Alles zur E-Mobiltät

...würde also mindestens mal von mir behaupten in einem echten Experten Umfeld unterwegs zu sein.....
Na dann erkläre du als Experte doch mal, wie du ohne verlässliche Stromlieferanten, und nein, Wind und Sonne sind keine, auskommen möchtest. Abgesehen von der Frage, wer den Preis bezahlen soll. Das kannst du gleich mit erklären.
 
Bzgl. Stromerzeugung...
Jeder Mensch auf der Welt lebt doch gerne in seiner Komfortzone... Wenn wir jetzt einen Grund gefunden haben, die Laufzeiten zu verlängern, nimmt man den ja gerne an, da man eine schöne Ausrede hat und es sich dann einfach machen kann und man die nächste Amtsperiode entspannt übersteht ohne jemandem groß auf die Füße getreten zu sein.
Aber das ist doch genau das Problem, wenn die Politik/Unternehmen nicht herausgefordert werden was Neues zu bringen, dann wird das immer weiter und weiter nach hinten geschoben. Investitionen in Entwicklungen werden storniert, verschoben,... und somit hindert man sich langfristig ja selbst.

Oder denkt jemand dass nach 20 Jahren mehr Laufzeit für die AKWs dann jeder sagt, ok, jetzt schalten wir Sie ab. Natürlich werden die dann auch verlängert, sind ja jetzt dann nochmal 20 Jahre mehr zuverlässig (hoffentlich) gelaufen.

Natürlich ist es schwierig und auch scheinheilig sich die Energiewende auf Zwang überzustülpen und dann im Ausland Strom zu kaufen. Aber Leute, die Kohlekraftwerke müssen doch endlich weg, das kanns doch nicht sein, dass wir auf dem Stand vom letzten Jahrtausend leben?!

Ich bin beileibe kein "Grüner", aber sowas leuchtet sogar mir ein, dass wir uns langfristig selber schaden. "Jeder" will die Energiewende, aber jeder hat auch was dagegen wenn es ihn in seiner Komfortzone einschränkt.
Hier muss endlich mal im großen Stil gedacht werden, auch innerhalb der EU und nicht jedes Land für sich einzeln. Und vor allem muss mal was "gemacht" werden, Stillstand ist bekanntlich Rückschritt, vor allem in einem Land wie Deutschland müssen neue Energieformen verstärkt entwickelt und gefördert werden. Einzelne Unternehmen machen wenig von sich aus, wenn sie nicht gezwungen werden, da es ja meistens weniger Rendite/Dividende bedeutet...
 
Es muss nicht nur mal im großen Stil gedacht werden, sondern ein tragfähiges Konzept auf den Tisch. Bisher waren es doch nur punktuelle Aktionen bzw. es wurde auf den "Grünen-Zug" aufgesprungen. Natürlich müssen wir weg von der Kohle. Aber wie soll die Alternative aussehen? Ja ok, punktuell Wind und Sonne. Und was machen wir, wenn das nicht zur Verfügung steht? Dann kaufen wir Kohlestrom aus Polen und KKW Strom aus Frankreich. Als wenn das besser wäre. Ganz so einfach, wie mancher Experte es darstellen will, ist es offensichtlich doch nicht. Die kalte Kernfusion lässt auf sich warten und Wasserstoff ist bisher über Studien nicht hinaus gekommen. Weitere Alternativen sind nicht in der Pipeline. Also frage ich mich, wo soll der Differenzstrom herkommen? Und vor allem, billig wird es nicht. Wer soll das zahlen?
 
Wer soll das zahlen?
Das ist ein Totschlagargument. Umweltschutz/bzw. Innovation ist nicht unbedingt günstig bzw. man legt halt drauf... Ist halt die Frage was einem auf lange Sicht wichtiger ist, der letzte € oder eine stabile Umwelt.
Aber du hast recht, es müssen tragfähige Konzepte her und die umfassen alle möglichen alternative Energien die es gibt. Es gibt nicht mehr einen Energieträger mit dem ich 40% vom Bedarf erzeuge. Es muss alles mit einbezogen werden. PV Parks in jedem Land, solarthermische Anlagen, Müllverbrennung, Windparks, Biomasse, Power-to-Gas,... alles muss im Mix dafür sorgen, damit das System stabil bleibt. Und das ist dann die große Herausforderung. Ein stabiles Netz mit regenerativen/alternativen Energien.
 
