Alles zur E-Mobiltät

Die Tage hat hier die erste öffentliche AC Ladesäule im Stadtteil aufgemacht, beim örtlichen Sportverein. Liegt jetzt nicht soo optimal für mich, aber war vorhin mal dort, habs mir angesehen und für gut befunden.
Freut mich für Dich:t
Aber nix zu bemängeln? Was ist mit Dir passiert?&::d:d
Na gut, jeder hat mal seinen guten Tag…. Weiter so:) :-)
 
Die Tatsache, dass es in einem unbedeutenden Kaff, wie Frankfurt, Ende 2021 noch Stadtteile gibt, in denen der erste öffentliche Ladepunkt eröffnet wird, ergo es vorher gar keine Infrastruktur gab, war mir zu offensichtliche Kritik als, dass ich sie nochmal explizit hervorheben müsste, aber für dich gerne. Ist schließlich Weihnachten.:sneaky:
 
Was man dazu sagen muss, nur weil mal der komplette Akku bei einem Auto ersetzt wird, aus welchen Gründen auch immer, bedeutet das quasi nie, dass der Akku in Gänze Schrott ist. Außer vielleicht nach einem Brand oder so. Selbst nach Crashs sind die Akkus in den meisten Fällen noch vollständig nutzbar. Nur Stand jetzt hat man nicht das benötigte Know How in der Werkstätten um ihn vor Ort gezielt instandsetzen zu können, daher wird der komplette Akkupack ersetzt und der ausgebaute dann Zentral instandgesetzt. Häufig sind nur einzelne Komponenten (nicht mal unbedingt die Zellen) oder einzelne Zellen defekt, wodurch man den Akku durch geringen Aufwand vollständig wieder nutzbar machen kann. Refurbishment auf neudeutsch glaube ich. Ob sich das zukünftig ändern wird, dass man sowas vor Ort instandsetzt, wird sich zeigen. Vorerst ist glaube ich der Fokus darauf, dass man erstmal alle Werkstätten soweit qualifiziert, dass sie grundlegende Arbeiten an E-Autos durchführen können bzw. eher dürfen und darin Erfahrung sammeln. Nicht erst einmal bekam ich die Aussage zu hören, dass in der Werkstatt gerade keiner mit Hochvoltschulung verfügbar ist, daher kann man das Fahrzeug vorerst nicht "betreuen". Wobei man sagen muss, dass das merklich weniger wird in der näheren Vergangenheit, also da ist schon ein Fortschritt spürbar.
 
Batterie Recycling verspricht ein wirtschaftlich attraktiver Markt zu werden auch ohne Förderung, da die Rohstoffe wertvoll und eine Recyclingquote vorgeschrieben ist. Dusenfeld und damit eine Firma aus Deutschland ist Marktführer die Recyclinganlage speist sich nach eigenen Angaben fast ausschließlich allein durch die (Tiefen)entladung der Akkus die vor dem Schreddervorgang sinnvoll ist... Aber als Erstes kommt mal wie gesagt der "Second Use" auch da findet man auch haufenweise Praxisberichte Einsatzzwecke im Internet. Nen alten 50 kWh der nur noch 70% seiner Leistung hat würde ich mir sofort für günstiges Geld in den Keller stellen. Da könnte ich viel günstigen Sonnenstrom bunkern und 3 Tage mein Haus autark versorgen...





 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte vorhin unter dem Carport ,als ich unseren Kleinstferrari zum Laden ansteckte,
minus 16 Grad gemessen.

Der Strom geht merklich wiederwilliger ins Auto.

Hoffe bis zur Fahrt zum Essen ist genug Saft im Akku.
 
In wiefern widerwillig? Von welchen Differenzen gegenüber wärmeren Temperaturen reden wird? Dank der recht großen Kapazität von 90 kWh bei mir war es bisher noch nicht kalt genug um ernsthaft die Ladeperformance AC oder DC negativ zu beeinflussen. Ich denke so < -5°C wird man langsam DC stellenweise reduzierte Ladeleistung sehen. AC drückt er die 11 kW quasi immer bis (fast) voll komplett rein. Aber warten wir mal ab welche Temperaturen und Beobachtungen der Winter noch für mich bereithält.

