"Autoposer" und Auto-"Lärm"

Wie ist dieser - m. E. erheblich erklärungsbedürftige - Beitrag gemeint? Ironisch, sarkastisch oder ernst? Soll er behaupten, unsere Polizei sei "ausländerfeindlich", oder ist das Gegenteil gemeint?

Ja, eine berechtigte Frage, da von mir durchaus missverständlich formuliert!
Also: Für mich ist unsere Polizei weder rassistisch noch ausländerfeindlich, aber leider ist das ja zu mindestens 90% die Standardaussage von Ausländern, die wegen irgendwelchem Scheiß im Straßenverkehr angehalten werden. Das wird mir immer wieder von den Polizisten im Bekanntenkreis bestätigt und genauso (und nicht anders!) war auch meine Aussage gemeint, da ich vermutet hatte,
dass hier von diesen Mitbürgern die Rede ist/war.
 
Aha..., und was genau wolltest Du uns damit mitteilen?
Etwa das alle Migranten, aufgrund eines Einzelfalles einer bekloppten Hochzeitsgesellschaft, nun doch völlig zurecht angehalten werden?

Haben deine Polizisten-Freunde auch die selbe Rechtsvorstellung?
 
Aha..., und was genau wolltest Du uns damit mitteilen?
Etwa das alle Migranten, aufgrund eines Einzelfalles einer bekloppten Hochzeitsgesellschaft, nun doch völlig zurecht angehalten werden?

Haben deine Polizisten-Freunde auch die selbe Rechtsvorstellung?

Man kann natürlich auch seine eigene Ansicht in die Aussage anderer interpretieren und die Sachen vollkommen verdrehen. Wenn man das macht, dann könntest das schon so stimmen.

Mir ist nicht bewusst mal gelesen oder anderweitig mitbekommen zu haben das Hansi Müller den Verkehr aufgrund einer Hochzeitsfeier ( nicht wegen einer Großveranstalltung wie einem WM Sieg oder ähnlichem ) auf der Autobahn (!! nicht in der Stadt, das ist ein Himmelweiter unterschied ) zum erliegen gebracht hat.

Es trifft ganz sicher nicht auf jeden hier zugewanderten ein, wenn man es in Relation sieht fallen gewisse Gruppen aber eben deutlich häufiger negativ auf als andere.
 
Es trifft ganz sicher nicht auf jeden hier zugewanderten ein, wenn man es in Relation sieht fallen gewisse Gruppen aber eben deutlich häufiger negativ auf als andere.

Der Satz könnte genau so auch von einem Schweizer Staatsbürger stammen! Wäre dann aber auf DEUTSCHE Urlauber oder Wirtschaftsflüchtlinge gemünzt...
Denk da mal drüber nach...
 
Man kann natürlich auch seine eigene Ansicht in die Aussage anderer interpretieren und die Sachen vollkommen verdrehen. Wenn man das macht, dann könntest das schon so stimmen.

Mir ist nicht bewusst mal gelesen oder anderweitig mitbekommen zu haben das Hansi Müller den Verkehr aufgrund einer Hochzeitsfeier ( nicht wegen einer Großveranstalltung wie einem WM Sieg oder ähnlichem ) auf der Autobahn (!! nicht in der Stadt, das ist ein Himmelweiter unterschied ) zum erliegen gebracht hat.

Es steht außer Frage, dass es bei diesem besagten Fall tatsächlich nicht um die geistige Elite Deutschlands (oder meinetwegen Anatoliens) handelt. Mir geht diese Art zu "feiern" auch völlig gegen den Strich!
Aber darauf will ich auch gar nicht hinaus.

Warum muss man - völlig ohne Not - einen ganz speziellen Fall auf die Allgemeinheit nahezu aller Ausländer ummünzen? Was will man damit bezwecken?
Da wird erzählt, dass angeblich Polizisten behaupten, dass über 90% aller angehaltenen Ausländer der Meinung sind, nur wegen der Nationalität raus gezogen worden zu sein. Neunzig Prozent!
Wenn das tatsächlich stimmen sollte, dann kommt mir direkt in den Sinn, dass diese 90% bei diesen besagten Polizisten wohl recht haben müssen. Es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass sich über 90% fälschlicherweise ungerecht behandelt fühlen, oder?