Es muss nicht nur mal im großen Stil gedacht werden, sondern ein tragfähiges Konzept auf den Tisch. Bisher waren es doch nur punktuelle Aktionen bzw. es wurde auf den "Grünen-Zug" aufgesprungen. Natürlich müssen wir weg von der Kohle. Aber wie soll die Alternative aussehen? Ja ok, punktuell Wind und Sonne. Und was machen wir, wenn das nicht zur Verfügung steht? Dann kaufen wir Kohlestrom aus Polen und KKW Strom aus Frankreich. Als wenn das besser wäre. Ganz so einfach, wie mancher Experte es darstellen will, ist es offensichtlich doch nicht. Die kalte Kernfusion lässt auf sich warten und Wasserstoff ist bisher über Studien nicht hinaus gekommen. Weitere Alternativen sind nicht in der Pipeline. Also frage ich mich, wo soll der Differenzstrom herkommen? Und vor allem, billig wird es nicht. Wer soll das zahlen?
Dazu möchte ich nochmal auf die Studie verweisen. Die Fragestellung ist nicht mit 2-3 Sätzen in einem Foren Post zu beantworten. Zur Studie . Das Ziel der Studie war es, nicht nur einen Weg aufzuzeigen, wie eine 90% Co2 reduzierung tatsächlich technisch machbar ist, sondern gleichzeitig die volkswirtschaftlich günstigste Möglichkeit zu finden. Ich gebe euch insofern recht, als dass die letzten 20 Jahre erstmal PV und Wind ausgebaut wurden um voran zu kommen, es aber kein tragfähiges Konzept war, wie man damit eigentlich wirklich ans Ziel kommen kann.
Das Problem mit den erneuerbaren Energien ist neben der volatilität auch, dass wir damit aktuell nur den Elektrizitätssektor angehen. Dieser macht aber nur knapp ein viertel unsers Primärenergiebedarfs aus. Öl und Gas müssen langfristig natürlich auch weitestgehend ersetzt werden. Das Öl wird im PKW bereich mit der Elektromobilität angegangen um mal wieder zum Thema zurück zu kommen :). Hier kommt uns der viel höhere Wirkungsgrad der Elektrofahrzeuge zu gute, da das Öl quasi nur mit 1/3 Strom ersetzen muss. Für den Lastverkehr wird sich zeigen ob dort Batterieelektrische Fahrzeuge wirklich sinnvoll sind. Im Flugverkehr werden aber viel höhere Energiedichten benötigt, sodass es dort auf syntethische Kraftstoffe hinausläuft, wenngleich der Wirkungsgrad dort miserabel ist. Funfact, knapp die Hälfte des Kerosins benötigt ein Interkontinentalflug um das Kersoin zu transportieren.

Aktuell haben wir zwar sehr viel Kraftwerksleistung in Deutschland, importieren aber 68% unserer Primärenergie (Steinkohle aus Australien etc.). Dies wird in Zukunft zwar weniger werden, aber nicht wegfallen. In Island mit Offshore Wind oder in Saudi Arabien mit PV Anlagen lässt sich Wasserstoff sehr viel günstiger Herstellen als hierzulande, dass hierzulande überhaupt welcher hergestellt werden wird hat eher Geostrategische Aspekte.
Das Geld spielt bei dieser Entwicklung eigentlich gar keine Rolle, da es eine Menschheitsaufgabe ist. Wir können unsere Leistung auf die Entwicklung von irgendwelchen Spassartikeln konzentrieren oder eben auf solche Themen, die Wertschöpfung geht deswegen nicht verloren, wird nur anders gelenkt als der Endkunde es freiwillig tun würde. Und um zu zeigen, dass Deutschland bei dieser Entwicklung in einer guten Ausgangsposition ist um auch in 30 Jahren noch in Wohlstand zu leben, Siemens ist weltweit ganz vorn mit dabei bei diesem Thema: „Im Wasserstoff liegt unsere Zukunft“
 
