Alles zur E-Mobiltät

Hallo Didi,

nun bist du etwas länger mit dem Taycan unterwegs und hast vermutlich die Rosabrille nicht mehr drauf ;), dacher würde mich ein erneutes Feedback zum Auto interessieren. Der Taycan ist tatsächlcih eins der wenigen E-Autos, welches bei mir emotionen erzeugt :thumbsup:.
Ganz ehrlich: mich hat noch kein Fahrzeug bisher so zufriedengestellt und begeistert, wie der Taycan! 😍

Ich bin so begeistert, dass ich mir den Facelift auch schon ein paar Mal konfiguriert habe. Ein Wechsel wäre aber natürlich ein Blödsinn.

Man muss dazu sagen, dass mein Anforderungsprofil aber auch massgeschneidert zum Wagen passt:

Mir ist Maximalreichweite nicht so wichtig- mit den 250KW Ladeleistung sind Stopps an den IONITY Säulen (über Porsche zu 33Cent/KW) extrem kurz - da brauchen meine Partnerin und die Kids jedes Mal deutlich länger Pause. So starte ich aus der Garage mit 400km Reichweite und lade in 18 Minuten (auf 80%) für weitere 350km im Sommer. Das genügt mir für die 2,3 Urlaubsfahrten im Sommer absolut. Länger will ich gar nicht am Stück, ohne Pause, fahren.

Das Fahrverhalten ist unglaublich gut - der Spagat zwischen Komfort und Sportlichkeit beeindruckend. Mit dem optional zuschaltbaren Sport Sound macht das Heizen noch immer richtig Spaß. Mit dem Gravel Mode (siehe Bild unten) ging es schon über manch unbefestigte Straße -> absolut problemlos.

Der Wagen hat auch kleine (Software)Schwächen, keine Frage, aber die Optik und das Fahrverhalten wiegt alles mehr als auf.

Aufgrund des hohen Wertverlusts habe ich einen guten Fang für einen Jungwagen mit 14tkm gemacht, tanke über Nacht auf meinem Garagenplatz für knapp unter 6€ voll und die Versicherung ist ein Schnäppchen.

Die Betreuung im PZ war bisher ebenfalls völlig makellos und der Betreeung bei meinen bisher zwei BMW Niederlassungen um Welten überlegen.

Ich denke ich werde nie wieder Verbrenner (freiwillig) fahren.
Für mich passt das Konzept Elektro! 😊

Edit:
Ich möchte den Wagen aber nicht in den Himmel loben (oder doch.. :D) und sage ganz bewusst, dass für mich der Taycan die erhoffte, eierlegende Wollmichsau ist.
Ich habe genug Platz für einen Urlaub zu viert, erfreue mich täglich an der Optik und den Fahrleistungen und alle bekannten Schwächen sind für mich völlig irrelevant.

App funktioniert seit dem letzten Update auch tadellos. Verbindung zum Auto sofort da. Kühlen (inkl. Sitzlüftungen) und Vorheizen (inkl. Sitzheizungen) ist ein Traum und auch die Ladetimer funktionieren perfekt.

Trotzdem gibt es Dinge, die andere Nutzer deutlich mehr nerven können als mich:
Will man die absolut höchste Reichweite und das Maximum an technischen Gadgets, dann geht an Tesla kein Weg vorbei. Mich hat die Probefahrt mit einem Model Y allerdings derart ernüchtert, dass ich darauf verzichtet habe (obwohl ich diesen gratis zur Verfügung gestellt bekommen hätte) und nun mit zwei lachenden Augen kanpp 1.000.- im Monat für den Taycan investiere :) :-). Und warum?

Emotionen! :iloveyou:

LG
Didi

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Ich nehme an der hat auch das Liftsystem, oder? Kommt auf den Foto nicht so richtig rüber, habe nur mal beim Laden einen gesehen und war erstaunt wie hoch der stand. Da waren im Verhältnis zum Fahrzeugtyp echt schon fast SUV Höhe gefühlt.
 
