Darf ich mein neues Tiny Car hier vorstellen? BMW Z3 M Coupé E36 /8

Am liebsten würde ich einen Flug buchen, das kleine Coupé in den Rimowa Koffer packen, nach Australien fliegen und einmal quer durch fahren.
Goil, auf den blog freue ich mich jetzt schon - aber mit Bildchen das, gelle (meistens sind die spontanen Ideen die besten).
 
Ein Winterausflug. Es hat geschneit wie die Sau, aber das sieht man ja auf den Bildern. Viel zu schade für das Shootingbrake M Coupé, da muss ein einfacheres Auto aber nicht weniger ausgeklügelter Antriebstechnik aus der Kategorie Hothatch herhalten. Freude ohne Ende, die Tanne is montiert und blinkt in allen Farben bei so einer Runde, alle noch am schlafen, nur der kleine Dreizylinder 1618 ccm am knurren und die Heizung am rauschen. Wünsche allen schöne Feiertage, was auch immer ihr über den Jahreswechsel macht. 🤟😻 und viel 🍀

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Besser als vor dem Auto. :) :-)

Noch ein Felgentipp, allerdings bei mir auf dem Roadster. Styling 72.
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Schwer und passen wenig zum Z3.
Die Styling 72 ist eine Felge vom E46 und bin ich auf meinem E46 325ti Compact gefahren.
 
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Wieder einmal im Winter einfach so zum Spass über einen maximal verschneiten, einsamen Alpenpass gleiten. Was gibt es Schöneres? Ein ausgeklügelter 4WD, gute Winterreifen, beheizte Sitze und Lenkrad, eine Tasse (Mug) heißen Espresso im Cupholder … thats it.

In meinem Fall war es der «Lukmanier» der Lukmanierpass 1917m ist ein Alpenpass ohne die üblichen bekannten Wintersperren. Es war so schön, trotz heftigem Wind auf der Passhöhe und minus siebzehn Grad Celsius.

Im Sommer ist das Verkehrsaufkommen in der Region sehr gering. Jetzt im Januar mit Schnee sind mir weniger als fünf Autos entgegengekommen und es gab auch weniger als eine Handvoll Schleicher zu überholen.

Träume: in einem halben Jahr dann wieder ähnlich quer bei hoffentlich 34 Grad mehr an Aussentemperatur mit dem Clownshoe da lang zu fahren. :D
 
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das "neue" opel oval ist in dudenhofen und persönlich schon mehrfach gestestet...
oval fahren/fliegen macht richtig spass, wenn die nadel weiter und weiter wandert, die neigung zunimmt...
 
das "neue" opel oval ist in dudenhofen und persönlich schon mehrfach gestestet...
oval fahren/fliegen macht richtig spass, wenn die nadel weiter und weiter wandert, die neigung zunimmt...
Spannend. Danke.

Mir war bloss das Oval in Papenburg bekannt ATP Automotive Testing Papenburg GmbH · Johann-Bunte-Straße 176, 26871 Papenburg und natürlich der riesige Kreis in Nardo weit unten in Italien. Porsche Engineering | Nardò Technical Center · Località Fattizze, 73048 Nardò LE, Italien
 
Weshalb ein etwas längeres Posting? OK hier gerade Regenwetter aber dazu ist es genau mein tausendster Beitrag hier bei euch, war es damals Grund der Registrierung und freundliche Aufnahme der Z4M E85 schon alte Baureihe und nicht mehr aktuelle Modellgeneration - als ich diesen erworben habe - ist er trotzdem immer bei mir geblieben und sowas wie der Host in der eigenen Garage. Es ist für mich das BMW Emblem, die Liebe zum Klang des Reihensechsers wobei ein Lotto Sechser auch ganz toll wäre, dann dessen Sound vom S54 und auch Bisschen Zufall doch der Reihe nach denn ein BMW-Enthusiast zu sein bedeutet nicht, zwingend einen M3 besitzen zu müssen wie ich es immer mal wieder erklären muss. Habe da Kumpels die immer mal wieder meinen «weshalb holst du dir nicht was richtiges». Aber nein, denn BMW hat eine riesige Bandbreite an faszinierenden Autos, die für Begeisterung sorgen – vom klassischen 2002 (Onkel Milo hatte einen solchen …) über den E39 M5 bis hin zum Z3 M Coupé. Gerade das Z3 M Coupé ist ein perfektes Beispiel dafür, dass es abseits des M3 großartige Maschinen gibt. Es hat Charakter, ist selten und bietet ein völlig anderes Fahrerlebnis als ein M3 – kompromisslos, roh und einzigartig im Design.

