Sitzzulieferer Recaro meldet Insolvenz an

Ich denke das Bürgergeldthema sollten wir beenden, obwohl ich es sehr spannend finde.
Es gibt knapp 200.000 Arbeitslosengeld und Sozialgeldempfänger in München.
Und die Mietunterstützung geht aufgrund der Situation hier bis zu 790,- /Monat (wobei einige Stadtteile in der Unterstützungsliste gar nicht vorkommen, da gäbe es höchstens 25qm für 790,- Euro)

Jan hatte einen guten Hinweis: da sind wir inzwischen weit vom eigentlichen Thema weggekommen.
 
Und das finanzieren durch Bekämpfung der Schwarzarbeit, schließen von Steuerschlupflöchern, Reduzierung bzw Streichung unnötiger Subventionen etc pp
Es wäre schön, wenn man die CumEx-Gelder wieder eintreiben könnte, aber offensichtlich haben diese Leute eine sehr spezielle Lobby, dass selbst der Kanzler plötzlich vergesslich wird.
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Der durchschnittliche Wohnraum pro Person liegt in D bei knapp 50qm.
In München leben zu einem großen Anteil Singles.
50qm kosten kalt ca. 900-1400 Euro. da wo es 900 kostet will man auch in München nicht unbedingt leben.
Nur mal so als Anhaltspunkt, da muss man schon mal 2500 brutto im Monat verdienen nur um die Kaltmiete der kleinen Wohnung zu bezahlen.
Parkplatz 100-200 Euro pro Monat.
Interessanterweise sind die anderen Kosten gar nicht so exorbitant im Vergleich zu anderen Städten.
Wer 2500€ brutto bekommt,kriegt als Single was um 1800€ netto raus..... so jemand wird sich unter Garantie keine 900€ kalt Wohnung mieten.....


Greetz

Cap
 
@CF01
Es ging auch nur um das Gehalt das man für die Miete benötigt.
Tatsächlich ist es hier aber so, dass man schnell bis zu 50% netto fürs Wohnen ausgeben „muss“.
Für Normalverdiener ein Albtraum.
 
@clemens
Gegenfrage:
Wie setzen sich die Bürgergeld-/Sozialhilfeempfänger zusammen,also WER bekommt diese deiner Ansicht nach?


Greetz

Cap
 
@CF01
Es ging auch nur um das Gehalt das man für die Miete benötigt.
Tatsächlich ist es hier aber so, dass man schnell bis zu 50% netto fürs Wohnen ausgeben „muss“.
Für Normalverdiener ein Albtraum.
Dann kommen noch Heiz- und Stromkosten dazu.
Dann ist das Bürgergeld schon wieder interessant.
Da der Tag für Nachbarschaftshilfe frei ist.
 
Ich wunder mich auch immer wie der „normale“ Verdiener das schafft
Ganz einfach, durch ehrliche Arbeit, Fleiß und Sparsamkeit. Und ich zähle mich zu den „normalen“ Verdienern mit gutem Gehalt aber habe keine 100k im Jahr. Und jetzt mal ehrlich, „normaler Verdiener“ klingt schon sehr abwertend.

Ich wohne nicht in einer Mietwohnung, sondern in einem Haus mit Garten und kann mir neben unseren „normalen“ Autos den Luxus eines Sportwagens gönnen (der nur Kohle verschlingt) und 3 mal im Jahr mit Kind und Kegel in den Urlaub fahren. Warum? Weil ich sparsam und fleißig bin, Reparaturen und Renovierungen an Haus und Autos selber mache und nicht wegen jedem Sch… Angst habe mir die Finger schmutzig zu machen oder generell 2 linke Hände habe. Ich bin der einzige in unserem Büro oder in Meetings, der Dreck unter den Fingernägeln hat und es interessiert mich nicht die Bohne was andere über mich denken, weil ich nächstes Jahr mit meinem Motorboot auf dem Meer Spaß haben werde😉
 
Normalverdiener klingt für mich nicht im Mindesten abwertend.
„Normal“ ist halt der Durchschnitt, ergo ca. 4000,- Brutto im Monat.
Da liege ich jetzt darunter (Rente) und deswegen ziehe ich von München weg.
 