Die Cross sind auch etwas höher, Crossover halt. Die Normalen Taycans finde ich von der Tiefe etwas sportlicher. Dafür kann man mit den Cross natürlich auch abseits der Straßen bedenkenlos fahren - denke ich.
 
Ich nehme an der hat auch das Liftsystem, oder? Kommt auf den Foto nicht so richtig rüber, habe nur mal beim Laden einen gesehen und war erstaunt wie hoch der stand. Da waren im Verhältnis zum Fahrzeugtyp echt schon fast SUV Höhe gefühlt.
Ja genau. Hat das Luftfahrwerk, das man in 4 Stufen in der Höhe (und Sportlichkeit) regulieren kann. Der Gravel Mode fährt das Fahrwerk auf die höchste Stufe. Auf die Stufe kann auch GPS unterstützt automatisch gefahren werden (z.B. vor diesen Hubbeln auf der Straße zur Verkehrsberuhigung).

LG
Didi
 
Gerade einen Porsche Taycan als Vandalisumschaden in Kleinanzeigen gefunden....

Ich bin echt schockiert... :mad: wer macht denn sowas? Solche Menschen, die dazu fähig sind, sind in meinen Augen der letzte Abschaum dieser Welt.
Bei solch exzessivem Vandalismus würde ich von einer Beziehungstat ausgehen.
Wobei ich als Versicherer in diesem Fall auch verstärkt Richtung Versicherungsbetrug prüfen würde, da alle Schäden offenbar gut überlegt verteilt sind.
 
Bei solch exzessivem Vandalismus würde ich von einer Beziehungstat ausgehen.
Wobei ich als Versicherer in diesem Fall auch verstärkt Richtung Versicherungsbetrug prüfen würde, da alle Schäden offenbar gut überlegt verteilt sind.
Zumal die Schäden Außen UND Innen sind - entweder war das Fahrzeug nicht abgeschlossen oder jemand konnte sich Zutritt verschaffen 🤷‍♂️
 
IM Freundeskreis wurden schon 2x Autos durch Ex-Freundinen massiv beschädigt.
Einmal ein teurer Oldtimer im Erstlack rundum zerkratzt und einmal wurde der Innenraum eines 911 mit einem zufällig in der Garage stehenden Altölkannister vollflächig benetzt (ausgeschüttet)

So viel Mühe wie beim Taycan hat sich keine gegeben.
 
Wenn ich jetzt Auto-Youtuber wäre und ein neues Projekt suchte, würde ich das Auto kaufen und einen alten BMW 7er E32 mit technischen Problemen suchen.
Und dann einen schönen Swap daraus machen.
 
Beim Taycan gibt es auch ein spezielles Problem mit den Scheinwerfern. Da die wohl unglaublich viel als Ersatzteil kosten, werden die wohl auch inzwischen manchmal geklaut. Dazu wird der Kotflügel zerschnitten und dann der/die Scheinwerfer geklaut.


Resultat von solchen Trends wird dann bestimmt das ähnlich wie wohl mit manchen Navigationssystemen: Fest verdongelt mit dem Auto das Änderungen/Umbauten nur noch Vertragswerkstätten machen können und nur neue Ersatzteile verbaubar sind.
 
Bis 4.4. gibts übrigens bei IONITY über deren App an einigen Standorten Strom für 20 ct/kWh oder mit dem Passport Abo sogar ganz kostenlos zwischen 9 und 17 Uhr.

Bzgl. der gestohlenen Scheinwerfer und der langfristigen Auswirkungen hinsichtlich Konsequenzen seitens der Hersteller weiß ich nicht so recht. Ich meine für den Hersteller ist das ein hübscher zusätzlicher Ersatzteil Umsatz. Ist ja ähnlich mit Keyless- oder Alarmsystemen, die sind ja häufig nicht besonders gut geschützt. Böse Zungen wurden unterstellen, dass das Absicht sei, weil nahezu jedes gestohlenes neuwertiges Fahrzeug ein zusätzlich verkauftes ist, weil gut versichert. Ob die Versicherungen da genug Einfluss haben um die Hersteller zu Verbesserung zu zwingen weiß ich nicht.
 

