Brummiger Leerlauf - N54 -35i / 35is

Die Hardyscheibe ist ok. Ich will jetzt nicht ausschließen, dass ich auch schon bei ca. 2.000 Umdrehungen mal voll drauf latsche. Ist das fürs ZMS quasi der Killer, oder wie?
Wenn das ZMS ausgeschlagen ist, müsste man das doch anders merken, oder sprecht ihr aus Erfahrung?

Hab die Vibrationen ja auch leicht, wenn ich auskuppel und den Motor hochdrehe.
 
Bei meinem war ja ein Injektor fehlerhaftt, bis die Motorsteuerung aber die neuen Adaptionswerte übernommen hat, brauchte es einige 100 Km, zu bemerken war es bei mir, das er im Leerlauf einige Zeit noch um die 800 Upm war, nun ist er wieder leicht über 500 Upm und läuft wieder ruhig.Ich würde noch paar Km fahren, auch Motor ab und zu im Leerlauf laufen lassen.
Adaptionswerte zurücksetzten bringt dir auch nichts da dann die Motorelektronik ja auch wieder von vorne anfangen muss.
Wei gesagt bei mir war nach dem tausch des Injektors, der Motorlauf auch nicht gleich 100 % sauber. Die Adaptionswerte sind ja dafür da das der Motor im voraus die richtige Menge Sprit einspritzen kann, merkt die Lambdasonde dann das was nicht stimmt regelt die Motorelektronik nach, kommt das dann öfters vor werden eben irgendwann die neuen Werte abgespeichert, daß geschieht im Leerlauf sowie im Teillasbereich, daher am besten durch eine Stadt mit viel Ampeln fahren, einfach Autobahn 100 Km fahren bringt da nicht viel, Es geht auch wenn das Auto noch kalt ist, Starten und einige Zeit laufen lassen, was Umwelttechnisch jetzt nicht besonders toll ist.

Kann natürlich auch sein beim Zusammenbau nach dem Blastern was falsch gemacht wurde, wenn das Auto aber sonst gut fährt ? Am einfachsten ist es das Zündkerzenbild anzuschauen, wenn da alles passt kann man wenigstens die Funktion (Verbrennung) des Motors ausschließen.
 
Ich wollte mal ein Update zu meinem Problem geben. Ich habe nach längerem Suchen nun endlich die Lösung gefunden!

Bei mir lief der Wagen nach dem Walnut-Blasting vor einem halben Jahr bis jetzt erheblich rauher und hatte auch etwas weniger Leistung, wenn er besonders rauh lief. Da die Unterschiede im Laufverhalten von recht OK bis viel zu brummig immer Phasenweise kamen, hatte ich jetzt die Idee, dass es evtl. an der Elektronik hängt. Ich habe daraufhin beide Ladedruck Sensoren ausgetauscht und nach einer kurzen Weile des Einfahrens läuft der Motor jetzt wieder schön weich :) :-)...Endlich!!! Das waren gut investierte 190 Euro.
Das bessere Ansprechverhalten untenrum war aber sofort zu spüren.

Anscheinend waren die alten Sensoren müde und nach der Veränderung (freie Ansaugkanäle) + Reset Adaptionswerte nach Einbau der Einspritzdüsen hat es der Wagen nicht mehr geschafft, sich sauber auf den neuen Zustand einzustellen. Jetzt läuft der Motor schön weich und auch die Turbos sprechen untenrum druckvoller an. Laut BMW heißt es intern, dass die Sensoren ab einem Alter von 8 Jahren Verschleißerscheinungen zeigen können und zu träge werden. So alt waren meine zwar noch nicht, aber anscheinend war zumindest einer von beiden schon nicht mehr in Ordnung.

Edit: In der letzten Zeit hatten die Zipperlein auch etwas zugenommen. Bei ganz kaltem Motor kam es immer mal wieder vor, dass der Wagen beim Beschleunigen geruckt hat, wenn er besonders rauh lief nach dem Starten. Gefühlt war es dann auch so, dass das Drehmoment deutlich gefehlt hat - träge Gasannahme. Beim vom Gas gehen hatte ich einen deutlich wahrnehmbaren Motorbremseffekt, der jetzt komplett weg ist. Der Wagen "segelt" also viel besser und verliert kaum Geschwindigkeit wenn ich komplett vom Gas gehe und einfach nur rollen lasse.
 
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Ich wollte mal ein Update zu meinem Problem geben. Ich habe nach längerem Suchen nun endlich die Lösung gefunden!

