Ab wann ist ein Sportwagen ein Sportwagen

egros schrieb:
Eine Limuosine, SUV und Combi sind zumindest mal keine Sportwagen, auch wenn diese u.U. sportliche Fahrleistungen haben.
Nur 2-türige Fahrzeuge, optisch ansprechend durch geringe Fahrzeughöhe und tiefe Straßenlage, sowie eine fließende Karosserieform wie ein Cabrio, Roadster oder Coupe und mit relativ geringe Stückzahlproduktion sind für mich Sportwagen.
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E89 schon mal gar nicht, wegen Fettpölsterchen :sneaky: :rolleyes: :p :P
 
Erik308 schrieb:
Und ich finde ein Sportwagen muss Charakter haben und nicht unbedingt perfekt
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Diese nicht ganz vollendete Aussage untermalt sich eben dadurch nochmals. ;)


Schon seit einigen Jahren definiere ich für mich Sportwagen=Rennwagen mit Straßenzulassung.

Ich denke da zuerst immer an das Leistungsgewicht und an den Verzicht auf allen unnötigen Luxuskram (Klima, elektr. Fensterheber usw.), daher bin ich ein Stück weit stolz, dass mein Z4 sogut wie keine Extras an Bord hat! ;)

Aber das macht m.M. nach zumindest meinen Z4 nicht unbedingt zu einem Sportwagen, dafür muss erst das PDC raus. :D
 
Wikipedia trifft es doch gut.

Soll heißen: Sportwagen sind keine (Fast)-Rennwagen, auch wenn manche meinen, das müsse so sein und Tracktauglichkeit oder Ringzeiten wären ein Kriterium bzw. Maßstab. Jedes Tracktool ist ein Sportwagen aber nicht umgekehrt.

Ein Sportwagen ist vom Start weg an erster Stelle dazu gebaut, durch Speed und Kurventauglichkeit jenseits dessen, was übliche nutzorientierten Fahrzeuge leisten, Fahrspaß zu vermitteln - alle Nutzaspekte stehen dafür stark oder ganz zurück. Dass diese Definition eine große Breite von der Elise bis zum P1 abdeckt, macht sie umso besser.

Umgekehrt ist ein SUV auch dann noch ein SUV, wenn es schneller als viele Sportwagen oder gar niedrigklassige Rennwagen ist, denn bei ihm steht der Nutzwert an erster Stelle. Usw.

Alle engeren oder weiteren Definitionen dienen nur der persönlichen Positionierung oder resultieren aus der Unschärfe die Crossover-Produkte nun mal erzeugen.
 
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Also schwierig finde ich die Diskussion, wenn man sich so völlig einer bereits vorhandenen Begriffsbildung entzieht. Es bleibt eh genug "für mich ist es aber so und so..." übrig. Also beispielsweise die Aussage von MoMaHo (die der von up&down ein wenig ähnelt): Für ihn ist ein "Sportwagen = Rennwagen mit Straßenzulassung". Das würde bedeuten, da es meines Wissens eine Dacia Logan Rennserie gibt, dass ein solcher Dacia mit Straßenzulassung ein Sportwagen ist. Das würden die meisten zu Recht ablehnen, weil man auch mit einer langweiligen Limousine Rennen fahren kann, was diese Limousine zurück auf der Straße dann aber doch nicht zum Sportwagen adelt. Ich will sagen: Individuelle Vorstellungen haben zwar mit Begriffen etwas zu tun, helfen aber nur wenig bei der Begriffsbildung. Eine M3 Limousine ist also nach meinem Dafürhalten kein Sportwagen, weil es eben eine Limousine ist, da hilft Wikipedia zum Beispiel schon. Eine sportliche, aber eben dennoch eine Limousine. Was ist mit einem alten Porsche 356 mit 60 PS? Ist der jetzt auf einmal kein Sportwagen mehr, weil er eben mittlerweile gerade noch im Stadtverkehr mitkommt? Und wenn er kein Sportwagen mehr ist, was ist er dann? Oldtimer gilt nicht, das muss ich hoffentlich nicht erläutern. So was wie Benedikt vielleicht? Sportwagen emeritus? Oder Sportwagen a.D.?? Versteht ihr, was ich meine? Also ein Tisch, bloß weil man sich draufsetzen kann, wird deshalb ja nicht zum Stuhl. Und klar, wenn er zu klein wird, dann kann man das "Beistelltischchen" dann auf einmal mit einem Hocker verwechseln, aber doch nicht mit einem Stuhl. Umgekehrt macht der Umstand, dass ich meine Klamotten abends auf einen Stuhl schmeiße den Stuhl nicht zum Kleiderständer, auch wenn ich ihn wie einen besitze. Dass mein BMW jetzt vielleicht für einen Sportwagen zu fett ist, kann ja sein. Dann gibts so schöne Zwischenbezeichnungen wie GT und so weiter, aber es bleibt ein Sportwagen.
 