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Beim Taycan gibt es auch ein spezielles Problem mit den Scheinwerfern. Da die wohl unglaublich viel als Ersatzteil kosten, werden die wohl auch inzwischen manchmal geklaut. Dazu wird der Kotflügel zerschnitten und dann der/die Scheinwerfer geklaut.


Resultat von solchen Trends wird dann bestimmt das ähnlich wie wohl mit manchen Navigationssystemen: Fest verdongelt mit dem Auto das Änderungen/Umbauten nur noch Vertragswerkstätten machen können und nur neue Ersatzteile verbaubar sind.
Ehrlich gesagt, davon höre bzw. lese ich zum ersten Mal und ich bin seit Jahren im PFF Forum unterwegs.

Wie dem auch seit, sowas ist natürlich nicht schön aber ich sehe das eher als Einzelfall und ohnehin durch die Versicherung abgedeckt. Wenn man nach "taycan scheinwerfer diebstahl" googelt dann kommt eigentlich nur ein 911er und dieser grüne Taycan mehr nicht.
&:
 
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Ehrlich gesagt, davon höre bzw. lese ich zum ersten Mal und ich bin seit Jahren im PFF Forum unterwegs.

Wie dem auch seit, sowas ist natürlich nicht schön aber ich sehe das eher als Einzelfal und ohnehin durch die Versicherung abgedeckt.
Die Fälle wurden schon mehrfach berichtet, ist leider kein Einzelfall

Screenshot_20240401_181311_Chrome.jpg
 
Ich frag mich ja ob die Alarmanlagen da nicht anschlagen? Ich meine selbst nachrüstbare Anlagen wie Pandora & Co sind recht scharf einstellbar, was die Erkennung von Erschütterungen des Fahrzeugs angeht. Ich würde vermuten das aufschneiden des Kotflügels bliebe da nicht unbemerkt. Wenn ich privat so ein Fahrzeug der Risikogruppe hätte, würde ich wahrscheinlich so eine Alarmanlage nachrüsten lassen. Klar würde die Versicherung wahrscheinlich bezahlen, aber ich hätte kein Bock auf das rum hampeln mit Versicherung, Polizei, Werkstatt, Ersatzwagen etc. wenn man es vermeiden kann. Ein Einbruch in den Firmenwagen hat mir gereicht um zu wissen, wie nervig es ist, selbst wenn es nicht mal mein Eigentum ist.
 
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Bei mir sind wieder im Oktober 2 Jahre rum , nach Renault ZOE und zurzeit Opel Mokka wird es Zeit einen neuen zu bestellen.
Es wird wohl ein Cupra Born sein mit 231 PS , fährt jemand dieses Modell oder eben die etwas älteren mit 204 PS ?
Zum Thema Elektro kann ich nur sagen , daß ich sehr begeistert bin, aber nur als Zweitwagen. Wer mich noch kennt, weiß das ich ein Tracktool E90 und
einen Z4 3.0i hatte. Zu dieser Zeit einfach nur geile Autos , nur die Zeiten oder auch ich haben sich geändert.
 
Bei mir hat vor zwei Jahren ein Tesla Model 3 RWD einen E90 330d mit 330.000 km abgelöst. Nach 45.000 km kann ich sagen, dass es einfach der beste Daily ist den ich je hatte. Ganz sicher nicht perfekt, aber in vielen Punkten einfach konkurrenzlos. Ich kaufe meine Autos immer, da ich sie lange fahre und dran rumschrauben möchte. Der Tesla war mein erster Neuwagen. Der LFP-Akku wird das Auto vermutlich überleben. Mittlerweile kommt der Strom vom Dach, macht es noch interessanter. Lade zu exakt 93% zuhause. Günstiger kann man kein Auto fahren, aber natürlich sind meine Rahmenbedingungen optimal. Ohne eigenen Ladepunkt macht Elektro aktuell kaum Sinn, da gibt es noch viel zu tun. Ohne den Z4 in der Garage wäre mir der Umstieg allerdings schwer gefallen.