Ich vermute aber mal, das es nicht über 90% sind, sonder einige wenige, die tatsächlich diese "unschuldiger Ausländer - böser Polizist" Karte spielen. Diese Wenigen passen aber hervorragend in ein bestimmtes Weltbild, welches man gerne in gemütlicher Runde am Stammtisch thematisieren kann. Und bei jedem Stammtisch wird diese Prozentzahl immer weiter aufgebläht, bis sie bei über 90% sind.
 
Hier bei uns in Vorarlberg sind bei einer bestimmten Klientel von Österreichern/Vorarlbergern auch immer die Deutschen Manager oder Mitarbeiter schuld, wenn in einer lokalen Firma mal wieder etwas nicht klappt.
Ist halt ein einfaches Weltbild für einfache Gemüter und man muß sich selbst nicht so feste hinterfragen.
Deutsche heißen hier übrigens Büffel oder Piefke.
Persönlich ist man als Deutscher natürlich nie gemeint, sondern immer nur die anderen Piefke oder Büffel...

Laut Definition ist dieses Verhalten Rassismus.

Wie man sich nun als Deutscher gegenüber anderen Einwohnergruppen Deutschlands verhält, die gegebenenfalls einen Migrationshintergrund haben, liegt bei einem selbst.
Wenn man einmal versucht sich in den Gegenüber hineinzuversetzen, in seine Sorgen und Nöte, benötigt man dafür aber Empathie.
 
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Etwa das alle Migranten, aufgrund eines Einzelfalles einer bekloppten Hochzeitsgesellschaft, nun doch völlig zurecht angehalten werden?

Haben deine Polizisten-Freunde auch die selbe Rechtsvorstellung?

Da mag's wohl so einige geben, wenn man den Medien Glauben schenken darf. ;)
 
Es trifft ganz sicher nicht auf jeden hier zugewanderten ein, wenn man es in Relation sieht fallen gewisse Gruppen aber eben deutlich häufiger negativ auf als andere.
Stimmt, z.B. zu gefühlt 100% die Gruppe "Männer". Und jetzt? Möchtest Du gerne vorverurteilt werden, weil ein Teil einer Gruppe, der Du angehörst, negativ auffällt? Besteht überhaupt ein kausaler Zusammenhang zwischen der Angehörigkeit zu einer Gruppe und dem "negativen Ereignis"?
 
... Also: Für mich ist unsere Polizei weder rassistisch noch ausländerfeindlich, aber leider ist das ja zu mindestens 90% die Standardaussage von Ausländern, die wegen irgendwelchem Scheiß im Straßenverkehr angehalten werden. ...
Danke, jetzt hab‘ ich‘s verstanden. :t
 
... Es trifft ganz sicher nicht auf jeden hier zugewanderten ein, wenn man es in Relation sieht fallen gewisse Gruppen aber eben deutlich häufiger negativ auf als andere.
...Und jetzt? Möchtest Du gerne vorverurteilt werden, weil ein Teil einer Gruppe, der Du angehörst, negativ auffällt? Besteht überhaupt ein kausaler Zusammenhang zwischen der Angehörigkeit zu einer Gruppe und dem "negativen Ereignis"?
Nach meinem Dafürhalten ist die Feststellung von „path83“ erst einmal korrekt und legitim. Wenn bestimmte(-s) Fehlverhalten, Vergehen oder Verbrechen überdurchschnittlich durch Personen mit bestimmten Merkmalen begangen wird/werden, dann darf man das m. E. auch feststellen. Denn daraus lassen sich ggf. relevante Erkenntnisse gewinnen.

Wichtig ist natürlich, dass man solche Fakten nicht verallgemeinert oder für populistische Einflussnahme missbraucht. Wenn hier in der Innenstadt an jedem Wochenende Hochzeitsgesellschaften mit zahlreichen Autos übel lärmend den Verkehr zum Erliegen bringen (was ja zumindest ein wenig zum Posing-Thema des Freds passt) und das leider immer ausländische Mitbürger sind, das Beispiel ist leider real, dann bedeutet das - natürlich - nicht, dass sich alle ausländischen Mitbürger falsch verhalten. Aber es bedeutet, dass ein bestimmtes Fehlverhalten ganz überwiegend durch eine bestimmte Gruppe begangen wird. Dass diese Gruppe auf entsprechende Kritik stößt, kann kaum überraschen.