Definiert doch mal den Unterschied zwischen einem

1. Sportlichem Wagen und
2. Sportwagen

:)
Für mich wären das nämlich schon 2 verschiedene paar Socken ^^

Für mich würde ich das so einordnen
Z4 3.0I = sportlicher Wagen
Z4 M = Sportwagen
E92 325I = Sportlicher Wagen
3er M3 = Sportwagen

etc. etc.
 
Fragt sich doch eher, was das "Sport" bei dem Auto ist.

Der erhöhte Pulsschlag, wenn man den wagen sieht, ihn tankt oder eine Delle erkennt? Oder das nochmal jung und sportlich fühlen, wenn man ihn hat.... usw.
 
Stary schrieb:
Definiert doch mal den Unterschied zwischen einem

1. Sportlichem Wagen und
2. Sportwagen

:)
Für mich wären das nämlich schon 2 verschiedene paar Socken ^^

Für mich würde ich das so einordnen
Z4 3.0I = sportlicher Wagen
Z4 M = Sportwagen
E92 325I = Sportlicher Wagen
3er M3 = Sportwagen

etc. etc.
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Na da muss ja so sein, steht ja schon an der kleinen Taste auf der Mittelkonsole ;)
 
MoMaHo schrieb:
Na da muss ja so sein, steht ja schon an der kleinen Taste auf der Mittelkonsole ;)
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Steht da "sportlicher Wagen" oder "Sportwagen" &: :D

Ein Sportwagen liegt satt auf der Strasse, verfügt über ein sehr gutes Handling und hat hinreichend Leistung um höchste Fahrleistungen zu erzielen. Alle irgenwie aufgeblassenen Limousinen streiche ich da schon mal raus. SUVs natürlich ebenso. Innerhalb der Sportwagen teile ich für mich in Supersportler, Sportwagen und Cruiser. So meine Definition.
 
das M4 segment ist für mich schon mal kein sportwagensegment, sondern eines aus eierlegenden alltagssäuen bestehenden autos, die extrem schnell sind und praktisch keine schwächen (vielleicht der einstandspreis) haben. ich denke, wenn man sich autos vom schlage eines laferrari, P1, koenigsegg, ford GT and friends anschaut und den preis mal außen vor lässt, dann kommt man recht schnell auf den trichter der sportwagendefinition. hart, laut, kräftig, polarisierend, nichts für 1000km am stück usw.

durch den aktuell extremen einzug der alltagstauglichkeit in alle fahrzeugklassen wird das reine sportwagensegment derart verwässert und verkleinert, dass man es kaum noch erkennt. man kaufe sich mal einen cayenne turbo s und schon hat man sportwagenähnliche fahrleistungen.

viele wollen keine elise fürs wochenende und einen 5er touring für den alltag, also nehmen sie sich gleich eine M3 limo und haben zwei fliegen mit einer klappe erschlagen. selbstversädlich mit adaptiven fahrwerk (werktag-, wochenendmodus), einem doppelkupplungsgetriebe und dem fahrerlebnisschalter (mo-fr, sa-so/feiertag)...:D

von daher: wird irgendwo ein fred eröffnet, in dem es darum geht, ob man einen GT3 im stadtverkehr bewegen kann, dann ist das schon mal ein indiz, dass man einem richtigen sportler auf der fährte ist. man erkennt sie also immer noch...:thumbsup:
 