Backstein.jpg
 
Bei mir sind wieder im Oktober 2 Jahre rum , nach Renault ZOE und zurzeit Opel Mokka wird es Zeit einen neuen zu bestellen.
Es wird wohl ein Cupra Born sein mit 231 PS , fährt jemand dieses Modell oder eben die etwas älteren mit 204 PS ?
Zum Thema Elektro kann ich nur sagen , daß ich sehr begeistert bin, aber nur als Zweitwagen. Wer mich noch kennt, weiß das ich ein Tracktool E90 und
einen Z4 3.0i hatte. Zu dieser Zeit einfach nur geile Autos , nur die Zeiten oder auch ich haben sich geändert.
Seit Mai 2022 fährt meine Frau den Born (204 PS), und bisher gab es keine Probleme außer einem leichten Knarzen im Armaturenbrett auf Kopfsteinpflasterstraßen und quietschenden Bremsen beim Parken oder Rangieren. Als Stadtauto oder für Kurzstrecken ist es für uns ideal. Die Reichweite beträgt in der Regel etwa 310 km, aber für lange Strecken mit Ladeunterbrechungen wäre es mir persönlich zu anstrengend. Eine leichte Frustration ist die Begrenzung auf 160 km/h.
 
Den Born finde ich auch optisch echt am gelungsten von den ID Derivaten.
Wir sind mit dem "alten" Enyaq als Erstwagen nach wie vor absolut zufrieden.
Vom neue Mitfahrern kommt in der Regel schnell Lob für Interieur und Mitfahrgefühl, im zweiten Satz Standardfrage "und wie weit kommst du damit?", ich muss immer irgendwie irgendwas sagen aber im Grunde heißt die einzig ehrliche Antwort "keine Ahnung, easy durch die Woche". Bei meinen Verbrennern wusste ich noch ziemlich genau wie weit ich kam, weil ich bei jedem Tanken den Tacho genullt habe und eben erst getankt habe wenn er leer war. Das E-Auto steck ich zwischen drin halt einfach mal an. Ich fahr daher auch nicht mit angezogener Handbremse. Für den der zu Hause laden kann ist die "wie weit Frage" ab ner praktikabelen Alltagsreichweite eigentlich fast schon egal.

...Trotzdem hab ich mich letztens mal damit beschäftigt:
Unser mittlerer langfristiger Verbrauch über die letzten 13.500km liegt bei 19,4 kWh. Bei den 77kWh nutzbarer Kapazität die der Akku hat wären das im Durchschnitt theoretisch 397 km. Im Sommer eben mehr, und im Winter bei normaler Fahrweise eher um die 23kWh - aber auch nicht höher - wären es 334 km. Wenn man davon ausgeht das man auf Langstrecke nicht grad erst mit 5% zum letzten Lader fährt ein paar km weniger.

Aber viel wichtiger ist hier eigentlich die Frage "wie viel Zeit investierst du persönlich fürs Laden." Für mich unterm Strich im Vergleich zum Tanken ne sehr klare Zeitersparnis.
Nur auf Langstrecken da trennt sich eben die Spreu vom Weizen. Aber auch da ist im Grunde die Aussage zu "wie viel Zeit im Vergleich zum Verbrenner brauchst du mehr" wichtiger. Die ist neben Reichweite v. A. von Fahrweise, Umständen, Effizienz, und insbesondere Ladegeschwindigkeit, und Ladeplanung abhängig .

Für mich muss ein E Auto das Erstauto ersetzen können. Passt bei mir hervorragend. Wenn ich mehre Tage die Woche einige 100 km am Stück abreißen müsste, würde ich sehr wahrscheinlich anders denken, aber die Zeiten sind vorbei. Für das übliche Geplänkel im 200km Umkreis und den täglichen Arbeitsweg gibt es - heimlademöglichkeit vorausgesetzt - nichts komfortableres.
 
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