Ich komme gerade vom TÜV Nord zwecks HU/AU und der Sonderabnahme der Performance 313.
Zuerst folgte die Prüfung der Hupe und Lichtanlage, und da gab es bereits das erste Problem -
Laut Prüfer war der rechte Scheinwerfer auf England-Betrieb eingestellt.
Ich habe an dem besagten Scheinwerfer nie etwas verstellt, noch war ich mit dem Zetti in England unterwegs.
Der Prüfer gab mir den Rat in meine Betriebsanleitung des Fahrzeugs zu schauen, eventuell kann ich das ja selbst einstellen.
Ohne Umstellung des Scheinwerfers gibt es keine TÜV-Plakette.
Es folgte die weitere Untersuchung des Fahrzeugs, und ich wurde immer nervöser das noch mehr gefunden wird.
Dies war zum Glück nicht der Fall, und dann nahm er sich die 313er vor.
Die Nummer der Räder wurden mit denen meines BMW Traglastgutachten verglichen, dafür holte der TÜV-Mann einen kleinen Spiegel.
Die Räder wurden eingeschlagen ob ausreichend Freigängigkeit im Radkasten gegeben ist etc.
Nach ca. 15 Minuten war das auch erledigt, es folgte die AU und eine abschließende Probefahrt auf einem speziellen Testgelände bei der ich mit an Bord war.
Der Prüfer fuhr recht flott, und jagte den Zetti um die Kurven, Bodenwellen und einer Ruckelpiste.
Er meinte "Man hört ja gar nichts", worauf ich entgegnete "Ein gutes Zeichen, wenn man etwas hört stimmt was nicht".
Dann setzte er sich in sein Büro und meinte er müsste jetzt rechnen was an Reifen möglich ist in Verbindung mit den Performance Felgen.
Da ich ohne Umstellung des Scheinwerfer nicht durch die HU kommen würde, und ich auf dem Hof des TÜV nicht an den entsprechen Umstellhebel komme, fuhr ich zur nächsten BMW-Werkstatt, der Firma Felix Automobile in Bottrop. (ehemals BMW Procar)
Ich teilte dem Mitarbeiter vom Kunden-Service mit das ich gerade vom TÜV komme, und mir die Plakette solange verweigert wird bis der Scheinwerfer umgestellt ist.
Keine 5 Minuten später war das Fahrzeug auf der Bühne, und nach einem kurzen Blick in die Betriebsanleitung wurde der Umstellhebel gefunden.
Also Zetti wieder runter von der Bühne, und kurz das Lichtbild gecheckt, alles war OK!
Und dieser Service wurde sogar kostenlos durchgeführt.
Danach bin ich wieder zurück zum TÜV, und obwohl ich eine Bescheinigung der Werkstatt hatte, wurde das Fahrzeug wieder auf korrekte Funktion der Scheinwerfer geprüft.
Endlich war der TÜV-Prüfer zufrieden, und ich erleichtert.
Im Prüfbericht steht folgende Anmerkung:
"- Abblendlicht rechts Lichtquelle unsachgemäß montiert" und in der Nachkontrolle der HU war dann alles ohne Mängel.
Außerdem wurde Folgendes vermerkt:
"- es wurde eine Änderung der Rad/Reifen-Kombination begutachtet.
Die Prüfplakette wird durch das Straßenverkehrsamt am Fahrzeug angebracht"
Die Eintragung der Räder lautet:
GUTACHTEN ZUR ERLANGUNG DER BETRIEBSERLAUBNIS GEMÄSS §21 StVZO (§19(2) StVZO
Bezahlt habe ich für die Eintragung 136,85 €
und für die HU/AU 87,45 €
zzgl. 5,00 € für die Nachkontrolle der HU
(Scheinwerfer)