Welches ist der problemloseste Motor für den Roadster ?

Hansemann

Fahrer
Registriert
15 Januar 2002
Ort
Haiterbach
Wagen
BMW Z3 coupé 3.0i
Hallo zusammen,
mittlerweile wird mein Z3 Coupe 3,0 fast 25 Jahre jung hat mich eigentlich nie im Stich gelassen und bekommt nun sein "Gnadenbrot" in seiner Garage d.h. er wird nur noch sporadisch gefahren.

Nach einem finanziell und nervlich sehr aufwendigen Abenteuer in den letzten drei Jahren mit einem Spitfire MK4 ist jetzt die Entscheidung gereift: es muss ein Z3 als Cabrio her.

Aufgabenstellung:
offen fahren wenn das Wetter mitspielt
möglichst wenig drum kümmern müssen
weitgehendst im Originalzustand also nicht verbastelt sein

ohne große Priorität:
Leistung
Straßenlage
Geschwindigkeit

Nun gibt es für den Roadster ja doch einige Motorisierungen und wenn man von den Unterschieden wenig Ahnung (wie ich) hat, tut man sich schwer da eine Auswahl zu treffen.
Daher meine Bitte an Euch: was würdet ihr für ein Baujahr und welchen Motor würdet ihr empfehlen um meiner Aufgabenstellung möglichst nahe zu kommen?

Bin gespannt auf Tipps von Erfahrenen
Gruß
Hansemann
 
Schwierig…

Als erstes wäre für mich die Frage, welche Form des Heck dir besser gefällt oder ob das egal ist.

Als nächstes wäre die Frage, „reichen“ Dir Vierzylinder oder müssen es 6 sein …

Die Vierzylinder sind natürlich leichter und mögen daher auch agiler sein. Auch hier die Frage, was sind Deine „Ambitionen“…

Für mich war der Optik die Facelift (FL) Variante gesetzt.

Dann sollte es ein 6 Zylinder werden…

Am Ende wurde es der kleine 2.0er mit 150 PS.

Natürlich gilt immer: gegen mehr Leistung hätte ich nichts gehabt.

Aber in Anbetracht des Zustands des Fahrzeugs war es das beste Angebot.

Weil was nützt der schönste Motor, wenn die restliche Substanz mangelhaft ist.

Und die finale Einschränkung stellt Dein Budget…
 
Preislich wenn es billig sein soll nur 1.9

1.8, 2.0 und 2.2 würde ich alle samt nicht nehmen.

Ansonsten wenn es preislich etwas mehr sein darf 2.8 SV oder 2.8 DV. 3.0 geht natürlich immer ;)
 
M43 im Facelift. Mit geringstem Aufwand hält der ewig und macht auch noch Spaß. Und wenns mal etwas zügiger gehen sollte, steht doch immer noch dein QP zur Verfügung.
 
Also 2.0L + 2,8L sind genügsam was die Pflege betrifft und haben nur die evtl. fehler aller M52 TÜ Doppelvanos motoren , oder einen M52B28 Einzelvanos, Z3 US S52 ist auch noch zu nennen, für mich wären 4 Zyl keine option
 
6Zyl., 170PS ich hatte 15 Jahre keinerlei Motor,
Ich hatte auch einen 2,2i mit 170 PS
Diesen Motor hatte ich 3 Jahre lang im E85, brauchte recht viel Öl,1 Liter auf 2000 bis 2500 km. Nach Kaltstart waren immer blaue Wölkchen aus dem Auspuff zu sehen.
Da das gelbe Öllämpchen sehr empfindlich reagierte, musste ich alle gut 1000 km einen halben Liter nachkippen, das nervte etwas.
Das Gepiepe alle paar Wochen nervte dann halt.
Den hatte ich als BMW Mitarbeiterfahrzeug gekauft, war ein Jahr alt und hatte 10.000 km auf dem Tacho, mit 36.000 dann wieder verkauft, ich traute der Sache nicht so ganz, vielleicht lag das auch an der Fahrweise des Vorbesitzers.
Die Front und die Windschutzscheibe waren übersät mit Steinschlag, der war wohl oft auf der BAB unterwegs mit flottem Tempo und wenig Abstand.

Dann auf 3.0si gewechselt, da brauche ich höchstens 1 L auf 10.000 km.
Und das ist jetzt bei rund 130.000 km immer noch so.


