35i(s) Turbo's kaltfahren - tut das jemand?

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Das man einen Motor, dem man zuvor ein paar Stunden lang Höchstleitung abgefodert hat und der glüht, Gelegenheit geben sollte runter zu kommen ist, finde ich selbstverständlich.
Trotzdem kann ich leider nicht bei jeder ABfahrt eine Beifahrerin mitnehmen, die beim Bezahlen mit laufendem Motor,aufpasst das mir das Auto nicht beim Tanken geklaut wird.:)
 
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Dublette
 
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Seid Ihr sicher, dass der (moderne) Turbo bei Motorstillstand (längere Zeit) weiterläuft? Soweit ich weiß, werden diese schon lange bei Stillstand gestoppt. Also auch keine Schmierung nötig. Problem ist eher bei Tuning etc. schädliches Abgas, welches die variablen Turbinenblätter verkokst. Im Normalfall also kein Kaltfahren nötig.
 
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Seid Ihr sicher, dass der (moderne) Turbo bei Motorstillstand (längere Zeit) weiterläuft? Soweit ich weiß, werden diese schon lange bei Stillstand gestoppt.

Nein, macht er nicht! Er stoppt ziemlich zügig.

Im Normalfall also kein Kaltfahren nötig.

Turbo hat bei Rotglut (bitte selbst wählen)
[ ] 800 °C
[ ] 900 °C
[ ] 1000 °C

Betrieb :
Öl fließt in den Turbo rein, schmiert, kühlt, fließt wieder raus.

Motorstillstand :
Dem verbliebenen Restöl wird erst warm, sehr warm.
Dann heiß, sehr heiß.
Dann, ... (siehe Temperatur ;) ) bilden sich Dinge die man garantiert nicht haben möchte weil harte schwarze Krümel nicht schmieren.

Auf der Autobahn fährt man einfach (so schwer es auch fallen mag) die letzten 5km bis zur Tankstelle mit Richtgeschwindigkeit und geht rechtzeitig für den letzten Kilometer auf die rechte Spur.
Schon ist alles gut.
 
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Nein, macht er nicht! Er stoppt ziemlich zügig.



Turbo hat bei Rotglut (bitte selbst wählen)
[ ] 800 °C
[ ] 900 °C
[ ] 1000 °C

Betrieb :
Öl fließt in den Turbo rein, schmiert, kühlt, fließt wieder raus.

Motorstillstand :
Dem verbliebenen Restöl wird erst warm, sehr warm.
Dann heiß, sehr heiß.
Dann, ... (siehe Temperatur ;) ) bilden sich Dinge die man garantiert nicht haben möchte weil harte schwarze Krümel nicht schmieren.

Auf der Autobahn fährt man einfach (so schwer es auch fallen mag) die letzten 5km bis zur Tankstelle mit Richtgeschwindigkeit und geht rechtzeitig für den letzten Kilometer auf die rechte Spur.
Schon ist alles gut.

Von welchen Geschwindigkeiten reden wir hier ? Wann wird der Turbo so heiß, daß ein 'Kaltfahren' notwendig/empfehlenswert oder zumindest nicht schädlich ist ?
Ich hatte noch nie einen Turbo, der steht mir beim T-Car jetzt bald ins Haus, und von all diesen Dingen höre und lese ich hier zum ersten mal :2blushz:

Und dann stelle ich mir auch noch die Frage, warum das Öl nicht einfach bis zur Abkühlung weiterläuft, damit nix passieren kann. Oder stellt sich das der kleine Maxi zu einfach vor ?
 
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Es müsste eine elektrische Ölpumpe verbaut sein, um bei Motorstillstand weiterhin Öl zu transportieren. Das mag bei den modernen Motoren durchaus der Fall sein, bei älteren ist es definitiv nicht so.

Um auf der Autobahn die Richtgeschwindigkeit (130km/h) zu halten muss der 35i geschätzte 10% seiner wahren Leistung bringen. Da dreht sich der Turbo nur noch aus lauter Langeweile mit.

Ich kenn' den 35i nicht, bei meinem T-car kann ich den Einsatz des Turbos deutlich am Geräusch erkennen. Sobald der Motor gefordert wird kommt das wilde Pfeifen, dann der Druck, dann die Leistung (und bei """" das Heck }( )

Nochmal: Man muss aus dem Kaltfahren keine Zeremonie machen.
Wenn man einfach die letzten 3 Minuten vor dem Abstellen nicht wie ein Irrer agiert/heizt sollte alles in Ordnung sein. Hat zumindest meinem T-Car ein sehr langes Leben beschert.
 
