Boxter wird elektrisch

Ich kann mir nur vorstellen, dass der geringere Leasingpreis wirklich auf den Porscheeigenen Emmisionsziele begründet ist. Der Verkaufshype um den Taycan ging zwar wieder etwas zurück aber von Ladenhüter würde ich nicht sprechen.
Im ersten Quartal 2021 sind 9133 911er verkauft worden. Im selben Zeitraum 9072 Taycan. Boxster und Cayman zusammen 6190 Stück.
 
In fast jedem PZ stehen jede Menge Taycan rum, der Leasing Markt ist halt schon gut abgedeckt ist ein Unterschied ob man 1% versteuern muss oder nur 0,25%
 
In fast jedem PZ stehen jede Menge Taycan rum, der Leasing Markt ist halt schon gut abgedeckt ist ein Unterschied ob man 1% versteuern muss oder nur 0,25%
Klar, bezieht sich dann aber auch nur auf den deutschen Markt und da auch nur auf Geschäftsfahrzeuge und ändert an den weltweiten Zahlen wahrscheinlich nichts (was zu beweisen wäre, rein deutsche Absatzzahlen hab ich nicht gefunden).

Wie gesagt ich bleibe dabei ob sinnvoll oder nicht (insb. im Falle das die Autos als Zweitwagen kaum gefahren werden), wird nichts daran ändern das ein elektrischer Boxster ziemlich wahrscheinlich ein Erfolg werden wird. Erst recht wenns bei den 1.600 kg bleibt. Nur schade das man nicht in Richtung Einzelrad- oder Radnabenmotor entwickelt wie Rimac bei denen sich Porsche mittlerweile mit 24% direkt bzw. 45% der Anteile eingekauft hat. Das brächte wirklich auch mal fahrdynamische Vorteile (im Verhältnis zum Gewicht).
 
Klar, bezieht sich dann aber auch nur auf den deutschen Markt und da auch nur auf Geschäftsfahrzeuge und ändert an den weltweiten Zahlen wahrscheinlich nichts (was zu beweisen wäre, rein deutsche Absatzzahlen hab ich nicht gefunden).

Wie gesagt ich bleibe dabei ob sinnvoll oder nicht (insb. im Falle das die Autos als Zweitwagen kaum gefahren werden), wird nichts daran ändern das ein elektrischer Boxster ziemlich wahrscheinlich ein Erfolg werden wird. Erst recht wenns bei den 1.600 kg bleibt. Nur schade das man nicht in Richtung Einzelrad- oder Radnabenmotor entwickelt wie Rimac bei denen sich Porsche mittlerweile mit 24% direkt bzw. 45% der Anteile eingekauft hat. Das brächte wirklich auch mal fahrdynamische Vorteile (im Verhältnis zum Gewicht).
Radnabenmotor = extreme rotierende und ungefederte Massen ≠ Sportwagen; eher für eine Zugmaschine sinnvoll ;)
 
Radnabenmotor = extreme rotierende und ungefederte Massen ≠ Sportwagen; eher für eine Zugmaschine sinnvoll ;)
Rischdisch - Punkt geht an dich :thumbsup:
Schau dir mal das Konzept des Rimac C-Two, bzw jetzt umgetauft auf Nevera an. Dort sitzt pro Achse ein eigens entwickelter einzel ansteuerbarer Doppelmotor mit kompaktem Getriebe dazwischen in einem kompakten Gehäuse. "Sperrwirkung", Lastverteilung pro Achse und Rad usw. ist dort stufenlos einstellbar. Das könnte Porsche Kraft der Anteile versuchen zu adaptieren. Rimac ist hauptsächlich Komponentenlieferant (für vornehmlich deutsche) Autohersteller und im zweiten Schritt erst Kleinserienhersteller auch bewusst nicht als Serienwagenproduzent den Teileabnehmern in Konkurrenz zu treten.


Wenn man schon meint E Sportwagen zu bauen fände ich es nur konsequent die sich ergebenden neuen Möglichkeiten so vollumfänglich wie möglich auszunutzen, letztendlich nur eine Frage der Zeit.
 
Ich stelle die unbewiesene Behauptung auf, dass die Anzahl an Sportwagen auf dem Planeten nicht ausreicht, um irgendeine signifikante Wirkung auf das Klima zu haben - egal, ob sie alle fahren oder nicht. Klar, wenn das jeder denken würde, aber es ging eben nur um Sportwagen. 😉
 
Ich stelle die unbewiesene Behauptung auf, dass die Anzahl an Sportwagen auf dem Planeten nicht ausreicht, um irgendeine signifikante Wirkung auf das Klima zu haben - egal, ob sie alle fahren oder nicht. Klar, wenn das jeder denken würde, aber es ging eben nur um Sportwagen. 😉

...das trifft sogar für alle Pkw's in Europa zu - dazu hatte ich vor einiger Zeit mal eine interessante Studie gelesen.

