ADAC Sicherheitstraining

mike8282

Fahrer
Registriert
25 Februar 2010
Hallo,
Im Rahmen von Teambuilding bietet mein Arbeitgeber ein Fahrsicherheitstraining an. Nun stellt sich für mich die Frage, ob ich dies eher mit den 19er Sommer- oder der 17er Winterbereifung angehe. Mein zetti ist mittels Federn tiefer gelegt. Irgendwelche Empfehlungen?
 
...Irgendwelche Empfehlungen?
.. wann ist das denn? Wenn Schnee liegt, hast Du keine Wahl. Ansonsten: Sommerreifen! Bei bestimmten (Ausweich-/Brems-) Übungen machen die Reifen exorbitante Unterschiede! Sonst macht Dir noch so'n Audifahrer "was vor"! Geht doch gar nicht, oder?? ;)
 
Riesige Unterschiede gibt es auch beim Reifenfabrikat!
Ich habe mit dem 3er Kombi am Sicherheitstraining teilgenommen mit Sommerreifen Conti Runflat (Original von BMW, 2 Jahre alt). War soweit alles in Ordnung, aber auf der nassen Rutschfahrbahn (die ist wohl epoxydharzbeschichtet) habe ich irre lange Bremswege gebraucht (mehr als das Doppelte vom Üblichen). Als ich den Trainer danach fragte, wollte der wissen, wieviel Profil drauf ist. - Ca. 5 mm. - Ok, das reiche. Ob es Conti Reifen seien. - Ja. - Sie hätten die Erfahrung gemacht, dass Conti-Reifen sich mit der Epoxydharzbahn nicht gut vertragen und extrem geringe Reibung bieten. Auf anderen Fahrbahnoberflächen hätten sie keine Nachteile.

Anlass zum Austausch der Reifen habe ich also nicht, weil ja in der Praxis Epoxydharzfahrbahnen extrem selten sind, aber komisch ist das schon.
 
Hätte nicht gedacht, dass solche Probleme bestehen, habe Falken, rundum 4,5mm überlege vorher noch
Satz neue zu kaufen. Aber definitiv keine Falken mehr.
 
Ich wollte damit nicht sagen, dass das ein echtes Problem sei. 4,5 mm Profil scheinen mir auch noch kein Grund, vorher die Reifen zu wechseln.

So ein Sicherheitstraining dient ja dazu, dem Fahrer verschiedene sicherheitsrelevante Situationen vorzuführen. Und wenn die Veranstalter mit viel Aufwand die Fahrbahn glatt machen und Du ins Rutschen kommst, dann ist ja genau das gewollt. Und genügend Auslauf- bzw. Ausrutschstrecke ist auch vorhanden. Also kein Grund zur Panik.
Im Gegenteil: Ich wollte sagen, dass es sehr unterschiedlich sein kann. Das schrieb DH-Ontour ja auch schon. Ich wollte ein konkretes Beispiel dazu beisteuern. Und im übrigen sind 4,5 mm Profil ja typischer für die Alltagssituation als nagelneue 8 mm.
 
Ja, das ist mir klar, nur steht ja generell bald ein Reifenkauf an, mal sehen, also, wenn die Witterung mitspielt kommen die 19er druf! Sieht ja auch besser aus ;-)
 
ich hab Ende Februar letzten Fahres die Winterreifen drauf gelassen, obwohl es damals tagsüber schon plus 10 Grad waren.
Aber Anfangs und Ende des 8-stündigen Zirkeltrainigs :rolleyes: waren die M+S wirklich die bessere Wahl.
Einige mit Sommerreifen hatten keine Chance, grad was Kurvenfahrt und Schleuderplatte anging.

Also mach jetzt mit Winterräder und im Sommer machste dann ein neues auf Sommerräder.
Dann haste beides :-)

.
 