Bei mir lief der Wagen nach dem Walnut-Blasting vor einem halben Jahr bis jetzt erheblich rauher und hatte auch etwas weniger Leistung, wenn er besonders rauh lief. Da die Unterschiede im Laufverhalten von recht OK bis viel zu brummig immer Phasenweise kamen, hatte ich jetzt die Idee, dass es evtl. an der Elektronik hängt. Ich habe daraufhin beide Ladedruck Sensoren ausgetauscht und nach einer kurzen Weile des Einfahrens läuft der Motor jetzt wieder schön weich :) :-)...Endlich!!! Das waren gut investierte 190 Euro.
Das bessere Ansprechverhalten untenrum war aber sofort zu spüren.

Anscheinend waren die alten Sensoren müde und nach der Veränderung (freie Ansaugkanäle) + Reset Adaptionswerte nach Einbau der Einspritzdüsen hat es der Wagen nicht mehr geschafft, sich sauber auf den neuen Zustand einzustellen. Jetzt läuft der Motor schön weich und auch die Turbos sprechen untenrum druckvoller an. Laut BMW heißt es intern, dass die Sensoren ab einem Alter von 8 Jahren Verschleißerscheinungen zeigen können und zu träge werden. So alt waren meine zwar noch nicht, aber anscheinend war zumindest einer von beiden schon nicht mehr in Ordnung.

Edit: In der letzten Zeit hatten die Zipperlein auch etwas zugenommen. Bei ganz kaltem Motor kam es immer mal wieder vor, dass der Wagen beim Beschleunigen geruckt hat, wenn er besonders rauh lief nach dem Starten. Gefühlt war es dann auch so, dass das Drehmoment deutlich gefehlt hat - träge Gasannahme. Beim vom Gas gehen hatte ich einen deutlich wahrnehmbaren Motorbremseffekt, der jetzt komplett weg ist. Der Wagen "segelt" also viel besser und verliert kaum Geschwindigkeit wenn ich komplett vom Gas gehe und einfach nur rollen lasse.

Guter Tipp! Vielen Dank. Kannst du eventuell die Ersatzteilnummern noch mitteilen? Danke!
 
Ich wollte mal ein Update zu meinem Problem geben. Ich habe nach längerem Suchen nun endlich die Lösung gefunden!

Bei mir lief der Wagen nach dem Walnut-Blasting vor einem halben Jahr bis jetzt erheblich rauher und hatte auch etwas weniger Leistung, wenn er besonders rauh lief. Da die Unterschiede im Laufverhalten von recht OK bis viel zu brummig immer Phasenweise kamen, hatte ich jetzt die Idee, dass es evtl. an der Elektronik hängt. Ich habe daraufhin beide Ladedruck Sensoren ausgetauscht und nach einer kurzen Weile des Einfahrens läuft der Motor jetzt wieder schön weich :) :-)...Endlich!!! Das waren gut investierte 190 Euro.
Das bessere Ansprechverhalten untenrum war aber sofort zu spüren.

Anscheinend waren die alten Sensoren müde und nach der Veränderung (freie Ansaugkanäle) + Reset Adaptionswerte nach Einbau der Einspritzdüsen hat es der Wagen nicht mehr geschafft, sich sauber auf den neuen Zustand einzustellen. Jetzt läuft der Motor schön weich und auch die Turbos sprechen untenrum druckvoller an. Laut BMW heißt es intern, dass die Sensoren ab einem Alter von 8 Jahren Verschleißerscheinungen zeigen können und zu träge werden. So alt waren meine zwar noch nicht, aber anscheinend war zumindest einer von beiden schon nicht mehr in Ordnung.

Edit: In der letzten Zeit hatten die Zipperlein auch etwas zugenommen. Bei ganz kaltem Motor kam es immer mal wieder vor, dass der Wagen beim Beschleunigen geruckt hat, wenn er besonders rauh lief nach dem Starten. Gefühlt war es dann auch so, dass das Drehmoment deutlich gefehlt hat - träge Gasannahme. Beim vom Gas gehen hatte ich einen deutlich wahrnehmbaren Motorbremseffekt, der jetzt komplett weg ist. Der Wagen "segelt" also viel besser und verliert kaum Geschwindigkeit wenn ich komplett vom Gas gehe und einfach nur rollen lasse.
Es ist mir neu, dass N54 2 Ladedrucksensoren haben soll! Bei meinem Zetti ist deffinitiv nur 1 verbaut (Teilenummer 13627585493)!
LG
 
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@soso2222
Ich kann Dir versichern, auch Du hast 2 ;)

Einer im Luftsammler (Ansaugkrümmer) 13627585492
Einer in der Chargepipe: 13627585493

Wie man sieht, sind es sogar fortlaufende Nummern. Beide Sensoren sehen gleich aus. Der eine misst aber den Druck vor der Drosselklappe (3), der andere den "Unterdruck" (2) nach der Drosselklappe.
 