Ich persönlich glaube noch immer, dass eine "Desertec" ähnliche Lösung für Europa das Beste wäre. Eine Wasserstoffversorgung allein aufzubauen wäre schon eine Herausforderung, während unser Stromnetz bereits vorhanden ist. Methan ins Stadtgasnetz einzuspeisen geht natürlich auch. Wie @ZeTa beschrieben hat muß man dort produzieren (genau genommen wandeln) wo der Wirkungsgrad, bzw. die Ausbeute am höchsten ist. In den Wüsten Nordafrikas ist das möglich, ohne jemanden zu stören. Die Nordafrikaner würden rufen: Yes in my back yard. ;)
Verlustarme Leitung nach Europa wäre per Gleichstromtrassen nicht das große Problem. Zudem würde man Ländern helfen sich zu entwickeln, reicher zu werden und damit auch Migrationsdruck von Europa zu nehmen. Jeder Mensch lebt lieber zu Hause, die Bedingungen müssen es aber auch zulassen (Ernährung/Bildung).
Wir haben über Jahrzehnte die Araber (und andere) mit unserem Energiehunger reich gemacht. Warum soll es den Nordafrikanern schlechter gehen?
Der, aus meiner Sicht, krude Ansatz die von uns immens große Menge an Energie, die wir brauchen um unsere Komfortzone behaglich zu halten, im eigenen Land herzustellen, mit relativ schlechter Ausbeute und geringer Energiedichte, ist zum Scheitern verurteilt.
Ein Zitat aus diesem Artikel: Warum die Energiewende zu scheitern droht - Capital.de

"Unter Experten herrscht Einigkeit, was der Kraftakt Stromwende bringen muss: Echten Umwelt- und Klimaschutz, wettbewerbsfähige Stromkosten und hohe Versorgungssicherheit. Die Realität: Keines dieser Ziele ist bislang angemessen erreicht. Gleichzeitig verfehlt Deutschland seine Emissionsziele im Energiebereich und importiert regelmäßig Kohle- und Atomstrom, um seine Versorgung zu sichern. Wären unsere Nachbarn dem deutschen „Energiewende-Vorbild“ gefolgt, säßen wir schon im Dunkeln. Nachhaltig, vorbildlich und ökologisch ist das natürlich nicht.
Dabei werden die Kosten verschleiert, Fehler aus ideologischen Gründen nicht eingestanden und physikalische Fakten ignoriert. Weil sie vollständig von den heimischen Verbrauchern bezahlt werden, sind die Kosten der Stromwende ein rein lokaler Standortfaktor im globalen Wettbewerb. Hier fehlt es jedoch an Transparenz."

Das ist m. E. auf den Punkt gebracht.
 
Na dann sind wir mal gespannt ob dies auch wirklich so passiert: Kommt der Tesla-Jäger von Xpeng?

"Die Basisversion mit Elektro-Heckmotor leistet 266 PS, alternativ gibt es eine allradgetriebene Version mit einem zusätzlichen 163 PS starken E-Aggregat an der Vorderachse. Für die Variante mit Heckantrieb stehen Akkugrößen mit 70,8 oder 80,9 kWh zur Wahl, letztere ist beim Allradler grundsätzlich an Bord. Mit großer Batterie soll die Heckantriebsversion bis zu 706 Kilometer schaffen, mit kleiner Batterie sind es 568 Kilometer"

"Für Chinesen kostet der Basis-P7 umgerechnet knapp unter 30.000 Euro, die Preise für den Allrad-P7 bewegen sich zwischen 43.000 und 45.000 Euro. Pläne für einen Start in Europa hat Xpeng bislang nicht vorgelegt"


Gruß,
Nightshade
 
Nein, das ist eine berechtigte, reelle Frage. Denn bezahlt werden muss es.
Wir haben es uns auch geleistet Atomkraftwerke mit hunderten (langt wahrscheinlich nicht mal) Milliarden zu subventionieren, dass hat keinen effektiv gejuckt. Jetzt sind ein paar Millionen für Alternativen gefühlt häufig schon zu viel. Wer das bezahlt? Auf lange Sicht der Steuerzahler, wie immer eben.
 
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Wir haben es uns auch geleistet Atomkraftwerke mit hunderten (langt wahrscheinlich nicht mal) Milliarden zu subventionieren, dass hat keinen effektiv gejuckt. Jetzt sind ein paar Millionen für Alternativen gefühlt häufig schon zu viel. Wer das bezahlt? Auf lange Sicht der Steuerzahler, wie immer eben.

