Sehr interessante Ansichten hier.
Hoffe dennoch das diese Marktlücke irgendwann kommt. Es geht halt eher um ein "puristisches, agiles toy" für Enthusiasten, die das Fahren auf einsamen, kurvigen Landstraßen noch selbst erleben möchten und es auch als eine Art Hobby, am Wochenende ansehen. Keine gewöhnliche Fahrt in den Kurzurlaub, sondern eher "motorhead lifetsyle" und damit meine ich keinesfalls penetrante Drängler und rücksichtslose Raser.
Aber natürlich leuchtet auch ein, das dies in unserer Zeit nicht einfach wird und die Zielgruppe dessen Anforderungen solche Fahrzeuge erfüllen, eine spezielle Spezies ist, wo doch schon das gute und zuverlässige Schaltgetriebe, übertrieben gesagt, langsam zu einer Rarität wird.
Wenn man in Ballungszentren wohnt und arbeitet, wäre diese Variante durchaus denkbar, da die öffentliche Verkehrsinfrastruktur ohnehin eine gut ausgebaute und vorallem effiziente Alternative bietet und mit einem SUV ohnehin kein richtiger Raum - und Zeitgewinn entsteht, eher Stress und verzweifelte Parkplatzsuche.
Viele der Analysen und Marktstudien, sind eher auf Städte und Ballungszentren konzentriert, weil hier durch die hohe Anzahl der Menschen, auch eine hohe Kaufkraft vermutet wird. Deshalb muss man da auch etwas differenzieren, vorallem über Studien die in einer Zeit der Wirtschaftskrise und steigender Benzin - und Lebenshaltungskosten, sowie der unsicheren Zukunft nach der Lehre bzw. Studium, entstanden sind. Jugendliche, junge Leute, die in einem Ballungszentrum aufwachsen, sehen natürlich auch ein, das ein Wagen in urbaner Umgebung, in der Zeit von "Carsharing", nicht viel Sinn macht. Verschiebt man diese Analyse nun auf eine ländliche Gegend, wo das Verkehrsnetz nicht annähernd in diesem Maße ausgebaut ist, bekommt der Begriff, eigene Mobilität, eine sehr hohe Bedeutung.
Hinzu kommt das die neue, junge Generation, etwas übertrieben gesagt, neben einem smartphone schläft und Ihre eigene Erscheinung bildhaft, in diversen sozialen Netzwerken, mit Hilfe aktueller und vordefinierter Modetrends, postet und sich somit Selbst zu einer Art Statussymol definiert. Dem smartphone wird von jungen Leuten auch deshalb so eine hohe Bedeutung geschenkt, weil man im Gegensatz zu früher, nicht eine reale und zeitraubende Distanz überwinden muss, um Kontakt zu haben, sondern virtuell jederzeit und uneingeschränkt seine Kontakte abrufen und weltweit erweitern kann, sowie jederzeit und in Echtzeit an benötigte Informationen heran kommt.
Was den zukünftigen Spyder angeht, finde ich Studie "Duettottanta", anlässlich des 80 Jährigen Jubiläums vom Pininfarina Studio, aus dem Jahre 2010, einfach genial. Eigentlich bin ich kein Freund von "Roadstern", doch für diese offene Targa Version, mit diesem kühlen, puristischen und auf das Wesentliche reduziertem Cockpit, könnte ich mich definitiv begeistern.

Allerdings hat ALFA ROMEO, die Rechte am Design der Studie bisher nicht erworben und anscheinend auch nicht vor. Somit reichlich Platz für Spekulationen, mit welchem Design Tencone und sein Designteam überraschen werden, da man bisher ohnehin nur auf den ALFA ROMEO 4C konzentriert war. Denke jedoch das Tencone wie bereits beim 4C, eine moderne und eigenständige Interpretation auf die Beine stellen wird, mit einigen historischen Design-Elementen.
Aufmerksam verfolge ich ebenso die sehr, ambitionierten Ziele von Lotus, vorallem nach der letzjährigen Entlassung von Dany Bahar.
Na ja, wie schon bereits erwähnt, die Hoffnung stirbt zuletzt

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