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Habe mich gestern mit einem Bekannten getroffen, der beim :) arbeitet und ihn zu diesem Thema befragt.

Laut seiner Aussage sollte man bei längerer Fahrt unter Volllast - z.B. AB - noch einige Kilometer gemächlich cruisen, da ansonsten der Turbo wirklich überhitzen kann. Allerdings meinte er auch, dass hoffentlich keiner von uns ca. 500m hinter einer AB-Abfahrt wohnt?!!! Wenn man zum Tanken auf der AB anhält, macht es also durchaus Sinn vor dem Besuch der Zapfsäule einige Minuten bei laufendem Motor auf einem Parkplatz zu warten. Bei normalen Fahrten sei das "kühlen" nach der Fahrt allerdings nicht nötig. Da wird der Lader ja auch nicht über längere Zeit gefordert.

Was die Getriebeproblematik bei Automatik und DKG angeht (war vor kurzem ja auch im TV) sagte er mir, dass es den Händlern sehr wohl bekannt ist, dass diese nicht so wartungsfrei sind wie angegeben. Um da keine bösen Überraschungen zu erleben, spätestens bei 80.000 KM (je nach Fahrweise auch früher) Filter und Öl tauschen lassen. Ist selbst bei häufiger Anwandung billiger als ein neues Getriebe.
 
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In einer technischen Beschreibung von BMW steht folgendes:

Elektrische Kühlmittelpumpe

Die elektrische Kühlmittelpumpe liefert im Zuge der Wärmemanagements die bedarfsgerechte Kühlmittelmen-ge. Dabei arbeitet sie mit dem DME-Steuergerät und dem kennfeldgesteuerten Thermostat zusammen.
Die Pumpe kann beim Kaltstart abgeschaltet werden und ermöglicht damit ein sehr schnelles Erreichen der Be-triebstemperatur.
Während der Fahrt sind beim N52 Motor folgende 4 unterschiedliche Temperaturbereiche möglich:
• ECO-Betrieb mit ca. 112° C (Teillast, geringer Kraftstoffverbrauch durch die höhere Temperatur
• Normalbetrieb mit 105° C
• High-Betrieb mit 95° C (Betrieb im oberen Drehzahl- und Lastbereich)
• High-Betrieb mit 80° C, Kennfeldthermostat voll bestromt (hoher Volllastanteil)
Nach dem Abstellen des Motors kann die Pumpe weiterlaufen und die Wärme aus dem heißen Motor, bzw. auch aus den Turboladern beim N54 abführen. Die beiden Turbolader sind am Kühlmittelkreislauf des Motors ange-schlossen.
Der Elektromotor der Pumpe wird vom Kühlmittel durchströmt, dadurch gekühlt und geschmiert. Ein Trocken-lauf würde die Pumpe sehr schnell zerstören. Daher ist bei der Befüllung des Kühlsystems ein Entlüftungsvor-gang erforderlich, damit keine Luft im System zurückbleibt.
Die Pumpe ist auf einen Kühlmitteldurchsatz von 7.000 Liter/Stunde beim N52 und auf 9000 Liter/Stunde beim N54 ausgelegt.



Ich fahre meinen Motor nach einer "Heizerei" trotzdem solange gemächlich ( 3 bis 5km) bis die Motoröltemperaturanzeige wieder jenen Wert anzeigt, der sich auch bei Normalbetrieb einstellt - das sind bei meinem Motor < 120°C

Ist sicher "Geschmacksache" - ich gönne meinem Motor diese Zeit, weil es SICHER nicht schadet! :w

Gruß
Hannes
 
ihr schreibt immer AB.. was ist mit Passfahrten? da kommt man oben "glühend" an und will was trinken.. ja was nun? soll ich nochmals 3km runterfahren und langsam wieder hoch?
hört man den die elektropumpe? habe noch nie was bemerkt ;(
reichen 1-2min im leerlauf auf dem Parkplatz?
 
