Alles zur E-Mobiltät

Zitat aus dem Bericht: "Neben Mängel am Nebellicht und Abblendlicht machen beim Models S aber vor allem die Querlenker Probleme und sorgen für eine riesige Durchfallquote: 10,7 Prozent!"
...kommt uns BMW Fahrern das nicht irgendwie bekannt vor 🤣, ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Hatte mein letzter F31 nach 6 Jahren und 150tkm noch nicht.
Nach 3 Jahren ist das schon dürftig.
 
Hatte mein letzter F31 nach 6 Jahren und 150tkm noch nicht.
Nach 3 Jahren ist das schon dürftig.
Ich meinte damit eher die alten BMW, erst ab dem E90 hat man das doch so einigermaßen in den Griff bekommen. Klar hinkt der Vergleich Eines Teslas Model S das es "erst" seit 2012 gibt mit mittlerweile 20 Jahre alten BMWs aber ne gewisse Lernkurve muss man einem Autobauer bei seinem ersten eigens entwickelten Auto schon auch irgendwo eingestehen bzw. als Käufer in Kauf nehmen, insbesondere bei Kompetenzen rund ums Fahrwerk (so meint ich das mit kein Meister vom Himmel gefallen).
Offenbar hatte Tesla ja immerhin bemerkt das die erste Generation Queerlenker ungenügend waren und verbaut jetzt andere im Model S.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich finde, mal ein ganz netter Testaspekt: Eine Flotte eAutos vs. eine Flotte Verbrenner. Durchschnittsgeschwindigkeit 70mph. Wie lange benötigt man für 1.000 Meilen inkl. Lade- bzw. Tankstopps?

Spoiler (völlig wertungsfrei): eAutos im Schnitt 18,2h, Verbrenner im Schnitt 14,7h


Tim
 
eines Vorweg, ich bin absolut PRO-E-Auto, aber wenn ich sehe was der neue C40 und andere Modelle verbrauchen und dann nur mit 100KW Ladeleistung kommen, dann verstehe ich es einfach nicht?!

Da sind im Winter auf der AB auch wieder nur 200-300km drin und dann steht man da mindestens 30-40min ehe es für 150-250km weiter geht.(weil nur bis 80% SOC sinnvoll zu laden)

Mittlerweile muss ich tatsächlich sagen, dass mich das massivst stört und ich an den guten alten Diesel zurückdenke. 150-180 auf der Bahn und das ganze für 500-800km ohne zu Tanken. Dann einmal Tanken,Zahlen und BioBreak für alles insgesamt 10-15min und weiter gehts.

Alleine das die Säulen,Apps etc immer bereits einige Minuten und Probleme mit sich bringen ist einfach nur ätzend. Hinzukommt, dass gefühlt keine bezahlbaren Fahrzeuge mehr kommen, alle kosten gefühlt 50k+(eher deutlich mehr).
Hinzukommt die ständige "Angst" das die Säulen hoffentlich frei sind und die Software funktioniert. Ständiges planen etc.

Da muss seitens der Herrsteller die nächsten 2-5 Jahre massivst nachgelegt werden.

Mal angenommen man fährt 800km und schafft es in guten 6,5h Stunden mit dem Diesel, inklusive 5-10min BioBreak.
Wenn ich das mit dem e-Auto fahre dann muss ich ja ca 3-4x Laden, da stehe ich alleine 1,5-2h nur zum Laden, was noch gut gerechnet ist. Dazukommt das ich sicherlich durch die niedrigere Geschwindigkeit sicherlich nochmal eine halbe Stunde verliere oder die Ladesäulen Umwege mit sich ziehen und alles noch länger dauert.
Von den Kosten mal ganz abgesehen. Gehen wir von 70l Diesel auf der Strecke aus, so sind es ca 110€.
4*40kwh nachladen, Also 160kwh zum Preis von aktuell ~65Cent/kwh = 104€.

Als der Strom noch 29 Cent kostete sah es anders aus, aber so wird das nix mit der Verkehrswende.

Und es soll mir keiner erzählen dass man ja durch Baustellen fährt und man dadurch minimal weniger verbraucht etc. o.g. sind Erfahrungswerte. Sicherlich gibt es den Fall, dass der Verkehr die 6,5h nicht zu lässt, dann nähern sich die beiden minimalst an, evtl kommt man dann mit nur 3 Ladungen durch, aber da kann mir keiner sagen er ist super "entspannt" gefahren, eher mit stetigem Blick auf Reichweite, Abwägungen und Planungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich finde, mal ein ganz netter Testaspekt: Eine Flotte eAutos vs. eine Flotte Verbrenner. Durchschnittsgeschwindigkeit 70mph. Wie lange benötigt man für 1.000 Meilen inkl. Lade- bzw. Tankstopps?

Spoiler (völlig wertungsfrei): eAutos im Schnitt 18,2h, Verbrenner im Schnitt 14,7h


Tim

Trotzdem, in dem Fall muss ich leider resümieren der Bericht ist größtenteils die Recherchearbeit nicht wert. Eigentlich wissen wir jetzt was wir davor schon wussten. "Es kommt halt drauf an" Damit will ich die E-Autos auf Langstrecke gar nicht in Schutz nehmen. Ein E Auto ist weniger bequem langstreckenfähig - basta. Aber ist doch klar, dass man mit nem kleinen E Auto und 200km realer AB-Reichweite "ewig und drei Tage" für die 1.600 km (!) am Stück braucht. Hingegen mit dem neuen Lucid Air mit riesen Batterie ziemlich nah an den Verbrenner Zeiten ist. Und was sagt mir jetzt der Durchschnittswert dieses X Beliebigen pools - genau nix!
Deswegen kauft man sich bei viel Langstrecke wenn man meint trotzdem elekrisch unterwegs sein zu wollen ein entsprechend fähiges elektrisches Auto, oder eben keines. Genauso wie der typische Vertreter heute auch nen Mittelklasse Diesel und keinen Fiat Panda fährt, denn auch letzterer müsste wohl spätestens so alle 450km an die Zapfsäule.