Ich glaube Du verwechselst da etwas die Größenordnungen
Jährlich kostet uns z.Zt. alleine nur die EEG-Umlage, also Subventionen eines jeden Steuerzahlers, gut 6,5 Milliarden/Jahr. Insgesamt über die Jahre bis Ende 2018 waren es rund 52 Milliarden, die wir bereits gezahlt haben. Das sind nicht ein paar Millionen, sondern Zweiundfünfzigtausend Millionen. Und das nicht auf lange Sicht, sondern es wird direkt als Steuer eingezogen jetzt und sofort.

Das perverse daran ist der garantierte Verkaufspreis von Erneuerbaren Energien. Je niedriger also der Strompreis an der Börse gehandelt wird, umso höher wird die EEG-Umlage um immer den garantierten Preis auszuzahlen.

Die anderen Kosten für die Energiewende sind hierbei noch gar nicht berücksichtigt.
 
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Wie du selbst richtig erkannt hast, wird die EEG Umlage (zu großen Teilen) direkt vom privaten Stromverbraucher bezahlt. Es ist also keine klassische Subvention die erstmal vom Staat kommt und dann auf die Steuern mehr oder weniger umgelegt wird. Sicherlich ist das Modell nicht optimal, in meinen Augen, wie so oft kurzsichtig, eben auf eine Legislaturperiode, ausgelegt. Jetzt wächst ihnen das Konstrukt über den Kopf und keiner hat den Mumm da mal ne harte Kante zu fahren. Könnte ja Stimmen kosten.

Edit: Südlink ist da ein sehr passendes Beispiel, wie ich finde. Mittlerweile ist das Projekt bald 10 Jahre alt und der Bau hat noch nicht mal begonnen. Und wir sprechen hier nicht von der Antwort auf alle Fragen, das ist höchstens ein Teil der Lösung. Als ganzheitliche Lösung fehlen hier aber noch zahlreiche weitere Maßnahmen. Viele davon sind noch nicht mal im Planungsstadium, wann soll das dann fertig werden? Wie ich bereits sagte, viel blabla, wenig Ergebnisse seitens der Politik.
 
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Was heißt alles andere? Es geht ja um nicht weniger als die perspektivische Gewährleistung der Bereitstellung von Strom, einem elementaren Stützpfeiler unserer Industrie und damit des Wohlstandes. Dieser Luxus kostet nun mal und ich finde den kann und sollte man sich durchaus leisten. Die Steuereinnahmen sind seit 2005 um nicht weniger als gut 300 Mrd. p.a. gestiegen (Steuereinnahmen insgesamt in Deutschland bis 2019 | Statista), schwarze Null hin oder her, was nützt uns eine toller Haushalt, wenn wir mittelfristig technologisch abgehängt sind. Es geht dabei ja nicht nur um erneuerbare Energien und/oder E-Mobilität, die Anforderungen ändern sich auch ohne genannte Faktoren so, dass es erforderlich wird das Netz anzupassen. Und es ist ja nicht nur beim Strom so, geht ja beim Internet weiter. Ich meine klar, den Großteil bekommt man auch dort noch irgendwie versorgt, aber der Anspruch sollte ein anderer sein.
 
Was heißt alles andere? Es geht ja um nicht weniger..
Es ging nicht darum, dass man durchaus zum Schluss kommt, sich etwas leisten zu müssen. Es ging um den Argumentationsstil, eine Ausgabe mit einer anderen zu begründen. Abgesehen vom Kostenproblem, auf das bisher keiner eine Antwort gab, fehlt jedoch noch ein zuverlässiges, tragfähiges Konzept. Jeder Versuch dazu bisher endete in punktuellen Aktionen, immer darauf bedacht, die eigenen Wähler nicht zu verschrecken bzw. diese zu bedienen.
 
Jeder Versuch dazu bisher endete in punktuellen Aktionen, immer darauf bedacht, die eigenen Wähler nicht zu verschrecken bzw. diese zu bedienen.
Richtig und solange man davon nicht weg kommt, wird auch leider nichts passieren. Es ist ja nicht mal so, dass man wirklich vorwerfen kann die Politik würde falsche Wege gehen, sieht tritt technologisch einfach zu großen Teilen seit Jahren auf der Stelle. Ob im Endeffekt erneuerbare Energien in der momentan überwiegend praktizierten Form und E-Autos die Lösung sind, wird sich erst hinterher zeigen, aber wenn man gar nichts ernsthaft verfolgt, dann kommt man halt nicht vorwärts. Und ewig kann nicht an Infrastrukturen auf heutigem Stand festgehalten werden, egal in welcher Branche.
Ich meine Kaufprämien für E-Autos schön und gut, aber wenn man sich nicht gleichzeitig Gedanken um die erforderliche Infrastruktur macht, dann wird man sich damit auf lange Sicht selber eine Grube graben. Sicherlich kann das momentane Stromnetz noch so einige E-Autos versorgen, aber die Netzkapazitäten wachsen auch nicht auf Bäumen, wenn man da nicht nachlegt ist halt irgendwann doch Schluss.
 
