AW: Leiden der Radkästen
Ich denke, z.B. Jokin kann dir ein paar schöne Bilder präsentieren
Stimmt
Einfach mal warten, bis er morgen wieder im Forum ist
Woher weißt Du das?
es schleift aber:
nim einen Luftfon (Heissluft) und bearbeite den Radkasten... Danach ist alles OK
"bearbeiten" reichte bei mir nicht - mit dem Heißluftfön "wegbrennen" würde helfen - aber man kann's auch schleifen lassen, da die nächstliegende Metallkante weit weg ist und so gut wie nie getroffen wird, somit also keine Gefahr für den Reifen in meinem Fall - trotz dramatischer Löcher!
Mein ZZZZ ist mit H&R 30mm tiefer gelegt - 19 Zoll Felgen.
Nein, das glaube ich nicht - miss mal bitte an der Vorderachse von Kotflügelunterkante bis zur Radmitte. Eine 30mm-Tieferlegung würde ungefähr ein Maß von 34 cm ergeben. Bei Dir werden es höchstwahrscheinlich 32 cm sein - also ca. 50 mm tiefer.
Habe heute nach langem hin und her überlegen meine Federwegsbegrenzer rausgenommen (Grund = langsam Rückenschmerzen).
Aber Dir ist schon klar, was Du mit den Federwegsbegrenzern erreicht hast?
Die Stoßdämpfer haben an beiden Achsen jeweils am oberen Ende serienmäßige Moosgummianschlagpuffer. Das Kolbengehäuse trifft diese Anschlagpuffer bei extremer Einfederung. Dieser maximale Federweg wird bei unverändertem Fahrwerk in der Regel nicht gebraucht.
Mein Z4 ist um 15 mm tiefergelegt (15 mm durch das M-Fahrwerk und weitere 15 mm durch die Eibachfedern)
Diese 15 mm Tieferlegung haben ausgereicht, dass die Moosgummianschlagpuffer auf dem Dämpfergehäuse aufgelegen haben - deutlich an den Korrosionsspuren zu sehen ... die alten Dämpfer hab ich noch zu Hause.
Die Moosgummis sind recht weich.
Legst Du nun jedoch noch weitere Abstandshalter dazwischen, dann drückst Du die Moosgummis ein ganzes Stück zusammen und Dein Fahrwerk geht permanent "auf Block" !!
Die Feder-Stoßdämpfer-Kombination hat die Aufgabe ein Rad dauerhaft am Boden zu halten, wenn das Rad nicht einfedern kann, wird die Karosserie nach oben gedrückt, das gibt dann Rückenschmerzen (kennste ja schon).
Da sich der Reifen dadurch stark verformt (er nimmt die Federkraft auf, wenn der Dämpfer nicht mehr kann) - das gesamte Fahrwerk kann in schnell durchfahrenen Kurven mit Bodenwellen nicht mehr das tun, was es tun soll - Stöße absorbieren und das Rad am Boden halten.
Ein Abflug ist fast schon vorprogrammiert - daher sind Federwegsbegrenzer was für Lebensmüde!!
In Deinem Fall kommst Du mit den Federn weitere 10 bis 20 mm runter und im noch ungünstigeren Fall hast Du die H&R-Federn mit dem Serienfahrwerk kombiniert.
H&R + Seriendämpfer + Federwegsbegrenzer = absolute NoGo !!
Nachdem ich heute 30km gefahren bin, habe ich mir mal die Radkästenverkleidungen angeschaut. Vorne gab es schon die ersten Schleifspuren.
Schau an, wie das Fahrwerk nun den Federweg auch nutzen kann
Wie sind eure Erfahrungen damit? Hat jemand evtl. Foto´s von seinen Radkästen? Da demnächst ein TÜV Termin ansteht würde mich auch mal interessieren, was der Sachverständige dazu sagt.
Ich war mit meinen Löchern so beim Tüv wie sie auf den Bildern zu sehen sind - absolut undramatisch, da ich ihn selber darauf hingewiesen habe, dass das Auto auf der Rennstrecke eingesetzt wird und deshalb die Radkästen nicht nur nachbearbeitet sind, sondern sich auf der Nordschleife leider auch freigeschliffen haben.
Der Tüv sind an den Schleifspuren ob sie frisch sind oder älter.
Mängelfrei bin ich nicht durch den Tüv gekommen, da die Staubschutztülle des hinteren linken Stoßdämpfer runter hing. Das passierte weil der Stoßdämpfer irgendwann mal mit ziemlicher Wucht auf das Moosgummi geschlagen ist und die daran verklemmte Tülle regelrecht rausgesprengt hat - das Ding war nicht zerstört, aber es ließ sich denn nicht reparieren.
Wohlgemerkt - hinten hab ich eine Tieferlegung von nur 5 mm gegeüber dem Auslieferungszustand !!