Hier wurde sich mal pikiert als jemand angebracht hatte, das der deutsche im Schnitt am Tag irgendwo um die 30 km fährt und in dem Zusammenhang die Behauptung aufgestellt wurde "Im Schnitt langt ein kleines E Auto" nicht die Realität abbildet. Klar! Aber das gilt umgekehrt genauso...

Da das eh theoretisch errechnete Werte sind.
Würde ich abermals einfach "a better route planer" empfehlen, damit eine (lang-)Strecke mit einem beliebigen E Auto und echter persönlicher Relevanz planen, daneben mit Google Maps die gleiche stecke als normale Autofahrt Vergleichen. Und dann hat man ne verwertbare Aussage.
 
eines Vorweg, ich bin absolut PRO-E-Auto, aber wenn ich sehe was der neue C40 und andere Modelle verbrauchen und dann nur mit 100KW Ladeleistung kommen, dann verstehe ich es einfach nicht?!

Da sind im Winter auf der AB auch wieder nur 200-300km drin und dann steht man da mindestens 30-40min ehe es für 150-250km weiter geht.(weil nur bis 80% SOC sinnvoll zu laden)

Mittlerweile muss ich tatsächlich sagen, dass mich das massivst stört und ich an den guten alten Diesel zurückdenke. 150-180 auf der Bahn und das ganze für 500-800km ohne zu Tanken. Dann einmal Tanken,Zahlen und BioBreak für alles insgesamt 10-15min und weiter gehts.

Alleine das die Säulen,Apps etc immer bereits einige Minuten und Probleme mit sich bringen ist einfach nur ätzend. Hinzukommt, dass gefühlt keine bezahlbaren Fahrzeuge mehr kommen, alle kosten gefühlt 50k+(eher deutlich mehr).
Hinzukommt die ständige "Angst" das die Säulen hoffentlich frei sind und die Software funktioniert. Ständiges planen etc.

Da muss seitens der Herrsteller die nächsten 2-5 Jahre massivst nachgelegt werden.

Mal angenommen man fährt 800km und schafft es in guten 6,5h Stunden mit dem Diesel, inklusive 5-10min BioBreak.
Wenn ich das mit dem e-Auto fahre dann muss ich ja ca 3-4x Laden, da stehe ich alleine 1,5-2h nur zum Laden, was noch gut gerechnet ist. Dazukommt das ich sicherlich durch die niedrigere Geschwindigkeit sicherlich nochmal eine halbe Stunde verliere oder die Ladesäulen Umwege mit sich ziehen und alles noch länger dauert.
Von den Kosten mal ganz abgesehen. Gehen wir von 70l Diesel auf der Strecke aus, so sind es ca 110€.
4*40kwh nachladen, Also 160kwh zum Preis von aktuell ~65Cent/kwh = 104€.

Als der Strom noch 29 Cent kostete sah es anders aus, aber so wird das nix mit der Verkehrswende.

Und es soll mir keiner erzählen dass man ja durch Baustellen fährt und man dadurch minimal weniger verbraucht etc. o.g. sind Erfahrungswerte. Sicherlich gibt es den Fall, dass der Verkehr die 6,5h nicht zu lässt, dann nähern sich die beiden minimalst an, evtl kommt man dann mit nur 3 Ladungen durch, aber da kann mir keiner sagen er ist super "entspannt" gefahren, eher mit stetigem Blick auf Reichweite, Abwägungen und Planungen.
Ich geb dir da in vielen Punkten recht.

Aber das meine ich jeder Vergleich ist relativ. Du stützt dich zwar auf Erfahrungswerte aber eben mit deinem Kona und kleiner Batterie + geringer Ladeleistung, das sähe bei mir mit doppelt so großer Batterie und 2,5x höherer Ladeleistung schon wieder anders aus. Bei nem Tesla Model 3 Long Range wieder ganz anders... Usw.

Kurz eingetickert...ca. 870km - Hamburg - Zürich. km.

Dein Kona kleine Batterie: 13h 27 min ( Ladedauer davon 4h 45min)
Mein Enyaq 9h 34min (Ladedauer davon 1h 35 min)
Tesla M3 LR: 8h 31 min ( Ladedauer davon 60min)

(... A better route planer berücksichtigt wohl keine Verkehrsdaten mehr in der freeversion, also Mehrzeit für Baustellen Staus usw. kommt noch on top.)
 
Die Infrastruktur ist sicher noch nicht so weit, insbesondere muss das Laden an privaten Wallboxen durch Besucher m.E. vereinfacht werden.
Wie bei jeder neuen Technologie ist es aber auch hier so, dass die Investitionen erst einmal getätigt werden müssen. Dazu braucht er meiner Meinung nach ein paar gut betuchte Vorreiter, die gewillt sind, etwas mehr auszugeben und ein paar Einschränkungen hinzunehmen. Mit der Zeit zahlt es sich dann - ökologisch wie ökonomisch - schon aus. Oder stirbt halt ab...
 
Mittlerweile muss ich tatsächlich sagen, dass mich das massivst stört und ich an den guten alten Diesel zurückdenke. 150-180 auf der Bahn und das ganze für 500-800km ohne zu Tanken.
Deswegen habe ich den guten alten Diesel noch. 750-850km mit einer Tankfüllung auf AB ohne zu Schleichen (160-180km/h) sind eine Ansage. Selbst die großen E-Autos kommen mit viel Glück auf 450km - im Winter eher weniger. Daher, wer Langstrecke fährt dem bleibt wohl nur abwarten bis die Technik so weit ist oder sich mit der aktuellen Technik arrangieren. Abgesehen davon habe ich mal die Tankkosten aus aktuellen Anlass nachgerechnet. So richtig rechnet es sich aus der Sicht auch nicht. Es sei denn, zukünftig wird der Strom deutlich billiger und der Diesel wird teurer.
 