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@soso2222
Ich kann Dir versichern, auch Du hast 2 ;)

Einer im Luftsammler (Ansaugkrümmer) 13627585492
Einer in der Chargepipe: 13627585493

Wie man sieht, sind es sogar fortlaufende Nummern. Beide Sensoren sehen gleich aus. Der eine misst aber den Druck vor der Drosselklappe (3), der andere den "Unterdruck" (2) nach der Drosselklappe.
Again what learned! Danke :)
 
Ich muss nochmal ein Update geben: Bei mir hatte sich das Problem nach kurzer Zeit wieder eingestellt, aber nie ganz so schlimm wie damals. Nach einer sehr langen Odysee des Sensoren tauschens kam ich auf die Idee die Drosselklappe zu tauschen - seitdem läuft er jetzt schon über eine Woche wieder richtig gut und seidenweich - so gut wie noch nie zuvor. Am Ende hat er sich auch untenrum bzw. bei nicht Vollgas sehr zugeschnürt angefühlt, jetzt geht er besser als ich ihn gekauft hatte. Mir ist immernoch nicht ganz klar, was genau der Fehler an der DK war, aber anscheinend hat der Anstellwinkel nicht mehr ganz gepasst. Beide Sensoren müssen fehlerhafte Werte angezeigt haben, was den Schluss zulässt, dass der Magnet im Inneren sich irgendwie verändert/verdreht haben muss.
 
Hast du rein zufällig einen Preis und eine TN für die Drosselklappe?
 
Hi Benster,
hab leider auch so ein Brummigen Leerlauf und bin jetzt auf deinen Beitrag gestossen.
Mich würde interessieren ob die Verbesserung dauerhaft war und vielleicht noch eine Einschätzung was mehr gebracht hat - Sensoren oder Drosselklappe??
Hab bis jetzt schon Zündkerzen, Spulen, Hochdruckpumpe gewechselt und eine Walnussschalenreinigung durchgeführt.
War die Drosselklappe verschmutzt?
 
@Kaysone321 aus welcher Gegend kommst Du?
Nein, Problem besteht wieder bzw. immernoch und ist schleichend schlimmer geworden. Keiner findet das Problem. Ich bin gerade etwas ratlos. Jetzt habe ich aber definitiv einen deutlich spürbaren Leistungsverlust. Besonders auffällig ist, dass das Drehmoment fehlt.
Immernoch keine Fehlereinträge, und alle (das waren viele) Maßnahmen umsonst.
 
Hallo,
komme aus Berlin, ok schade bzw gut dann kann ich mir das sparen.
Was vielleicht auch noch eine Möglichkeit wäre, ist das sich die Steuerkette gelängt hat!
Das sollte eine Werkstatt mit einem Spezialwerkzeug, was man zum arretieren der Nockenwelle benutzt aber rausbekommen.
 
Hallo,
komme aus Berlin, ok schade bzw gut dann kann ich mir das sparen.
Was vielleicht auch noch eine Möglichkeit wäre, ist das sich die Steuerkette gelängt hat!
Das sollte eine Werkstatt mit einem Spezialwerkzeug, was man zum arretieren der Nockenwelle benutzt aber rausbekommen.

Halte ich für unwahrscheinlich, da es manchmal besser bzw. schlechter wird. Das ist bei einer gelängten Steuerkette nicht möglich. Bei diesem Motor habe ich bisher von noch keinem Fall gehört.
Ich habe vor ein paar Monaten die Steuerzeiten neu eingestellt und sehe anhand der Vanos Referenzwerte, ob das sauber läuft - hier scheint es kein Problem zu geben.
 
Das stimmt die N54 haben mit Ketten eigentlich keine Probleme.
Viel bleibt aber irgendwie nicht mehr übrig...
 
Jahre später und einige Tausend Euro später hab ich nun wirklich den Fehler gefunden. Alle vorherigen Maßnahmen hatten nur kurzfristige oder teilweise Erfolge. Nachdem die Adaptionen zurück gesetzt wurden war es eine kurze Zeit besser, bis sich der Motor wieder in den brummigen, rauhen Lauf eingeschwungen hatte. Zuletzt hatte ich nach den Lambda-Regelsonden auch die Monitorsonden gewechselt. Das hat tasächlich für ein dauerhaft besseres Laufverhalten gesorgt, aber der Motor war noch weit von der damaligen samtigen Laufkultur entfernt, mit der ich den Wagen übernommen habe.

