Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Vielleicht würde es schon reichen, wenn man die Besitzverhältnisse und die Car Policy beibehält, aber den geldwerten Vorteil halbiert, dafür die Tankkarte wegnimmt und die Dienstfahrten per km-Pauschale abrechnet.
 
Genau das ist mein Ansatz, den Beitrag von @DerLupo kann ich zu 100% unterschreiben.

Ich bin überhaupt kein Fan davon die Individuelle Freiheit zu beschneiden, sondern ganz im Gegenteil.
Nur da wo Freiheit für eine größer werdende Schicht an die Grenzen der Akzeptanz stößt (nicht meine Einstellung sondern die allgemeine demokratische(!) Mehrheit die ein Tempolimit eher befürwortet als ablehnt)...sollte man eine gezielte Unterschreitung der maximalen Freiheitsgrade auch entsprechend belohnen.

Die aktuelle Firmenwagenregelung macht genau das Gegenteil. Sie belohnt Firmenwagenfahrer mit schnellerer Ankunft ohne höhere Kosten. Nur statt hier bei diesem riesigen Hebel Anreize zu schaffen wird darüber diskutiert jedem das Schnellfahren grundsätzlich zu verbieten, auch denen die sich bewusst dafür entscheiden, und die Kosten und Konsequenzen (denn wenn man so will sind das die CO2 bzw. Steuer Kostenanteil am Spritpreis) dafür selbst tragen.
 
Man könnte jetzt auch argumentieren, dass ohne die Firmenwagenflotte das durchschnittliche Alter der Fahrzeugflotte in Deutschland noch höher wäre und damit auch die Verbräuche...
Naja, von welchem Alter gehst du da aus auf beiden Seiten?
War/ist der Verbrauch (der Realverbrauch bitte) tatsächlich in den letzten paar Jahren gesunken?
 
Die aktuelle Firmenwagenregelung macht genau das Gegenteil. Sie belohnt Firmenwagenfahrer mit schnellerer Ankunft ohne höhere Kosten. Nur statt hier bei diesem riesigen Hebel Anreize zu schaffen wird darüber diskutiert jedem das Schnellfahren grundsätzlich zu verbieten, auch denen die sich bewusst dafür entscheiden, und die Kosten und Konsequenzen (denn wenn man so will sind das die CO2 bzw. Steuer Kostenanteil am Spritpreis) dafür selbst tragen.

Wenn der Firmenwagen schneller fährt, dann:
- verbraucht er mehr Sprit, das ist schlecht für die Umwelt und gut für Putin => blöd
- ist der/die Fahrer*in schneller zu Hause und bei der Familie => gut
- kann der/die Fahr*in mehr arbeiten, mehr Umsatz machen, der Arbeitgeber mehr Gewinn machen und mehr Steuern zahlen => gut

Es ist also nicht so, dass die "kostenlosen" Firmenwagen oder unlimitierte Autobahnen nur negative Auswirkungen haben. Vielmehr überwiegt meines Erachtens bei beiden Punkten der volkswirtschaftliche Vorteil.
 
Deutlich. Auch wenn die auf dem Papier noch viel stärker gesunken sind.
Dann fehlen mir die Grundlagen.
Wo hast du deine her?
Ich stelle fest, dass mein TCe 125PS aus gigantischen 1200ccm noch keine 0,2l/100km verbrauchsärmer war als der 1,6l Sauger mit 102PS, der zudem 80kg schwerer ist.
Der 96er Golf Variant (90PS) war da schon die gleiche Liga. Der 89er Golf mit (ich meine es waren) 75PS war vielleicht 0,5l schlechter...
Beim Vergleich M54 zu einem modernen TFSI dürfte man Unterschiede erleben, aber die liegen sehr am Fahrer.😉
Mit Tempolimit könnten die sich sehr nahe sein. 🤪
 