Das Gleiche gilt natürlich, beispielsweise, auch für deutsche Bürger, die sich z. B. in der Schweiz anders verhalten, als es dort üblich ist. Das ist übrigens ein Grund, warum ich mich besonders in der Schweiz um ordentliches Verhalten bemühe. Denn ich weiß, dass meine deutschen Mitbürger leider für Vorurteile verantwortlich sind.

Und genau diese Vorurteile laste ich übrigens den betreffenden deutschen Bürgern (und mir selbst) an, nicht den Schweizern.
 
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@path83 @Andreazzz
wisst ihr, im letzten Jahr gab es in Tirol mehrere Vorkommnisse, bei denen am helllichten Tage auf öffentlich zugänglichen Parkplätzen mehrere Fahrzeuge schwer beschädigt wurden.
Und wisst ihr was das Identifikationsmerkmal all dieser beschädigten Fahrzeuge war? Raten wir doch mal...

Waren es vielleicht alles Abgassünder-VW? NEIN!
Waren es vielleicht alles Bonzenkarren? Auch NEIN!
Waren es vielleicht alles Sportwagen mit viel zu viel PS und zu lautem Auspuff? Auch wieder NEIN!
Die Liste könnte man jetzt beliebig fortsetzen. Man wird den, wirklich bescheuerten Grund einfach nicht finden.

Was war denn nun der gemeinsame Nenner all dieses Fahrzeuge? Es ist ganz einfach, es ist wirklich trivial!
All diese beschädigten Autos, egal ob VW, Mercedes, Renault, Dacia, Toyota oder Porsche - Achtung! Das ist eine willkürliche Aufzählung und entspricht gegebenenfalls nicht den Tatsachen - hatten einfach alle nur ein DEUTSCHES Kennzeichen. Ihr müsst euch das mal vorstellen. Es reichte dem Sachbeschädiger aus, dass die Autos ein DEUTSCHES Kennzeichen hatten. Das Auto muß ja noch nicht einmal einem DEUTSCHEN gehört haben. Allein das Kennzeichen reichte dem Typen aus. Er kannte weder die Insassen persönlich, noch haben sich die Insassen dieser Autos ihm gegenüber etwas zuschulden kommen lassen. Er hat sich die Autos willkürlich und aus niederen Beweggründen ausgesucht.

@Andreazzz @path83 In den Augen dieser Person und in den Augen einer ganz Reihe anderer Österreicher, gibt es hier in Österreich ein großes Problem mit Migration. Diese Migration könnte man als Urlaubsmigration bezeichnen. Überall, egal auf welchen Berg man steigt - da ist immer schon ein DEUTSCHER. Egal in welche Therme man geht - da ist immer schon ein DEUTSCHER. Großglocknerstraße, Timmelsjoch, Kufstein oder Innsbruck, Sölden, Wien und Braunau. Alles voller DEUTSCHER!
Und dabei haben die DEUTSCHEN so ein schönes Land. Groß ist es auch, also Platz gibt es da wirklich genug. Da gibt es auch ausreichend Burgen und Schlösser, die man sich anschauen kann. Dann habt ihr die Autobahn, wo ihr 350 fahren könnt. Gut, Pässe habt ihr nicht wirklich... Nur, WAS wollt ihr in Österreich? Und dann gefühlt immer gleich ALLE auf einmal... Warum seid ihr auch so viele... Fast wie eine Plage!
In den Augen dieser Österreicher könntet ihr alle euren Urlaub gerne in DEUTSCHLAND verbringen und nicht gerade hier im schönen Österreich.

@Andreazzz @path83 Stellt euch vor ihr beide fahrt zusammen in den Urlaub nach Tirol. Verhaltet euch dabei äußerst vorbildlich und freundlich, seid nett zu den Gastgebern und dem Personal im Restaurant. Habt gute Gespräche mit Einheimischen und anderen Touristen. Wirklich vorbildliche und freundliche Menschen, ihr seid eine angenehme Persönlichkeit, mit der man gerne seine Zeit verbringt.
Und dann kommt ihr nach dem Besuch im Restaurant auf den Parkplatz und findet eure Z mit zerstochenen Reifen und aufgeschlitztem Dach und hinter dem Scheibenwischern steckt ein Zettel - "Scheiß Dütsche!" Und nun? Ist doch legitim! Oder nicht?