Edit: Hinsichtlich V2G bei VW sieht es mittlerweile so aus, dass es dafür anscheinend, wie zu erwarten, eine entsprechende DC Wallbox brauchen wird, die V2G beherrscht, neben einem Softwareupdate der Fahrzeuge. Ich prognostizieren mal einen unteren 4 stelligen Betrag, den es dafür zu investieren gilt. Soweit ich weiß sind derartige Wallboxen bisher noch nicht am Markt. Bleibt abzuwarten was für Geschäftsmodelle bzw. Erlöse sich mit V2G ergeben. Eine Fallstudie zu dem Thema hat während meines Studiums ergeben, dass es sich prinzipiell lohnen kann, das aber von verschiedenen Faktoren abhängt. Nun ist die Studie auch schon einige Jahre her, wirklich etwas verändert hat sich an der Faktenlage aber nach wie vor nicht. Es ist nach wie vor spekulativ welche Erlöse sich mit dem Ansatz erzielen lassen, wodurch die Wirtschaftlichkeit sich für mich bisher nicht fundiert bewerten lässt, zumindest nicht anhand von Fakten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reichweite bei den aktuellen Temperaturen beim Kona Facelift 39Kw/h runter auf max 180km anstatt knapp 300km.

Ist leider spürbar. Auch ein Verbrenner braucht etwas mehr im Winter, aber da fällt es nicht so ins Gewicht.

E-Mobilität ist etwas ganz tolles, aber es hat auch seine Tücken, die muss man ganz einfach anerkennen
 
Mir wird im Display immer die Zeit bis zum Ende des Ladens angezeigt.
Kann ich auch von außen beim reinstöpseln gut erkennen,ohne das Auto aufzuspüren.

Da ich immer beim fast selben Akkustand lade wurde mir heute eine halbe Stunde mehr angezeigt.

Die Ladezustandsanzeige über die App hinkt etwas in der Genauigkeit etwas hinterher.

Da ich immer nach etwas über 80%das Laden beende, ist die Zeit für mich schon wichtig.

Aber ich lerne bei dem Auto immer noch dazu.
 
Ich muss ja zugeben ich belächle die 80% Fraktion etwas. Gerade an HPC auf Langstrecke nehme ich alles mit was geht, sprich wenn ich ohnehin lang genug stehe um auf 100% zu laden, dann breche ich nich vorher ab. Gerade bei den VW ID wird häufig bei 80% der Ladevorgang auch am HPC automatisch beendet. Ob bewusst oder unbewusst weiß ich nicht. Ja ich weiß, es heißt hohe SoC würden den Akku schädigen. Aber ganz ehrlich, die paar Minuten, bis die Ladung wieder raus ist auf der Langstrecke, geschenkt. Ich lade generell immer alles was zeitlich geht. Gut, mag bei mir als Vielfahrer nicht so dramatisch sein, weil das Fahrzeug selten mehrere Tage mit u.U. vollem Akku steht. Wenn man nur alle paar Wochen mal laden müsste, mag das vielleicht Sinn machen. Wahrscheinlich wäre ich bei einem Privatwagen auch vorsichtiger, aber beim Firmenwagen gibts keinen Applaus oder Bonus dafür, dass ich Reichweite liegen lasse am Ladepunkt.
Aber warten wir mal ab ob ich vielleicht noch lügen gestraft werde mit starkem Derating der Batterie.
 
Reichweite bei den aktuellen Temperaturen beim Kona Facelift 39Kw/h runter auf max 180km anstatt knapp 300km.

Ist leider spürbar. Auch ein Verbrenner braucht etwas mehr im Winter, aber da fällt es nicht so ins Gewicht.

