RainerW
"Black Nose Diva“ in Frozen Grey mit Leder Cognac
Recht hast Du, zumal man auch noch mit einer Arroganz bedient wird, als wenn man Schnorren will.
Zu den Werken: Mein Fehler, ich war fest überzeugt (Vorurteil), dass sich die Herstellungskosten der Werke trotz kleiner Unterschiede mittlerweile auch bei Rolex nicht mehr unterscheiden.
...gerade Rolex - ob man diese Marke nun mag, oder nicht - ist bekannt dafür, grundsätzlich alle Energie in 100% Eigenfertigung zu legen. Es gibt etwa 5-10 Basis-Kaliber, von denen dann die restlichen Kaliber abgeleitet werden. Es gibt nur noch wenige Uhrenmanufakturen, welche alle ihre Uhren-Kaliber zu 100% selbst fertigen. Selbst IWC hat einen kleinen Teil "Fremd-Teile" im Sortiment, welch nur vollkommen überarbeitet und veredelt werden. Diese gelten dann als eigene Kaliber. Aber auch die bisher so agierenden Firmen tendieren durch den seit langem spürbaren Aufwind beim Verkauf mechanischer Uhren dahin, sämtliche Zukäufe langsam durch 100% Eigenentwicklung & Eigenfertigung zu ersetzen.
Übrigens ist am Einsatz von Fremdteilen oder gar ganzen Uhren-Kalibern, welche dann aufwendig veredelt und ergänzt wurden, absolut nichts verwerfliches - ganz im Gegenteil. Denn viele kleinere Uhrenhersteller hätten die Entwicklungskosten anders erst gar nicht selbst stemmen können und lieber habe ich ein hervorragend veredeltes, tadellos funktionierendes Großserien-Kaliber am Arm, als ein selbst entwickeltes, aber zusammengeschustertes Manufaktur-Kaliber, welches durch große Fertigungstoleranzen nicht richtig funktioniert.

Aber zurück zur Eingangsfrage - mit einer älteren AirKing oder einer Explorer I machst Du auch als gute Gebrauchte absolut nichts verkehrt.



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