Bei einer Probefahrt kann man das ja im Auge behalten, ob da was auffälliges aus dem Auspuff her zu sehen ist.
 
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Wenn ein M52, egal ob einzelvanos oder Doppel vanos , 1L Öl auf 10Tkm brauch ist was verschlissen...........
Man sieht in der Regel wenn ein Motor Öl brauch, wenn das Endrohr innen russig ist , meine M52/ S52 haben alle über 170 Tkm und man kann mit einem Tuch durch die endrohre wischen ohne das es schwarz ist ........
So gennantes bläuen sieht man nur wenn der Motor massiv öl brauch, dann zieht er halt Öl in den Brennraum ( kolbenringe , oder Ventilschaftdichtung verschlissen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Schuffel das ist eine "naive" Aussage ( hätte ich von dir so nicht erwartet ! )

BMW schreibt das als " normal " um grössere Rückrufkosten zu vermeiden !!

Wenn BMW schreibt 1l Ölverbrauch auf 100 Km, ist das dann auch OK oder wie ?!


Beim N52 wurde ja auch unter dem Radar ein Kolbenkit gegen den teilweise imensen Ölverbrauch entwickelt und nur bei ssehr hartnäckigen beschwerden auf kulanz verbaut !
Für mich ist ein Motor defekt der mehr wie 0,25 auf 1000 km verbraucht , leider geht seit dem Reibungsminimierungswahn der Ölverbrauch oft nach oben, der M54 hat im BMW Programm damit angefangen !

Mir ist es egal was in irgendwelchen Hersteller vorgaben steht , ICH bleibe bei meinem Maßstab in der realität und mach um Motoren bei denn ein solcher Verbrauch bekannt ist, einen Bogen.
Das spart nerven und Geld ..........
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinem Bordbuch stand nix über Verbrauch in L drin nur unten dies.
Und 1 L auf 2000 km war mir persönlich zu viel in Anbetracht der blauen Wölkchen beim Kaltstart.
Ich hatte den Wagen relativ neu gekauft und wollte ihn ursprünglich länger fahren, aber dann kam mir der 3.0si über den Weg und ich habe den Upgrade gemacht nach 3 Jahren 2.2i.
Und ich fahre seit 1975 Autos und einen solchen Verbrauch hatte ich bislang nie, aber auf der BAB oft die Erfahrung gemacht, wenn BMWs vor mir vom Gas gingen die schönsten großen blauen Qualmwolken aus dem Auspuff kamen.

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(Und in die Hose habe ich mir deswegen nicht gemacht. :) :-) ;) :D :rolleyes:)
 
Ich hatte auch mal ein 2.2, Verbrauch und Fahrspaß/Leistung fand ich sehr ernüchternd.
Vor allem die Preis zum 2.8 ist einfach zu gering.
 
Das ist ja alles subjektives Empfinden, bis auf den Verbrauch da gibts tatsächlich wenig vorteile, einen 2,0- 2,2 muss man halt mit mehr drehzahl fahren und das auch wollen, wenn man den Z3 zügig bewegen will, man brauch nicht erwarten das man das drehmoment des 2,8- 3,0l bei 3000 U min zur Verfügung hat, aber das sollte jedem Technisch interessierten klar sein, das weniger an Drehmoment wird halt über eine Kurze HA wieder etwas ausgeglichen daher auch der gleiche Verbrauch zum 2,8l .
Da ich beide Hubraumgrössen habe, erschliesst sich mir auch der drehfreudige charakter des 2,0l der für landstrassen fahren -was auch im hügeligen land übwewiegend - ausreicht, man muss halt 1500 - 2000 U min mehr drehen und auch mal an den begrenzer ( 2,0l ->172 Tkm ohne Ölverbrauch ).
 
Sorry Schuffel das ist eine "naive" Aussage ( hätte ich von dir so nicht erwartet ! )
Die Aussage kommt ja nicht von mir. Aber eigentlich wollte ich nur eine Lanze für den kleinen Sechszylinder brechen. Bis vor Kurzem habe ich den ja auch noch gefahren. Nachdem ich ein paar "Kleinigkeiten" wie z.B. die Vanos gemacht hatte, war der Motor nicht wieder zu erkennen. Bei uns am Niederrhein eine echte Alternative zum "großen" M54.

