Bremsenruckeln beim Anhalten per Stop&Go Tempomat

Ernsthaft? Mein Skoda fährt automatisch auch nach einer kompletten Rotphase an der Ampel noch an, wofür ist es denn sonst eine "Stop&Go"-Funktion, wenn sie nach dem stop nicht mehr "goet"? Also klar ist ein Reisekombi was anderes als ein Roadster, aber BMW wird das ja nicht nur für den Z4 rausprogrammieren... das schockt mich jetzt schon ein bisschen :eek: :o
Du redest von Start-Stop, oder? Ich meine Stop&Go.

Tempomat an, Auto vor mir bleibt stehen weil Ampel rot wird, mein Auto bleibt in vorgeschriebenem Abstand dahinter stehen, nach 2 Minuten wird die Ampel wieder grün, Auto vor mir fährt los, mein Auto fährt los. In der Zeit habe ich den Fuß weder auf dem Gas noch auf der Bremse (natürlich bremsbereit, aber ich betätige nichts)
Geht das bei deinem Skoda tatsächlich ohne zeitliche Begrenzung?
- Also bei meinem G21 ging es nach Drücken der Set Taste/ Aktivierung des Tempomats im Stand für 30sec.
- Von Tesla kenne ich auch, dass es 1-2?min geht
- Was für einen Skoda hast du, dass es unbegrenzt(?) geht?

Ich schätze die Funktion ist, um zu vermeiden, dass der Fahrer im Stau einschläft und das Auto alleine weiter fährt 😜

Wer seinen Roadster so bewegt, hat aber eh maximal mein Mitleid...:p :P
 
Du redest von Start-Stop, oder? Ich meine Stop&Go.

Tempomat an, Auto vor mir bleibt stehen weil Ampel rot wird, mein Auto bleibt in vorgeschriebenem Abstand dahinter stehen, nach 2 Minuten wird die Ampel wieder grün, Auto vor mir fährt los, mein Auto fährt los. In der Zeit habe ich den Fuß weder auf dem Gas noch auf der Bremse (natürlich bremsbereit, aber ich betätige nichts)
Dein Auto (wenn es ein Z4 ist) geht an (wenn Start-Stop ihn abgeschaltet hat) und bleibt stehen.
Bei Stop für ein paar Sekunden fährt Z4 weiter.
Bei unserem X1 kann es länger dauern, aber keine 2 min Rotphase.
 
Geht das bei deinem Skoda tatsächlich ohne zeitliche Begrenzung?
- Also bei meinem G21 ging es nach Drücken der Set Taste/ Aktivierung des Tempomats im Stand für 30sec.
- Von Tesla kenne ich auch, dass es 1-2?min geht
- Was für einen Skoda hast du, dass es unbegrenzt(?) geht?

Ich schätze die Funktion ist, um zu vermeiden, dass der Fahrer im Stau einschläft und das Auto alleine weiter fährt 😜

Wer seinen Roadster so bewegt, hat aber eh maximal mein Mitleid...:p :P

Müsste ich mal austesten. Ich weiß, dass er manchmal nicht anfährt, wenn man z.B. die Hände nicht am Lenkrad hat. Mit der Zeit konnte ich das bisher nicht in Verbindung bringen, vllt irre ich mich da aber auch... ich fahre einen Octavia 4 RS TDI.
 
Du redest von Start-Stop, oder? Ich meine Stop&Go.

Tempomat an, Auto vor mir bleibt stehen weil Ampel rot wird, mein Auto bleibt in vorgeschriebenem Abstand dahinter stehen, nach 2 Minuten wird die Ampel wieder grün, Auto vor mir fährt los, mein Auto fährt los. In der Zeit habe ich den Fuß weder auf dem Gas noch auf der Bremse (natürlich bremsbereit, aber ich betätige nichts)
Dazu bräuchtest du aber nicht nur einen Tempomat mit Abstandsfunktion, sondern auch eine Ampelerkennung. Das ist eine ganz andere Technologie. Du willst ja nicht, dass der Z4 automatisch über eine rote Ampel fährt, nur weil das Auto vor dir nicht mehr warten will.
 