Noch sind es nur die Autos...

Schönen Tag!
 
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@Andreazzz @path83 Stellt euch vor ihr beide fahrt zusammen in den Urlaub nach Tirol. Verhaltet euch dabei äußerst vorbildlich und freundlich, seit nett zu den Gastgebern und dem Personal im Restaurant. Habt gute Gespräche mit Einheimischen und anderen Touristen. Ihr kommt dann auf den Parkplatz und findet eure Z mit zerstochenen Reifen und aufgeschlitztem Dach und hinter dem Scheibenwischern steckt ein Zettel - "Scheiß Dütsche!" Und nun? Ist doch legitim! Oder nicht? Noch sind es nur die Autos...

Schönen Tag!

A: Würde ich nicht nach Tirol fahren
B. Nicht mir Andreas ( nichts gegen dich Andreas )
C: Habe ich kein Cabrio
D: Falls obiges Zenario tatsächlich eintreten sollte, dann, und das meine ich vollkommen ernst, würde ich mich sehr darüber ärgern, hätte aber sogar Verständniss dafür. Ich würde wohl nie wieder nach Tirol fahren.

Du scheinst es nicht verstehen zu wollen ( oder zu können, ich weiß es nicht ). Meine Meinung beruht auf Begegnungen die ich persönlich mit gewissen Gruppen von Menschen hatte. Ansich bin ich ein friedliebender Mensch, hatte aber in meinem Leben 2 Konfrontationen ( die nicht von mir aus gingen ) eben mit gewissen Menschen. Und wenn ich jetzt sage das ich grundsätzlich erstmal vorsichtig bin wird mir das als rassismus ausgelegt? Na bitte, dann ist es eben so. Glücklicherweise wird heutzutage sehr viel als rassismus ausgelegt wodurch es seine Wirking verliert als Rassist tituliert zu werden.

Hier ein Beispiel für dich:
Eine Hund kommt in deine Wohnung und scheißt dir auf den Teppich, obwohl er es besser weiß. Das ganze passiert dir ein paar mal mit verschiedenen Hunden. Vermutlich würdest du danach auch denken, ne, Hunde kommen mir keine mehr ins Haus, die scheißen mir nur wieder den Teppich voll.

Und um dir den Wind aus den Segeln zu nehmen: Das da oben ist ein Beispiel, ich vergleiche hier nicht Menschen ( oder Teile / Gruppen davon ) mit Hunden.

Dir auch einen angenehmen Tag.
 
@ STP 2:

Ich fahre tatsächlich nach Tirol in Urlaub (Alpbachtal), allerdings nicht mit dem Z. ;)
Alles andere kann ich zu 100% bestätigen, ich benehme mich in Ö so, wie man das von mir als Ausländer erwartet, halte mich an die dort bestehenden Gesetze und versuche natürlich,
nicht negativ aufzufallen, was mir - wie ich meine - bisher gut gelungen ist.
Selbst Begegnungen mit der Polizei waren aufgrund fehlender eigener Kenntnisse im Urlaubsland (selbst schuld!) trotzdem sehr angenehm und blieben aufgrund freundlicher Umgangsformen
meinerseits dennoch ohne Folgen.
Das gemeinsame Zusammenleben könnte also auch trotz unterschiedlicher Nationalitäten im Grunde ganz einfach sein... man verhält sich einfach nur so, wie es das Gegenüber und die Gesetze zu Recht erwarten!

Leider konnte ich aber sogar im Ö-Urlaub erleben, dass sich einige Bevölkerungsgruppen (Ja, die gleichen wie in D!) auch in Ö nicht benehmen wollten... oder schlicht nicht konnten.
Das gipfelte dann in der Aussage einer Restaurants-Angestellten "Ich hasse diese verdammten Ausländer!", woraufhin einige deutsche Urlauber das Restaurant sofort verließen.
Wir wussten genau, dass man uns nicht gemeint hatte, sind geblieben und die Mitarbeiterin hat sich sogar für die unüberlegte Aussage bei uns entschuldigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn bestimmte(-s) Fehlverhalten, Vergehen oder Verbrechen überdurchschnittlich durch Personen mit bestimmten Merkmalen begangen wird/werden, dann darf man das m. E. auch feststellen. Denn daraus lassen sich ggf. relevante Erkenntnisse gewinnen.
Dann müsste man allerdings auch feststellen, ob es tatsächlich so ist. Hier geht es um ein Gefühl.