In einem Ranking sähe das ganze für mich so aus.

Platz 1: M52 SV

dann erst einmal lange Zeit nichts.

Platz 2: M52 TU mit DV

Platz 3. M43 gerne auch M44

Platz 4: M54 egal in welcher Hubraum Klasse

Und ja, ich würde ein M44 im Vorfacelift dem M54 im Facelift vorziehen. Ich konnte mir in den letzten 15 Jahren einiges an Erfahrungswerten aneignen.

An den Themenersteller. Ich habe meine ersten Autos auch ab ca. 1974 gefahren. Damals aber überwiegend gebrauchte Fahrzeuge. Den Abdruck habe ich aus der Betriebsanleitung meines E30 mit dem sechszylider Motor, auf dem ja die M52 und M54 weitestgehend basieren. Und vor 50 Jahren hat sich kein Mensch Gedanken über 1 Liter Ölverbrauch auf Tausend Kilometer gemacht. Sind halt Maschinen bei denen die innere Reibung durch das Öl minimiert werden soll. Dabei geht immer etwas mit zum Auspuff raus. Das berüchtigte "Bläuen" der BMW Motoren aus dieser Zeit war in sehr vielen Fällen auf schadhafte Ventilschaftdichtungen zurück zu führen. Damals echt aufwändig zu reparieren, heutzutage eher eine Finger Lockerungs Übung.
 
An den Themenersteller. Ich habe meine ersten Autos auch ab ca. 1974 gefahren. Damals aber überwiegend gebrauchte Fahrzeuge. Den Abdruck habe ich aus der Betriebsanleitung meines E30 mit dem sechszylider Motor, auf dem ja die M52 und M54 weitestgehend basieren. Und vor 50 Jahren hat sich kein Mensch Gedanken über 1 Liter Ölverbrauch auf Tausend Kilometer gemacht.
Falls du mit dieser Antwort auf mich ansprichst, ich bin nicht der Themenersteller und wollte in meinem ersten Post (Nr. 8 im Thread) nur einen Tipp geben auf was er achten kann.

Ich bin jetzt raus aus diesem Fred.

Den Themenersteller hat es seit Freitag Nachmittag übrigens auch nicht mehr interessiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist ein Motor defekt der mehr wie 0,25 auf 1000 km verbraucht ,
Da bin ich froh, dass ich mit meinem "defekten" M54 (1L 0W40 pro 1500km) noch 70.000km geschafft habe (auf 220.000km). Mein Nachfolger fährt nun schon 15.000km mit 1L 5W40 pro 2000km.

Zum Thema:
Ich würde lieber den größten 4-Zylinder fahren statt des kleinsten 6-Zylinders. Meinem Eindruck damals auf der Probefahrt hat mir die Drehfreudigkeit mehr Spaß gemacht als die wenige Mehrleistung. Bei 3L hingegen spricht natürlich alles für den 6-Ender.
 
Hallo,
danke erst mal für die Infos bisher. Das mit dem Ölverbrauch gibt mir jetzt schon zu denken. Mein Coupe braucht bisher (184.000 Km) eigentlich null Öl.
Wenn ich da was nachfülle ist es mehr zur eigenen Perfektionsberuhigung, nötig wäre es zwischen den Ölwechseln vermutlich nicht.

Verlockend sind die Angebote bei z.B. Mobile.de für den 1.9er schon. Nur so zum gelegentlichen offen cruisen, vielleicht 1.000 Km/Jahr und speziell hier
im Schwarzwald, wo jeder Ort mittlerweile eine 30er Zone ist, würde es vermutlich auch reichen. Aber jetzt habt ihr mich natürlich auf den 2.2 bzw. 2.8
heiß gemacht.
Budget finde ich jetzt nicht so wichtig, ob 5 oder 10K das wird sich über die nächsten Jahre vermutlich bei einem evtl. Wiederverkauf wieder egalisieren.
Ich denke die großen Motore werden spätestens wenn sie ein H-Kennzeichen haben erheblich begehrter sein.