Bei Passfahrten= Last hast Du hohe Wassertemperaturen, aber normalerweise nicht Öl. Bei hoher Drehzahl geht es ins Öl, da macht kühlfahren Sinn, auch wenn es da ein Pümpchen gibt. Alte Turbofahrertradition :D Nein, Du musst nicht wieder runterfahren, aber den Motor, wenn Du vorher echt geheizt bist, einfach noch ein paar Minuten im Stand laufen lassen, oder einfacher die letzten 2-3 km gemach angehen lassen.
 
hmm danke für die antwort.
Aber wenn ich über einen Pass fahre hab ich immer knapp 130°C... und mein IS hat ja nur ne Öl an zeige. Wenn man über einen Pass fährt hat man ja nicht 2-3km zur Verfügung bis man oben ist..leider.. also muss ich wohl oder überl 2-3min nachlaufen lassen oder?!
Wenn man direkt runterfährt ist das ja kein Problem aber leider wenn ich oben ne Pause machen möchte...
 
@Dustyy
Schau mal in den Thread vom Jürgen, zum Beispiel hier herein. Ab dem Beitrag und nachfolgend wird erklärt, wie man dem Motor ausreichend Luft zuführen kann. Das Öffnen der unteren Lufteinlässe ist kein Hexenwerk und rasch gemacht.
 
also mit öl-, wasser- und lufttemperatur hat das problem ja nur bedingt zu tun
zusammengefaßt geht es um 2 probleme:
1. motor nicht mit einem letzten gasgeben ausschalten (denn: das gasgeben führt zu mehr abgas, mehr abgas zu mehr turbinendrehzahl, und wenn dann die kurbelwelle auf null umdrehungen runter ist, ist auch der öldruck weg. und hohe turbinendrehzahlen und wenig öldruck sind nicht gut :-)
2. motor nicht ausschalten, wenn turbolader höchsttemperatur hat (denn: die hitze (gerade im innerin an den lagern) muß abgeführt werden, und das geht eben nicht, wenn der motor nicht läuft.) wichtig aber: die temperatur des turbos ist in erster linie vom lastzustand abhängig (nicht von der gefahrenen geschwindigkeit). je mehr druck du machst, desto mehr temperatur baut sich auf... ...der vorschlag, 3 km runter zu fahren (ohne gas, und den motor schön die bremsarbeit übernehmen lassen (=motordrehzahl ja, verbranntes benzin das temperatur erzeugt nein) ist ideal...
btw
und wenn in der BA nix steht von "kaltlaufen lassen", dann hat das damit zu tun, das "unnötiges" laufenlassen von auto gesetzlich untersagt ist (zumindest in deutschland)(habe vor 20 jahren in einer englisch sprachigen BA den hinweis auf 3 min im leerlauf laufen lassen gesehen...
 
Ich habe bisher nichts vom grossen Turbosterben beim N54 gehört. Daher gehe ich davon aus das bei "normaler Verwendendung" keine Probleme auftauchen. Btw. meine Vorgängerautos haben teilweise bei abgestellten Motor immer noch kräftig mit dem Kühlerventilator nachgekühlt. Der Z machte das bisher noch nie...&:
 
Habe bei einem Renntraining von Mechanikern den Rat erhalten nach einem Spin 2-3 Auslaufrunden zu fahren, damit alle Öle und Aggregate auf normale Betriebstemperatur herunter fahren können. Für turbos mag das im Besonderem gelten macht aber für alle Komponenten im Fahrzeug (die belastet werden) Sinn. Meine "Hausautobahn" ist auf 120 beschränkt. Also fahre ich die letzten 5 Kilometer piano um anschließend noch 2 Kilometer Landstraßen zum ausrollen zu haben. Das sollte genügen...

Das ist wie warmfahren nur umgekehrt...

Finde übrigens richtig gut, dass der Z4 eine Öltemperaturanzeige hat und verstehe gar nicht warum das in vielen Fahrzeugen fehlt. Nur so kann man abschätzen, wann ein Auto warm oder kalt ist.
 
@Z-Fan2012: danke werd ich gleich ma ankucken :)
@McLane: auch dir danke obwohl mir das alles schon bewusst ist. aber eben 3km vom gipfel runter kann es nicht sein wenn ich oben was essen will :-) und beim wiederhochfahren haste ja dann auch die turbos am blasen ;-). Mit der Öltemp wollt ich nur andeuten wenn das schon bei 130°C ist werden die Turbos ja auch sauheiss sein.. :)
@Rest: ich nehm mal an das man nirgends in der EU (+CH) tanken darf mit laufendem Motor..
 