Viele Enthusiasten schwärmen auch von den alten Reihensechszylindern in Autos wie dem E30 325i oder dem E46 330i, lieben Youngtimer wie den E28 oder genießen moderne Technik in einem M240i oder die totale Macht im BMW M3 Touring (G81). Manche stehen auf V12-Limousinen wie den E38 750i, andere auf den puristischen 1er M Coupé – da muss ich auch immer hinterher schauen bis er aus dem Blickfeld verschwindet. Kurz gesagt: BMW-Liebe zeigt sich nicht nur am Modell, sondern an der Leidenschaft fürs Fahren, die Technik, die Geschichte und das Gefühl, das die Marke vermittelt. Und mit meinem Z3 M Coupé bin ich da hoffentlich auch in absolut bester Gesellschaft! 🚀

Doch für mich geht es um mehr als nur das Fahren – es geht um das Festhalten von Momenten. Es gibt kaum etwas Schöneres, als ein perfekt inszeniertes Auto durch die Linse zu betrachten, Licht und Schatten zu nutzen, um seine Formen, Linien, Lack und Details zum Leben zu erwecken. Mein M Coupé ist nicht nur mein Begleiter auf der Straße, sondern aktuell auch neustens eines meiner liebsten Fotomotive auch wenn ich damit blutiger Anfänger, frei von Talent und frei von viel Einsatzwille aber nun ja ich tue es auch erst paar Monate und mag auch unkonventionelle Perspektiven mit echter Kamera nicht Smartphone.

Das M Coupé und ich – wir haben schon so einiges zusammen erlebt. Es ist wohl genauso wenig perfekt wie ich, und vielleicht passt es gerade deshalb so gut zu mir. Die letzte Saison war viel zu kurz. Ein unglücklicher Unfall, das Ende in der Natur – so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Umso mehr denke ich an die Saison 2023 zurück, an all die unvergesslichen Fahrten mit diesem einzigartigen Auto. Ein 3,2-Liter-Reihensechszylinder, 321 PS (S50) – pure, ungefilterte Fahrfreude. Ich war ständig mit dem Coupé unterwegs, habe jede Gelegenheit genutzt. Und als wäre das nicht schon besonders genug, hat sogar meine große Liebe, meine Frau, die seit über einer Dekade an meiner Seite ist, ihre Freude an diesem Wagen entdeckt – trotz der kompromisslosen Recaro-Vollschalensitze fix am Chassis verschraubt und der Eisenmann Race Abgasanlage, die jede Fahrt zur akustischen Untermalung eines perfekten Bildes macht. Motor und Getriebe sind ebenso hart mit dem Chassis verschraubt – Komfort? Fehlanzeige. Aber genau das macht den Reiz gegenüber dem Roadster aus.

Jetzt ist erst März, die Saison hat eigentlich noch gar nicht richtig begonnen – und doch konnte ich nicht anders. Sobald die Straßen trocken und salzfrei waren, habe ich das Coupé aus dem Garagenloft geholt, bin meine Runden gedreht, habe es einfach genossen und will auch in 2025 maximal viele automobile Erlebnisse generieren. Mit seinem kurzen Radstand von nur 2,45 Metern und dem Heckantrieb fühlt es sich in jeder Kurve lebendig an – roh, direkt, ehrlich. Manchmal ging es zur Arbeit, oft einfach nur hinaus, ohne Ziel, nur mit dem Wunsch nach Fahrspaß und Freiheit – und natürlich immer auf der Suche nach der perfekten Kulisse für ein neues Foto. In der Galerie habe ich mir erlaubt paar Schnappschüsse hochzuladen vom BMW Z3 und Z4.

Mit seinem ikonischen "Schuhkarton"-Design, das damals polarisierte und heute Kultstatus genießt, zieht es noch immer Blicke auf sich. Maximal tief durch das Gewindefahrwerk, mit Clubsportbügel und breitem Stand wirkt der Wagen, als wolle er direkt auf die Rennstrecke. Und während moderne Autos immer digitaler, schwerer und entkoppelter werden, bleibt das M Coupé mit seinen Modifikationen ein Analog-Monster: ein 5-Gang-Schaltgetriebe mit Shortshifter, keine Fahrhilfen außer ABS – genau so, wie Fahren sein sollte.
Und genau das ist es, was dieses Auto für mich ausmacht: Es ist mehr als ein Fahrzeug. Es ist ein Teil von mir. Und es ist eines der schönsten Motive, die ich mir vorstellen kann.

Danke. Tragt Sorge zu all euren «Schätzchen» egal ob alt oder neu! Tausendstes Posting – Ende.
 
