"Autoposer" und Auto-"Lärm"

Ich hab mich auch schon vorausfahrenden Autos mit sehr hoher Geschwindigkeit genähert in der Hoffnung das sie die linke Spur frei geben und musste schlussendlich stark runter Bremsen weil er es dann doch nicht tat

...... und noch was ich fahre nie dicht auf mit hoher Geschwindigkeit außer auf der Rennstrecke


Ja was denn nun?
Irgendwie vereinbart sich doch da was nicht!
 
Da dieser Fall mit dem sog. „Todesarten“ hier aufgegriffen und diskutiert wurde, möchte ich auf eine ältere Dokumentation verweisen - vollkommen frei von jedweder Bewertung meinerseits!


Die Urteile der ersten und zweiten Instanz finde ich auf die Schnelle leider nicht wieder. Diese waren aber auch lange Zeit unverkürzt frei abrufbar.

Allerdings bringt auch eine juristische Nachbetrachtung kein Menschenleben und keinen Gesundheitsverlust zurück, sondern allenfalls eine - hoffentlich - gerechte und angemessene Strafe.
 
Wenn man sich durch ein im Rückspiegel auftauchendes Auto so erschreckt das man das Lenkrad verreist und in den Graben fährt, dann hat man eben im Straßenverkehr nichts verloren.

Auch 21 jährige Fahranfängerinnen dürfen nun mal im Kleinwagen auf die Autobahn!
Und wenn ein Testfahrer schneller als mit 130 km/h unterwegs ist, hat er bei einem Unfall Mitschuld, so ist das in Deutschland.
Unbestritten bleibt aber dennoch, dass die Frau mit hoher Wahrscheinlichkeit überreagiert hat.
Das wurde sogar damals im Gerichtsverfahren so zugunsten von "Turbo-Rolf" vermutet, wenn ich mich richtig erinnere!?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
schneller als mit 130 km/h unterwegs ist, hat er bei einem Unfall Mitschuld, so ist das in Deutschland.

Diese Verallgemeinerung ist schlichtweg falsch!
Diese Aussage vermischt vollkommen verschiedene Dinge. Denn einerseits müsste zwischen Zivil- und Strafrecht differenziert werden, andererseits zwischen den Begrifflichkeiten der „Schuld“ und der „Haftung“.

Und eine Mitschuld gibt es per sé in Deutschland nun einmal nicht. Allenfalls wird bei Überschreitung der Richtgeschwindigkeit eine Mithaftung (aufgrund der erhöhten Betriebsgefahr und dann zivilrechtlich) begründet, aber gerade kein Schuldvorwurf. Für diesen müssen zwingend weitere begründende Umstände vorliegen. Das kann eine überhöhte Geschwindigkeit sein - dann sogar unterhalb der Richtgeschwindigkeit-, muss aber nicht.

Zudem können zivilrechtliche und strafrechtliche „Schuld“ korrelieren, müssen aber nicht.

Und wenn ich mich recht erinnere, lag bei dem Fall „Todesraser“ die wesentliche Problematik wohl nicht im Tathergang, sondern im Nachweis der Täterschaft, weil wohl letztlich zwei Testfahrer infrage kamen.
 
Man kann es drehen und wenden wie man will, man sollte stets mit der Unaufmerksamkeit Anderer rechnen.

Genau das macht ein Pseudo-Gerade-aus-Rennfahrer im öffentlichen Straßenverkehr eben nicht.
Der ist nur auf sich und seinen Gegner konzentriert.
Und das ist nun mal fahrlässig
 
Das ein oder andere Mal hab ich auch schon den genannten Typus "Pseudo-Gerade-aus-Rennfahrer im öffentlichen Straßenverkehr " beobachtet. Allerdings relativ selten. Den Vorsatz haben wenige, eher kommt's durch den Verkehr zu einer in den Kofferraum Fahrweise.

Passiert relativ schnell, wenn einer nicht in den Spiegel schaut, den Blinker setzt und direkt danach die Spur wechselt. Der nächste bekommt dann den schwarzen Peter zugeschoben, obgleich er nicht dafür verantwortlich ist. Gepaart mit einem Oberlehrer davor (verständliche Reaktion, jemand fährt in den "persönlichen Bereich" ein und bedroht den anderen psychologisch) entsteht eine sehr böse Mischung.