Ich geb dir da in vielen Punkten recht.

Aber das meine ich jeder Vergleich ist relativ. Du stützt dich zwar auf Erfahrungswerte aber eben mit deinem Kona und kleiner Batterie + geringer Ladeleistung, das sähe bei mir mit doppelt so großer Batterie und 2,5x höherer Ladeleistung schon wieder anders aus. Bei nem Tesla Model 3 Long Range wieder ganz anders... Usw.

Kurz eingetickert...ca. 870km - Hamburg - Zürich. km.

Dein Kona kleine Batterie: 13h 27 min ( Ladedauer davon 4h 45min)
Mein Enyaq 9h 34min (Ladedauer davon 1h 35 min)
Tesla M3 LR: 8h 31 min ( Ladedauer davon 60min)

(... A better route planer berücksichtigt wohl keine Verkehrsdaten mehr in der freeversion, also Mehrzeit für Baustellen Staus usw. kommt noch on top.)
Danke, also wenn ich den ID4 mit 77er Akku herannehme dann sind im Winter auch nur 250-290km auf der AB drin. Mit meinem Kona sind da bei ca 150-180km die Reserven leer.Da bin ich aber auch nur unweit der Richtgeschwindigkeit unterwegs.(140-145)
Und genau da sehe ich den Ansatz für Innovation. Mit der vorhandenen Energie muss mehr Strecke her. Immer größere Akkus können nicht die Lösung sein.
 
Deswegen habe ich den guten alten Diesel noch. 750-850km mit einer Tankfüllung auf AB ohne zu Schleichen (160-180km/h) sind eine Ansage. Selbst die großen E-Autos kommen mit viel Glück auf 450km - im Winter eher weniger. Daher, wer Langstrecke fährt dem bleibt wohl nur abwarten bis die Technik so weit ist oder sich mit der aktuellen Technik arrangieren. Abgesehen davon habe ich mal die Tankkosten aus aktuellen Anlass nachgerechnet. So richtig rechnet es sich aus der Sicht auch nicht. Es sei denn, zukünftig wird der Strom deutlich billiger und der Diesel wird teurer.
Das ist eben der Punkt. Anfangs rechnete sich das E-Auto selbst mit HPCs noch. Das ist leider lange vorbei. Die Argumente sind mir bekannt warum es teuer wurde und die Kosten umgelegt werden mussten um einen weiteren Ausbau voranzutreiben.
 
eines Vorweg, ich bin absolut PRO-E-Auto, aber wenn ich sehe was der neue C40 und andere Modelle verbrauchen und dann nur mit 100KW Ladeleistung kommen, dann verstehe ich es einfach nicht?!

Da sind im Winter auf der AB auch wieder nur 200-300km drin und dann steht man da mindestens 30-40min ehe es für 150-250km weiter geht.(weil nur bis 80% SOC sinnvoll zu laden)

Mittlerweile muss ich tatsächlich sagen, dass mich das massivst stört und ich an den guten alten Diesel zurückdenke. 150-180 auf der Bahn und das ganze für 500-800km ohne zu Tanken. Dann einmal Tanken,Zahlen und BioBreak für alles insgesamt 10-15min und weiter gehts.

Alleine das die Säulen,Apps etc immer bereits einige Minuten und Probleme mit sich bringen ist einfach nur ätzend. Hinzukommt, dass gefühlt keine bezahlbaren Fahrzeuge mehr kommen, alle kosten gefühlt 50k+(eher deutlich mehr).
Hinzukommt die ständige "Angst" das die Säulen hoffentlich frei sind und die Software funktioniert. Ständiges planen etc.

Da muss seitens der Herrsteller die nächsten 2-5 Jahre massivst nachgelegt werden.

Mal angenommen man fährt 800km und schafft es in guten 6,5h Stunden mit dem Diesel, inklusive 5-10min BioBreak.
Wenn ich das mit dem e-Auto fahre dann muss ich ja ca 3-4x Laden, da stehe ich alleine 1,5-2h nur zum Laden, was noch gut gerechnet ist. Dazukommt das ich sicherlich durch die niedrigere Geschwindigkeit sicherlich nochmal eine halbe Stunde verliere oder die Ladesäulen Umwege mit sich ziehen und alles noch länger dauert.
Von den Kosten mal ganz abgesehen. Gehen wir von 70l Diesel auf der Strecke aus, so sind es ca 110€.
4*40kwh nachladen, Also 160kwh zum Preis von aktuell ~65Cent/kwh = 104€.

Als der Strom noch 29 Cent kostete sah es anders aus, aber so wird das nix mit der Verkehrswende.

Und es soll mir keiner erzählen dass man ja durch Baustellen fährt und man dadurch minimal weniger verbraucht etc. o.g. sind Erfahrungswerte. Sicherlich gibt es den Fall, dass der Verkehr die 6,5h nicht zu lässt, dann nähern sich die beiden minimalst an, evtl kommt man dann mit nur 3 Ladungen durch, aber da kann mir keiner sagen er ist super "entspannt" gefahren, eher mit stetigem Blick auf Reichweite, Abwägungen und Planungen.
Klingt als wärst du an einer EON oder eher EOFF Säule gestrandet. :d Die Tage mal aus Spaß an einem EON HPC Standort versucht zu laden.. Um Gottes Willen, da sehe ich warum IONITY 79 ct adhoc verlangen darf. Erste Säule, Touch reagiert nicht. Zweite Säule hab ich dann nach grob 5 Minuten zum laden überreden können. Da waren zwei RFID Leser verbaut. Einer vermutlich für kontaktlose Zahlung (ka ob das schon geht). Dass dort die Ladekarte nicht erkannt wird, muss man erstmal wissen. Dann musst du irgendwie erst den Ladeport auswählen, auf Start drücken, Karte ran und bla. Ne, geh mir fort. :roflmao: Da lobe ich mir IONITY, Stecker rein, Karte ran (oder umgekehrt) und läuft. EnBW auch, wobei dort Power Sharing einem einen Strich durch die Rechnung machen kann. Das schätze ich bei IONITY enorm, da kann kommen wer will, die Leistung sinkt nicht.