Was ich nicht brauchen kann ist (nach dem Abenteuer mit dem Spitfire) ein Baustelle. Karosserieseitig will ich nichts machen müssen und die häufige
Suche nach irgendwelchen Elektrofipsen würde mich auch nerven.
Habt ihr da auch Infos für mich zum beachten?
Funktioniert so ein Elektro-hydraulisches Dach dauerhaft oder sollte man da besser die Finger von lassen?
Gruß
Hansemann
 
Ich hatte mit dem halbelektrischen Dach (ent- und verriegeln per Hand, Bewegung elektrisch) keine Probleme, fand das angenehm.
War ein 2,2i aus 2003, kurz vor dem Modellwechsel. Gekauft hatte ich ihn, da war er 12 Jahre alt.

Wenn Problem, dann waren es teils unfachmännische neue Verklebungen der sich lösenden Belederungen im Innenraum (Arnaturenbrett, Mitteltunnel) durch Vorbesitzer.
 
@Hansemann ist Dein Budget 5t bis 10t Euro?

Dann wird es mit nem vernünftigen 6 Zylinder aus meiner Sicht nix.

Und bei rund 1000km/Jahr sollte der Ölverbrauch auch nicht so sonderlich ins Gewicht fallen.

Wenn ich Dich richtig verstehe, suchst Du eine gute Substanz. Da würde ich motorseitig eher mit kleineren Brötchen rechnen.

Am Ende solltest Du aber erstmal auch nen kleinen Motor fahren, da Du durch Dein Coupé ja „vorbelastet“ bist…
 
Es gibt gute Checklisten für den Z3.

Wie bei allen Autos: was nicht dran/drin ist, kann auch nicht kaputt gehen.

Von daher wäre ein rein manuelles Dach „sicherer“. Die unterstützende Variante ist halt bequemer. Ebenso wie ne Klimaanlage usw…
 
Budget finde ich jetzt nicht so wichtig, ob 5 oder 10K
Ich habe letztens noch einen 2.8er SV an einen jungen Kollegen aus dem Schrauber Dunstkreis vermittelt. Top Zustand für unter 10 Riesen. Aber auch nur, weil die Erben das "Dingen", so haben sie den Zetti genannt, schnell los werden wollten. Sowas passiert allerdings nicht alle Tage. Ist eher selten. Und glaub mir, die Reparaturkosten, wenn sie denn mal anliegen, sind beim Vierzylinder kaum anders als beim Sechsender.

Und auf der Karrosserie Seite kann man richtig viel Geld los werden. Da ist es auch egal, welche Maschine drin steckt. Kauf dir ein fertiges Auto, aber dann werden 10 Riesen nicht reichen.
 
Ich habe letztens noch einen 2.8er SV an einen jungen Kollegen aus dem Schrauber Dunstkreis vermittelt. Top Zustand für unter 10 Riesen. Aber auch nur, weil die Erben das "Dingen", so haben sie den Zetti genannt, schnell los werden wollten. Sowas passiert allerdings nicht alle Tage. Ist eher selten.
Und wenn so ein Auto einem nicht unter der Hand/im Dunstkreis angeboten wird, dürfte es im heutigen Informationszeitalter sehr schwer sein, das vor den „Profis“ zu finden, zu besichtigen, Probefahrt machen und dann ne Kaufentscheidung zu treffen.

Je länger die Autos online sind, desto weniger stimmen Zustand und Preisvorstellung…
 
Im Prinzip habt ihr alle Recht, ein fertiges Auto ist sicherlich die vernünftigste Lösung und wenn das dann 15 oder 20K kostet wird sich auch das
auf längere Sicht egalisieren denk ich mal.
Über die Motorleistung mach ich mir jetzt weniger Gedanken, zum heizen hab ich meine Mopeds bzw. das Coupe damit geht das noch intensiver.

Für mich ist die Schwierigkeit das ich so gut wie gar nicht an Autos selbst schrauben (kann/möchte), ist bei Zweirädern anders.
Leider fehlt mir da auch die Ahnung um die "Perle" aus dem doch großen Sumpf der Online Angebote raus zu fischen, daher meine Fragen hier an euch.

Ich versuche halt bekannte Schwachstellen zu erkennen und im Vorfeld möglichst zu umschiffen. Reparaturen sind mittlerweile bei BMW kaum noch
zu bezahlen, Beispiel: mein Coupe war letzte Woche bei BMW zur großen Inspektion mit allen Flüssigkeiten und etwas Kleinkram, Kosten: 3.883 €.
Da kommt man schon ins Grübeln wenn man an der Kasse steht.
Gruß
Hansemann
 
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