Wichtig ist natürlich, dass man solche Fakten nicht verallgemeinert oder für populistische Einflussnahme missbraucht...
Wenn hier in der Innenstadt an jedem Wochenende Hochzeitsgesellschaften mit zahlreichen Autos übel lärmend den Verkehr zum Erliegen bringen (was ja zumindest ein wenig zum Posing-Thema des Freds passt) und das leider immer ausländische Mitbürger sind, das Beispiel ist leider real, dann bedeutet das - natürlich - nicht, dass sich alle ausländischen Mitbürger falsch verhalten. Aber es bedeutet, dass ein bestimmtes Fehlverhalten ganz überwiegend durch eine bestimmte Gruppe begangen wird. Dass diese Gruppe auf entsprechende Kritik stößt, kann kaum überraschen.
Die Verallgemeinerung ist ja leider in die Feststellung schon mit eingebaut. Ich muss ja das "Gruppenmerkmal" nur gross genug wählen, dann passt es immer. Ich weisse nur mal darauf hin, dass mit der Aussage "ausländische Mitbürger" noch nicht einmal alle Ausländer gemeint sind, sondern nur ein Teil davon. Wir reden offensichtlich nicht von Schweden, Amerikanern oder Franzosen.

Das Gleiche gilt natürlich, beispielsweise, auch für deutsche Bürger, die sich z. B. in der Schweiz anders verhalten, als es dort üblich ist. Das ist übrigens ein Grund, warum ich mich besonders in der Schweiz um ordentliches Verhalten bemühe. Denn ich weiß, dass meine deutschen Mitbürger leider für Vorurteile verantwortlich sind.
Und genau diese Vorurteile laste ich übrigens den betreffenden deutschen Bürgern (und mir selbst) an, nicht den Schweizern.
Bei näherer Betrachtung ist es halt einfach so, dass die Vorurteile genau die treffen, die dem nicht entsprechen. Wenn Du nun also in die Schweiz reist und Dir die Vorurteile ständig angelastet werden, obwohl Du Dich ums Gegenteil bemühst, wird Dich das bestenfalls frustrieren, im schlimmeren Fall lässt Du Deine Bemühungen bleiben und verhältst Dich analog der Vorurteile. Der Abbau von Vorurteilen braucht also immer beide Seiten.
Besonders problematisch ist, dass v.a. in unserem Beispiel ein sehr kleiner Teil einer Gruppe das Bild der ganzen Gruppe bestimmt.
 
Und wenn ich jetzt sage das ich grundsätzlich erstmal vorsichtig bin wird mir das als rassismus ausgelegt?
Nein, das Problem ist, dass Du Dir aufgrund zweier Vorfälle eine Meinung über eine sehr grosse Gruppe von Menschen bildest, die Du nicht kennst und diese Meinung als Fakt in die Welt trägst.

Hier ein Beispiel für dich:
Eine Hund kommt in deine Wohnung und scheißt dir auf den Teppich, obwohl er es besser weiß. Das ganze passiert dir ein paar mal mit verschiedenen Hunden. Vermutlich würdest du danach auch denken, ne, Hunde kommen mir keine mehr ins Haus, die scheißen mir nur wieder den Teppich voll.
Das ist ein Unterschied zu dem, was Du tust: Du wirst Hunden grundsätzliches Fehlverhalten vor, ohne diese Meinung vorher zu hinterfragen.
 
Ich bin ja häufig deiner Meinung, @mellowman, aber in deinen o.a. Beiträgen "zerredest" du mir einiges etwas zu sehr.

Es ging ja eigentlich "nur" darum, dass man es anmerken darf, wenn manche "Gruppen" bei manchen Dingen besonders auffallen. Diese Anmerkung ist erst einmal weder negativ noch rassistisch. Mein o.a. Beispiel dazu ist übrigens eine reale Wahrnehmung, geprägt über Jahre, mithin kein "Gefühl".