Das Bruttogehalt ist das mit dem Arbeitgeber vereinbarte Gehalt, vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungsabgaben. Das Durchschnittsgehalt von Vollzeitbeschäftigten lag im April 2023 in Deutschland bei 4 323 Euro brutto.

Oder hier WiWo:

"51.876 Euro brutto im Jahr"
 
Das Bruttogehalt ist das mit dem Arbeitgeber vereinbarte Gehalt, vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungsabgaben. Das Durchschnittsgehalt von Vollzeitbeschäftigten lag im April 2023 in Deutschland bei 4 323 Euro brutto.

Oder hier WiWo:

"51.876 Euro brutto im Jahr"
Das Durchnittsgehalt sagt über die Realität gar nix aus. Die breite Masse hat weniger. Einige wohlhabende pushen den Schnitt nach oben.
 
Nicht einmal annähernd Normalverdiener...... :O_oo:
Was ist schon normal, immerhin verdienst du dein Geld auf ehrliche Weise und die meisten Steuerzahler verdienen weniger als das, was hier als normal bezeichnet wird, da wenige Spitzenverdiener das Durchschnittsgehalt nach oben versetzen. Wie war das noch mal mit dem Spruch, glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.
Nur mal so, durch Eingabe der Bruttosumme sieht man hier wieviel Prozent mehr oder weniger verdient, ob das dann stimmt, wer weiß das schon?
 
Es wäre schön, wenn man die CumEx-Gelder wieder eintreiben könnte, aber offensichtlich haben diese Leute eine sehr spezielle Lobby, dass selbst der Kanzler plötzlich vergesslich wird.
... nicht nur das, sondern vor allem auch solche Sachen:


Manchmal kreiert der Staat Instrumente, die er selbst nicht mehr beherrscht bzw. kontrollieren kann. Bei CumEx war das ja anfangs zumindest ähnlich.
 
Aber zurück zum Thema:
Ich glaube, dass die Probleme der Automobilindustrie nicht nur auf die Regierungspolitik zurückzuführen sind. Mit Ausnahme der Strompreise existierten die meisten Probleme ja auch schon früher. Deutschland war immer schon bekannt für seine Bürokratie und hohen Lohnnebenkosten, und trotzdem "brummte der Laden".

Es herrscht einfach weltweit große Verunsicherung, wie es weitergeht mit der Mobilität. Das ist bei weitem nicht nur die EU mit ihrem Verbrennerverbot, sondern auch China und die USA. Man sieht ja, wie schnell und effektiv China Elektroautos produzieren kann. Die deutsche Automobilindustrie steht vor dem Dilemma, die aktuellen Kundenwünsche (Verbrenner, viel PS) zu befriedigen und sich trotzdem auf mögliche Szenarien (Verbrennerverbot in wichtigen Märkten) vorzubereiten.
 
Der Großteil der hier im Forum tummelnden zählt zu den Besser- Top Verdienern aber dazu zählt nicht der Großteil der Bevölkerung. Somit sind wir wieder bei den „Normal Verdienern“.

Anhang anzeigen 648775
Mir kommt es manchmal vor das auch wenig Interesse besteht Geld zu verdienen Ein normaler Produktions Mitarbeiter auf Schicht (Anlerntätigkeit) also kein Facharbeiter würde bei uns Grundlohn 3326 Euro incl Zulagen rund 4650 Euro verdienen und von den Zulagen einen Großteil Steuerfrei und Sozialabgaben frei, plus 13. Gehalt weihnachtsgeld plus Urlaubsgeld. Und trotzdem findet sich fast niemand der das machen will...gleiches gilt für Facharbeiter deren Grundgehälter natürlich deutlich höher sind. Fazit es findet sich fast niemand auch als ungelernzer der Geld verdienen will.
 
Mir kommt es manchmal vor das auch wenig Interesse besteht Geld zu verdienen Ein normaler Produktions Mitarbeiter auf Schicht (Anlerntätigkeit) also kein Facharbeiter würde bei uns Grundlohn 3326 Euro incl Zulagen rund 4650 Euro verdienen und von den Zulagen einen Großteil Steuerfrei und Sozialabgaben frei, plus 13. Gehalt weihnachtsgeld plus Urlaubsgeld. Und trotzdem findet sich fast niemand der das machen will...gleiches gilt für Facharbeiter deren Grundgehälter natürlich deutlich höher sind. Fazit es findet sich fast niemand auch als ungelernzer der Geld verdienen will.
Ist vielleicht auch der generellen Krise des Handwerks und von Ausbildungsberufen geschuldet, gestern kamen ja wieder die Zahlen, wie viele Lehrstellen unbesetzt sind.
 
