nach meinen Informationen können seit der Aufhebung der Zuverdienstgrenze (ich glaube das war Anfang 2023) weiterhin Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt werden (bis zum regulären Renteneintrittsalter). Dies ging durch die Presse, ist allerdings noch relativ unbekannt. Ziel der Bundesregierung war wohl, dass ältere Arbeitnehmer länger arbeiten und diesen dafür einen Anreiz zu geben.
Wenn man heute die Voraussetzungen zum vorgezogenen Renteneintritt (mit Abschlägen) erfüllt, kann man die Rente beantragen und ganz normal weiterarbeiten und Rentenpunkte sammeln. Man hat quasi 2 Gehälter und sammelt also weiterhin Rentenpunkte, allerdings bleibt der Abschlag (max 12%) ein Leben lang bestehen.
Ob sich das lohnt, ist dann davon abhängig, wie lange man lebt und Rente bezieht (bitte Glaskugel benutzen).
Zu berücksichtigen ist weiterhin, dass ab diesem Zeitpunkt (Beantragung der Rente) kein Anspruch mehr auf Krankengeld bzw. Arbeitslosengeld besteht.
Es macht aus meiner Sicht besonders für diejenigen Sinn darüber nachzudenken, die bis zum regulären Renteneintrittsalter arbeiten möchten. Dann kann man die letzten Jahre die monatlichen Bezüge deutlich steigern und die Abschläge bei der Rente mehr als ausgleichen.
Ich empfehle jedem, der sich dafür interessiert, sich bei der Rentenberatung schlau zu machen.
Ich selbst habe mich bisher nicht bei der Rentenversicherung beraten lassen und weise darauf hin, dass ich meine Hinweise nach bestem Wissen und Gewissen hier hinterlasse und keine Gewähr für die Richtigkeit übernehme.... also bei Interesse bitte selbst erkundigen!