Rasender Radar-Chef

Outkast

macht Rennlizenz
Registriert
1 April 2002
Ort
ZH
Wagen
anderer Wagen
Rasender Radar-Chef schockt die Waadt
21.07.2006 | 09:01:07

LAUSANNE – Eigentlich war es seine Aufgabe, Raser zu stoppen. Doch seine praktischen Versuche zur Unterstützung seiner Arbeit gingen einfach zu weit.
Mit 217 Kilometern pro Stunde war der Mann unterwegs! Er hatte sich einen besonderen Test ausgedacht: Auf der waadtländer Autobahn A1 zwischen La Sarraz und Cossonay wollte er mit einem Dienstwagen die Radar-Installationen prüfen.

Pikant: Der Super-Raser ist der kantonale Chef des Radar-Büros. Und damit höchster Beamter im Kampf gegen das Rasen. In seinem Übereifer hatte es der Mann nicht für nötig gehalten, den verantwortlichen Mitarbeiter zu informieren. Auch die internen Richtlinien und die Sicherheitsvorschriften kümmerten ihn nicht.

Jetzt ist gegen den selbsternannten Test-Raser eine Administrativuntersuchung eröffnet worden. Bis das Ergebnis vorliegt, wurde der Mann versetzt.

Der kantonale Polizeikommandant bedauert den Vorfall. Besonders, weil der Radar-Chef sich in seiner nützlichen Arbeit für das Projekt «ruhiges Fahren» eingesetzt habe.

Quelle: Blick Online
http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel41260


:j :j :j :j Ich hoffe der Typ bekommt eine Saftige Busse und Führerausweisentzug, wie jeder andere Bürger auch bei solch einer Übertretung :2behead2z
 
AW: Rasender Radar-Chef

Ist doch schön, wenn er sein Equipment selbst testet. :d :d :d
 
AW: Rasender Radar-Chef

inquerior schrieb:
...
Ich hoffe der Typ bekommt eine Saftige Busse und Führerausweisentzug, wie jeder andere Bürger auch bei solch einer Übertretung :2behead2z


Ich bin ganz Deiner Meinung Kev!! :w :#
 
AW: Rasender Radar-Chef

Wenn das bei euch genauso läuft wie bei uns in D, dann passiert dem Beamtenarsch leider gar nicht's!!

Das würde in D auch nur unter den Tisch gekehrt werden!!

Haben bei uns im Ort auch mal nen Radarwagen bei der Polizei angezeigt, weil dieser komplett auf dem Gehweg stand. Wahrscheinlich, um Platz zu schaffen, dass keiner abbremsen muss, weil da ein Auto auf der Straße steht und eben um etwas versteckter zu sein und nicht aufzufallen.

Zumindest hat der so geparkt, dass man mit nem Kinderwagen hätte auf der Straße laufen müssen.

Nach ein paar Tagen kamen dann mal die Bullen vorbei und haben nochmal nachgefragt, ob wir die Anzeige wirklich aufrechterhalten wollen, da es sich ja um ein Radarfahrzeug gehandelt hat!
--- Natürlich wollten wir das!! ---

Dann kam sogar ein paar Tage später ein Anruf vom Bürgermeister.
--- Auch da die selbe Antwort ---

Dann haben wir nicht's mehr gehört, aber da man nie nach ner erneuten Aussage verlangt hat, wurde da wohl nicht's weiter unternommen!!
 
AW: Rasender Radar-Chef

...die Sache mit dem auf dem Gehweg zum Blitzen geparkt passt so ein bisschen zu dem, was ich letzte Woche auf meinem Weg zu arbeit gleich an 2 Tagen beobachtet habe. Die Polizei stand mit so nem Zafira am Straßenrand. Allerdings entgegen der Fahrtrichtung!!! So konnten sie die Autos auf der Gegenfahrbahn ohne Probleme von vorne blitzen (von hinten zählt in D ja meines Wissens nicht) ohne dass diese aufgrund eines Hindernisses abbremsen mussten.
Aber soviel ich weiß ich es nicht erlaubt, entgegen der Fahrtrichtung auf der Straße zu parken...

Viele Grüße, Andreas
 
AW: Rasender Radar-Chef

inquerior schrieb:
... Er hatte sich einen besonderen Test ausgedacht: Auf der waadtländer Autobahn A1 zwischen La Sarraz und Cossonay wollte er mit einem Dienstwagen die Radar-Installationen prüfen.

... Der kantonale Polizeikommandant bedauert den Vorfall. Besonders, weil der Radar-Chef sich in seiner nützlichen Arbeit für das Projekt «ruhiges Fahren» eingesetzt habe. ...

Man hätte ihn noch etwas testen lassen sollen ... :b
 
AW: Rasender Radar-Chef

So, das Urteil ist nun gesprochen

:g :g :g

Busse für einmaligen «Radar»-Test - Schweiz - News - Blick Online

So eine Geldstrafe kriegt der "normale" Bürger ja schon aufgebrummt wenn er ausserorts bei erlaubten 80ig mit 109km/h unterwegs ist &: :j

Wo bleibt denn da das Verhältnis bitteschön ???? ein Otto-Normalbürger wäre bei 217km/h wohl eher einen 5stelligen Betrag losgeworden, vorallem wenn man zu der Gutverdienenden Bevölkerungsschicht gehört.
 
AW: Rasender Radar-Chef

So, das Urteil ist nun gesprochen

:g :g :g

Busse für einmaligen «Radar»-Test - Schweiz - News - Blick Online

So eine Geldstrafe kriegt der "normale" Bürger ja schon aufgebrummt wenn er ausserorts bei erlaubten 80ig mit 109km/h unterwegs ist &: :j

Wo bleibt denn da das Verhältnis bitteschön ???? ein Otto-Normalbürger wäre bei 217km/h wohl eher einen 5stelligen Betrag losgeworden, vorallem wenn man zu der Gutverdienenden Bevölkerungsschicht gehört.

Stecken die Schweizer einen nicht sogar für ein paar Tage ins Gefängnis wenn man sowas macht :X ? Oder was wäre die normale Strafe gewesen ?
 
AW: Rasender Radar-Chef

Stecken die Schweizer einen nicht sogar für ein paar Tage ins Gefängnis wenn man sowas macht :X ? Oder was wäre die normale Strafe gewesen ?

"Gefängnis bedingt" für einige Tage bis Wochen ist hier üblich für eine Übertretung dieser Grössenordnung. Nebst einkommensabhängigem Bussgeld in der Grössenordnung eines Monatsgehalts. So ganz grob gesagt. Dass dabei der Fahrausweis dabei für sog. "unbestimmte Zeit entzogen" wird ist natürlich auch klar, dazu kommen bei uns dann Verfahrens- und Gerichtskosten, die sich alles in allem (bis du schlussendlich den Ausweis wieder hast) nochmal auf mind. 500 EUR belaufen, eher deutlich drüber.


:g ;x


Ps: Im übrigen ist der Fall zwar skuril und die festgesetzte Strafe sicherlich überhaupt nicht im Rahmen des Üblichen. Darüber aufregen kann ich mich aber kaum. Es zeigt nur mal wieder auf, was für ein Bananenstaat die Schweiz in Sachen Verkehrspolitik ist.... Nicht nur künstlich aufgeblasen, sondern auch noch völlig inkompetent in ihrer Anwendung.
Da rege ich mich schon deutlich mehr darüber auf, wie es dieses arrogante Politikerpack es bei uns überhaupt schafft, uns ihre (solche) Spielregeln und Strafen aufzuerlegen...
 
Zurück
Oben Unten