Dazu bräuchtest du aber nicht nur einen Tempomat mit Abstandsfunktion, sondern auch eine Ampelerkennung. Das ist eine ganz andere Technologie. Du willst ja nicht, dass der Z4 automatisch über eine rote Ampel fährt, nur weil das Auto vor dir nicht mehr warten will.
Ich will, dass ein Abstandstempomat den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhält. Für alles andere bin (nur) ich als Fahrer verantwortlich, sonst wären wir in nem Level-4 automatisierten Fahren. Wenn der Fahrer vor mir über eine rote Ampel fährt oder die Ampel zwischen ihm und mir rot wird, muss ich eingreifen, natürlich. Ich muss ja auch weiterhin bereit sein zu bremsen oder einzugreifen, die Hände am Lenkrad haben etc. Genau wie ich beim Spurhalteassistenten im Zweifel eingreifen können muss, wenn die Querbeschleunigung zu groß wird, eine Abfahrt kommt oder sonst was passiert. Aber wenn der Fahrer vor mir anfährt, erwarte ich von einem Abstandstempomaten, das er den Abstand weiterhin hält, sofern ich als Fahrer kein anderes Signal gebe (entweder, indem das Fahrzeug mich als nicht verfügbar erkennt, oder indem ich das System übersteuere).

Ich hatte wirklich nicht erwartet, dass das Assistenzsystem bei BMW hier restriktiver ist als bei Skoda. Ich verstehe prinzipiell schon, warum man sich als Hersteller dafür entscheidet, überrascht bin ich aber dennoch.
 
Die Frage stellt sich ob es einen B58 Sechszylinder braucht um einem Dacia Duster mit Magermixmotor hinterherzufahren.

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Ich will, dass ein Abstandstempomat den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einhält. Für alles andere bin (nur) ich als Fahrer verantwortlich, sonst wären wir in nem Level-4 automatisierten Fahren. Wenn der Fahrer vor mir über eine rote Ampel fährt oder die Ampel zwischen ihm und mir rot wird, muss ich eingreifen, natürlich. Ich muss ja auch weiterhin bereit sein zu bremsen oder einzugreifen, die Hände am Lenkrad haben etc. Genau wie ich beim Spurhalteassistenten im Zweifel eingreifen können muss, wenn die Querbeschleunigung zu groß wird, eine Abfahrt kommt oder sonst was passiert. Aber wenn der Fahrer vor mir anfährt, erwarte ich von einem Abstandstempomaten, das er den Abstand weiterhin hält, sofern ich als Fahrer kein anderes Signal gebe (entweder, indem das Fahrzeug mich als nicht verfügbar erkennt, oder indem ich das System übersteuere).

Ich hatte wirklich nicht erwartet, dass das Assistenzsystem bei BMW hier restriktiver ist als bei Skoda. Ich verstehe prinzipiell schon, warum man sich als Hersteller dafür entscheidet, überrascht bin ich aber dennoch.
Alle deine genannten Beispiele sind ein sehr schlechter Vergleich für die Ampel-Situation. Wenn man auf eine Ampel zufährt, achtet man logischerweise immer darauf, ob die Ampel auf Gelb umspringt. Wenn man jedoch an einer Ampel steht und das Fahrzeug fährt von alleine los, neigt man deutlich eher dazu, darauf zu vertrauen, dass die Ampel auch grün ist. Daher ist dieses restriktive Verhalten in Meinen Augen genau richtig. Es passiert ja jetzt schon häufig, dass die Leute auf der Nebenspur losfahren, wenn die Rechtsabbieger vor ihnen Grün kriegen.
Stell dir vor, du stehst als Zweiter an einer roten Ampel. Dein Vordermann fährt einfach los, dein BMW zieht hinterher und du wirst von einem 40-Tonner abgeräumt. Glaubst du wirklich, BMW käme da bei der derzeitigen Gesetzeslage mit einem "Dann hätte der Fahrer halt auf die Ampel gucken müssen und das Fzg. wieder anhalten müssen" davon? Ganz abgesehen von der moralischen Verantwortung.

Und bist du dir wirklich 100% sicher, dass dein Skoda keine Ampelerkennung hat?
 
