"Autoposer" und Auto-"Lärm"

Ach, sowas macht ja eigentlich nur dann Spaß, wenn man sich während der Fahrt betanken lässt. :+

Du solltest doch wissen, dass man sich als Fahrer auch grds. während der Fahrt betanken darf. Ob das nun ein Beifahrer übernimmt oder der Fahrende selbst, ist doch dabei vollkommen egal.
Aber aus gutem Grund ist es Fahranfängern untersagt. Da fehlt schlichtweg die Erfahrung. :whistle:

Jetzt müssen wir uns etwas neues zum Posen einfallen lassen... Freiwillige vor :idea2:
 
die Tortur hat das Auto mit Sicherheit nicht zum erstmal erlebt
Ja, das meinte ich u.a. mit Vorgeschichte. :) :-)

, aber richtig Fatal ist der mangelhafte Fahrtwind bei der starker Belastung :D
Ich gehe schon davon aus, dass die schlau genug waren die Öltemperatur im Blick zu halten, aber vielleicht irre ich mich da schon... :whistle: Auch meine Annahme, dass die vorher den Motor normal warmgefahren haben, ist vielleicht schon zu kühn... :eek: :o :D

Schade um's Auto... ;)
 
Die Themen dieses Freds sind übrigens "Autoposer" und Auto-"Lärm". Besten Dank. :) :-)
 
Ist bekannt wieviel km der M3 drauf hatten? Ist ja nicht unüblich, dass die Pleuellager da verschleißen und irgendwann machts halt Peng. Dass es in der Situation passiert ist, dürfte eher ein (un)glücklicher Zufall gewesen sein. Sowas kommt auch schon mal auf der Autobahn vor, wo es eigentlich nicht an mangelnder Kühlung liegen kann.
 
Hallo Markus,

die Reaktion kann ich ein Stück weit verstehen, andererseits frage ich mich ob sich die Wut an den richtigen Adressaten wendet? Kann ein Rechtsstaat wie unserer das überhaupt leisten und ist es seine Aufgabe Menschen Vernunft, Rücksicht und soziales Handeln beizubringen? Sollte es nicht eigentlich eher selbstverständlich sein Mitmenschen nicht wissentlich zu gefährden, nur um den eigenen Kick zu befriedigen? Ist es zu viel verlangt eigenverantwortlich die richtige Entscheidung zu treffen und müssen solche Dinge tatsächlich gesetzlich durchgesetzt werden?

Ich nehme mittlerweile sehr viele gesellschaftliche Baustellen wahr, die zwar gesetzlich geregelt, überwacht und durchgesetzt werden können aber richtig traurig oder eher richtig sauer macht mich, dass wir das scheinbar sogar schon müssen! Es gab schon immer Mitmenschen die salopp gesagt, nicht ganz dicht sind aber meine Wahrnehmung ist, es werden erschreckend schnell mehr.

Warum, ist doch eher die Frage und die würde ich nicht damit beantworten wollen, weil es die entsprechende Überwachung und Strafen nicht gibt. Mich macht die scheinbar selbstverständliche Denke dieser Menschen fassungslos. Zu glauben es steht ihnen zu über die Stränge zu schlagen, um die eigenen verqueren Befindlichkeiten zu bedienen. Wenn das Gefühl für das Falsche bzw. das Richtige einfach fehlt, wird es zukünftig richtig schwer. Beispiele für solche egozentrischen und asoziale Verhaltensweisen gibt es mittlerweile ja genug und werden hier auch immer mal wieder diskutiert.

Es gibt ja im Gegenzug auch immer wieder die Wahrnehmung das alles Überreglementiert ist aber auch da meine Frage, warum ist das so? Einerseits möchte die Gesellschaft selbstverantwortlich handeln, andererseits ist das scheinbar auch bei Selbstverständlichkeiten nicht mehr möglich.

Für mein Befinden ist das ein gesellschaftliches Problem das es gilt in den Griff zu bekommen. Wie? Leider habe ich keine echte Ahnung, ich habe schon die Entwicklung in diese Richtung scheinbar verschlafen. Ich würde aber eine ungesunde Verschiebung der Wertigkeiten im Leben vermuten. Zu viel, zu satt, zu unbeschwert … schon verrückt aber diese Probleme hätte viele Menschen auf unserem Planeten wohl sehr gerne. Wer keine Probleme hat, der schafft sich scheinbar welche. :confused:
 
Es macht mich nicht nachdenklich, sondern wütend auf unseren so hoch gelobten „Rechtsstaat“ ...
Ich habe den Beitrag nicht vollständig angesehen, was vielleicht der Grund dafür ist, dass ich deinen Kommentar nicht nachvollziehen kann, Markus. Jedenfalls würde ich mir generell wünschen, dass Kritik an unserem Rechtsstaat sachlich begründet wird, anstatt nur dem Charakter einer Beschimpfung nahe zu stehen. :cautious:

Falls es darum geht, dass die Polizei nicht jeden Raser dingfest machen kann, und die Gerichte nicht jeden erwischten Raser ordentlich verurteilen können, dann ist es nun einmal - und leider - so, dass die Durchsetzbarkeit des Rechts immer irgendwo ihre personellen Grenzen findet. Was mich betrifft, so hätte ich überhaupt kein Problem damit, jedes Jahr ein paar hundert oder von mir aus auch tausend Euro mehr Steuern zu bezahlen, wenn dafür deutlich mehr Polizisten, Staatsanwälte, Richter u.w. eingestellt und bezahlt würden. Ich bezweifle aber, dass sich diese Bereitschaft quer durch die Bevölkerung zieht - bis hin zu denen, die unseren Rechtsstaat so gerne kritisieren.

Falls Anlass der Kritik die Gesetze „gegen Raser“ (o.ä.) sind, dann lässt sich durchaus diskutieren, ob der Gesetzgeber auf gesellschaftliche Entwicklungen generell schneller und punktueller reagieren sollte. Die Entwicklung und Verabschiedung einer Gesetzesänderung oder -erweiterung ist allerdings ein aufwändiger und komplizierter Prozess, der sich auch kaum ohne Weiteres stark vereinfachen und/oder verkürzen lässt. Auch das, nämlich Sorgfalt, Abwägung und Rücksichtnahme auf möglichst alle relevanten Aspekte, sind (Qualitäts-) Merkmale eines Rechtsstaats.

Plakativ gesagt: In einer Diktatur ist vieles ganz einfach. In einem Rechtsstaat ist manches sehr schwer.

Immerhin gibt es hierzulande seit einiger Zeit die gesetzlichen Regelungen gegen illegale Autorennen. Zudem wird die Rechtsprechung (m. E.) zunehmend mutiger und konsequenter. Ob diese Entwicklungen weit genug gehen, das mag man diskutieren. Vergessen sollte man dabei aber bitte nicht, dass ein Strafsystem, und sei es noch so raffiniert und ausgewogen, niemals für jeden Fall die aus Sicht eines jeden Menschen gerechte Strafe finden und verhängen kann. Das scheitert ja bereits an den unterschiedlichsten Auffassung von Gerechtigkeit.
 
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Sicher, wenn man alles detailliert betrachtet, wird es kompliziert....
Aber.... die Täter werden doch oft geschnappt und nachweislich des Vergehens überführt. Es wäre eine Höchststrafe bis zu 10 Jahren möglich ...
Und es wird zu lächerlichen Strafen verurteilt.
Ich bin kein Insider, aber m.M. sind viele Urteile viel zu lasch. Wieso zieren sich die Richter so? Haben sie etwas zu befürchten?
Wenn ein Unbeteiligter Mensch von einem Raser totgefahren wird, weiß ich nicht, wo da die Argumente für ein Wattebauschurteil herkommen.
Und die Fachleute des Rechts können noch so verworren erklären, das allgemeine Rechtsempfinden sollte nicht zu lange/ oft erschüttert werden. Denn jeder ehrliche rechtschaffene Bürger denkt sich auch irgendwann mal: Jetzt kann mich der „ Rechtsstaat“ mal am A..... lecken, jetzt werde ich meine ehrliche rechtschaffene Art auch mal beiseite legen.
Und wenn es nur in kleinen nichtigen Bereichen ist.
Ein Rechtsstaat kann nur funktionieren, wenn die Bürger dahinter stehen und ihn respektieren. Geht der Respekt verloren, gehts mit Recht und Ordnung abwärts.
Deshalb ist das Vorgehen gegen diese Clans absolut richtig und sollte noch viel härter durchgezogen werden. Aber ein Anfang ist gemacht.
Ich argumentiere bestimmt nicht nach Lehrbuch, aber die Eindrücke und Empfindungen des einfachen Bürgers, und so einer bin ich, sollten höchst ernst genommen werden.... wenn die Basis brodelt, richten die oberen 10000 auch nichts mehr aus....

Der Rechtstaat ist ein hohes Gut, sollte aber auch reformfähig sein und sich veränderten Gegebenheiten anpassen können.
Und wenn dies nicht schneller Funktioniert, muss dafür gesorgt werden, dass es funktioniert. Wäre den oberen Verantwortlichen nähmlich früher die Clanbildung aufgefallen, wie dem Bürger an der Front schon seit Jahren, hätte auch früher etwas unternommen werden können. Das gleiche mit der Proll/Raserszene, um beim Thema zu bleiben. Den Verantwortlichen fällt dies erst auf, wenn vermehrt Menschen ums Leben kommen.
Und es werden noch viele Menschen auf diese Art und Weise ums Leben kommen, solange die Schuldigen lachend feixend aus dem Gerichtssaal gehen .... Denn abschreckend wirken diese Urteile nicht.

Gruß
Markus
 
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