Die aktuelle Firmenwagenregelung macht genau das Gegenteil. Sie belohnt Firmenwagenfahrer mit schnellerer Ankunft ohne höhere Kosten. Nur statt hier bei diesem riesigen Hebel Anreize zu schaffen wird darüber diskutiert jedem das Schnellfahren grundsätzlich zu verbieten, auch denen die sich bewusst dafür entscheiden, und die Kosten und Konsequenzen (denn wenn man so will sind das die CO2 bzw. Steuer Kostenanteil am Spritpreis) dafür selbst tragen.
Dieser "riesige Hebel" setzt stark verallgemeinert vorraus, dass alle mit einem Geschäftswagen samt Tankkarte wohl heizen wie die Verrückten. Also da gibts es sicher einige. Aber ich kann zumindest seit drei Jahren von mir und zig meiner Kollegen sprechen, die fahren alle "normal", zumindest nicht so, als ob der Verbrauch ja total egal ist, da man das alles schön auf Firmenkosten verblasen kann.
Ich hatte jetzt vorher hier geschrieben, dass ich seit Jahren normaler Weise mit 140-150 unterwegs bin, weil sich alles Richtung 200 und mehr meiner Meinung nach zeitlich nicht lohnt und ich auch keinen Grund sehe unnötig den Sprit zu verblasen. Ich fahre also wahrscheinlich sogar langsamer als Du.
Seit ich den Job hab und mit zwei kleinen Kids das Angebot gekriegt habe einen nagelneues, sicheres Auto zu kriegen, bei dem ich mich um nichts mehr kümmern muss, hab ich das gerne angenommen. Ich habe nie ein Auto davor neu gekauft sondern schön ältere BMWs gekauft und selber gepflegt. Mit Job und Familie hat man aber keine Zeit mehr am Alltagsauto zu schrauben, und einen neuen, mit Elektronik vollgestopften Karren werde ich mir sicher nie kaufen. Daher die Entscheidung für den Firmenwagen. Und ich hab immer das Gefühl, die Leute meinen das Auto wird einem umsonst mit Tankkarte dahingestellt.
Zumindest bei mir ist das absolut nicht so. Mit Gehaltsverzicht und Versteuerung kommt da schon was zusammen. Da könnte ich günstiger Privat Leasen wäre die Tankkarte nicht. Das heisst ich muss schon fahren damit sich die Kosten über die Tankkarte lohnen. Seit Corona nur noch im homeoffice und der Karren steht bis auf zum Großeinkaufen und Familien/Freundesbesuche am WE nur rum. Aktuell lohnt es sich nicht wirklich, hab daher auch überlegt ihn abzugeben, sobald meine Kleine demnächst im Kindergarten hier in Laufnähe ist. Und wenn ich am WE wegfahre fahr ich eben nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen max. Geschwindigkeit auf der Autobahn, bloss damit sich die Tankkarte irgendwie für mich lohnt. Und ich denke so "vernünftig" bzw. normal sind wohl die meisten mit Firmenwagen auch. Ist natürlich nur eine Vermutung.
 
Es ist tatsächlich zumindest bei mir ernsthaft so, dass es mir Spass macht zu schauen, wie weit ich die Karren vom Verbrauch drücken kann. Sind ja meist immer Diesel und selten mit stärkeren Motorisierungen und da würde mir "heizen" eh nicht Spass machen. Daher finde ich es interessant die Unterschiede der Motoren vom Verbrauch rauszufinden. Meinen aktuellen A4 Kombi Diesel krieg ich auf 5,7 Liter Diesel runter und das auch in einem Mix mit mal für ne Zeit 140-150 auf der AB. Kein schlechter Wert wie ich finde :)
 
Und um beim Z4 zu bleiben:

e85 mit 192 PS: 9,5 Liter
e89 mit 185 PS: 8,2 Liter
g29 mit 197 PS: 7,49 Liter

Das sind auch 21%
Man muss aber in diesem Falle fairerweise sagen, dass man einen 6-Zylinder mit 4-Zylindern vergleicht, da liegt wohl eher der Unterschied. Denn der 3.0si mit 265PS liegt auch bei 9,5l , da werden die neuen mit gleicher Leistung und Zylinderzahl kaum drunter liegen.
Aber stimmt schon, allgemein ist der Verbrauch schon niedriger geworden.
 