Aufgrund Deiner Fragestellung gehe ich davon aus, dass Du noch kein Training absolviert hast.
Wenn das so sein sollte, ist es (bei Deinem ersten Mal :d) völlig egal, was Du da für Räder/Reifen
montiert hast. Beim 2./3./4. Mal kannst Du Dir dann darüber Gedanken machen.
 
Ich finde nicht, daß das egal ist!
Sinn von so einem Training ist doch, daß er was lernt. Und zwar unter "Aufsicht".
Meine Empfehlung wäre also eher, auch im Winter das Training mit Sommerreifen zu machen (sofern die Anfahrt gefahrlos möglich ist!).
Er SOLL doch wegrutschen, damit er lernt, sein Auto einzufangen.
Ich war in Augsburg mit meiner C-Klasse mit Winterrädern (Nobember) zu einem Perfektionstraining. So ein Scheiß! Hab dann aus lauter Frust mit einem getauscht. War ein Dreier mit Sommerreifen. Dann endlich konnte ich auf der Schleuderplatte was lernen. Die C-Klasse war dort vollkommen problemlos. Leider.

Grüße
Winni
 
Ich finde nicht, daß das egal ist! .............Meine Empfehlung wäre also eher, auch im Winter das Training mit Sommerreifen zu machen (sofern die Anfahrt gefahrlos möglich ist!).
Er SOLL doch wegrutschen, damit er lernt, sein Auto einzufangen........

zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass ich da den CLC erst 1 1/2 Wochen in meinem Besitz hatte.
Um überhaupt das Auto "erfahren" zu können, hab ich mir für die M+S entschieden.
Man muss ja nicht gleich übertreiben. :-)
 
Hi Harald,
ich hatte das keinesfalls auf dich bezogen, sondern vollkommen allgemein. Sorry, wenn das mißverständlich war.

Zum Fahrsicherheitstraining fahr ich ja nicht, um dem Instruktor zu zeigen, daß ich mein Auto stets im Griff habe, sondern um zu lernen was mein Auto macht, wenn es zu Situationen kommt, die nicht alltäglich sind. Dafür kriegt der Geld (nicht viel zwar, aber o.k.). Und für das Geld will ich: Schleudern, Rutschen, Kontrolle verlieren... Eben all das, was man im Straßenverkehr tunlichst vermeiden soll.

Grüße
Winni
 
habs auch nicht persönlich aufgefasst.:-)
Ich hab nur sagen wollen warum ich mit Winterräder hin bin, obwohl die Witterung schon anderes erlaubt hätte :-)


.
 
Sinn von so einem Training ist doch, daß er was lernt. Und zwar unter "Aufsicht".

da bin ich bei Dir.

Ich war in Augsburg mit meiner C-Klasse mit Winterrädern (Nobember) zu einem Perfektionstraining. So ein Scheiß! Hab dann aus lauter Frust mit einem getauscht. War ein Dreier mit Sommerreifen. Dann endlich konnte ich auf der Schleuderplatte was lernen. Die C-Klasse war dort vollkommen problemlos. Leider.

ich z.B. habe die Erfahrung gemacht, dass man auf der Schleuderplatte mit Sommerreifen besser klar kommt (=sich das Fahrzeug einfacher
fangen lässt). Kommt halt ganz auf die aufgezogenen Reifen an, generell waren die Unterschiede (wohlgemerkt beim gleichen Fahrzeug)
aber marginal. Gerade bei den ersten Trainings kommt es doch darauf an, dass erstmal die "basics" verinnerlicht werden, und dafür ists
m.E. wirklich egal, ob die Reifen nun 10% mehr oder weniger Grip haben.
 
Ein Fahrzeug, dessen Heck wegrutscht, lässt sich nur dann wieder einfangen, wenn das Lenkrad in die richtige Richtung geführt wird - und das nützt nur dann etwas wenn die Reifen auch Seitenführungskräfte aufbauen können.

Ein Reifen, der keine Seitenführungskräfte aufbaut ist bei einem Fahrsicherheitstraining die denkbar dümmste Wahl, denn damit lernt man rein gar nix - man ist dauerhaft "Passagier" und kann einfach nur zugucken wie sich das Auto dreht.

