Alles zur E-Mobiltät

Das mit den 20-40km sehe ich nicht als praktikabel an. Zur Arbeit hin und zurück sind meistens mehr … Wenn ich da auf Arbeit nicht laden kann, steht man da…
Zudem fährt man doch nicht so gerne auf kante. Macht man doch mit dem Verbrenner auch nicht gerne. Wieso also mit nem E Auto? Wenn man mit nem Verbrenner auf kante fährt, gilt man als mutig. Mit dem E ist das dann normal. Mit der Einstellung muss ich erst mal warm werden.
 
Viele Ladeziegel kann man auch flexibler im Strom begrenzen. Um die 10A als Dauerstrom hat sich als unproblematisch für erwiesen. Das sind 2,3kW Ladeleistung aus der normalen Steckdose. Bei 10h also 23kWh also je nach Witterung so 100km pro Nacht. Für den Fall das man 7 Uhr los fährt und 17 Uhr heim kommt. Klar kommt man mal später dafür fährt man nicht jeden Tag im Alltag 100km, dann gibt's ja noch das Wochenende, kann sich in der Praxis gut ausgehen. Erstrecht wenn man ne Grundladung im Akku hat. Klar 1-2x die Woche bewusst für ein paar Stunden an der Wallbox hängen ist schon bequemer. Wobei überhaupt mal die Standzeit zum laden zu nutzen den höchsten Alltagskomfort bringt, weil i.d.R. die Überlegung weg fällt "wie weit komm ich noch, wo lade ich, wo ist es günstiger, was liegt auf dem Weg usw...". Ich bin froh das ich darüber seit dem Stromer im Alltag nicht mehr nachdenken muss.
 
Ganz so todesmutig bin ich allerdings noch nicht. Ich fange erstmal klein an:M:d

Aber richtig, lässt sich ja in Stufen einstellen.
Wenn man die Zuleitung entsprechend gestalten und absichern kann, sind auch die 3,6KW kein Problem. Und da kommt man dann wirklich ausreichend weit, wenn man nicht grade täglich im Außendienst unterwegs sein muss. Oder auch ausreichend, wenn man das Auto auch Abends noch bewegt.
Klar ist die Wallbox komfortabler. Insbesondere, wenn man für den nächsten Tag auch mal ne größere Strecke plant.

Und ebenfalls richtig, Gedanken über wann und wo mache ich mir auch nicht mehr. Rein in die Garage und je nach Bedarf einstecken und gut ist. Ich will es nicht mehr missen :t
Wenn es dich beruhigt. Die normalen 1,5mm2 Leitungen bei überschaubarer Leitungslänge (bzw. geringen Spannungsabfall) durchaus 16A Dauerbelastung ab. Unter gewissen Umständen darfst du da völlig in der Norm 22A drüber jagen. Das größere Problem sind die Übergangsstellen. Sprich als erstes würde dir die Steckdose abschmoren, die darf aber eigentlich nicht brennen. Einige Ladeziegel haben daher einen Temperatursensor im Stecker! Die normalen 08/15 Steckdosen werden nach VDE Prüfnorm auf 16A nur auf 1h getestet. Können aber alle so um 10 kW Dauerlast ab. Natürlich musst du immer den gesamten Stromkreis betrachten und was da noch so dran hängt.
Einzelne überschaubare 3x1,5 Leitung davor normaler B16 Leitungsschutzschalter und am Ende ne dauerbelastbare 16A Steckdose für um die 50€ und die 3,7 kW Dauerlast sind kein Ding. Soweit die Theorie aus der Ferne, den pauschal richtig ist das nicht.
 
Ein Versuchsfahrzeug von Mercedes-Benz (im Bericht seriennah genannt) kommt mit einer Batterieladung 1200 km weit von Stuttgart bis Silverstone
 
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Das mit den Übergangsstellen kann ich bestätigen. Anfangs hatte ich 3 Kabel verbunden um an den Ladepunkt zu kommen und da hat sich tatsächlich der Übergang von Kabel 1 zu 2 etwas erwärmt. Habe dann eine Brennstuhl Leiste angeschlossen und daran das Kabel mit dem Ladeziegel gesteckt. Habe dann noch einige Male Steckdose und Übergang gecheckt aber da blieb alles kühl.
Bei dem 35kwh Akku war auch am nächsten Morgen immer alles voll, da der Honda nur einphasig läd zieht er jetzt auch nur 50% mehr an der Wallbox(2,4 vs 3,7).
 
Haus steht noch und von 55 auf 66% hochgeladen. Speicher natürlich jetzt leer und ca. 1,5 Std. aus dem Netz gezogen. Stecker sind grade mal ganz leicht handwarm geworden.
Prinzipiell waren mir Deine Erläuterungen schon auch klar und auch nur deswegen diesen eigentlich völlig sinnlosen Versuch gemacht. Einzig die Tatsache, dass dies wohl die schonendste Form von Ladung war.

Selbstverständlich wird wieder weiterhin über die Wallbox geladen, zumal man da auch gezielt die Sonnenstunden nutzen kann.
Aber wenn man das Auto Abends nicht mehr brauchen sollte , ist dies mit dem Ladeziegel eine Möglichkeit, um gut über die Runden zu kommen.

Aber trotzdem mal noch eine ernsthafte Frage, da Du Dich offensichtlich recht gut auszukennen scheinst. Wie verhält sich das eigentlich mit der Dauerbelastung bei Wago-Klemmen? Ich vermute mal, dass es sich dort ganz ähnlich verhalten dürfte, richtig? Also sprich 2,3KW Dauerlast über mehrere Stunden dürften dort auch kein Problem sein, oder?
 
