Nicht alle Parteien links der SPD sind automatisch linksradikal. Die SPD hat sich die Chose unter Schröder selbst eingebrockt als sie versucht hat mehr in die Mitte zu gehen (was ich zunächst mal nicht schlecht fand) und damit wurde links eben Platz frei der nun von der LINKEN gefüllt wird.
Es gibt nicht nur Zahnärzte, Rechtsanwälte und sonstige, sondern durchaus auch Leute, die sich durch die LINKE vertreten fühlen und wenn man nach 18 (!) Jahren immer noch mit der SED-Keule kommt, dann ist das nicht zielführend. (Wieviel Nazigranden waren denn 1963 schon wieder in Amt und Würden ? Ja doch wohl einige...)
Zum Fall Hessen:
Ich fand Koch immer einen der widerlichsten Politiker, die es gibt in D. Wäre er ein Mann gewesen, wäre er nach der Spendenaffäre zurückgetreten. Keinen Arsch in der Hose, nur Pattex auf dem Stuhl. Aber die Leute merkens ja nicht - bei der nächsten Wahl: absolute Mehrheit

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Aber der Yps gönne ich es schon deshalb nicht, damit der, ebenfalls widerliche, Beck kein Oberwasser bekommt und sich in seiner Anti-Politik auch noch bestätigt fühlt...
Das gesamte Feld ist allerdings ein weites Feld, voller Minen und Fettnäpfe, von denen ich wohl mindestens drei mitgenommen habe...