Bei mir war der Auslöser tatsächlich das Walnut-Blasting! Ich hatte mich da also nicht getäuscht. Beim Blasting muss die Ansaugbrücke runter. Dafür muss man das Frischluftrohr, das vom Luftfilterkasten zum hinteren Turbo geht, abmontieren. Das ist recht mühsam. Ich habe es daher auch einfach etwas zur Seite gedrückt und die Ansaugbrücke rausgenommen. So hat es wohl auch die Werkstatt gemacht. Dabei wurde jedoch das Rohr (Nr. 7) etwas verbogen bzw. der Haltewinkel (Nr. 11). Dadurch saß das Rohr nicht mehr ganz fest auf dem Turbo, bzw. sehr locker auf dem Turbo. Warum das zu einer so starken Beeinträchtigung der Motorleistung führt ist mir noch nicht ganz klar, aber das war tatsächlich die Ursache. Ich kann es mir höchstens damit erklären, dass überschüssiger Druck über die BOV-Ventile zurück in die Luftzufuhr gespeist wurde, und durch dieses Leck der Kreislauf gestört war.

Ergo: Ein 90 Euro Ansaugrohr hat meine jahrelange verzweifelte Suche verursacht. Es gab jetzt am Ende innerhalb von 3 Monaten 2x den Fehlercode 30FC, der wiederum nur im Shadowspeicher auftauchte (Abgasturbolader Ladedruck zu niedrig - Dichtheit). Mehrere BMW Werkstätten (auch die "berühmte" in Hohenbrunn) haben sich dran versucht und waren genauso ratlos wie ich.

Nachdem der Fehlercode aufgetaucht ist habe ich meinen Ansaugtrakt mit einem Kompressor unter Druck gesetzt und festgestellt, dass sich kein Druck aufbaut - und dann diese (meiner Ansicht nach unkritische Stelle) identifiziert.

http://de.bmwfans.info/parts-catalog/E89/Europe/Z4_35i-N54/jun2009/browse/fuel_preparation_system/air_duct/

Das einzig doofe: Ich bin über 50.000 KM mit dem recht rauhen Motor gefahren - das hat mein Getriebe nicht so richtig gemocht. Jetzt rasselt es so stark beim Ausstellen des Motors und hat auch Spiel beim Schalten, dass ich wohl ein neues Pilotlager brauche :(

Das Gute ist aber auch: Ich habe meinen Motor von oben bis unten durchgecheckt und weiß, dass die Kompression völlig in Ordnung ist, die Laufbahnen innen absolut top aussehen, die Vakuumsteuerung absolut dicht ist. Auch der Austausch der Rechteckringe an den Nockenwellen (inkl. 1x neues Nockenwellenlager) hat nicht geschadet - auch die neuen Hydrostößel nicht.
 
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Bei mir war der Auslöser tatsächlich das Walnut-Blasting! Ich hatte mich da also nicht getäuscht. Beim Blasting muss die Ansaugbrücke runter. Dafür muss man das Frischluftrohr, das vom Luftfilterkasten zum hinteren Turbo geht, abmontieren. Das ist recht mühsam. Ich habe es daher auch einfach etwas zur Seite gedrückt und die Ansaugbrücke rausgenommen. So hat es wohl auch die Werkstatt gemacht. Dabei wurde jedoch das Rohr (Nr. 7) etwas verbogen bzw. der Haltewinkel (Nr. 11). Dadurch saß das Rohr nicht mehr ganz fest auf dem Turbo, bzw. sehr locker auf dem Turbo.

Als Werkstatt, die so etwas anbietet, sollte man wissen, daß die Inlets auf die Turbos nur gesteckt sind... Amateure!

Das einzig doofe: Ich bin über 50.000 KM mit dem recht rauhen Motor gefahren - das hat mein Getriebe nicht so richtig gemocht. Jetzt rasselt es so stark beim Ausstellen des Motors und hat auch Spiel beim Schalten, dass ich wohl ein neues Pilotlager brauche :(

Für den Turbo war das u.U. auch nicht so dolle, da er (zum Teil) ungefilterte Luft gezogen hat. Hoffentlich hat es da nicht durch Dreck das Verdichterrad beschädigt.
Wenn du eh schon an der Kupplung/Getriebe bist und einen Handschalter hast, ersetz gleich den Kugelbolzen aus Plastik (21 51 1 223 328) durch die Variante aus Metall (21 51 1 223 281).
 
@zz304 Das Verdichterrad schaut 1a aus - keinerlei Abnutzungserscheinungen. Hab mal Fotos gemacht, da ich selbst neugierig war. Danke für den Tip mit dem Kugelbolzen.

Keiner ist auch nur ansatzweise auf die Idee gekommen, dass ein nicht ganz dicht am Turbo anliegendes Ansaugrohr solche Probleme verursacht. Mir nach wie vor immernoch nicht ganz klar, warum das so war. Ich dachte immer Turbos sind nicht so empfindlich bei der Luftsäule (vor dem Hochdruckbereich).

Ich war kurz davor den Wagen zu verkaufen - jetzt läuft er wieder richtig gut. :11smittenDie anderen Maßnahmen haben sicher auch nicht geschadet.
 
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