Ich spinne jetzt mal ein bischen herum:
Der Z3 wurde durch einen größeren und teureren Z4 ersetzt. Der konnte an die Verkaufserfolge des Z3 jedoch nicht recht anknüpfen.
Ergo muss ein Roadster im 30.000 € Preissegment (nackt 29.000 voll 39.000) her mit verschiedenen kleinen und einer Spitzenmotorisierung. Vielleicht ein 4 Zylinder Turbo? Naj egal, fertig ist der Z3. Dieser soll auf jeden fall gegen die Breitbandroadster antreten: klein, rassig, sportlich und nicht zu teuer. Konkurrenten: Opel GT, MX 5, SLK 200, MR2, S2000 und ähnliche. Der Z2 ist wichtig, da in diesem Segment viele Roadster (Stückzahlen) verkauft werden können. Also wie der Z3 der klassische Zweitwagen fürs Wochenende, oder für lifestyleorientiertes Publikum.
Der "Nachfolger" vom Z4 wird kein Z4 mehr, vielleicht ein Z6? Er wird kaum größer als der bisherige Z4, auch die Form bringt keine rudimentäre Veränderung. Jedoch wird die Ausstattung und Motorisierung deutlich exklusiver. Motoren im oberen Leistungssegment, keine "kleinen" Motoren mehr, hochwertigere Ausstattung, mehr Features, Extras für den dicken Geldbeutel, Sportpakete die wirklich sportlich sind. Das Preissegment liegt dann dort, wo der bisherige Z4 als 3.0i lag. 49.000 ohne Extras und bei 70.000 der M mit Extras. Zielgebiet ist jetzt ganz klar der SLK (deswegen auch Metalldach) und der Boxster/Cayman. Ein QP entfällt dann. Der Z4-Nachfolger soll klotzen und nicht so viel kleckern wie sein Vorgänger. Der Z4 bis 2009 war halt so ein Zwischending in der Bandbreite von etwas mehr als ein MX5 und etwas weniger als ein Boxster S. Die Qualität des Z4 war gut aber nicht "oberklassentauglich", die Motorenpalette war breit, aber nicht konkurrenzgerecht. Also klares Ziel, ein Nachfolger der wirklich dort oben mitspielt.
So und dann kann BMW noch einen Z8 Nachfolger für > 100 € anbieten, gegen 911, SL und Co.
Naja vielleicht liege ich richtig, vielleicht auch völlig daneben.