Zudem funktioniert es nicht, solche Anmerkungen über auffällige "Gruppen" unterbinden zu wollen, indem man pauschal Verallgemeinerung oder Missbrauch unterstellt. Wenn Menschen wiederholt erleben, dass bestimmte Personengruppen besonders auffällig sind, dann entstehen daraus Wahrnehmungen und Auffassungen - sowohl hier, als auch in der Schweiz, in Österreich oder anderswo. Das lässt sich weder verhindern, noch kritisieren. Verhindern und kritisieren kann man nur den Missbrauch solcher Auffassungen.

Und es ist leider auch so, dass andere Menschen negativ mitbetroffen werden, nur weil sich Teilnehmer ihrer Gruppe falsch verhalten. Das gilt sowohl für den ordentlichen Deutschen in der Schweiz oder in Österreich, als auch für den ordentliche Algerier, Albaner, Afrikaner etc. hier in Deutschland.

Für mich bleibe ich dabei: Wenn hier beispielsweise seit Jahren andauernd - ich schreibe das jetzt einfach mal deutlich - solche Mitbürger laut lärmend und aggressiv durch die Gegend fahren, die auf mich aufgrund ihres Äußeren und ihres Auftretens "muslimisch" anmuten (man kann sie auch anders bezeichnen, die Bezeichnung ist wertungsneutral gemeint), dann kann und werde ich das auch sagen. Und es bleibt nicht aus, dass ich mich dann über genau diese Menschen ärgere. Auch wenn ich weiß, dass es ganz ganz viele Menschen gibt, die bei gleichem Aussehen völlig in Ordnung sind.

Ich verallgemeinere also nicht, aber ich kritisiere diejenigen Gruppenteilnehmer, die negativ auffallen.
 
Nein, das Problem ist, dass Du Dir aufgrund zweier Vorfälle eine Meinung über eine sehr grosse Gruppe von Menschen bildest, die Du nicht kennst und diese Meinung als Fakt in die Welt trägst.

Das ist ein Unterschied zu dem, was Du tust: Du wirst Hunden grundsätzliches Fehlverhalten vor, ohne diese Meinung vorher zu hinterfragen.
Mal abgesehen davon, dass das nun wirklich weit vom Thema weg ist, nennt man das was path83 beschrieb Erfahrungen sammeln. Das macht jeder von uns täglich und das führt letztendlich zu einer Meinung. Die muss sicherlich nicht die einzig richtige sein. Dennoch darf man diese als Meinung in die Welt tragen. Das path83 dies als Fakt in die Welt getragen hätte, ist deine Interpretation. Wenn du also so genau sein möchtest, müsstest du auch das korrigieren.
 
Meine Erfahrung ist,dass Deutsche,Oesterreicher&Schweizer im Ausland ausser deren Kohle nicht besonders beliebt sind.Auch untereinander können sie sich nicht wirklich besonders leiden,eigentlich verständlich,da es sogar regional im eigenen Land durchaus Diskrepanzen untereinander gibt.Unabhängig jeglicher Nationalität gilt so wie man in den Wald ruft.....
 
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Zum Thema Kudamm Raser
Die Todesraser vom Kudamm – nun müssen sie doch lebenslang hinter Gitter.
Am Dienstag wurden sie erneut wegen Mordes verurteilt.
Als das Urteil an diesem Dienstagmittag verkündet wird, fängt Hamdi H. an, sarkastisch zu lachen. Er klatscht in die Hände, schüttelt den Kopf
Quelle: Lebenslang für Kudamm-Raser: Als Urteil verkündet wird, lacht der Angeklagte

Zitat aus den Kommentaren:
Gut, dass die Justiz endlich anfängt durchzugreifen.
Das Urteil darf nur keine Ausnahme bleiben.
Die Herren, vornehmlich arabischer Abstammung, scheren sich nämlich einen Dreck um‘s deutsche Gesetz. So wird sich das hoffentlich bald ändern.
 
Dennoch ist das Thema hier Autoposer und Autolärm und dein Statement hat damit nix zu tun.
Ich finde schon das es etwas mit Autoposen zu tun hat. Hast Du überhaupt mal den Artikel gelesen?
Nur dass Hamdi H. die rote Ampel ignorierte, einfach weiter Gas gab. Marvin N. ließ sich das nicht gefallen, er wollte seiner Beifahrerin und auch den Freunden, die in der Nähe des KaDeWe warteten, imponieren.
 
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