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Stary schrieb:
Definiert doch mal den Unterschied zwischen einem
1. Sportlichem Wagen und
2. Sportwagen
Für mich wären das nämlich schon 2 verschiedene paar Socken ...
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Endlich kommen wir zum eigentlichen Thema: Wann sind denn Sportsocken Sportsocken? :b


Mir ist völlig egal, wie man die Autos in meiner Garage nennen könnte. Hauptsache ist: Sie machen mir Spaß. :) :-)
 
ja so ist es :12thumbsu
Sportwagen heißt ja heutzutage nicht mehr dass man mit dem Wagen einem Sport betreiben muss wie Rennsport oder Rally.
Es gibt Autos vom Format Golf TDI mit denen ich günstig fahren kann.
Es gibt Familienautos die viel Platz bieten.
Cabrios mit denen ich cruisen kann.
Und es gibt heute auch Autos die viele Eigenschaften vereinen.
Aber wenn ich ein Auto habe, dass in mir Emotionen weckt, dann ist es für mich mehr als ein Vorbewegungsmittel.
Aber ist es dann gleich ein Sportwagen?
Das kann ja jeder für sich selbst entscheiden :) :-)
Ob Golf GTI, BMW M4 oder 911 Turbo
Vom Wortbegriff her ist alles was eine Straßenzulassung hat, eben KEIN Sportwagen :D
Aber wenn interessiert das? Solange ich Spaß und Freude an meine Auto habe :12thumbsu
 
ich finde das thema nur deshalb so interessant, weil man sich hier mit einer schwammigen definition zufrieden gibt und gleichzeitig sieht man sonntags die hobbyrennradfahrer, die erst dann zu solchen werden, wenn sie gleich bei der allerersten ausübung ihres neuen hobbys in voller montur erscheinen, also top-rennrad, schüchen, radlerhöschen, carbon-helm aus dem NASA-labor usw.

das gleiche gilt natürlich für die jack wolfskin-pilze, die bei zwei regentropfen aus dem boden schießen. von daher: zieht euch wenigstens was ordentliches an, wenn ihr einen sportwagen besteigt, zum beispiel ne porsche-mütze.%:
 
querido schrieb:
ich finde das thema nur deshalb so interessant, weil man sich hier mit einer schwammigen definition zufrieden gibt und gleichzeitig sieht man sonntags die hobbyrennradfahrer, die erst dann zu solchen werden, wenn sie gleich bei der allerersten ausübung ihres neuen hobbys in voller montur erscheinen, also top-rennrad, schüchen, radlerhöschen, carbon-helm aus dem NASA-labor usw.

das gleiche gilt natürlich für die jack wolfskin-pilze, die bei zwei regentropfen aus dem boden schießen. von daher: zieht euch wenigstens was ordentliches an, wenn ihr einen sportwagen besteigt, zum beispiel ne porsche-mütze.%:
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Hahahahhahahahaha :D
 
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querido schrieb:
ich finde das thema nur deshalb so interessant, weil man sich hier mit einer schwammigen definition zufrieden gibt und gleichzeitig sieht man sonntags die hobbyrennradfahrer, die erst dann zu solchen werden, wenn sie gleich bei der allerersten ausübung ihres neuen hobbys in voller montur erscheinen, ...
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In diversen Autoforen wird der "Sportwagen" ja in erster Linie deshalb mehr oder minder penetrant thematisiert, weil so manch einer mit diesem "Prädikat" gerne sein Auto schmücken möchte. Daraufhin proklamiert der Nächste, dass sein eigenes Auto aber viel mehr - oder gar der einzige - "Sportwagen" sei, was sodann zwingend die Frage aufzuwerfen scheint, welche Autos man denn definitorisch mit diesem Prädikat schmücken dürfe.

Dieser Lauf der Dinge ist in etwa so unausweichlich und wiederkehrend, wie der tägliche Tag-Nacht-Rhythmus. :X Interessant ist das Ganze dennoch bisweilen unter dem (hobby-)psychologischen Blick auf die Protagonisten. :D
 
In der Tat, die üblichen pseudopsychologischen Spanner lassen in solchen Threads dann auch nie lange auf sich warten.
 
... ebenso wenig wie die pathologischen Feindbildpfleger - was wiederum den Kreis zur psychologischen Betrachtung schließt. :M
 
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