Batterie defekt!

A

Andreazzz

Guest
Die Batterie hat nach 4 Jahren wieder aufgegeben und muss erneuert werden, irgendwelche Tipps?

Das Auto steht lange Zeit am Stück und ich versuche bei den seltenen Fahrten möglichst immer auf vernünftige Motor-Betriebstemperatur zu kommen und sehe zu, dass die Batterie auch ordentlich geladen wird, dennoch ist jetzt die dritte seit 1998 fällig.
Anschluss von Erhaltungsladegeräten bringt offensichtlich also auch nicht viel.
Was kann ich machen? Wer hat diesbezüglich Erfahrungen?
 
Hi Andreas,

wie wäre es, wenn du die Batterie im Winter ausbauen und das QP dann abmelden würdest.

Bei Schnee und Salz fahren wir eh nicht. So steht meine Batterie im warmen und wird zum Saisonstart immer aufgeladen und alles ist supi. :)

Wie lange steht das QP dann am Stück?
 
Nach meinem Dafürhalten sind 4 Jahre für eine Batterie, die nicht übermäßig schlecht behandelt wurde, zu wenig.

Meine ist jetzt etwas über 6 Jahre alt und lässt bisher noch keine Schwächen erkennen. (Allerdings ist es nicht die serienmäßige, sondern eine AGM-Batterie.)
Ich verwende im Winter ein CTEK-Ladegerät, was hier auch schon empfohlen wurde. Die aktuellen Modelle, die ich hier empfehlen würde, heißen CTEK MXS 3.6 oder CTEK MXS 5.0 (Listenpreis 70 bzw. 80 Euro). Ich baue meine Batterie übrigens nicht aus, ich hänge das Ladegerät in der Garage dran.
 
Bei Schnee und Salz fahren wir eh nicht.

Schön wenn man sich das leisten kann... :t Meine Batterie ist jetzt (mindestens) seit Nov 2006 drin und das QP läuft den gesamten Winter durch, steht draußen und nimmt jedes Wetter mit was es kriegen kann!!! :# Ich weiß ich weiß - ist nicht die beste Lösung, aber ist halt nicht möglich.
Die Batterie ist jedoch noch nie "schwach" gewesen!!! :t
Ich hab den Eindruck, dass die Qualität der heutigen Batterien immer "schlechter" wird, da hier immer öfter von einer max. Lebensdauer so um die 4-5 Jahren geschrieben wird. Ich kann nur sagen: bei all meinen Autos, und das sind mit der Zeit schon einige, ist mir noch nie eine Batterie gestorben.
Nicht nur ich bin "alt" geworden - meine Batterien auch!!! :d

PS: hab aber auch schon mal von Problemen gehört, dass Batterien ausgelaufen sind..... (M-Coupé s) :d:X
 
Hi Andreas,

wie wäre es, wenn du die Batterie im Winter ausbauen und das QP dann abmelden würdest.

Bei Schnee und Salz fahren wir eh nicht. So steht meine Batterie im warmen und wird zum Saisonstart immer aufgeladen und alles ist supi. :)

Wie lange steht das QP dann am Stück?

3-4 Monate können es durchaus mal werden!
Ausbauen und Abmelden ist nicht!
Das Auto muss für Notfälle (Mutter), was glücklicherweise noch nicht vorgekommen ist, immer zur Verfügung stehen.
Auto steht aber auch immer im warmen und ich wüßte nicht, wann das Auto das letzte Mal bei Schnee und Salz gefahren wurde.
 
Nach meinem Dafürhalten sind 4 Jahre für eine Batterie, die nicht übermäßig schlecht behandelt wurde, zu wenig.

Ich verwende im Winter ein CTEK-Ladegerät, was hier auch schon empfohlen wurde. Die aktuellen Modelle, die ich hier empfehlen würde, heißen CTEK MXS 3.6 oder CTEK MXS 5.0 (Listenpreis 70 bzw. 80 Euro). Ich baue meine Batterie übrigens nicht aus, ich hänge das Ladegerät in der Garage dran.

Die erste Batterie von BMW hat fast 9 Jahre gehalten!
Ich benutze auch ein Ladegeräte von CTEK.
 
Die Batterie ist jedoch noch nie "schwach" gewesen!!! :t

Das ZQP springt auch sofort an, aber wehe es war vorher im Stand mal das Licht oder das Radio an...
Im Moment habe ich das Starthilfe-Batteriegerät immer im Auto.
Ich habe kürzlich 3 Leute nach Starthilfe gefragt (Kabel liegt immer bei mir in jedem Auto) und bekam nur dumme Antworten, keine Hilfe.
So etwas ist mir unbegreiflich. Ich selbst habe schon unzählige Male geholfen...
 
