Mein 2006 E85 3.0si

Nachdem es auf einmal um den Öldeckel herum gesifft hat, hab ich heute einen neuen originalen Öldeckel eingebaut. Hoffentlich lags wirklich nur am Deckel bzw. der Dichtung. Dass es aus dem Deckel kam is relativ sicher, da nur ab dem Deckel und ein wenig nach hinten frisches Öl war. Konnte aber an dem alten Deckel beim besten Willen nichts erkennen, auch die Dichtung ist unauffällig bis auf ein paar Metallspäne vom Gegenstück der Federn. Beim Blick ins schwarze Loch sieht auch alles soweit i.O. aus würde ich sagen.
Loch saugt auch bei laufendem Motor, Entlüftung sollte also auch passen.

Da jetzt auch endlich neue Dämpfer für die Heckklappe drin sind, funktioniert der Kofferraum wieder in richtiger Reihenfolge: öffnet selbst und schliesst erst wenn ich das will.
 

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Die erste größere Operation am Z ist jetzt (mehr oder weniger) endlich abgeschlossen. Nachdem mir vorne links schon das wohl noch originale Hydrolager entgegenkam, haben wir vorne einmal einen Rundumschlag gemacht. Hat schon echt mal wieder Spaß gemacht und hat zu vielem neuen Werkzeug geführt.
Rein kamen:
- Querlenker Lemförder
- Hydrolager Lemförder
- Lenkstangen Lemförder
- Koppelstangen Lemförder
- Motorlager Lemförder
- Stabilager Powerflex

Bei der Gelegenheit natürlich auch (fast) alle Schrauben die angefasst werden mussten erneuert.

Neue Getriebelager liegen hier noch, die alten sehen aber einwandfrei aus. Da das aber eh kein großer Akt ist, mach ich die irgendwann rein wenn ich Langeweile hab.

Die Querlenker, bzw. genauer das Führungslager war zunächst extrem widerspenstig. Mit Trenngabel und Fäustel war nichts zu machen und der erste (günstige) Ausdrücker hat vor dem Kugelgelenk aufgegeben und ist gebrochen. Hab dann die 130 Euro für den Hazet Ausdrücker abgedrückt. Den konnte man schon ganz anders - und zwar extrem gut - aufsetzen und mit der Ratsche Feuer geben. Voll auf Spannung hats dann nur noch zwei Schläge mit dem Fäustel gegen den Querlenker gebraucht und alles was sollte ist auseinandergeflogen. Das Traggelenk war dann mit Trenngabel kein Problem.

Der Rest war eigentlich unproblematisch, am nervigsten waren tatsächlich noch die Koppelstangen wegen des wenigen Platzes und dem depperten Gegenhaltesystem, welches sehr schmal ist. Hab dann einen Maulschlüssel dünn geflext damit es ging.

Motorlager sind auch extrem einfach an dem Auto, mit ausgebauten Querlenkern noch mehr. Haben den Motor einfach mit Wagenheber und Holzklotz angehoben und eine Seite nach der anderen nach unten rausgenommen. Mit ein paar Verlängerungen und Gelenkadaptern kommt man auch einwandfrei von oben an die Muttern (Fahrerseite hab ich die Ansaugung abgebaut).

Bei der Gelegenheit hab ich dann auch noch die Xenonbrenner gegen Osram Cool Blue Intense getauscht, mal schauen ob jetzt das Problem weg ist, dass der rechte Brenner nachdem er heiß ist nicht jedes mal wieder angeht. Hab direkt auch die Zündgeräte von rechts nach links getauscht um zu schauen, ob das Problem evtl. wandert. Vorher waren "GE XENSATION 53500" Brenner eingebaut. Dabei ist dann auch aufgefallen, dass auf der Fahrerseite die Klammer für das Zündgerät gefehlt hab. Hab ich jetzt nachbestellt und liegt hier. Mal schauen wann ich mal wieder ins Radhaus klettern will.

Außerdem kam jetzt Mobil 1 FS 0W40 ins Auto, keine Ahnung welches Öl vorher drin war. Neuer Ölfilter natürlich auch.

Lenkwinkelsensor kalibrieren ging dank der Anleitung und Tipps hier im Forum auch problemlos.

Während der Aktion, die sich über mehrere Tage gezogen hat, ist die Uralt-Batterie wohl einmal zu oft leer gegangen und war nicht mehr wiederzubeleben. Zur Achsvermessung gings dann auch nur mit Boosterpack. Jetzt ist eine Varta Silver Dynamic F19 (85 AH) drin und ein Traum, wie schnell so ein Auto anspringen kann.