Sicherlich eine etwas einseitige Sichtweise, welche sich jedoch mit meinen Erfahrungen deckt. Ich habe auf der Autobahn nicht das Gefühl bedrängt zu werden. Missachte ich jedoch mal die Reihenfolge Spiegel -> kurzer Moment zur Verarbeitung -> nochmal Spiegel -> Blinker -> zackiger Spurwechsel -> kurzer Überholvorgang und danach wieder nach rechts kommt's durchaus mal vor, dass einer sein Emblem groß zur Schau stellt. In dem Fall muss ich halt klein bei geben. Sich einen solchen Fehler einzugestehen ist jedoch für viele ein Offenbarungseid, da wird lieber gepöbelt...

Entzerren kann man sowas lediglich durch ein Tempolimit, dann gibt's geringere Geschwindigkeitsunterschiede...

Wer sich für die Verhandlung interessiert dem lege ich den Podcast "Verbrechen" von der Zeit nahe. In der letzten Folge ging es dort um den Fall, allerdings nicht direkt um den Tathergang sondern um die juristische Aufbereitung.

Ist der Podcast von der Zeit?
 
Sicherlich eine etwas einseitige Sichtweise, welche sich jedoch mit meinen Erfahrungen deckt. Ich habe auf der Autobahn nicht das Gefühl bedrängt zu werden. Missachte ich jedoch mal die Reihenfolge Spiegel -> kurzer Moment zur Verarbeitung -> nochmal Spiegel -> Blinker -> zackiger Spurwechsel -> kurzer Überholvorgang und danach wieder nach rechts kommt's durchaus mal vor, dass einer sein Emblem groß zur Schau stellt. In dem Fall muss ich halt klein bei geben. Sich einen solchen Fehler einzugestehen ist jedoch für viele ein Offenbarungseid, da wird lieber gepöbelt...

Vor geraumer Zeit (FAHRzeuge besaßen noch nicht so viel sinn freien Schnickschnack) war das auch meiner Meinung nach der überwiegende Grund für Missverständnisse beim Überholen.
Mittlerweile habe ich eher das Gefühl die vermeintliche Technik behindert das Fahren nach aktuellen Regeln.
Da gibt es Bonuspunkte für sparsames Fahren, mit den Kollegen liefert man sich ein "wer verbraucht weniger Duell", die Medien beflügeln einen zum Sparen, mit Gesten wird im MP3 Album gesucht, Schulterblick ist out -> dafür gibt es die LED im Spiegel usw..
Am Ende ist man dann doch überrascht, dass sich noch andere Fahrzeuge um einen befinden.
Ein Tempolimit ist auch nicht die Lösung. Wenn ich dann durchgehend 130 km/h fahren darf, sind dennoch welche mit 100 Km/h unterwegs. Und Wehe man versucht den Umstand des schneller fahrens zu vermitteln.

Ich habe meine Schluss daraus gezogen und bin bei längeren, planbaren Fahrten nur noch antizyklisch unterwegs. Das Spart Nerven und Zeit.
Und das beste, (passend zum Thread) meine 170 Dezibel Abgasanlage stört dann keinen) :D:D:D
 
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Ein Tempolimit ist auch nicht die Lösung. Wenn ich dann durchgehend 130 km/h fahren darf, sind dennoch welche mit 100 Km/h unterwegs. Und Wehe man versucht den Umstand des schneller fahrens zu vermitteln.

Mit welcher Begründung maßt du dir an, mir vermitteln zu wollen, dass ich auf der Bahn 130 km/h schnell fahren soll?

Zugegebenermaßen eine recht drastische Aussage, welche den Oberlehrer dieses mal nach hinten schiebt. ;)

Wobei sich der Thread gerade vom eigentlichen Thema entfernt...
 
Natürlich sehr subjektive, Dicht auffahren und in Baustellen deutlich zu schnell, sind ehr die Leute die nicht über genügend Motorleistung verfügen.
Mich dürfen die gerne in Baustellen überholen, wenn die Strecke dann wieder frei ist, überhol ich sie sowieso wieder. :) :-)

Leuten die zu dicht auffahren und in Baustellen viel zu schnell unterwegs sind mangelt es weniger an Motorleistung, eher an nutzbarer Hirnmasse und gesundem Menschenverstand. Die Herausforderung besteht darin, wie man diesem Personenkreis den Führerschein idealerweise dauerhaft entziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit welcher Begründung maßt du dir an, mir vermitteln zu wollen, dass ich auf der Bahn 130 km/h schnell fahren soll?