Alle deine genannten Beispiele sind ein sehr schlechter Vergleich für die Ampel-Situation. Wenn man auf eine Ampel zufährt, achtet man logischerweise immer darauf, ob die Ampel auf Gelb umspringt. Wenn man jedoch an einer Ampel steht und das Fahrzeug fährt von alleine los, neigt man deutlich eher dazu, darauf zu vertrauen, dass die Ampel auch grün ist. Daher ist dieses restriktive Verhalten in Meinen Augen genau richtig. Es passiert ja jetzt schon häufig, dass die Leute auf der Nebenspur losfahren, wenn die Rechtsabbieger vor ihnen Grün kriegen.
Stell dir vor, du stehst als Zweiter an einer roten Ampel. Dein Vordermann fährt einfach los, dein BMW zieht hinterher und du wirst von einem 40-Tonner abgeräumt. Glaubst du wirklich, BMW käme da bei der derzeitigen Gesetzeslage mit einem "Dann hätte der Fahrer halt auf die Ampel gucken müssen und das Fzg. wieder anhalten müssen" davon? Ganz abgesehen von der moralischen Verantwortung.

Und bist du dir wirklich 100% sicher, dass dein Skoda keine Ampelerkennung hat?
Hat er nicht;)
 
Alle deine genannten Beispiele sind ein sehr schlechter Vergleich für die Ampel-Situation. Wenn man auf eine Ampel zufährt, achtet man logischerweise immer darauf, ob die Ampel auf Gelb umspringt. Wenn man jedoch an einer Ampel steht und das Fahrzeug fährt von alleine los, neigt man deutlich eher dazu, darauf zu vertrauen, dass die Ampel auch grün ist. Daher ist dieses restriktive Verhalten in Meinen Augen genau richtig. Es passiert ja jetzt schon häufig, dass die Leute auf der Nebenspur losfahren, wenn die Rechtsabbieger vor ihnen Grün kriegen.
Stell dir vor, du stehst als Zweiter an einer roten Ampel. Dein Vordermann fährt einfach los, dein BMW zieht hinterher und du wirst von einem 40-Tonner abgeräumt. Glaubst du wirklich, BMW käme da bei der derzeitigen Gesetzeslage mit einem "Dann hätte der Fahrer halt auf die Ampel gucken müssen und das Fzg. wieder anhalten müssen" davon? Ganz abgesehen von der moralischen Verantwortung.

Und bist du dir wirklich 100% sicher, dass dein Skoda keine Ampelerkennung hat?

Welche Beispiele meinst du? Die Aussagen zu "bremsbereit und Hände am Lenkrad" beziehen sich auf die Ampelsituation, ich rede von keiner anderen Fahrsituation.

Auf diese Idee muss BMW gar nicht kommen. Das ist rechtlich absolut klar geregelt, das der Fahrer die Verantwortung trägt. Um überhaupt in diese Diskussion zu kommen, braucht man eine automatisierte Fahrfunktion von mindestens Level-2+, eher Level 3. Wir reden hier nach wie vor von Fahrerassistenz, nicht von Fahrautomation. Und es gibt auch keine moralische Verantwortung für den Hersteller. Es gibt die Verantwortung, sicherzustellen, dass eine "Overreliance" vermieden wird. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, BMW hat sich scheinbar dafür entschieden, diese komplett sein zu lassen und die halbe Funktion einer Stop&Go-Funktion wegzulassen. Eine andere Möglichkeit ist z.B., dass das Fahrzeug die Verfügbarkeit des Fahrers voraussetzt, dazu gibts rein rechtlich verschiedene Möglichkeiten das zu überwachen und auch klare Grenzwerte (Messung von mindestens 2 verschiedenen Kriterien in einem Zeitraum x), und liegen die nicht vor (Beispiel: Ich steh an der Ampel und habe die Augen klar nicht auf die Straße gerichtet oder keine Hand am Lenkrad), fährt das Auto nicht los.

Ampelerkennung gibt es bei Skoda mWn noch gar nicht, bei meinem definitiv nicht. Wenn kein Auto vor mir ist, fährt der stumpf weiter mit der eingestellten Geschwindigkeit.