Daher: Reifen montieren, die "ausreichend" Seitenführungskräfte aufbauen können.

Das bedeutet nun nicht, dass man mit nagelneuen Reifen hin muss - auch nicht ob Sommer- oder Winterreifen die bessere Wahl sind .... sondern die Reifen, die eben mehr Seitenhalt bieten.

Und das wiederum findet man nur selber raus - das hängt ja auch vom Alter und vom Restprofil ab.
 
Nanu, Frank? Was willst du uns denn damit sagen?
Ich weiß nicht, bei was für Trainings du warst. Bei denen ich war, war immer die Unterlage der rutschigere Part. Und natürlich habe ich nicht vor dem Training die Reifen gewechselt, somit mussten diese der StVO entsprechen. Und nur von sowas sprechen wir doch hier, oder?
Daß die von dir angesprochene physikalische Gesetzmäßigkeit vorliegen muß, da bin ich bei dir. Auch die Sache mit dem Lenkrad stimmt (natürlich).

Aber bitte sag doch mal, wie du dir vorstellst, daß Otto NormalZ4Fahrer das rausfinden soll? Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber ich habe für meinen Z4 nur einen Satz Reifen. Ergo fahr ich auch mit dem hin. Was ICH nimmer mache ist mit Winterreifen dahin zu fahren. Macht keinen Spaß.

ICH würde empfehlen, so einen Kurs im Herbst mit Sommerreifen zu machen, um für den kommenden Winter (dann natürlich mit Winterreifen) gewappnet zu sein.

Meine Aussage gilt nicht für Profi Fahrtrainings mit z.B. Slicks oder so. Die tasten sich über unterschiedliche Reifen natürlich da ran, was geht und was nicht. Unbenommen. Aber der Normalo hat halt meist nur 2 Satz Reifen.

Schönen Abend
Winni
 
Es gibt gute Reifen und es gibt schlechte Reifen .. ich bin auf einem Handlingkurs sehr schlechte Reifen gefahren und hatte auch gedacht "jo, lernste mal was" - ja, neee .. nix is ... das Auto hab ich erstmal ins Grüne geschmissen :X
 
Also bei meinem Fahrsicherheitstraining, in Augsburg, hatten wir eine Lady mit Winterreifen auf dem Auto. Wir staunten Bauklötze wie die den Wagen immer abgefangen hat. Dann hat Sie vom Trainer einen ADAC Wagen mit Sommerreifen bekommen :b und ab da war es aus mit Fahrzeug abfangen, da gings dann ab ins Grün :d Winterreifen finde ich sind ungeeignet für ein Fahrertraining da man mit Winterreifen viel mehr Grip auf den glatten Untergründen hat, denn wenn ich raus habe wie ich das mit Sommerreifen hinkriege dann kann ich das im Winter mit Winterreifen auch. Hat übrigens der Trainer auch gemeint das es sehr ungünstig wäre ein Fahrertraining mit Winterreifen zu machen. Klar, im Winter bleibt einem ja fast nix anderes übrig wenn witterungsbedingt Winterreifen drauf sein müssen. Bleibt höchstens den Satz Sommerreifen mit zu nehmen :b
 
Ich hab die Kurse auch immer mit Sommerreifen gemacht. Halte ich persönlich auch für sinnvoller. Aber auf den Rutschstrecken hats mich zu Anfang, trotz fast neuer P Zero Neros, das ein oder andere mal schon weggedreht... hab dann auch mal mit einem getauscht, der noch Winterreifen drauf hatte und das ist echt kein Vergleich.. Die haben viel zu viel Haftung und machen es fast unmöglich vernünftiges Abfangen zu lernen..
Aber mach die auf was gefasst, der zzzz ist ne verdammte Zicke, im vergleich zu den meisten anderen Karren, wenn es ums abfangen geht :)

Ach ja, wenn du neue Decken suchst, dann Versuchs mal mit den Pirelli P Zero Nero
 
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