Die industrielle Produktion, der Schwerlastverkehr (auf Straße und Wasser) und vor allem mit über 70% alle privaten Haushalte (Heizung) sind die tatsächlichen Klimatreiber. Alle Pkw's waren mit einem niedrigen einstelligen Anteil (!) beteiligt - aber unsere Politik hat sich halt auf die Fahrzeuge mit Verbrenner "eingeschossen". Wir werden dies nicht ändern können und zukünftig dürfte das immer dramatischere Auswirkungen auf den privaten Geldbeutel haben...
 
...aber unsere Politik hat sich halt auf die Fahrzeuge mit Verbrenner "eingeschossen". Wir werden dies nicht ändern können und zukünftig dürfte das immer dramatischere Auswirkungen auf den privaten Geldbeutel haben...
Naja...lt. den Ergebnissen der letzten Wahl unterstützen die meisten Bürger aber die Ansichten der Politiker....?!
Die Möglichkeit das zu ändern wäre da gewesen, wurde aber nicht genutzt.
Es ist anscheinend immernoch genügend Geld im Beutel der Bürger...!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfrischendes Interview heute im Handelsblatt (hier ein kleiner Auszug davon)
Unternehmer Herrenknecht rechnet ab: „Die Grünen sind für mich Tagträumer“
Herrnknecht: Ich möchte endlich mal eine verlässliche Prognose sehen, wie viel Strom wir 2030 brauchen und wie er erzeugt werden soll – vor allem wenn wir alle Elektroautos fahren müssen, wie der Volkswagenfuzzi Herbert Diess postuliert. In vier Jahren ist Diess mit einer großen Abfindung weg, und dann wird der nächste VW-Vorstand kommen und sagen: Wir brauchen doch noch Verbrennungsmotoren.
Handelsblatt: Selbst Mercedes will seine modernen Verbrennungsmotoren künftig in China bauen.
Herrenknecht: Das ist ja der Witz: Glauben Sie, die Chinesen würden das tun, wenn sie keine Zukunft im Verbrenner sehen würden? Wenn wir dann wieder Verbrenner brauchen, kommen sie aus China. Mit dem Elektroauto wird es das Gleiche sein wie mit der Solartechnik.
Handelsblatt: Ist das Bild, das Sie von Deutschland haben, wirklich so düster?
Herrenknecht: Beim Elektroauto haben die Chinesen die Möglichkeit, uns in unserer Domäne Fahrzeugbau zu treffen. Und wir machen das Spiel mit, wenn die Chinesen in ein paar Jahren unseren Markt mit billigen E-Autos überschwemmen. Dann bekommen wir ein riesiges Problem, und Deutschland ist schon in einem sehr kritischen Zustand. Uns fehlt ein Gesamtkonzept „Agenda 2030“, in dem steht, wie wir nach vorn kommen wollen in Deutschland und auch weltweit weiterhin ernst genommen werden.
Handelsblatt: Was passiert mit Ihren Visionen, wenn Olaf Scholz Kanzler wird? Geht dann Ihre Welt unter?
Herrenknecht: Wir werden auf einer Rasierklinge reiten. Die nächsten vier Jahre überstehen wir, und dann werden so manche Bürger begriffen haben, dass das mit dem Klimaschutz so nicht funktionieren kann. Die Franzosen lachen sich ins Fäustchen, wenn sie uns den Strom verkaufen.
 