Dieser "riesige Hebel" setzt stark verallgemeinert vorraus, dass alle mit einem Geschäftswagen samt Tankkarte wohl heizen wie die Verrückten. Also da gibts es sicher einige. Aber ich kann zumindest seit drei Jahren von mir und zig meiner Kollegen sprechen, die fahren alle "normal", zumindest nicht so, als ob der Verbrauch ja total egal ist, da man das alles schön auf Firmenkosten verblasen kann.
Ich hatte jetzt vorher hier geschrieben, dass ich seit Jahren normaler Weise mit 140-150 unterwegs bin, weil sich alles Richtung 200 und mehr meiner Meinung nach zeitlich nicht lohnt und ich auch keinen Grund sehe unnötig den Sprit zu verblasen. Ich fahre also wahrscheinlich sogar langsamer als Du.
Seit ich den Job hab und mit zwei kleinen Kids das Angebot gekriegt habe einen nagelneues, sicheres Auto zu kriegen, bei dem ich mich um nichts mehr kümmern muss, hab ich das gerne angenommen. Ich habe nie ein Auto davor neu gekauft sondern schön ältere BMWs gekauft und selber gepflegt. Mit Job und Familie hat man aber keine Zeit mehr am Alltagsauto zu schrauben, und einen neuen, mit Elektronik vollgestopften Karren werde ich mir sicher nie kaufen. Daher die Entscheidung für den Firmenwagen. Und ich hab immer das Gefühl, die Leute meinen das Auto wird einem umsonst mit Tankkarte dahingestellt.
Zumindest bei mir ist das absolut nicht so. Mit Gehaltsverzicht und Versteuerung kommt da schon was zusammen. Da könnte ich günstiger Privat Leasen wäre die Tankkarte nicht. Das heisst ich muss schon fahren damit sich die Kosten über die Tankkarte lohnen. Seit Corona nur noch im homeoffice und der Karren steht bis auf zum Großeinkaufen und Familien/Freundesbesuche am WE nur rum. Aktuell lohnt es sich nicht wirklich, hab daher auch überlegt ihn abzugeben, sobald meine Kleine demnächst im Kindergarten hier in Laufnähe ist. Und wenn ich am WE wegfahre fahr ich eben nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen max. Geschwindigkeit auf der Autobahn, bloss damit sich die Tankkarte irgendwie für mich lohnt. Und ich denke so "vernünftig" bzw. normal sind wohl die meisten mit Firmenwagen auch. Ist natürlich nur eine Vermutung.

Du hast Recht! Ich denke auch, nur weil man eine Tankkarte hat, wird man nicht gleich zur Umweltsau! Das ist nicht der Ansatz.
Ich glaube aber nicht, dass viele Tankkartenbesitzer aktuell auch vor jeder privaten Fahrt überlegen, ob die Fahrt wirklich nötig ist. Bei den meisten Barbezahler ist das aktuell schon so.
 
Man muss aber in diesem Falle fairerweise sagen, dass man einen 6-Zylinder mit 4-Zylindern vergleicht, da liegt wohl eher der Unterschied. Denn der 3.0si mit 265PS liegt auch bei 9,5l , da werden die neuen mit gleicher Leistung und Zylinderzahl kaum drunter liegen.
Aber stimmt schon, allgemein ist der Verbrauch schon niedriger geworden.
Naja, der Verlust von Zylindern gehört leider schon zu den Dingen, die man hinnehmen muss. Beim e85 waren am Anfang alle Motoren 6 Zylinder - selbst der 2.2er. Später erst kam der 2.0 nach. Jetzt ist nur noch die Topmotorisierung ein R6.
 
Ich glaube aber nicht, dass viele Tankkartenbesitzer aktuell auch vor jeder privaten Fahrt überlegen, ob die Fahrt wirklich nötig ist. Bei den meisten Barbezahler ist das aktuell schon so.
Da gebe ich Dir recht, das ist sicher so.
Da bin ich als Hobbyauto-Unweltsau aber ganz ehrlich und sage, dass ich das mit dem Z3 auch nicht überlege. Weil ob mich der Tank bei den 4 mal im Jahr wenn ich ihn vollmache 60 oder 85 Euro kostet ist mir dann tatsächlich bei den Unterhaltskosten des Autos egal. Aber wie erwähnt weiß ich dass es unnötiger Luxus ist. Da fahr ich dafür lieber langsamer auf der AB ;)
 