Dass die reine Fahr/Ladezeit absehbar länger sein wird als mit einem Diesel >>500 km ist klar, sollte keinen überraschen. Dass auf 800 km mit dem Verbrenner nur 10-15 Minuten Pause üblich sind, halte ich ganz klar für eine verzerrt Wahrnehmung. Das schaffen Wenige möchte ich behaupten. Ich sehe beim laden an der Autobahn fast immer Außendienstler von weit her Pause machen, mit dem Verbrenner. So oder so, wie relevant sind solche Distanzen für einen durchschnittlichen Fahrer? Richtig, gar nicht. Warum sollte der Hersteller dann zu Beginn darauf einen Fokus legen? Vergesst nicht, der ID3 ist im Prinzip das erste E-Auto von VW und so lange ist der noch nicht auf dem Markt.

Ich sehe das aus 70-80 tkm elektrisch in <1 Jahre deutlich anders. Die Reichweite bei gängigen E-Autos ist in meinen Augen absolut ausreichend für den Durchschnitt. Was jedoch massivst nervt ist die unfassbar grottige Software. Wenn ich sehe was da in ID3/4, IONIQ5 & Co für an absolut unbrauchbarer Schrott an Navis verkauft wird. Unfassbar. Damit kommt KEIN Laie ansatzweise stressfrei ans Ziel. Selbst mit A Better Route Planner (Premium+Live Daten per TRONITY!) würde ich als Laie vermutlich regelmäßig ins Lenkrad beißen, das passt einfach so oft hinten und vorne nicht. Ja ich weiß, mag an meinem exotischen Fahrzeug liegen. Wahnsinnig big wird die big data dazu bei ABRP nicht sein. Am Ende jonglierst du trotzdem in den meisten Autos mit 3-4 Apps rum. Eine um ggf. Säulen ohne RFID Leser freizuschalten, eine für die Planung der Stops und eine vielleicht noch für die Navigation zwischen den Stopps. ABRP Navigation ist nämlich innerorts ne ziemliche Katastrophe, Blitzer und so Scherze fehlen auch.
Will sagen ich sehe die Priorität ganz klar auf Software, dann kommt lange nix und dann die Ladeinfrastruktur. Reichweite irgendwann später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fehlt nach wie vor die Phantasie für eine erfolgreiche E-Mobilität.

Für mich hat das alles in Summe keine Zukunft.

Der Hype bricht spätestens nach Wegfall der Förderung zusammen.

Aber ich wohne auf dem Land. Ich hab sicher noch das Geschirr für den Ochsenkarren meines Großvaters im Schuppen.
 
Was fürn Wegfall der Förderung? Die wird genauso wenig wegfallen, wie sie beim Diesel weggefallen ist. :rolleyes: Sie wird vielleicht reduziert und/oder umverteilt, aber ich glaube nicht, dass sie in absehbarer Zeit weg fallen wird. Eher wird Individualmobilität an sich abgeschafft, das trifft dann aber alle unabhängig von der Antriebsart.
 
Mir fehlt nach wie vor die Phantasie für eine erfolgreiche E-Mobilität.

Für mich hat das alles in Summe keine Zukunft.

Der Hype bricht spätestens nach Wegfall der Förderung zusammen.

Aber ich wohne auf dem Land. Ich hab sicher noch das Geschirr für den Ochsenkarren meines Großvaters im Schuppen.

Stellt sich die Frage, ob Du einfach keine Phantasie hast oder ob Erfahrungen oder Argumente dagegen sprechen?
Ich z.B. habe zwar keinen BEV, aber einen PHEV und nicht einen Cent Förderung. Die Reichweite war das entscheidende Argument gegen BEV. Ich kann mir aber mit wenig Phantasie vorstellen, warum E-Mobilität eine Zukunft haben könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt als wärst du an einer EON oder eher EOFF Säule gestrandet. :d Die Tage mal aus Spaß an einem EON HPC Standort versucht zu laden.. Um Gottes Willen, da sehe ich warum IONITY 79 ct adhoc verlangen darf. Erste Säule, Touch reagiert nicht. Zweite Säule hab ich dann nach grob 5 Minuten zum laden überreden können. Da waren zwei RFID Leser verbaut. Einer vermutlich für kontaktlose Zahlung (ka ob das schon geht). Dass dort die Ladekarte nicht erkannt wird, muss man erstmal wissen. Dann musst du irgendwie erst den Ladeport auswählen, auf Start drücken, Karte ran und bla. Ne, geh mir fort. :roflmao: Da lobe ich mir IONITY, Stecker rein, Karte ran (oder umgekehrt) und läuft. EnBW auch, wobei dort Power Sharing einem einen Strich durch die Rechnung machen kann. Das schätze ich bei IONITY enorm, da kann kommen wer will, die Leistung sinkt nicht.

Dass die reine Fahr/Ladezeit absehbar länger sein wird als mit einem Diesel >>500 km ist klar, sollte keinen überraschen. Dass auf 800 km mit dem Verbrenner nur 10-15 Minuten Pause üblich sind, halte ich ganz klar für eine verzerrt Wahrnehmung. Das schaffen Wenige möchte ich behaupten. Ich sehe beim laden an der Autobahn fast immer Außendienstler von weit her Pause machen, mit dem Verbrenner. So oder so, wie relevant sind solche Distanzen für einen durchschnittlichen Fahrer? Richtig, gar nicht. Warum sollte der Hersteller dann zu Beginn darauf einen Fokus legen? Vergesst nicht, der ID3 ist im Prinzip das erste E-Auto von VW und so lange ist der noch nicht auf dem Markt.