Zugegebenermaßen eine recht drastische Aussage, welche den Oberlehrer dieses mal nach hinten schiebt. ;)

Wobei sich der Thread gerade vom eigentlichen Thema entfernt...
Anmaßend...ne er will dir nur sagen du sollst gefälligst rechts rüber fahren wenn Platz ist und die Linke Spur freigeben...:D:whistle:
 
Und die Fahrzeuge wurden von der Polizei auch nur deshalb angehalten, weil die Fahrer einen Migrationshintergrund haben und die deutsche Polizei ja generell ausländerfeindlich ist - wetten?
 
Und die Fahrzeuge wurden von der Polizei auch nur deshalb angehalten, weil die Fahrer einen Migrationshintergrund haben und die deutsche Polizei ja generell ausländerfeindlich ist - wetten?

Nee, die wurden angehalten, weil das Spackos sind und die Polizei gehalten ist, solches Hirnvakuum aus dem Verkehr zu ziehen.

Ob nun deutsches Ethnien-Mimimi oder sonstwoher - Ethnien-Mimimi “ich kenne einen guten Anwalt“ Geblubber, meine ersten Gedanken wären:
“Bist Du ein Mann oder eine Maus? Oder muss Mami Dir noch schnell die Buxe wechseln?“

Das vorgreifend auf “da wird dann wohl die Polizei als ausländerfeindlich bezeichnet...“ hinzubiegen ist nix anderes als dt Ethnien-Mimimi 😉
 
Meine ersten Gedanken dazu waren:

370285

Wenn sich da jetzt wieder jemand auf den Schlips getreten fühlt, dann ist das eben so.
 
Und die Fahrzeuge wurden von der Polizei auch nur deshalb angehalten, weil die Fahrer einen Migrationshintergrund haben und die deutsche Polizei ja generell ausländerfeindlich ist - wetten?
Wie ist dieser - m. E. erheblich erklärungsbedürftige - Beitrag gemeint? Ironisch, sarkastisch oder ernst? Soll er behaupten, unsere Polizei sei "ausländerfeindlich", oder ist das Gegenteil gemeint?
 
Natürlich sehr subjektive, Dicht auffahren und in Baustellen deutlich zu schnell, sind ehr die Leute die nicht über genügend Motorleistung verfügen.
Mich dürfen die gerne in Baustellen überholen, wenn die Strecke dann wieder frei ist, überhol ich sie sowieso wieder. :) :-)
Wenn sie dich dann überholen lassen. Meist läuft es doch so, dass amn sich mühsam vorbei kämpft und dann, beim nächsten Limit ziehen die wieder vorbei und das Spiel fängt von vorn an. Oft sind es die Autos, die nicht über genügend Leistung verfügen schnell zu fahren wenn es erlaubt ist. Aber auch auf der Landstrasse findet man hin und wieder die, die eine Geschwindigkeit in und außerhalb der Ortschaft fahren.
 
Wie ist dieser - m. E. erheblich erklärungsbedürftige - Beitrag gemeint? Ironisch, sarkastisch oder ernst? Soll er behaupten, unsere Polizei sei "ausländerfeindlich", oder ist das Gegenteil gemeint?
Ich denke, es war nur rassistischer Tourette-Anfall...

Für mich waren die Typen auf der Autobahn einfach nur asozial, egal aus welchem Kulturkreis die kommen.
Aber genaugenommen waren die auch nicht viel asozialer als ich, 1995 beim letzten Pokalsieg von Borussia Mönchengladbach, 1996 beim EM-Finalsieg und 2014 bei der WM.
Damals habe ich mir auch keine Gedanken darüber gemacht, ob der Typ hinter mir eventuell mit Fußball nichts am Hut hat und einfach nur weiterfahren wollte, als ich hupend aus dem Fenster hing, mit meinem Schal bzw. Fahne.
 
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Ich denke, es war nur rassistischer Tourette-Anfall...

Für mich waren die Typen auf der Autobahn einfach nur asozial, egal aus welchem Kulturkreis die kommen.
Aber genaugenommen waren die auch nicht viel asozialer als ich, 1995 beim letzten Pokalsieg von Borussia Mönchengladbach, 1996 beim EM-Finalsieg und 2014 bei der WM.
Damals habe ich mir auch keine Gedanken darüber gemacht, ob der Typ hinter mir eventuell mit Fußball nichts am Hut hat und einfach nur weiterfahren möchte, als ich hupend aus dem Fenster hing mit meinem Schal bzw. Fahne.

Eher ein vorauseilender “Opfer“-Anfall
-> “war ja klar, dass ...“
 
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