Ich glaube Du verwechselst da etwas die Größenordnungen
Jährlich kostet uns z.Zt. alleine nur die EEG-Umlage, also Subventionen eines jeden Steuerzahlers, gut 6,5 Milliarden/Jahr. Insgesamt über die Jahre bis Ende 2018 waren es rund 52 Milliarden, die wir bereits gezahlt haben. Das sind nicht ein paar Millionen, sondern Zweiundfünfzigtausend Millionen. Und das nicht auf lange Sicht, sondern es wird direkt als Steuer eingezogen jetzt und sofort.

Das perverse daran ist der garantierte Verkaufspreis von Erneuerbaren Energien. Je niedriger also der Strompreis an der Börse gehandelt wird, umso höher wird die EEG-Umlage um immer den garantierten Preis auszuzahlen.

Die anderen Kosten für die Energiewende sind hierbei noch gar nicht berücksichtigt.
Das hört sich erstmal nach einer großen Summe an, wenn man es aber auf unsere Bevölkerung runterbricht sprechen wir von gut 80€ pro Kopf und Jahr. Das sich da jemand, der seiner Signatur nach ein ca. 70k€ Auto fährt ernsthaft drüber aufregt erscheint mir doch etwas vorgeschoben.
Die alternative wäre es, Co2 Konsequent zu besteuern und darauf zu hoffen, dass der Markt es regelt, das würde dein Auto oder das Benzin aber deutlich mehr als 80€ pro Jahr teurer werden lassen.
Es gibt nunmal Dinge die so groß sind, dass sie kein Unternehmen mehr allein stemmen kann. Eine weltweite Energiewende gehört definitiv in diese Kategorie. Da braucht es nicht nur staatliche Eingriffe im Land sondern auch einen internationllen Fahrplan, der ausgehandelt werden muss. Kein Unternehmen investiert freiwillig in Umweltschutz wenn es nicht direkt Rendite abwirft oder das Unternehmen gezwungen wird.
Das soll nicht heißen, dass der aktuelle Weg perfekt ist, aber in der Realität müssen nunmal Kompromisse gefunden werden und da der Weg lang ist, muss der Fahrplan auch immer wieder angepasst werden.
 
Das hört sich erstmal nach einer großen Summe an, wenn man es aber auf unsere Bevölkerung runterbricht sprechen wir von gut 80€ pro Kopf und Jahr. Das sich da jemand, der seiner Signatur nach ein ca. 70k€ Auto fährt ernsthaft drüber aufregt erscheint mir doch etwas vorgeschoben.
Die alternative wäre es, Co2 Konsequent zu besteuern und darauf zu hoffen, dass der Markt es regelt, das würde dein Auto oder das Benzin aber deutlich mehr als 80€ pro Jahr teurer werden lassen.
Es gibt nunmal Dinge die so groß sind, dass sie kein Unternehmen mehr allein stemmen kann. Eine weltweite Energiewende gehört definitiv in diese Kategorie. Da braucht es nicht nur staatliche Eingriffe im Land sondern auch einen internationllen Fahrplan, der ausgehandelt werden muss. Kein Unternehmen investiert freiwillig in Umweltschutz wenn es nicht direkt Rendite abwirft oder das Unternehmen gezwungen wird.
Das soll nicht heißen, dass der aktuelle Weg perfekt ist, aber in der Realität müssen nunmal Kompromisse gefunden werden und da der Weg lang ist, muss der Fahrplan auch immer wieder angepasst werden.

Wie kommst Du darauf, dass ich etwas vorgeschoben oder mich in diesem Zusammenhang aufgeregt habe? Solche fabulierenden Aussagen suggerieren etwas, was weder geschrieben wurde noch gemeint war.
Offensichtlich hast Du aber meinen Beitrag nicht im Zusammenhang gelesen oder auch nicht verstanden. Ich habe lediglich den Unterschied zwischen ein paar Millionen und 52 Milliarden dargestellt.
 
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