Aber nochmal einen Gedanken zu den Dienstwagen:
Auch wenn in einzelnen Firmen Anreize zur Effizienz geschaffen wurden, die Umgestaltung der deutschen Firmenwagenregelung ist im Grundsatz ein deutlich größerer Hebel in Sachen PKW-Emissionen, als ein Tempolimit, welches vermutlich auch mit deutlich weniger Reibung vermittelbar wäre. PKW-Nutzer, die nur einen fixen Betrag bezahlen müssen und an den Folgekosten kaum oder überhaupt nicht beteiligt werden, neigen eher dazu privat vermeidbare Fahrten zu tätigen. Bei einigen ist das Thema effizientes Fahren auch nicht so ausgeprägt, wie es vielleicht möglich wäre.
Ich muss da an einen entfernten Bekannten denken, der über Jahre seinen Dienstwagen ohne Einschränkung privat nutzen konnte. Obwohl er hier am Niederrhein wohnte, hatte er eine Bayern München Dauerkarte...

Also du kennst einen Mann, der seinen Firmenwagen privat extensiv nutzt und leitest daraus ab, dass effizientes Fahren bei Firmenwagenbesitzern nicht so ausgeprägt ist, wie es sein könnte.

"Dienstwagen" sind per se allerdings neuer als die Gesamtflotte und sind deswegen bereits sparsamer und effizienzer.

Ich nehme an, dass du weder einen FW besitzt, noch die Regeln dsbz. genau kennst. Denn typischerweise handelt es sich grade nicht um wirklich lukrative Angebote.

Zur Erinnerung: 1% des Listenpreis (!) pro Monat. D.h. bei einem z4M40 sind 8K€ pro Jahr zusätzlich zu versteuern. Nach 5 Jahren hat man also fast 2/3 des Listenpreises versteuert. Da durch den Aufschlag auf das zu versteuernde Gehalt auch der Rest der Einnahmen mit einem höheren Satz zu versteuern ist (nennt sich Progression!), lohnt sich die Nummer kaum.

BTW: Bei kleinen KM Leistungen kann man die laufenden Kosten typischerweise komplett ignorieren.

Wenn die Firmen z.B. statt eines eigenen Dienstwagens nur noch die Anschaffung eines privaten Vollleasingfahrzeuges subventionieren könnten (mit entsprechenden Steuervorteil für die Firma), würde sich einiges ändern. Die Autos hätten je nach beruflicher Position und ausgewählten Modell, eine geringe Leasingrate, die deutlich unter der 1% Regelung wäre. Der ehemalige Dienstwagenfahrer müsste mit der Differenz dann aber den Sprit erstmal selbst tragen - wie alle anderen auch. Bei Dienstfahrten müsste er ein elektronisches Fahrtenbuch führen und bekäme eine fixe km-Pauschale ersetzt. Fährt er ein effizientes Auto und besonders sparsam, erzielt er einen zusätzlichen Gewinn, kauft er einen Schlucker und fährt damit auf Anschlag, zahlt er drauf.

Der Vertreter würde 2x überlegen, ob er zum nächsten Kunden mit Vollgas fahren muss, oder ob er 10 Minuten mehr Reisezeit einplant. Der leitende Angestellte würde überlegen, ob er statt des ihm zustehenden 530i dann doch lieber den neuen i3 eDrive35 kauft und den quasi fast für lau fährt.

Es handelt sich nicht um eine Subvention. Eine Subvention ist ein Zuschuss, der typischerweise von der öffentlichen Hand kommt. Es handelt sich um einen Gehaltsbestandteil, der ganz normal versteuert wird, d.h. der Staat profitiert massiv von Firmenwagen.

Warum darf in deinem Weltbild der Vertreter nicht mit Vollgas zum Kunden fahren ? Warum möchtest du anderen Leuten vorschreiben, wie sie zu fahren haben ? Wenn er Vollgas fährt, dann verbraucht er eben mehr - gut für die Staatseinnahmen.
 
Wenn der Firmenwagen schneller fährt, dann:
- verbraucht er mehr Sprit, das ist schlecht für die Umwelt und gut für Putin => blöd
Ein schönes Beispiel...
2020 war der Anteil Russlands an den Mineralölimporten ungefähr pari mit USA+GB+Norwegen.
D.h ohne Regulierung des Imports kann man ebenso behaupten, Spritsparen schädige unsere Nato-Partner...
 