Übrigens hab ich auch den Schutz-Gummiklotz für die Ölwanne vorne am Querträger mit doppelseitigem, dicken Klebeband festgeklebt. So wie der da zwischen Querträger und Ölwanne rumwackelt (der ist von oben gehalten), war der sicher auch für den ein oder anderen nervigen Schlag verantwortlich (siehe Foto)

Nach der Achsvermessung in der lokalen Apotheke ist mir allerdings aufgefallen, dass auf der Beifahrerseite hinten das Verstellgewinde für die einstellbaren Federteller (H&R) an der Antriebswelle schleift. Allerdings kann ich nicht sagen, ob das vorher schon war. Mir ist beim Fahren weder jetzt noch vorher was aufgefallen, ich hab nur die Schleifspuren gesehen als ich wegen etwas anderem gestern nochmal unterm Auto lag. Als ich unterm Auto lag und das Rad gedreht hab, konnte man das schleifen auch mit aufgetragener Kreide nachvollziehen. Spur und Sturz haben aber auf jeden fall andere Werte als vorher.

Heute, mit klarerem Kopf, ist mir dann auch mal aufgefallen, dass ich bei komplett ausgefederter Hinterachse unter dem Auto lag. Hebt man das Rad an bzw. stellt das Auto auf den Boden, ist massig Platz zwischen dem Gewinde und der Antriebswelle. Ich konnte den Querlenker - und damit auch das herausstehende Gewinde - aber mit zwei Händen (auf beiden Seiten gleich) um seine eigene Achse bewegen. Evtl. sind die Lager auch hinten so fertig, dass bei Federbewegungen zu viel Spiel ist und deshalb das Gewinde hin und wieder an der Antriebswelle schleift. Hab die Antriebswelle an der Stelle jetzt mit Kreidestift bemalt und werde zeitnah mal paar Probefahrten starten und mal schauen in welchen Situationen das vorkommt. Den herausstehenden Sprengring habe ich auch mal Gewinde genommen in der Hoffnung, dass der hauptverantwortlich war. Wenn das Auto ganz normal rollt schleift jedenfalls gar nichts. Aber auch kein Wunder bei dem Abstand der grundsätzlich da ist.
Die Hinterachse steht zwar auch auf meiner Liste, eigentlich aber erst für nächstes Jahr. Wollte auch da wieder einen Rundumschlag machen, evtl. auch mit Hinterachsträger und allen Lagern und das über den Winter gut vorbereiten. Meine Motivation das vorzuverlegen hält sich in Grenzen, insbesondere da alles hier auf Böcken passiert. Gerade bin ich eher genervt.
 

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Ohne den Sprengring und mit frischer Kreidemarkierung an der Antriebswelle bin ich gerade mal meine „normale Testrunde“ gefahren. 25 km mit bissl Ort, sonst nur Landstraße, Kreisel in dem man mal paar Runden sportlich durchfahren kann, schlechte Strassen, Spurrinnen etc.

Auch wenn ich Zweifel hab, dass es bei dem Abstand zw. Gewinde und Antriebswelle jetzt am Sprengring lag, ist aber nach der Runde keinerlei Schleifspur in der Kreide zu sehen, wie man auf dem Foto sieht. Mal im Auge behalten und bei Zeiten neuen Lack auf die blanken Stellen.

Lenkung bei niedrigen Geschwindigkeiten im Ort ist auch mit der neuen Spureinstellung und den Neuteilen mehr oder weniger gleich (kacke). Irgendwann muss ich mal nen anderen Z4 mit 19 Zöllern und Tieferlegung zum Vegleich fahren…
Insgesamt liegt die Kiste aber gut, Geradeauslauf super auch ohne Hände am Lenkrad, null Verziehen bei starker Bremsung. Letzte Woche Freitag auf dem Heimweg auf der Autobahn auch bei 200 entspannt in langezogener Kurve.

Den größten Unterschied merk ich aber beim Schalten. Mit den neuen Motorlagern absolut geil wie sauber das jetzt funktioniert. Hatte erst keine Hoffnung. dass es was bringt, da die alten eigentlich nicht offensichtlich fertig aussahen.

Hydroklappern bei jeden Start ist mit dem neuen (und vollen) Öl auch weg, kommt (bis) jetzt nur noch nach langem Stehen.

Und der Arsch 😍
 

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Hallo Adriano,
könntest Du mir bitte kurz schreiben welchen Abdrücken von Hazet Du verwendet hast?
 
Hallo Adriano,
könntest Du mir bitte kurz schreiben welchen Abdrücken von Hazet Du verwendet hast?
 