Erfrischendes Interview heute im Handelsblatt (hier ein kleiner Auszug davon)
Unternehmer Herrenknecht rechnet ab: „Die Grünen sind für mich Tagträumer“
Herrnknecht: Ich möchte endlich mal eine verlässliche Prognose sehen, wie viel Strom wir 2030 brauchen und wie er erzeugt werden soll – vor allem wenn wir alle Elektroautos fahren müssen, wie der Volkswagenfuzzi Herbert Diess postuliert. In vier Jahren ist Diess mit einer großen Abfindung weg, und dann wird der nächste VW-Vorstand kommen und sagen: Wir brauchen doch noch Verbrennungsmotoren.
Handelsblatt: Selbst Mercedes will seine modernen Verbrennungsmotoren künftig in China bauen.
Herrenknecht: Das ist ja der Witz: Glauben Sie, die Chinesen würden das tun, wenn sie keine Zukunft im Verbrenner sehen würden? Wenn wir dann wieder Verbrenner brauchen, kommen sie aus China. Mit dem Elektroauto wird es das Gleiche sein wie mit der Solartechnik.
Handelsblatt: Ist das Bild, das Sie von Deutschland haben, wirklich so düster?
Herrenknecht: Beim Elektroauto haben die Chinesen die Möglichkeit, uns in unserer Domäne Fahrzeugbau zu treffen. Und wir machen das Spiel mit, wenn die Chinesen in ein paar Jahren unseren Markt mit billigen E-Autos überschwemmen. Dann bekommen wir ein riesiges Problem, und Deutschland ist schon in einem sehr kritischen Zustand. Uns fehlt ein Gesamtkonzept „Agenda 2030“, in dem steht, wie wir nach vorn kommen wollen in Deutschland und auch weltweit weiterhin ernst genommen werden.
Handelsblatt: Was passiert mit Ihren Visionen, wenn Olaf Scholz Kanzler wird? Geht dann Ihre Welt unter?
Herrenknecht: Wir werden auf einer Rasierklinge reiten. Die nächsten vier Jahre überstehen wir, und dann werden so manche Bürger begriffen haben, dass das mit dem Klimaschutz so nicht funktionieren kann. Die Franzosen lachen sich ins Fäustchen, wenn sie uns den Strom verkaufen.
Ihm sei seine Meinung ja gegönnt, aber nur allgemein dazu: Das ist keine neutral, nüchterne Einschätzung eines unabhängigen Wirtschaftsweisen oder eines besorgten mittelständischen Unternehmers.
Herrenknecht ist politisch klar positioniert und persönlich spätestens seit Stuttgart 21 tief verfeindet mit den Grünen. Was soll bei einem solchen Interview erfrischendes rauskommen?

Das ist wie klein Greta Fragen was sie von der der europäischen Klimapolitik hält.


Aber vielleicht sollten wir uns alle mal zurückhalten und sachlich beim Thema bleiben als immer in Sinn oder Unsinn abzudriften sonst verschwindet dieser Thread mit neutralen Ansichten ebenso, wie die ursprüngliche Frage "ob man einen G29 idiologisch begründeten Wertverlust befürchten müsse"...

In dem Fall ändert die Meinung von irgendwem den die Presse (egal auf welcher Seite) ausgräbt nichts daran, dass der Boxter elekrisch wird. Und sie tut in Prinzip auch gar nix zu Sache.
 
Ich finde es cool, daß Porsche den Boxster elektrifiziert und uns auch im Akkuzeitalter offenes und sportliches Fahren ermöglichen möchte. Wenn das halbwegs einschlägt ziehen die anderen nach und 300km Touren sind ja erstmal besser als nichts.
 
Ihm sei seine Meinung ja gegönnt, aber nur allgemein dazu: Das ist keine neutral, nüchterne Einschätzung eines unabhängigen Wirtschaftsweisen oder eines besorgten mittelständischen Unternehmers.
Herrenknecht ist politisch klar positioniert und persönlich spätestens seit Stuttgart 21 tief verfeindet mit den Grünen. Was soll bei einem solchen Interview erfrischendes rauskommen?
Genau.
Man sollte erstmal hinterfragen, von WEM die Einschätzungen kommen.
Mal statt Handelsblatt oder Springerpresse etwas höher ins Zeitungsregal greifen.
Leider sind dazu nur Wenige in der Lage.

lg
citycruiser
 
Ich finde BEV gut, Benziner gut und Diesel gut. Jede Technologie hat ihre Daseinsberechtigung für bestimmte Anwendungen.
Desto sportlicher, dest weniger sinnhaft ist BEV. Es gibt zwar bereits einige E-Motorräder, aber an echte E-Superbike wie Yamaha R1 oder Honda Fireblade will doch keiner denken. (vielleicht gibt es Ausnahmen, aber große Ankündigungen, dass die nächste Honda Fireblade ein e-Bike wird, sind mir nicht bekannt). MotoGP mit e-Bikes ;)
Das der VAG Konzern alles mit Batterien ausstatten will, ist einfach nur verkrampft.......
MM sind die Japaner, wie z.B. Honda (weltgrößter Motorenhersteller) wesentlich entspannter.
 
Genau.
Man sollte erstmal hinterfragen, von WEM die Einschätzungen kommen.
Mal statt Handelsblatt oder Springerpresse etwas höher ins Zeitungsregal greifen.
Leider sind dazu nur Wenige in der Lage.

lg
citycruiser
Na du scheinst ein anmaßender Oberschlauer zu sein.
und ja, dieser Martin Herrenknecht hat schon richtig große Löcher gebohrt. Ein sogenannter Macher, von denen wir in Deutschland zu wenig haben. Er baut Tunnelbohrmaschinen, beschäftigt über 5000 Mitarbeiter und ist in der Branche ein ganz großer. Ich finde man darf ruhig einmal seine Meinung wieder geben. Der hat zumindest Ahnung was viele möchtegern Experten der Politik nicht haben. Und um den Schwenk zum E -Boxster/Cayman wieder zu bekommen die werden sicher nicht in meiner Garage stehen
 
Zurück
Oben Unten