Kommt natürlich auch an
WAS man für das Geldsumme X tun muss und WO man Summe x verdient
 
Aber zurück zum Thema:
Ich glaube, dass die Probleme der Automobilindustrie nicht nur auf die Regierungspolitik zurückzuführen sind. Mit Ausnahme der Strompreise existierten die meisten Probleme ja auch schon früher. Deutschland war immer schon bekannt für seine Bürokratie und hohen Lohnnebenkosten, und trotzdem "brummte der Laden".

Finde ich auch

die aktuellen Kundenwünsche (Verbrenner, viel PS) zu befriedigen und sich trotzdem auf mögliche Szenarien (Verbrennerverbot in wichtigen Märkten) vorzubereiten.

Außer in einem Forum wie diesem hier interessieren sich Autokäufer nur recht wenig für viel oder noch mehr PS.
Leider finde ich keine aktuellen Studien dazu.
Ich gehe davon aus, dass vieles , nicht alles, aus dieser Studie (2011) heute immer noch stimmt:


Ich bin auch weiterhin der Ansicht, dass individuell Auto fahren ein Auslaufmodell ist.
Wer die nächste Stufe von Personen- und Gütertransport, und darum geht es nur, „erfindet“ und die Technologie dafür entwickelt, der macht das Rennen.
Ob das in 5 oder in 20 Jahren soweit ist?
Ob das Copter oder selbstfahrende elektrische Sammeltaxi oder etwas anderes werden?

Ich finde es spannend.

Und das eingängige Beispiel ist Agfa und der analoge Film, Agfa hat sich nicht weiterentwickelt und an alten Zöpfen, analogen Filmen, festgehalten - Ergebnis: Pleite.
 
Ich bin auch weiterhin der Ansicht, dass individuell Auto fahren ein Auslaufmodell ist.
Wer die nächste Stufe von Personen- und Gütertransport, und darum geht es nur, „erfindet“ und die Technologie dafür entwickelt, der macht das Rennen.
Ob das in 5 oder in 20 Jahren soweit ist?
Ob das Copter oder selbstfahrende elektrische Sammeltaxi oder etwas anderes werden?

Ich denke das kann man nicht generell sehen, Dinge die in München oder Köln vielleicht in einigen Jahren / Jahrzehnten klappen können und den individuellen Verkehr mit Autos überflüssig macht, sehe ich hier bei mir in Eysölden noch nicht in naher Zukunft 🤔.
 
Finde ich auch



Außer in einem Forum wie diesem hier interessieren sich Autokäufer nur recht wenig für viel oder noch mehr PS.
Leider finde ich keine aktuellen Studien dazu.
Ich gehe davon aus, dass vieles , nicht alles, aus dieser Studie (2011) heute immer noch stimmt:


Ich bin auch weiterhin der Ansicht, dass individuell Auto fahren ein Auslaufmodell ist.
Wer die nächste Stufe von Personen- und Gütertransport, und darum geht es nur, „erfindet“ und die Technologie dafür entwickelt, der macht das Rennen.
Ob das in 5 oder in 20 Jahren soweit ist?
Ob das Copter oder selbstfahrende elektrische Sammeltaxi oder etwas anderes werden?

Ich finde es spannend.

Und das eingängige Beispiel ist Agfa und der analoge Film, Agfa hat sich nicht weiterentwickelt und an alten Zöpfen, analogen Filmen, festgehalten - Ergebnis: Pleite.
Die Frage ist in welchem Zeithorizont?
In absehbarer Zeit glaube ich das kaum, mit Ausnahme von großen Städten (aber auch da sehe ich Deutschland nicht vorne, vielleicht New York, Singapur...).

Man sieht ja sehr gut in den USA, wie fehleranfällig selbstfahrende Taxis noch sind.
 
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