Gerade den „Bericht“ vom WDR gesehen. Mal wieder ein Paradebeispiel für die Ausgewogenheit unserer öffentlich rechtlichen Medien.
Man weiß eigentlich nur, dass der Fahrer 19 war und die Kontrolle verloren hat. Mehr nicht...
Trotzdem wird sofort eine Verbindung zur Raser- und Poserszene gezogen. Man zeigt alte Fälle, stellt spekulative Zusammenhänge her und betont eine Häufigkeit, für die es keine belastbaren Zahlen gibt. Aber wen interessieren schon Fakten, wenn die Schlagrichtung passt.
Hauptsache, es bleibt hängen: Autos sind schlecht. Und wer ein Auto mit über 300 PS fährt, ist natürlich automatisch ein rücksichtsloser Raser oder Poser. Interessant, wie problemlos pauschalisiert wird. Zumindest dann, wenn es ins Weltbild passt.
Wenn aber wieder mal irgendwo in Deutschland ein importierter "Rentenretter" mit dem Messer Passanten angreift, sind Generalisierungen selbstverständlich nur ein Werkzeug Rechter, die die Wahrheit verzerren wollen.
Aber gut, ist bestimmt nur meine Wahrnehmung. Der WDR ist ja bekannt für seine besonders ausgewogene Berichterstattung.