Ich sehe das aus 70-80 tkm elektrisch in <1 Jahre deutlich anders. Die Reichweite bei gängigen E-Autos ist in meinen Augen absolut ausreichend für den Durchschnitt. Was jedoch massivst nervt ist die unfassbar grottige Software. Wenn ich sehe was da in ID3/4, IONIQ5 & Co für an absolut unbrauchbarer Schrott an Navis verkauft wird. Unfassbar. Damit kommt KEIN Laie ansatzweise stressfrei ans Ziel. Selbst mit A Better Route Planner (Premium+Live Daten per TRONITY!) würde ich als Laie vermutlich regelmäßig ins Lenkrad beißen, das passt einfach so oft hinten und vorne nicht. Ja ich weiß, mag an meinem exotischen Fahrzeug liegen. Wahnsinnig big wird die big data dazu bei ABRP nicht sein. Am Ende jonglierst du trotzdem in den meisten Autos mit 3-4 Apps rum. Eine um ggf. Säulen ohne RFID Leser freizuschalten, eine für die Planung der Stops und eine vielleicht noch für die Navigation zwischen den Stopps. ABRP Navigation ist nämlich innerorts ne ziemliche Katastrophe, Blitzer und so Scherze fehlen auch.
Will sagen ich sehe die Priorität ganz klar auf Software, dann kommt lange nix und dann die Ladeinfrastruktur. Reichweite irgendwann später.
Also ich weiss nicht was mit den Säulen da los war, allerdings kein Einzelfall. Letzt an einem neuen Ladepark angekommen, wollte laden und nach knapp 15minuten durfte ich feststellen, dass jede 2. Säule dort irgendwie nicht richtig betriebsbereit war, naja und so zieht sich das leider durch.....bei Lidl funktioniert das Laden absolut problemlos :)

Und nein das ist keine verzerrte Warnehmung, da ich durchziehe beim Fahren. Ich schaffe es eigentlich immer locker 3-5h ohne Biobreak und da halte ich dann nicht vorher an.

Meine obigen 800km beziehen sich auf die Strecke von mir nach Nürnberg, sind exakt 799km, mehrfach gefahren die letzten Jahre.

Ich persönlich sehe es aber als Muss für die e-Mobilität irgendwann Werte wie ein Diesel zu schaffen, ansonsten werden wir niemals alle Leute an Board bekommen, mindestens nicht aus Überzeugung.
Ich wohne ländlich, habe eine Wallbox und muss schon sagen, da bei uns 80% Bundes und Landstraßen gefahren werden mit 95-115 km/h und autobahnähnliche dann auch 130+ ,dass es schon hart nervt wenn die Reichweite so niedrig ist bzw sinkt.

Es ist absolut nicht ungwöhnlich zum Shoppen oder Kaffeetrinken 50-60km/one way zu fahren. Da muss ich dann im Winter schon wieder Laden nachdem ich zurück bin oder lade während ich dort stehe(steht er, dann lädt er), das klappt nur leider nicht immer.

Viel wichtiger finde ich das wir die Laternenparker irgendwie mit praktikablen Lösungen überzeugen, gut finde ich die Lösungsansätze Straßenlaternen zu nutzen, auch wenn es nur 1KW Leistung wären und Ideen Autos mit Solar zu betreiben, denn oftmals werden solche Autos nur alle paar Tage genutzt oder wenn dann für 5-10km in der Stadt.
 
Es gibt für jede Anwendung und persönliche Profile die geeignete Technologie.
Diesel für die Langstrecke und als Zugfahrzeug, BEV für urbanes Umfeld für Besitzer von Einfamilienhäußern. PHEV als Kompromiss.
Warum will man krampfhaft diesen sinnvollen Mix durch eine einzige Technologie ersetzen, wobei man davon ausgeht, dass die Batterien auch nur eine Zwischenlösung sind.
Genau den Fehler hat man doch erst vor kurzem gemacht, als man den Diesel für Alles und Jeden vermarktet hat. Da wusste man auch über die Nachteile des Diesel bescheid, hat diese aber ignoriert nur des Verbrauches wegen. Jetzt werden die bekannten Nachteile des BEV genauso ignoriert. MM die gleiche Dummheit und Sturheit, nur andere Technik.
 
Mir fehlt nach wie vor die Phantasie für eine erfolgreiche E-Mobilität.

Für mich hat das alles in Summe keine Zukunft.

Der Hype bricht spätestens nach Wegfall der Förderung zusammen.

Aber ich wohne auf dem Land. Ich hab sicher noch das Geschirr für den Ochsenkarren meines Großvaters im Schuppen.
Ich geb @Z3bastian mit seiner Antwort darauf recht.
Dazu mal etwas weiter ausgeholt und nicht als jemand gesprochen der Spaß am Autofahren und an schönen potenten Autos und selbstverständlich insbesondere an emotionalen Verbrennern hat.

Die E-Förderung gehört natürlich sofort abgeschafft... exakt wie das Dienstwagenprivileg und die Dieselprämie. Warum doppelt individuelle Mobilität und dabei noch so grund gegensätzlich fördern? Statt das viele Geld bspw. in besseren ÖPNV, mehr günstige Energieerzeugung, bessere Verteilung, Forschung und wegen mir noch ein Mindestmaß an Ladesinfratruktur... zu stecken! Klar wird individuelle Mobilität im Allgemeinen teurer.