Chronik eines Fahrzeugs, das für mich weit mehr ist/war als ein Auto. Das M Coupé – zwischen Liebe, Asphalt und automobilen Schicksalsschlägen
Es gibt Autos, die man kauft. Und es gibt Autos, die finden einen. Das BMW M Coupé war so ein Fall und kein rationaler Kauf. Es war ein Bekenntnis. Gegen Trends, gegen Konventionen – und für das, was Autofahren eigentlich bedeutet: Charakter, Mechanik, Haltung und das alles in Cosmosschwarz. Ein Farbton, der unter der Sonne metallisch schimmert, aber im Schatten fast verschwindet. Eine Farbe, die die Form nicht betont, sondern sie schützt.
Perfekt für ein Auto, das sich nie anbiedern wollte – und doch für so viele zum Objekt der Begierde wurde. Dieses Coupé war anders. Kein Lifestyle-Zweisitzer. Kein Sportwagen für den Boulevard. Es war ein Kompaktathlet mit Breitbau, Rückgrat und Biss. Ein technisches Statement mit Heckklappe. Clubsportsetup total mit kleinem Überrollbügel, Recaro Pole Position auf fixen Konsolen, einem Shortshifter, fix verschraubtem Motor und Getriebe ohne Gummi- oder Uniballlagerungen und individuell gebautem Clubsportfahrwerk. Und, Meins.

Die Fahrfreude
Ich habe ihn gefahren. Nicht ausgestellt, nicht verwahrt – sondern bewegt.
Pässe, Schwarzwald, Touren, kurze Fluchten. Das Geräusch des S50 und der Edelstahlrennsportabgasanlage, die rohe Kraft auf der Hinterachse dank Sperrwirkung, das mechanische Einrasten jeder Schaltung – das war nicht Retro. Das war real. Es gab Tage, da stand er unter der Sonne wie aus Stein gemeißelt. Und Tage, da kämpfte er sich durch """" oder Bisschen Frost am Strassenrand. Und immer, wirklich immer: war er bereit. Ein Auto, das nicht fragt, ob du kannst – sondern ob du willst.

Der erste Unfall – Eigenverschulden
Dann kam der erste Einschlag. Ein Moment der Überschätzung, ein rutschiger Belag, ein zu später Reflex. Kein Totalschaden – aber tief. Front, Haube, Achse, Felge. Der Wiederaufbau dauerte. Nicht nur beim Auto – auch bei mir. Denn ein M Coupé ist mehr als die Summe seiner Teile. Es ist eine Haltung. Und die hatte einen Knacks. Ich habe ihn reparieren lassen. Natürlich. Es war keine Option, es nicht zu tun.Denn dieses Auto war nicht "durch". Es war meins.

Der zweite Unfall – unverschuldet
Und dann, kaum ein Jahr später und weniger wie achthundert Kilomter nach grosser Reparatur: der zweite Einschlag. Nicht meine Schuld. Nicht mein Fehler. Jemand anderes hat ihn getroffen. Ein Moment, den du nicht kommen siehst. Kein Driften, kein Spiel, kein Risiko. Ein einfacher Vorgang – und doch wieder: Karosse auf, Struktur zum Glück nicht verbogen, Vertrauen erschüttert. Diesmal war die Wunde tiefer. Nicht nur am Fahrzeug – sondern in mir. Denn jetzt kam sie wirklich, die Frage:

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Rebuild oder Release? :help:

Die innere Zerrissenheit
Ich stehe vor ihm. Cosmosschwarz. Breit. Leise. Und frage mich: Wie oft kann man ein Auto neu aufbauen, bevor man es aufgibt? Wie viel Seele bleibt übrig, wenn man Blech ersetzt, Streben richtet und den Lack zum zweiten Mal aufbringt? Und doch: Wenn ich an Ersatz denke – was kommt da? Ein M2CS? Ein Cayman GT4RS? Ein GR86 mit Kompressor?
Sie sind schneller, sicherer, objektiv „besser“.
Aber keiner von ihnen steht da wie dieses Auto. Mit dieser Haltung. Dieser Schärfe. Dieser Reibung.

Was das M Coupé ist
Es war nie ein M3 light. Es war nie einfach nur ein Coupé. Es war nie einfach ein Sportwagen. Es war eine Ingenieurslaune, gebaut von Leuten, die gegen das Nein in der Kantine protestiert haben. Es war ein Auto, das nie hätte gebaut werden dürfen – und genau deshalb gebaut werden musste. In Cosmosschwarz wirkt es fast schon aggressiv anonym. Aber wehe, du fährst hinterher – dann weißt du, dass da vorne jemand sitzt, der es ernst meint.

Und jetzt?
Ich weiß es noch nicht. Vielleicht baue ich ihn wieder auf. Vielleicht ist das die dritte Geburt. Oder ich lasse ihn gehen – und sage Danke. Für alles. Für den Lärm, den Grip, den Frust, das Grinsen. Für das, was er war und nie wieder jemand sein wird. Denn selbst wenn er geht, bleibt er da. In Momenten. In Kurven. In mir.
 
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