E-Mobilität ist etwas ganz tolles, aber es hat auch seine Tücken, die muss man ganz einfach anerkennen
Du sagst es, das hat alles seine Tücken... Also 39 kWh/100 km oder meintest du wirklich 39 Kelvin-w in der Stunde. ;)

Also 39 kWh/100 km Wundert mich ehrlich gesagt weil der Kona doch als recht sparsam gilt, ich bin aktuell nach wie vor bei 23 bis max 25 kWh/100 km zu ~18-19 bei gemäßigten Temperaturen.

Ich muss ja zugeben ich belächle die 80% Fraktion etwas. Gerade an HPC auf Langstrecke nehme ich alles mit was geht, sprich wenn ich ohnehin lang genug stehe um auf 100% zu laden, dann breche ich nich vorher ab. Gerade bei den VW ID wird häufig bei 80% der Ladevorgang auch am HPC automatisch beendet. Ob bewusst oder unbewusst weiß ich nicht. Ja ich weiß, es heißt hohe SoC würden den Akku schädigen. Aber ganz ehrlich, die paar Minuten, bis die Ladung wieder raus ist auf der Langstrecke, geschenkt. Ich lade generell immer alles was zeitlich geht. Gut, mag bei mir als Vielfahrer nicht so dramatisch sein, weil das Fahrzeug selten mehrere Tage mit u.U. vollem Akku steht. Wenn man nur alle paar Wochen mal laden müsste, mag das vielleicht Sinn machen. Wahrscheinlich wäre ich bei einem Privatwagen auch vorsichtiger, aber beim Firmenwagen gibts keinen Applaus oder Bonus dafür, dass ich Reichweite liegen lasse am Ladepunkt.
Aber warten wir mal ab ob ich vielleicht noch lügen gestraft werde mit starkem Derating der Batterie.
Wenn jemand wie du die Zeit beim Ladevorgang sinnvoll beruflich nutzen kann ist das was anderes.
Aber wenn jemand insgesamt auf Langstrecke schnell sein will ist es zeitlich selbstverständlich quatsch den Akku auf 100% zu bringen. Im Lademenue (wie auch in der App) der ID Modelle wie auch dem Enyaq u. Born kann man per Schieberegler den Ladehöchsstand eingeben, so plant dann auch das Navi die Ladestopps. Deswegen stellt man da 80% ein, weil man auf Langstrecke schneller unterwegs ist, aber der Ladevorgang hört auch bei 80% auf. Daher wenn man doch mal kurzfristig beim Essen sitzt und mehr Ladezeit hat nimmt man die App und schiebt auf 100%.

Naja wie gesagt ich bin eh kein Fan der Navi Ladeplanung. Das Große Update wird ja bald ausgerollt, bin gespannt.

Mal ganz abgesehen davon das bisweilen (!) die meisten E Auto Fahrer nur so viel wie umbedingt nötig an irgend einem HPC Laden werden, weil die meisten Zugriff zu einer Wallbox zum Hausstrompreis, oder einer günstigeren AC Wallbox haben.
 
Ich zielte auf Fälle ab wo die Autos bei 80% die Ladung beenden, aber den HPC noch eine gewisse Zeit weiter blockieren, ohne zu laden. Mein Eindruck ist, dass diese Leute sich einfach nicht mit den Einstellungen auskennen und das halt so lassen wie es ist. Ich meine ich verstehe das ja, dass man nicht auf 100% lädt, wenn man weiter will. Aber wenn ich eh Zeit hab, lass ich laufen. Soll jeder machen wie er mag. Vielleicht sehen wir ja bald auch anderswo Blockiergebühren von 1 EUR/Min. oder so analog wie bei Tesla.
 
Wie gesagt der Otto Normalo will ja vermeiden mehr als nötig am HPC laden.
Ich spekulieren eher darauf das die Faherer entsprechend nur bis 80% laden wollten eben weil so im Navi eingestellt/geplant und dann im Einzelfall zu lange rum bummeln bis sie abstecken, wenn das dann noch 5+ Minuten dauert ist das bei stark frequentierten Laden natürlich nicht umbedingt sozial da wäre ne standgebühr schon erzieherisch sinnvoll 😅 .
 