Nach 30 Jahren Batterieerfahrung mit Autos und Motorrädern kann ich sagen, dass es kein Patentrezept für ein langes Batterieleben gibt. Von "kaputt nach Erstbefüllung mit Säure" bis "gut 8 Jahre im Einsatz" war alles dabei. Billigakkus waren nicht unbedingt schlechter als teure, haben aber nicht die längste Haltbarkeit gezeigt. Ein Markenakku gab aber schon mal nach zwei Jahren auf. Tendenziell haben die über die Fahrzeughersteller als "Originalersatzteil" verkauften Batterien am längsten gehalten. Da stellt sich natürlich die nüchterne Frage, ob man nicht trotzdem besser für den Preis drei billige kauft. Das Austauschen ist ja problemlos.
Die genannte Hawker erfreut sich in Motorradkreisen einer gewissen Beliebtheit, weil sie etwas Gewicht spart und für ihre Abmessungen eine hohe Kaltstartleistung hat. Beides ist beim Auto mit dem großen Akku weniger relevant. Wenn man sich in den einschlägigen Motorradforen umschaut wirtd man sehen, dass die Lebensdauer dagegen kein Kaufargument ist. Hier verhält sie sich wie jede andere Batterie und viele Käufer sind bitter enttäuscht. Zumal die Hawker sauteuer ist.
Bei den Erhaltungsgeräten sollte man darauf achten, dass diese die Batterie nur voll geladen halten und nicht mit Entladezyklen arbeiten. Das Ctek wurde schon genannt, es gibt aber auch andere, die vergleichbar arbeiten. Im Zweifel lädt man den Akku einmal im Mionat voll und klemmt das Ladegerät dann wieder ab.
Heute werden meist sog. "wartungsfreie" Akku verkauft. Leider ist da oft unbekannt, wie lange sie schon nach der Befüllung im Laden stehen und gealtert sind, womöglich schon den ersten Knacks durch Tiefentladung weg haben. Ein Kauf im Fachhandel, der über die Frische der Batterie Auskunft geben kann, diese erst nach Kundenbestellung direkt vom Hersteller bezieht oder gar selbst befüllt, wäre ein erster Schritt in Richtung längere Nutzungsdauer. Gute Akkus, die auch nicht bei Billigteilehändlern lange im Laden rumstehen, gibt es von Moll (zeigt beim Auto meiner Frau nach sechs Jahren Saisonbetrieb noch keine Schwächen. Was natürlich auch nur ein Einzelall ist, der aber von durchweg guten Testergebnissen bei ADAC etc. gestützt wird).
Zum Eindruck der nachlassenden Qualität: das hat auch damit zu tun, dass die Stoffe, die früher die Platten widerstandsfähig gemacht haben, aus ökologischen Gründen heute nicht mehr erlaubt sind oder in deutlich geringerer Dosierung eingesetzt werden (Antimon zB.). Was dazu führt, dass Billigbatterien aus Ländern, die es damit nicht so genau nehmen, bisweilen Vorteile in dieser Hinsicht verbuchen können. Die "wartungsfreien" Batterien sind schlicht vom Elektrolytvorrat her auf eine Lebensdauer von 5-6 Jahren unter mitteleuropäischen Klimabedingungen bei üblicher Nutzung ausgelegt. Ein früheres Batterieende hat aber meist mechanische Ursachen in form eines Plattenschlusses wegen Zerbröselns derselben.
 
Das ZQP springt auch sofort an, aber wehe es war vorher im Stand mal das Licht oder das Radio an...
Im Moment habe ich das Starthilfe-Batteriegerät immer im Auto.
Ich habe kürzlich 3 Leute nach Starthilfe gefragt (Kabel liegt immer bei mir in jedem Auto) und bekam nur dumme Antworten, keine Hilfe.
So etwas ist mir unbegreiflich. Ich selbst habe schon unzählige Male geholfen...

Starthilfekabel liegt bei mir zusammen mit Reservebirnen und einer Literdose Öl unter der Motorhaube in dem "Kleinkofferraum" drin. Bietet sich dafür hervorragend an! :w
Das mit dem "Helfen" ist heute scheinbar üblich geworden, leider! Verstehe ich auch nicht so ganz, aber man muss auch heute nicht immer alles verstehen.... wenn ich helfen kann, dann tue ich das auch!
 