Einzig gute Nachricht, auf dem Land ist zwar ÖPNV wohl auch in Zukunft kein ernstes Thema, aber dort hast du beste Vorrausgesetung weiterhin günstig individuell unterwegs sein zu können... Selbst wenn der Sprit in absehbarer Zeit 2€ und mehr, und die kWh Haushaltsstrom um die 40ct kostet (wohlgemerkt wären das nur die Auswirkungen der Pläne unserer alten GroKo)...
Harald Lesch hatte letztens im Talk sinnhaft gesagt "Warum muss ausgerechnet Energie immer günstiger werden, wenn alles andere teurer wird, in einem Land in dem die Bürger energetisch verfettet sind".
Da brauchts keine politische Einstellung nur Google sowie die nötige Objektivität um zu erkennen, dass die Zeit des günstigen Energieüberfluss weltweit langsam aber sicher vorbei ist. Der Umgang damit wird sensibilisiert nicht nur hier, jeder definiert Ziele, schreibt Masterpläne, und investiert entsprechend, schon der letzte Punkt lässt keinen Weg zurück offen - mal länger mal kurzfristiger gedacht, mal mehr mal weniger, aber wo das am Ende immer hin führt ist überall gleich. Echte Klimaneutralität bis...heißt im Grunde nix anders als ab dann ein totales Verbot von sämtlichen fossilen Verbrennungen in allen Bereichen. Das Endziel und der einzige Weg zur CO2 Neutralität ist nach Effizienz alles nur mögliche über günstige erneuerbare Energie (also Strom) zu ersetzen. Und weils noch nicht schwierig genug ist, dabei noch alles nicht Ersetzbare und Verbliebene aus so viel Überflussstrom zu produzieren, also genug zu haben um sehr Verlustbehaftet grünen Wasserstoff und und E-Fuells herzustellen. Aber bis zum Überfluss wird das ein sehr steiniger und defenitiv entberungsreicher Weg, und das glorreiche Ende werde ich in den optimistisch 40-50 Jahren die mir noch bleiben kaum noch miterleben. Luft für etwas anderes neben Strom und paralleles Auslaufen der alten Energieformen gibt's im Auto aus Sicht der Verfügbarkeit, Konsequenz nicht zuletzt Wissenschaft und Forschung gar nicht. Keiner hat grünen Strom zu verschwenden, erst recht wo er mittlerweile an der Strombörse deutlich mehr Wert ist als "sonstiger" Strom.

Wenn ich ein Grantler wäre, würde ich mich vielleicht aufregen das früher alles besser war und über irgendwen oder - was schimpfen. Als hoffnungsloser Idealist mit den nötigen Scheuklappen würde ich wohl an spontane günstige Energie im Überfluss, von irgendwoher die umsonst zu uns fliegt, und dort natürlich selber keiner will, mit günstigen Erzeugungsanlagen die aus dem Boden sprießen, und damit einigermaßen leistbare E Fuells für den 1:1 Austausch allen Treibstoffs glauben.
Wäre ich deutlich über 60 wäre mir das alles vielleicht ein bißchen mehr egal und würde das alles sowie die Veränderungen im Verkehr gut möglich einfach aussitzen und darauf hoffen, dass das für mich schon irgendwie glatt geht. So muss ich eben was unternehmen und persönliche Weichen stellen, um es mir bequem zu machen um am Ende auch zukünftig gut oder gar noch besser da zu stehen - und damit mein ich jetzt nicht den Luxus eines E-Autos.
So etwas wie ein Energiegeld oder eine Entlastung wegen der steigenden Energiepreise habe ich aber auch dann nicht zu bekommen! Das muss denen vorbehalten sein die am Existenzminimum leben. Nicht einem energetisch verfettetem (um den Lesch nochmal zu zitieren) Mittelständler wie mir.

So genug ausgeholt.
Und wieder zurück als Automobilliebhaber 🙈

Grundsätzlich bin ich auch für einen gemixten Übergang, allerdings ohne leere Versprechungen und Luftschlösser.

(...) wobei man davon ausgeht, dass die Batterien auch nur eine Zwischenlösung sind.
(...)
Weil eben beim Individualverkehr keiner ernsthaft davon ausgehen kann. Selbst unser Verkehrsminister ist zurück gerudert und hat sich da scheinbar mittlerweile mal mit wissenschaftlichen Hintergründen befassen müssen...
Falls du "heutigen" Batterien meintest, geb ich dir allerdings perspektivisch recht.
 
Also ich weiss nicht was mit den Säulen da los war, allerdings kein Einzelfall. Letzt an einem neuen Ladepark angekommen, wollte laden und nach knapp 15minuten durfte ich feststellen, dass jede 2. Säule dort irgendwie nicht richtig betriebsbereit war, naja und so zieht sich das leider durch.....bei Lidl funktioniert das Laden absolut problemlos :)

Und nein das ist keine verzerrte Warnehmung, da ich durchziehe beim Fahren. Ich schaffe es eigentlich immer locker 3-5h ohne Biobreak und da halte ich dann nicht vorher an.

Meine obigen 800km beziehen sich auf die Strecke von mir nach Nürnberg, sind exakt 799km, mehrfach gefahren die letzten Jahre.

Ich persönlich sehe es aber als Muss für die e-Mobilität irgendwann Werte wie ein Diesel zu schaffen, ansonsten werden wir niemals alle Leute an Board bekommen, mindestens nicht aus Überzeugung.
Ich wohne ländlich, habe eine Wallbox und muss schon sagen, da bei uns 80% Bundes und Landstraßen gefahren werden mit 95-115 km/h und autobahnähnliche dann auch 130+ ,dass es schon hart nervt wenn die Reichweite so niedrig ist bzw sinkt.

Es ist absolut nicht ungwöhnlich zum Shoppen oder Kaffeetrinken 50-60km/one way zu fahren. Da muss ich dann im Winter schon wieder Laden nachdem ich zurück bin oder lade während ich dort stehe(steht er, dann lädt er), das klappt nur leider nicht immer.