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Hab heute mal angefangen mein altes Lenkrad aufzubereiten. Das Leder sieht echt wieder klasse aus, relativ wenig echte Abnutzung.
Die Speichen sind jetzt komplett geschliffen und werden die Tage grundiert. Bin noch nicht ganz sicher wie ich sie lackiere. Wahrscheinlich Saphirschwarz, ausser ich finde noch ein Schwarzmetallic mit gelbem bzw. goldenem Metallic. Muss mich auch noch entscheiden ob glänzend oder matt.

Eventuell mach ich sogar die Knöpfe neu inkl. Ausschnitte fürs Licht.
 

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Knöpfe könnte schwierig werden. Glänzend ist pflegeintensiv und wird in nem Roadster oft auch wegen Lichtreflexionen eher gemieden. Mein Lacker meinte lieber nen 2K Lack zu nehmen; wegen der Standzeit. Der 1K Lack den ich drauf habe hatte ich leider schon drauf und bin nach 5-6 Jahren nochmal drüber geduscht.
 
Hab heute mal angefangen mein altes Lenkrad aufzubereiten. Das Leder sieht echt wieder klasse aus, relativ wenig echte Abnutzung.
Die Speichen sind jetzt komplett geschliffen und werden die Tage grundiert. Bin noch nicht ganz sicher wie ich sie lackiere. Wahrscheinlich Saphirschwarz, ausser ich finde noch ein Schwarzmetallic mit gelbem bzw. goldenem Metallic. Muss mich auch noch entscheiden ob glänzend oder matt.

Eventuell mach ich sogar die Knöpfe neu inkl. Ausschnitte fürs Licht.
Warum keine neuen Spangen?
 
Da holt man sich im besten Fall mit frischem Softlack das Problem für in ein paar Jahren ins Auto. Realistisch wird das Problem sogar eher eintreten, da der Softlack der "neuen" Spangen auch schon ~20 Jahre alt ist.
 
Warum keine neuen Spangen?

Ich hab hier noch drei Sätze neue Spangen rumliegen und auch an meinem neuen Lenkrad sind neue dran. 20 Jahre alter Softlack ist noch beschissener als frischer. Da kann man nichtmal mit einem feuchten Tuch drüberwischen, ohne dass man Kratzer hinterlässt.

Wenn die Spangen jetzt gescheit werden, wandern die wahrscheinlich auch früher oder später ins Auto auf das neue Lenkrad.
 
Knöpfe könnte schwierig werden. Glänzend ist pflegeintensiv und wird in nem Roadster oft auch wegen Lichtreflexionen eher gemieden. Mein Lacker meinte lieber nen 2K Lack zu nehmen; wegen der Standzeit. Der 1K Lack den ich drauf habe hatte ich leider schon drauf und bin nach 5-6 Jahren nochmal drüber geduscht.

Das mit den Knöpfen geht schon, ich hab einen Plotter und gescheite Folie. Bins auch gewohnt, relativ kleine Cutouts zu lackieren. Grösser als die originalen Symbole wäre es aber auf jeden Fall, muss mal schauen wie klein ich es sauber geschnitten bekomme.

Glänzend sieht meistens schon deutlich besser aus, matt ist aber einfacher mit der Dose perfekt zu lackieren. Reflektionen sind nicht meine Sorge, eher das Ergebnis. Deshalb wirds am Ende wahrscheinlich matt. Bei matt stechen auch die evtl. nicht lackierten Knöpfe nicht ganz so raus.

2k Klarlack ist natürlich immer „besser“ aber auch hier nicht notwendig finde ich. Gescheiter 1k Klarlack reicht dicke aus, grade da bei mattem Klarlack die Berührungsfläche so oder so irgendwann anfängt zu glänzen. Um das perfekt zu halten muss man so oder so irgendwann ne neue Schicht aufbringen.
 
Hab heute mal die große DISA ausgebaut und inspiziert. Sieht soweit gut aus, nichts gebrochen und Spiel, wenn man es überhaupt so nennen will, musste ich schon erzwingen.
Einzige die kleinere innere Dichtung ist an einer Seite „oben“ eingerissen. Kann man das ignorieren oder würde da schon jemand anfangen zu tauschen?
 

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Eine der schönsten Felgen für den E85/86

Finde ich auch. Ich will die auch unbedingt irgendwann wieder in einem richtig strahlenden silber haben, finde das ist die perfekte Kombination. Tatsächlich gefällt sie mir aber im Originallook mit der glanzgedrehten Front komischerweise garnicht so gut.
 
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