Um das mal kurz klar zu stellen: Ich will das gar nicht so extrem werten, vielleicht kam das am Anfang falsch rüber. Mich hat es irritiert, dass BMW hier so restriktiv vorgeht, weil die ja im 7er auch das Level-3 System mit als Erste auf der Straße haben... das dann die Auslegung der anderen Assistenten so zurückhaltend gestaltet ist, hätte ich nicht erwartet und ja, nach der Erfahrung im Octavia finde ich das auch ein bisschen enttäuschend (vor allem weil beide auch ein sehr ähnlicher Jahrgang sind). Das heißt aber nicht, dass die Überlegung von BMW da falsch oder schlecht ist, wie du schon schriebst kann man das auch als die bessere/sicherere Auslegung sehen.
 
@Viktor91 Ok, vielleicht haben wir da auch ein wenig aneinander vorbeigeredet. Bei BMW gibt es durchaus auch Systeme, die an der Ampel von selbst wieder losfahren. Aber dazu benötigt es, wie du schon schriebst, mehr als nur das normale ACC. In dieser Variante gibt es z.B. eine Innenraumkamera im Cockpit, welche die Blickrichtung des Fahrers erkennt. Wenn die Ampel auf Grün schaltet und der Fahrer schaut nicht auf die Straße, fährt das Fahrzeug dann nicht an, sondern gibt einen Signalton.
Kann es sein, dass dein Skoda schon etwas älter ist? Die Gesetzeslage diesbezüglich hat sich in den letzten 4 Jahren nochmal deutlich geändert.

Hier ein älteres Video zum Thema ACC mit Ampelerkennung. In dieser Variante musste man das Gaspedal kurz anstupsen oder auf die SET-Taste drücken, damit das Fzg. bei grüner Ampel wieder losfährt.


PS: Im Z4 hat BMW auf Driving Assistant Plus verzichtet, da man davon ausgeht, dass Z4-Fahrer ohnehin eher zum Selbstfahren neigen. ;-)
 
@Viktor91 Ok, vielleicht haben wir da auch ein wenig aneinander vorbeigeredet. Bei BMW gibt es durchaus auch Systeme, die an der Ampel von selbst wieder losfahren. Aber dazu benötigt es, wie du schon schriebst, mehr als nur das normale ACC. In dieser Variante gibt es z.B. eine Innenraumkamera im Cockpit, welche die Blickrichtung des Fahrers erkennt. Wenn die Ampel auf Grün schaltet und der Fahrer schaut nicht auf die Straße, fährt das Fahrzeug dann nicht an, sondern gibt einen Signalton.
Kann es sein, dass dein Skoda schon etwas älter ist? Die Gesetzeslage diesbezüglich hat sich in den letzten 4 Jahren nochmal deutlich geändert.

Hier ein älteres Video zum Thema ACC mit Ampelerkennung. In dieser Variante musste man das Gaspedal kurz anstupsen oder auf die SET-Taste drücken, damit das Fzg. bei grüner Ampel wieder losfährt.


PS: Im Z4 hat BMW auf Driving Assistant Plus verzichtet, da man davon ausgeht, dass Z4-Fahrer ohnehin eher zum Selbstfahren neigen. ;-)
Möglich, vielleicht sind die Systeme da einfach anders benannt/gestaffelt. Mir war nicht bewusst, dass es da quasi noch den ACC-plusplus gibt :roflmao: Für mich war es bzw. ist es eigentlich immer noch etwas unverständlich, ein System für Aufpreis zu verkaufen, das anhalten und anfahren soll (Stop&Go), mit dem Versprechen "Die Stop&Go-Funktion regelt nicht nur automatisch die Geschwindigkeit bis zum Stillstand, sie beschleunigt auch automatisch wieder auf die gewünschte Geschwindigkeit, sobald es der Verkehrsfluss erlaubt" (Zitat aus dem Konfigurator), das dann aber eben nicht wieder anfährt/beschleunigt, ohne das ich aktiv eingreife. Gerade weil es weder technisch noch regulatorisch unmöglich ist. Mit der Gesetzeslage dazu bin ich relativ gut vertraut, möchte ich mal behaupten...