Viel wichtiger finde ich das wir die Laternenparker irgendwie mit praktikablen Lösungen überzeugen, gut finde ich die Lösungsansätze Straßenlaternen zu nutzen, auch wenn es nur 1KW Leistung wären und Ideen Autos mit Solar zu betreiben, denn oftmals werden solche Autos nur alle paar Tage genutzt oder wenn dann für 5-10km in der Stadt.
So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein, bei dem einen Lidl hier hängt ein Schild "Keine Tesla Fahrzeuge laden wegen technischer Probleme", tatsächlich funktioniert der Lader aber generell gerade nicht. Anderer Lidl, da funktioniert der Lader zwar, aber immer nur ein Port. Sprich DC oder AC, gleichzeitig geht nicht. Wenn schon einer vor dir dran hängt, heißts dann so schön "Ladevorgang beginnt, sobald Leistung verfügbar ist". Ich hoffe ja, dass sie die Lader auf Nennleistung aufdrehen, sobald sie da Geld für den Strom nehmen.
Dass Leute 5h ohne Pause durchfahren halte ich für eher die Ausnahme, als die Regel.

Ich hab keinen Zweifel, dass absehbar die 1000 km WLTP Reichweite mit PKW geknackt wird, irgendwann später vielleicht auch die echte Reichweite. Aber wie gesagt, ich sehe da dringendere Baustellen. Qualität vor Quantität, da gehört in erster Linie das Navi dazu. Teilweise schaffen die Navis es ja nicht mal dich bis an die Ladesäule zu führen an der Autobahn. Wenn man sich nicht auskennt, übersieht man die Lader nämlich Tatsache schnell, weil sie undankbar platziert sind. Nicht selten sieht man dann Geisterfahrer auf dem Rastplatz, weil sie dran vorbei gefahren sind.

Sei mir nicht böse, aber klingt als hättest du vielleicht doch lieber den größeren Akku nehmen sollen. Ich bin den E-Niro mit großem Akku (ist ja grob 1:1 wie der Kona) etwa 10tkm gefahren. Wenn ich mich nicht komplett vertue (ist schon ein paar Monate her), konnte man damit 400 km Autobahn mit einmal laden fahren und zwar nicht langsam. 130-180. Mit dem Vito muss ich da jetzt 2x laden, wenn ich so 130-140 fahre. Mit 120 oder weniger gehts meine ich auch mit einmal laden gerade so auf.
 
So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein, bei dem einen Lidl hier hängt ein Schild "Keine Tesla Fahrzeuge laden wegen technischer Probleme", tatsächlich funktioniert der Lader aber generell gerade nicht. Anderer Lidl, da funktioniert der Lader zwar, aber immer nur ein Port. Sprich DC oder AC, gleichzeitig geht nicht. Wenn schon einer vor dir dran hängt, heißts dann so schön "Ladevorgang beginnt, sobald Leistung verfügbar ist". Ich hoffe ja, dass sie die Lader auf Nennleistung aufdrehen, sobald sie da Geld für den Strom nehmen.
Dass Leute 5h ohne Pause durchfahren halte ich für eher die Ausnahme, als die Regel.

Ich hab keinen Zweifel, dass absehbar die 1000 km WLTP Reichweite mit PKW geknackt wird, irgendwann später vielleicht auch die echte Reichweite. Aber wie gesagt, ich sehe da dringendere Baustellen. Qualität vor Quantität, da gehört in erster Linie das Navi dazu. Teilweise schaffen die Navis es ja nicht mal dich bis an die Ladesäule zu führen an der Autobahn. Wenn man sich nicht auskennt, übersieht man die Lader nämlich Tatsache schnell, weil sie undankbar platziert sind. Nicht selten sieht man dann Geisterfahrer auf dem Rastplatz, weil sie dran vorbei gefahren sind.

Sei mir nicht böse, aber klingt als hättest du vielleicht doch lieber den größeren Akku nehmen sollen. Ich bin den E-Niro mit großem Akku (ist ja grob 1:1 wie der Kona) etwa 10tkm gefahren. Wenn ich mich nicht komplett vertue (ist schon ein paar Monate her), konnte man damit 400 km Autobahn mit einmal laden fahren und zwar nicht langsam. 130-180. Mit dem Vito muss ich da jetzt 2x laden, wenn ich so 130-140 fahre. Mit 120 oder weniger gehts meine ich auch mit einmal laden gerade so auf.
ja das mit den Navis ist aufjedenfall dringend eine Baustelle, immerhin wird die Ladeplanung eingeführt bzw langsam besser, aber weit weg von gut.(gibt Ausnahmen)
Ich erhoffe mir das Shell und Aral weiter mit dem Ausbau der Ladesäulen vorranschreiten am normalen Tankstellennetz, da braucht man nicht lange suchen, das widerrum ist teilweise extremst nervig. Man kann nur hoffen das an der AB viele Autohöfe nachziehen, so dass man nicht immer noch 10 Minuten von der AB wegfahren muss, dass ist ja nunmal leider oftmals so, wodurch man gerne nochmal 20min verliert.

Mag sein, dass es die Ausnahme ist, aber letztes Jahr nach Kroatien bin ich bis zur ersten Pause sogar knapp 600km gefahren. (Dann getankt, war mit dem Camper)

Ja der Niro ist ja quasi der Bruder vom Kona mit größeren Kofferaum. Hast Du das im Winter oder Sommer geschafft?
Wie gesagt ich habe über Land im Sommer ohne Klima die 400km geschafft mit Abstandstempomat und hatte noch 40km Restreichweite, aber da war kaum AB Anteil. Der Abstandstempomat verringert den Verbrauch nochmal um ca 1KWH. Musst du mal testen, selbe Geschwindigkeit einmal mit und einmal ohne.