Es ist tatsächlich zumindest bei mir ernsthaft so, dass es mir Spass macht zu schauen, wie weit ich die Karren vom Verbrauch drücken kann. Sind ja meist immer Diesel und selten mit stärkeren Motorisierungen und da würde mir "heizen" eh nicht Spass machen. Daher finde ich es interessant die Unterschiede der Motoren vom Verbrauch rauszufinden. Meinen aktuellen A4 Kombi Diesel krieg ich auf 5,7 Liter Diesel runter und das auch in einem Mix mit mal für ne Zeit 140-150 auf der AB. Kein schlechter Wert wie ich finde :)
Geht mir ähnlich, mit meinen ersten 1,9er Diesel 90PS, war ich stolz wie bolle 1000km mit einem Tank geschafft zu haben... (ja ich hatte den Entlösungskanister im Auto 😂 )
Bei meinem späteren 2,0er Diesel 140 PS hab ich auf der im Schlaf bekannten Arbeitsweg von damals 50km regelmäßig unter 4,5l verbraucht. Aber genau mit diesem Auto bin ich später auch zum 2x die Woche 200km zum Studieren gefahren hier hatte ich mit Max. 160 und nachgerüstetem Tempomat minimal ~6,8l geschafft durch den hohen Autobahnanteil, ich empfand damals 160 als guten für mich seinerzeit noch leistbaren Kompromiss. Später hatte ich als ich eine Stelle übernommen habe "zwangsweise" einen A4 für ein knappes Jahr als Dienstwagen, der sich für mich wie @DIO ausgeführt hat, auch nicht gelohnt hat. Wie viel die Kiste verbraucht hat - ich hab keine Ahnung, ich bin einfach gefahren wenn die Strecken weit waren (was damals eher die Regel als Ausnahme war) auch deutlich über 160 und wenn er leer war hab ich halt getankt.

Ich kenne beruflich sehr viele Leute gut die ausschließlich im Ausendienst unterwegs sind, bei weitem heizt nicht jeder durch die Gegend. Ich sag nur das die Bemessungsgrundlage des Normalverbrauch für Dienstfahrzeuge rein gar nichts mit dem AB Verbrauch zu tun hat (wenn dann noch ein PlugIn hybrid vornehmlich auf Langstrecke benutzt wird ist die Lüge perfekt). Und das eine eigenverantwortliche Sensibilität zum Verbrauch komplett fehlt.
 
Was hast Du denn für eine Antwort erwartet?
Mir ging es nur um die von Dir erwähnten Fahrräder, speziell um die E Bikes.
Ich muss Dir nicht sagen wie viele es mittlerweile davon gibt und es werden immer mehr…
Dir ging es um den in diesen Fahrrädern verbauten Akku mit "einigen Materialien" die auch du nicht zu kennen scheinst.Dabei hast du das Zeug in deinen Smartphones,Alexas,Tablets und sonstigen kleinen Helferlein ohne Kabel zur Steckdose.....

Und jetzt ging es dir auf einmal um die Fahrräder.....ernsthaft?
Bleib doch bitte bei deinem eigenen Thema und wander nicht davon weg.....selbst wenn das HIER OT ist.....


Greetz

Cap
 
Also du kennst einen Mann, der seinen Firmenwagen privat extensiv nutzt und leitest daraus ab, dass effizientes Fahren bei Firmenwagenbesitzern nicht so ausgeprägt ist, wie es sein könnte.

"Dienstwagen" sind per se allerdings neuer als die Gesamtflotte und sind deswegen bereits sparsamer und effizienzer.

Ich nehme an, dass du weder einen FW besitzt, noch die Regeln dsbz. genau kennst. Denn typischerweise handelt es sich grade nicht um wirklich lukrative Angebote.

Zur Erinnerung: 1% des Listenpreis (!) pro Monat. D.h. bei einem z4M40 sind 8K€ pro Jahr zusätzlich zu versteuern. Nach 5 Jahren hat man also fast 2/3 des Listenpreises versteuert. Da durch den Aufschlag auf das zu versteuernde Gehalt auch der Rest der Einnahmen mit einem höheren Satz zu versteuern ist (nennt sich Progression!), lohnt sich die Nummer kaum.