Ich lade eigentlich nur zu Haus.
Habe aber gelesen daß es für den Akku ,für die Lebensdauer, am besten wäre zwischen 20 und 80% zu laden.

Wenn ich mal elektrisch eine weitere Strecke fahren würde,bekommt der Akku auch die volle Ladung.
Aber bei Home Ladung bis 80% fährt meine Frau die ganze Woche zur Arbeit,da genügt es mir
 
Ich lade zu Hause auch nur bis 80% aus dem gleichen Grund wie @karswil . Da am 20. und 21. gefühlt seit 50 Tagen bei uns das erste Mal die Sonne durch die Wolken kam hab ich da allerdings auch bis 95% geladen...Den Akku voll machen ist auch kein wirklicher Fehler, erstrecht wenn man das Auto danach auch gleich bewegt, das macht man zu Hause aber kaum, also sehe ich keinen Grund den Akku dort nicht zu schonen.

Die Ladediskusion und die Tatsache das man am Ende des Jahres mal auf die Bilanz schauen kann haben mich dazu gebracht bei mir mal mal genauer hinzuschauen...Wie ich schon ein paar mal betont hab, ist mir beim Daly Zuverlässigkeit und Betriebskosten neben Praxistauglichkeit wichtiger als der reine Spaß, aber auch dahingehend bin ich nach wie vor rundum zufieden. Der Enaq und dessen Fahrleistungen sind für mich im Alltag immernoch sehr angenehm und kein Kompromiss sondern tatsächlich macht uns die Kiste immernoch viel (Fahr-)Freude.

Übernommen Anfang August habe ich jetzt 5.822 km auf dem Tacho. ~1.200 davon gingen auf meine Nordseereise, dann hab ich auch mal im städtischen Parkhaus umsonst geladen, davon abgesehen wurde ausschließlich zu Hause geladen.

Dank meiner Wallbox kann ich genau auswerten was ich an Strom Getankt habe:
Ladestrom erstes Jahr.jpg
  • Insgesamt damit 854 kWh Strom, wovon ich 65% direkt mit PV Strom decken konnte.
  • Macht einen Mixstrompreis von knapp 17 ct/kWh fürs heimische Laden dieses Jahr (mix aus Entgangene Einspeisevergügtung von 9,9ct und 30ct Netzstrom).
  • Reine Fahrkosten 145 € eigener Strom + 51€ für die Nordseereise.
  • Also Kosten von 3,3ct pro km.
  • Werkstattkosten oder Grund zur Beanstandungen gab es nicht, und stehen auch nicht an.
  • Wallbox Installation hat mich nach Abzug der Förderung ca. 375€ gekostet (Fachmännisch korrekt abgenommene Eigenleistung)
(Meine ursprünglich erste Wahl bis ein geräumiger Stromer der mir auch zusagte aufkam, der F11 3.0l Diesel hätte mich im gleichen Zeitraum bei 1,5€/l und 430€ Steuer ca. 1.000€ gekostet (und sicher eiiiniges mehr an Zeit + Werkstatt und Instandhaltungskosten)

Kalkuliert hatte ich im Vorraus im gesamten Jahr mit 66% Solarer Deckung (15-16ct/kWh), da ich aber 2021 nur noch 3 Sonnenmonate mitnehmen konnte zeichnet sich ab, dass ich für ein volles Jahr meine Prognose ohne Anstrengungen/Umstände deutlich überbieten bzw. kostenmäßig unterbieten sollte.

Nachdem es zwischenzeitlich keine kostenlosen Ladesäulen mehr im Umkreis gibt, habe ich mittlerweile auch dem Nachbarn mit dem E-Smart angeboten dass er von März bis Oktober nach Absprache bei mir für 20ct/kWh Solarstrom tanken kann, klassische win-win Situation...
 
Zurück
Oben Unten