Mir stellt sich immer die Frage ob auf Landstraße eine niedrigere Rekuperation evtl besser ist? Weil wenn ich fahre und von Stufe 3 auf 2,1 oder 0 gehe merkt man das der Widerstand nachlässt, er fühlt sich "freier" an. Kann das sein das es effizienter ist? --> Weil man fährt z.B. 10km nur gradeaus, ist es dann auf 0 sinnvoller als auf 3? Dann würde ggf. die automatische Rekuperation doch Sinn machen?
 
E-Niro war damals von März bis April, also durchaus auch noch ein paar winterliche Tage dabei. Ich müsste lügen aber ich meine die Strecke war auch bei um 0°C mit einem Ladestopp machbar ohne bis aufs letzte Prozent zu fahren.

Apropos, ich finde Ladeleistung auch wichtiger als Reichweite, wenn ein Auto für die Autobahn taugen soll. Ich würde keinem ein Auto empfehlen, das nicht mindestens mit 100 kW, besser mehr, lädt. Akkuverschleiß hin oder her. Mit dem Vito habe ich 50 kWh in ziemlich exakt 30 Minuten drin. Wenn ein "normales" E-Auto das auch packt, kommt man damit gut klar, finde ich.

Bzgl. Rekuperation bin ich der Meinung, dass es theoetisch am effizientesten ist ganz ohne Rekuperation zu fahren, sprich nur "segeln". Aber natürlich trotzdem nicht zu bremsen. Weil jede Energieumwandlung ist mit Verlusten behaftet und Rekuperation ist ja nichts anderes als die Umwandlung von überschüssiger kinetischer Energie in elektrische Energie. Ergo man zuvor eigentlich zuviel beschleunigt, oder zu spät damit aufgehört. Dadurch, dass die Autos aber enorm weit "segeln" gibt der Verkehr das meistens nicht her es wirklich auf die Spitze zu treiben und ich will es ehrlich gesagt auch selber nicht. Unter dem Gesichtspunkt bin ich sicherlich auch kein sonderlich effizienter Fahrer, ich beschleunige/rekuperiere jetzt nicht komplett hirnlos, aber manchmal könnte man es schon noch effizienter machen. Meistens hab ich auf maximale Rekuperation gestellt. Auch so eine Sache die mich etwas nervt beim Vito, das wird nicht gespeichert. Musst jedes Mal neu einstellen. Was ich auch vermisse ist die Funktion über die Schaltwippen am Lenkrad anzuhalten, wie es bei Niro/Kona möglich ist. Beim Vito muss ich leider mit dem Bremspedal anhalten.
 
E-Niro war damals von März bis April, also durchaus auch noch ein paar winterliche Tage dabei. Ich müsste lügen aber ich meine die Strecke war auch bei um 0°C mit einem Ladestopp machbar ohne bis aufs letzte Prozent zu fahren.

Apropos, ich finde Ladeleistung auch wichtiger als Reichweite, wenn ein Auto für die Autobahn taugen soll. Ich würde keinem ein Auto empfehlen, das nicht mindestens mit 100 kW, besser mehr, lädt. Akkuverschleiß hin oder her. Mit dem Vito habe ich 50 kWh in ziemlich exakt 30 Minuten drin. Wenn ein "normales" E-Auto das auch packt, kommt man damit gut klar, finde ich.

Bzgl. Rekuperation bin ich der Meinung, dass es theoetisch am effizientesten ist ganz ohne Rekuperation zu fahren, sprich nur "segeln". Aber natürlich trotzdem nicht zu bremsen. Weil jede Energieumwandlung ist mit Verlusten behaftet und Rekuperation ist ja nichts anderes als die Umwandlung von überschüssiger kinetischer Energie in elektrische Energie. Ergo man zuvor eigentlich zuviel beschleunigt, oder zu spät damit aufgehört. Dadurch, dass die Autos aber enorm weit "segeln" gibt der Verkehr das meistens nicht her es wirklich auf die Spitze zu treiben und ich will es ehrlich gesagt auch selber nicht. Unter dem Gesichtspunkt bin ich sicherlich auch kein sonderlich effizienter Fahrer, ich beschleunige/rekuperiere jetzt nicht komplett hirnlos, aber manchmal könnte man es schon noch effizienter machen. Meistens hab ich auf maximale Rekuperation gestellt. Auch so eine Sache die mich etwas nervt beim Vito, das wird nicht gespeichert. Musst jedes Mal neu einstellen. Was ich auch vermisse ist die Funktion über die Schaltwippen am Lenkrad anzuhalten, wie es bei Niro/Kona möglich ist. Beim Vito muss ich leider mit dem Bremspedal anhalten.
Mit der Ladeleistung bin ich 1000% bei Dir. Mal angenommen der Kona könnte 150KW schaffen, dann wäre selbst der kleine Akku Langstreckentauglich, das ganze kombiniert mit der Funktion wie der MG es hat, dass man das Thermalmanagement/Vorheizen aktivieren könnte. Dann wäre man effizient unterwegs und könnte schnell nachladen. Aber jetzt im Winter komme ich teilweise nicht mal über 35KW Ladeleistung, eher weniger.
Die Schaltwippen sind m.M.n. super klasse.

Wenn ich die 400km knacken kann mit 150+KW Ladeleistung, dann würde sich mein Blick stark ändern. Leider ist es aber so, dass wie ich oben geschrieben habe die Autos eher weniger effizient werden(fühlt sich so an) und damit stehen sie sich selbst im Weg. Ist der Niro und Kona bereits "uralt" und immernoch mit am effizientesten.

BTW: In Deiner Signatur bist Du auch nich besonders effizient unterwegs ;) , mein Si liegt bei 9 Liter^^
 
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