BTW: Bei kleinen KM Leistungen kann man die laufenden Kosten typischerweise komplett ignorieren.



Es handelt sich nicht um eine Subvention. Eine Subvention ist ein Zuschuss, der typischerweise von der öffentlichen Hand kommt. Es handelt sich um einen Gehaltsbestandteil, der ganz normal versteuert wird, d.h. der Staat profitiert massiv von Firmenwagen.

Warum darf in deinem Weltbild der Vertreter nicht mit Vollgas zum Kunden fahren ? Warum möchtest du anderen Leuten vorschreiben, wie sie zu fahren haben ? Wenn er Vollgas fährt, dann verbraucht er eben mehr - gut für die Staatseinnahmen.
Nein, Du hast mich offensichtlich nicht verstanden!
Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass man Dienstwagen per se abschaffen soll und alle mit alten Karren herumfahren sollen. Das was man meine Meinung ändern muss, ist die Regelung wie Dienstwagen verrechnet werden und hier ist die Tankkarte für die private Nutzung definitiv der falsche Ansatz im Jahr 2022 und den gewünschten CO2 Reduzierung in den kommenden Jahren. Der Spritpreis, insbesondere der Energiesteueranteil wird von der Regierung als Steuerungsmittel zur Reduzierung des Verkehrs propagiert. Da ist es nicht gerade optimal, wenn Fünf Millionen Dienstwagenfahrer nicht damit gesteuert werden können.
Diese Umgestaltung sollte meiner Meinung nach für den Dienstwagenfahrer kostenneutral geändert werden. Wenn Du nochmal meine Beiträge richtig durchliest, habe ich überlegt, wie man die Versteuerung senken könnte, dafür aber im Gegenzug die Spritkosten für die Privatfahrten zu 100% selbst bezahlt werden

Aber auch die Spritmengen bei Firmenfahrten müssten imho so gedeckelt werden, dass man mit normaler Fahrweise, mit einem normalen PKW plus/minus Null auskäme. Mir ist es absolut recht, wenn der Dienstwagenfahrer mit einem verbrauchsintensiven Fahrzeug Vollgas von Termin zu Termin hetzt. Er soll dann aber den Express-Zuschlag aus eigener Tasche zahlen und nicht zum Teil vom Steuerzahler erstattet bekommen. Und Ich denke Dir ist schon bewusst, dass Dein „kaum rechnen“ des Dienstwagens nur daraus herzuleiten ist, dass die "kaum" Differenz jemand anders zahlt. Der Hersteller schenkt es einem nicht und der Arbeitgeber profitiert ebenfalls steuerlich davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es absolut recht, wenn der Dienstwagenfahrer mit einem verbrauchsintensiven Fahrzeug Vollgas von Termin zu Termin hetzt. Er soll dann aber den Express-Zuschlag aus eigener Tasche zahlen und nicht zum Teil vom Steuerzahler erstattet bekommen.

Wieso, er hetzt doch zum Termin, damit das Unternehmen mehr Gewinn macht und mehr Steuern zahlt!
 
Die Diskussion ist eigentlich seit vielen Seiten zu Ende da ein Tempolimit weder den Krieg in der Ukraine beendet noch das Weltklima rettet…! Ein Tempolimit ist nur ideologischer Quatsch einiger möchtegern Weltverbesserer….
 
Ich werde als Aussendienstler dafür bezahlt Umsatz zu machen nicht um Sprit zu sparen 🙄.
Das brauchst du MIR nicht erzählen, wenn du nicht rechtzeitig beim Kunden bist bist du nicht rechtzeitig losgefahren. ;) Den Umsatz zu steigern indem man versucht auf der Autobahn 10minuten rein zu fahren, während man telefoniert und bei Vmax den Stift und den Kritzelblock sucht, wohlmöglich mal die Ausfahrt verpasst usw ist auch nicht das Wahre und erzähl mir nicht das du dann entspannt beim Kunden ankommst, und der das dann nicht checkt . Ja, ich hab das alles selber durch...
 
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