... 4 Jahre für eine Batterie ... zu wenig...Meine ist jetzt etwas über 6 Jahre alt ...
Genau, 4 Jahre sind zu wenig! Aber: Das kann passieren! Habe schon mal nach nur einem (!) Jahr eine Batterie entsorgen müssen! Die Batterie meines Zetti ist übrigens noch die erste und inzwischen schon 8 Jahre alt. Und topfit.

@Andreas: Hake es einfach unter "Pech" ab!

@6inline: Wie immer guter BEitrag zum Thema "Batterie"!! :t

Grüße, Herbert
 
Ich hab die Hawker auch hauptsächlich wegen der geringen Selbstentladung ins Spiel gebracht. Wenn das Fahrzeug teilweise 3-4 Monate am Stück steht scheint das ja ins Anforderungsprofil zu passen.
Wie geschrieben,bei meiner R100 brauchte ich alle 1-2 Jahre einen neuen Akku,nach Montage der Hawker war die letzten 4 Jahre dann alles in Ordnung. Hab die Karre dann mit der Hawker verkauft.
 
ich glaube, bei mir ist die erste Batterie verbaut ... zumindest habe ich mein MQP seit Mai 2004 ... und es ist diese bis heute verbaut :)

hab aber auch keine "Extrawurst" mit ihr gemacht ... einmal so ... einmal so ... einmal abgehängt übern winter... dann wieder drann gelassen ...

sie funktioniert zum Glück
 
[...] Bei den Erhaltungsgeräten sollte man darauf achten, dass diese die Batterie nur voll geladen halten und nicht mit Entladezyklen arbeiten. [...]

Deinen Beitrag finde ich gut und richtig. :t

Bei dem Satz, den ich hier zitiere, ist mir allerdings nicht ganz klar, ob Du selbst das "Nur voll halten" oder "Periodisches Entladen und wieder Laden" empfiehlst. (Erhaltungsgeräte entladen halt konstruktionsbedingt nie.) Daher möchte ich diesen Punkt noch etwas deutlicher herausarbeiten.

Ich selbst empfehle das "Nur voll halten" mit folgender Begründung. Das periodische Entladen und wieder Laden wird empfohlen, um dem "Gedächtnis" (dem sog. Memory-Effekt) der Akkus vorzubeugen, dass nämlich ihre Kapazität nachlässt, falls sie regelmäßig nicht voll entladen werden, bevor sie wieder aufgeladen werden. Das Ausmaß dieses Gedächtnisses hängt aber stark von der Akkutechnik ab. Bei Nickel-Cadmium ist es sehr ausgeprägt, bei Nickel-Hydrid etwas weniger, bei Lithium-Ionen noch weniger (offiziell gar nicht). Nur bei Bleiakkus gibt es ihn nach meiner Kenntnis wirklich nicht.

[Exkurs: In den Vermittlungsstellen des Telefonnetzes werden seit "ewigen" Zeiten offene Bleibatterieren zur Pufferung bei Stromausfall eingesetzt. Diese Batterien werden NIE zu Trainingszwecken entladen und haben eine typische Lebensdauer von 10 bis 11 Jahren.]

Daher sollte man einen Bleiakku nicht ohne Not entladen. Im Gegenteil: Da der chemische Prozess beim Entladen und Laden im Laufe der Zeit dazu führt, dass Material aus der Elektrode ausfällt, sich (sofern daran nicht durch Matten gehindert) auf dem Boden der Zelle ansammelt und dort irgendwann den berüchtigten Zellenkurzschluss erzeugt, sollte man den Bleiakku gerade NICHT nur zu "Trainingszwecken" entladen.
 
So ist es gemeint :t Auch die Batteriehersteller empfehlen das so. Für den Fall, dass jemand nicht weiß, welcher Technik sich sein vielleicht älteres Ladegerät bedient (eine Zeit lang waren diese "Akkujogger" ganz in), galt die Empfehlung der monatlichen Vollladung bei, ich ergänze, möglichst vom Bordnetz abgeklemmter Batterie.
 
Grundsätzlich müsste ich dir Recht geben, aber da kommen doch immer noch andere Dinge hinzu, die dann bei jedem Einzelnen wieder ausschauen.... :w
Steht hier aber nicht unbedingt zur Diskussion, will hier auch nicht vom ursprünglichen Thema ablenken.
 
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