Die normalen steck Wagos gehen ja von 0,5-2,5mm2, entsprechend müssen sie daher (richtig angewendet) auch ne höhere Dauerbelastung tragen können. Wago schreibt 400V, 24A und bis (ich meine) 100°C.Potenzielle (sich zuerst erwärmende) Verjüngungen des Leiters wie früher bei Schraubklemmen sind auch weniger das Problem. 2,3kW dauerhaft über so ne Klemme, kein Thema. Trotzdem in dem Zusammenhang besser direkte Leitung vom Sicherheitskasten, bzw. ein vorhandener kleiner Kreis. Wie gesagt, Pauschalaussagen sind dünnes Eis, die Situation vor Ort entscheidet. (deswegen pauschal gar nix zu sagen find ich im Verantwortungsvolleb Austausch pauschal aber auch doof, trotzdem jemand aus der täglichen Praxis sollte das situativ noch besser bewerten können ) ;)
 
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Hoher Preis, geringer Nutzwert hat der Autor wohl als Grund für den Rückgang vergessen... oder ich habe es überlesen...
 
Hatten unser Gespräch mit dem Vermieter...
Er fährt ja auch schon Länger Hybrid/Elektro, aber wollte uns eine Starkstromdose schmackhaft machen, an der man dann mit ner Juicebox laden könne. Macht er ja schließlich auch schon Jahre so...
Als wir ihm gesagt haben dass das aus diversen Gründen für uns nicht in Frage kommt und wir die Kosten für eine vernünftige Wallbox selbst tragen war das dann ok.

Ich bin schon ein wenig fassungslos wie man (als man noch konnte) auf die Förderung und Installation einer vernünftigen Wallbox für sich und seine Immobilien verzichtet hat. Nunja, nun treiben wir es halt voran. :)
 
Die normalen steck Wagos gehen ja von 0,5-2,5mm2, entsprechend müssen sie daher (richtig angewendet) auch ne höhere Dauerbelastung tragen können. Wago schreibt 400V, 24A und bis (ich meine) 100°C.Potenzielle (sich zuerst erwärmende) Verjüngungen des Leiters wie früher bei Schraubklemmen sind auch weniger das Problem. 2,3kW dauerhaft über so ne Klemme, kein Thema. Trotzdem in dem Zusammenhang besser direkte Leitung vom Sicherheitskasten, bzw. ein vorhandener kleiner Kreis. Wie gesagt, Pauschalaussagen sind dünnes Eis, die Situation vor Ort entscheidet. (deswegen pauschal gar nix zu sagen find ich im Verantwortungsvolleb Austausch pauschal aber auch doof, trotzdem jemand aus der täglichen Praxis sollte das situativ noch besser bewerten können ) ;)


Bei einer Wagoklemme wäre ich bzgl.Dauerbelastung vorsichtig.

Hatte es vor ein paar Wochen beim Kunden das die Wagoklemme wechgebrannt war.

Familie mit mehreren Kindern wo der Geschirrspüler sehr,sehr oft lief.

Nach einem Jahr hatte die Wagoklemme die Grätsche gemacht.

Also bei stärkeren Verbrauchern ohne Klemmstelle arbeiten oder mit einer Dolüklemme .
Wenn da die Isolierung wechschmort ist zumindest die mechanische Verbindung noch vorhanden.
 
Hatten unser Gespräch mit dem Vermieter...
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Ich bin schon ein wenig fassungslos wie man (als man noch konnte) auf die Förderung und Installation einer vernünftigen Wallbox für sich und seine Immobilien verzichtet hat. Nunja, nun treiben wir es halt voran. :)
Warum hast Du (als man noch konnte) Deinen Vermieter nicht auf die auf die Förderung hingewiesen?
 
Habe heute von meinem Stromanbieter eine Preiserhöhung von 0,32€kWh auf 0,67€kWh erhalten.😳
Bin jetzt zu Lechenergie mit 0,38€kWh und Preisgarantie bis 28.2.24 gewechselt. Monatliche Grundgebühr blieb ungefähr gleich mit 9,9€ zu 11€.
 
Habe heute von meinem Stromanbieter eine Preiserhöhung von 0,32€kWh auf 0,67€kWh erhalten.😳
Bin jetzt zu Lechenergie mit 0,38€kWh und Preisgarantie bis 28.2.24 gewechselt. Monatliche Grundgebühr blieb ungefähr gleich mit 9,9€ zu 11€.
Da kannst du ja fast den Strom zum adhoc Preis von IONITY heim tragen und bist nur unwesentlich teurer.:eek: :o
 
Wir haben uns letztlich für die HUK Coburg entschieden, hauptsächlich weil seriös und wir dachten "die haben unsere Daten bzw. die des Autos eh schon." naja und bißchen "Support your locals" und so. Gibt aber "nur" 350€. Das war mal gut.

Die Mineralölfirmen scheinen die Zertifikate aber dringender zu brauchen. Mittlerweile werden bis zu 475€ in Aussicht gestellt. Entnommen aus dieser sehr frischen Übersicht.

 
Kleiner Erfahrungsbericht. Weil hier immer übers Laden gesprochen wird..."Laden" am Limit mal anders.:D
Gestern ein paar Steine vom Schüttguthandel geladen. Maximale Zuladung eingehalten (zumindest die vom Auto :whistle: ).

Hinweg 25 km im Hänger Betrieb leer, Überland mit Ortschaften, Vmax aufgrund des Anhängers 80 km/h, Durchschnittlich 50km/h, 17,7 kWh/100km. Rückweg genau 19 kWh/100 verbraucht. Bei gleichem Geschleiche ohne Anhänger wären das aktuell
definitiv 15,x kWh gewesen. Also ca. 4 kWh mehr bei ernsthafteren Transportanwendungen darf man durchaus rechnen.
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