Aber letztendlich ist die Diskussion auch irrelevant, verschiedene Hersteller regeln das unterschiedlich, das war schon immer so und wird auch so bleiben. Was man besser/schlechter findet und was man in einem Z4 haben möchte oder nicht, ist individuell und darf ja jeder sehen wie er mag. Ich bin ein bisschen enttäuscht über die Einschränkung, weil der Z4 für mich Ganzjahres-Daily wird und im Stadtverkehr oder Stau diese Funktion schon sehr nett ist. Wer damit nur am Wochenende Schönwettertouren fährt, wird das wohl eher weniger nutzen und das ist ja auch in Ordnung.
 
unverständlich, ein System für Aufpreis zu verkaufen, das anhalten und anfahren soll (Stop&Go), mit dem Versprechen "Die Stop&Go-Funktion regelt nicht nur automatisch die Geschwindigkeit bis zum Stillstand, sie beschleunigt auch automatisch wieder auf die gewünschte Geschwindigkeit, sobald es der Verkehrsfluss erlaubt" (Zitat aus dem Konfigurator), das dann aber eben nicht wieder anfährt/beschleunigt, ohne das ich aktiv eingreife.
Ich vermute, dass dahinter Kundenorientierung steht. Manche freuen sich ja über möglichst viele Assistenten, andere haben lange selbst auf ABS geflucht. Mir persönlich wäre auch unangenehm zu mute, wenn das Auto von alleine anfahren würde. Mir reicht schon, wenn ich mal vergessen habe den Tempomaten auszuschalten (auf 80 in der Baustelle eingestellt, dann nach der Baustelle stundenlang über 80) und der Wagen nicht so ausläuft wie erwartet, wenn ich vor der nächsten Baustelle vom Gas gehe :D . An der Ampel würde mir so ein regelmäßiges automatisches Anfahren zumindest am Anfang Angst machen.
Es stellt sich für mich auch die Frage, ob es anstrengender ist, bei jedem plötzlichen Anfahren sofort nach etwaigen Fehlern des System zukontrollieren, oder gezielt mit einem Tastendruck das Fahren selbst freizugeben. Das System hat ja trotzdem noch Vorteile: Man muss nur ein Mal den Knopf drücken, nicht wieder selbst auf Drive stellen, Gas geben oder am Ende der Beschleunigung die Geschwindigkeit halten - inklusive Vordermannabstand.

Bei der Einführung der Turbos hat BMW sich ja ähnlich verhalten: Der N54 hatte zwei kleine Turbos, die möglichst ein Saugerverhalten nachahmen sollten.

Aber ja, du hast bei der Werbung schon recht, das ist (marketingbedingt und -typisch) etwas missverständlich formuliert.
 
Der BMW fährt doch nicht aufgrund einer grünen Ampel an?
 
Der BMW fährt doch nicht aufgrund einer grünen Ampel an?
Eben nicht, genau. Aber wenn der Vordermann an der Ampel anfährt, könnte er anfahren, wenn BMW das anders programmiert hätte.

Ich bezog mich (über den Umweg von Ciktors Zitat) hierrauf:
Stell dir vor, du stehst als Zweiter an einer roten Ampel. Dein Vordermann fährt einfach los, dein BMW zieht hinterher und du wirst von einem 40-Tonner abgeräumt. Glaubst du wirklich, BMW käme da bei der derzeitigen Gesetzeslage mit einem "Dann hätte der Fahrer halt auf die Ampel gucken müssen und das Fzg. wieder anhalten müssen" davon? Ganz abgesehen von der moralischen Verantwortung.
Darauf bestritt Viktor ja eine Verantwortung von BMW (meiner Meinung nach zurecht - der Tempomat ohne Bremsfunktion kann am Stauende auch gefährlich sein, aber niemand würde BMW bei einem Unfall die Schuld geben) und meinte, er wundere sich, warum man dennoch darauf verzichten würde, bzw. die Hürde des Tastendrucks eingebaut hätte.
 
Kurz noch der Vollständigkeit halber: Gestern im Stau nochmal die Anfahrfunktion vom Skoda getestet. Es gibt wohl tatsächlich ein Zeitlimit, ich kann aber nicht genau sagen wie lang das ist (geschätzt ca. 2 Minuten). Dann piepst das Auto, aktiviert die Parkbremse und deaktiviert das ACC. Bis dahin wird eine Meldung im digitalen Kombiinstrument angezeigt, falls das ACC anfahrbereit ist.
 
Sorry, war kurz weggenickt 😬

Vielen Dank für eure Rückmeldungen zu meiner Frage! Dann werde ich mal in der Werkstatt vorstellig 😉
 
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