Bringen die zusätzlichen Öffnungen auf de Beifahrerseite auch etwas kühlung ohne zusatz Kühler?
 
Ich weiß nicht wie das beim IS ist, aber ich habe mich vor einiger Zeit mal über die Turbos beim F10 M5 schlau gemacht (das sind glaube ich die gleichen Lader).. Und dort ist man unter Last wohl an die temperaturtechinsche Belastungsgrenze von 1070 Grad gegangen. Daher sollten die Turbos beim IS nicht ganz so heiß werden. Ich schätze mal 800-900 Grad. Beim M5 hat man das Temperaturproblem wohl durch ein extrem langes Nachdrehen der Kühlung gelöst. Da der Zetti aber anscheinend keine Anstalten macht, so lange nachzudrehen, kann es wohl nix schaden, den anständig Kalt zu fahren. Oder man kodiert das nachdrehen des Kühlers nach.
 
Ich weiß nicht wie das beim IS ist, aber ich habe mich vor einiger Zeit mal über die Turbos beim F10 M5 schlau gemacht (das sind glaube ich die gleichen Lader).. Und dort ist man unter Last wohl an die temperaturtechinsche Belastungsgrenze von 1070 Grad gegangen. Daher sollten die Turbos beim IS nicht ganz so heiß werden. Ich schätze mal 800-900 Grad. Beim M5 hat man das Temperaturproblem wohl durch ein extrem langes Nachdrehen der Kühlung gelöst. Da der Zetti aber anscheinend keine Anstalten macht, so lange nachzudrehen, kann es wohl nix schaden, den anständig Kalt zu fahren. Oder man kodiert das nachdrehen des Kühlers nach.

Der M5 - F10 hat andere Lader und vor allem Wassergekühlte Ladeluft :rolleyes: Die N54 Lader werden aber auch so heiß :oops:
Die letzten km einfach etwas „Ruhiger“ angehen lassen schont das Material :)

Zu den Ladern vom N54 (35i und 35is) etwas von BMW:

Abgasturbolader

Der Motor ist mit 2 Abgasturboladern ausgestattet (ein Abgasturbolader am Abgaskrümmer für die Zylinder 1 bis 3, ein Abgasturbolader am Abgaskrümmer für die Zylinder 4 bis 6). Die Turbinen erlauben besonders hohe Abgastemperaturen (1050 °C-Technik), die insbesondere bei hoher Last zu einer spürbaren Verbrauchsreduzierung führen.
Der Ladedruck der Abgasturbolader wird von der DME über je ein Bypassventil (Wastegate-Ventil) geregelt. Über das Bypassventil wird ein Teil der Abgase an der Turbine vorbeigeführt.
Die Bypassventile werden über elektropneumatische Druckwandler von der DME angesteuert und lassen sich variabel einstellen.
Zur Kühlung und Schmierung des Abgasturboladers sind am Lagergehäuse 2 Anschlüsse für den Motorkühlkreislauf und 2 Anschlüsse für den Ölkreislauf vorhanden.
 
Ich weiß nicht wie das beim IS ist, aber ich habe mich vor einiger Zeit mal über die Turbos beim F10 M5 schlau gemacht (das sind glaube ich die gleichen Lader).. Und dort ist man unter Last wohl an die temperaturtechinsche Belastungsgrenze von 1070 Grad gegangen. Daher sollten die Turbos beim IS nicht ganz so heiß werden. Ich schätze mal 800-900 Grad. Beim M5 hat man das Temperaturproblem wohl durch ein extrem langes Nachdrehen der Kühlung gelöst. Da der Zetti aber anscheinend keine Anstalten macht, so lange nachzudrehen, kann es wohl nix schaden, den anständig Kalt zu fahren. Oder man kodiert das nachdrehen des Kühlers nach.

Die Wasserpumpe leuft beim 35i(s) auch nach, wenn der Wagen mit über 110-112 Grad Öltemperatur abgestellt wird... :rolleyes: Viellcht wird der Nachlauf auch an einer anderen Temperatur festgemacht...?

Das es die gleichen Lader sind denke ich auch nicht, da schon der vorgänger Motor im X5 X6 M TwinTurbo mit Twincroll verbaut hatte... der N54 hat nur TwinTurbo.

edit: kurz noch nach nem Bild gesucht und schon war unser Monster Z4 schneller...

http://www.bimmerfile.com/2009/05/01/exclusive-the-new-m-motor-in-depth/
 
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