"Das hat mich heute gefreut"

Das Witzige ist, dass dir ein Einheimischer an Hand ihres Idioms vermutlich hätte sagen können, aus welchem "Kuhkaff" sie eigentlich stammt und zudem Auskunft geben können über ihre "Verwandtschaftsverhältnisse in der Region"... 😉

Als ich damals in den äußersten Südwesten Deutschlands gezogen bin, war das echt eine Umstellung.
Aber es hat mich sehr gut vorbereitet für die Jahre in der Schweiz und jetzt in Vorarlberg. Die sprechen nämlich alle ganz ähnlich (Alemannisch)...

Das Lustige ist, dass die Schüler in diese Ländern ja alle Hochdeutsch (Schriftdeutsch) lernen müssen. Wenn die wüssten, das auch in Deutschland nur eine Minderheit echtes Hochdeutsch im Alltag spricht, würden die den Deutsch-Unterricht vermutlich verweigern. 😂
 
Aber einmal morgens beim Bäcker hat sie dann Gas gegeben und mit der alten bäckerin "einheimisch" gesprochen, ich dachte ich bin im falschen Film.
Ich hab nicht nur KEIN WORT verstanden, ich konnte nicht mal erkennen wo ein Wort endet und ein neues beginnt.

Also wenn Du unser echtes Sejerlänner Platt (Siegerländer Platt) hören würdest, hättest Du auch Probleme.
Und zu Bäckerei fällt mir auch noch was ein:
Bei uns sagt man zur Begrüßung "Morjen", was sich so ähnlich wie das "Moin" in Norddeutschland anhört.
Als ich dann in Butjadingen morgens in den Bäckerladen mit meinem sonst gewohnt freundlichen "Morjen" kam, da verstummte sofort das Gespräch zwischen der Verkäuferin und der Kundin.
Beide guckten mich entsetzt an (wenn Blicke töten könnten?) und die Kundin schmetterte mir ein richtig böses "Sie sind aber auch nicht von hier!?" entgegen :D

Bei einer Bergwanderung im Allgäu überholten uns die trainierten Einheimischen und meinten dann immer freundlich "Grüß Gott", was man bei uns nicht kennt.
Und irgendwann platzte mir dann ein "So weit wollen wir aber nicht!" raus, wo dann alle herzlich lachen mussten.
Wir liefen dann gemeinsam weiter und die Verständigung war nach entsprechenden Übersetzungen noch sehr lustig.
Leider spreche ich aber auch nicht unser richtiges Platt, wir hätten bestimmt noch mehr Spaß gehabt.
 
Das ist es doch auch, was Deutschland so lebenswert macht. Diese regionalen Unterschiede von "Moin Moin" bis "grüß Gott" - vom Krabbenbrötchen bis zum Kässpätzle und ner Thüringer Bratwurst, einem rheinischen Sauerbraten oder Grünkohl mit Pinkel, einem Saumagen uvm. :)
 
Ich sehe das gleich.
Diese regionalen Unterschiede machen unsere ganze Region (Mitteleuropa) doch so reich und lebenswert.
Wirklich auch schön, dass man sich hier überall recht frei niederlassen kann. Wir leben in goldenen Zeiten!
Die aktuellen Beschränkungen über die Landesgrenzen hinweg, zeigen uns das gerade ganz deutlich.
Hoffen wir, dass sich dies bald wieder ändert und ihr uns dann wieder zahlreich mit euren Z4 hier am Hochtannbergpass besuchen könnt...

Und hier mall wieder ein schönes Beispiel für einen der vielen Dialekte in Vorarlberg. Der jüngere Mann hier spricht einen ziemlich starken Hinterwälder Dialekt. Einfach mal ein paar Minuten zuhören, wenn man denn mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das gleich.
Diese regionalen Unterschiede machen unsere ganze Region (Mitteleuropa) doch so reich und lebenswert.
Wirklich auch schön, dass man sich hier überall recht frei niederlassen kann. Wir leben in goldenen Zeiten!
Die aktuellen Beschränkungen über die Landesgrenzen hinweg, zeigen uns das gerade ganz deutlich.
Hoffen wir, dass sich dies bald wieder ändert und ihr uns dann wieder zahlreich mit euren Z4 hier am Hochtannbergpass besuchen könnt...

Und hier mall wieder ein schönes Beispiel für einen der vielen Dialekte in Vorarlberg. Der jüngere Mann hier spricht einen ziemlich starken Hinterwälder Dialekt. Einfach mal ein paar Minuten zuhören, wenn man denn mag.
Oha, Vorarlberg - da fällt mir direkt HMBC mit „Vo Mello bis ge Schoppernou“ ein, war ja ein kleiner Hit damals und jeder hat zumindest den Refrain mitgegröhlt, beim Text steigt aber jeder nicht-Einheimische aus ( ok, etwas versteht man schon) :D
 
Oha, Vorarlberg - da fällt mir direkt HMBC mit „Vo Mello bis ge Schoppernou“ ein, war ja ein kleiner Hit damals und jeder hat zumindest den Refrain mitgegröhlt, beim Text steigt aber jeder nicht-Einheimische aus ( ok, etwas versteht man schon) :D
Oh, Vorarlberg, kleines Walsertal - da war ich 1977 2 Wo Skifahren (Pflichtkurs /Sportuni) - und heute habe ich noch ein Lied im Ohr, das wir jeden Abend auf der Hütte gesungen hatten 😂
Ja, das Langzeitgedächtnis, den Refrain weiß ich noch heute 🤣

Liebes schönes kleines Walsertal
dich besucht ein jeder gern einmal
Es ist so schön auf deinen Höh‘n
man möcht’ dich immer wieder seh‘n
Man träumt von dir bei Tag und Nacht, dass ein‘m das Herze lacht.

Schön schmalzig, aber schöne Erinnerung an die Hüttenabende 😂
Musste gerade mal googeln, das Lied gibt es ja wirklich, hatte es nur von den Skikameraden gehört 😂

 
Ich bin 2006 beruflich als Rheinländer nach Franken gezogen und mir war bewusst, daß es auch sprachlich die ein oder andere Herausforderung geben würde.

In den ersten Wochen habe ich dann eine Rundreise gemacht und meine Geschäftspartner persönlich besucht. Hierbei ist mir erst bewusst geworden wie vielfältig und auch unterschiedlich die einzelnen Dialekte noch mal im Freistaat Bayern sind. Damals als ich noch nicht so mit diesen vertraut war, mußte ich dann in einigen Gesprächen (meist mit dem Senior Chef) darum bitten einen sprachlichen gemeinsamen Nenner zu finden.

Übrigens, meine Reise hatte mich nach Nürnberg/Mittelfranken, Waidhaus/Oberpfalz, Osterhofen/Niederbayern, München/Oberbayern und Weißenburg/Mittelfranken geführt.
 
Heute Stand 11.00 Uhr kam die Info, dass wir - trotz Inzidenz um die 130 und nächtlicher Ausgangssperre - unseren Bau- und Einrichtungsmarkt (RPf) ab Samstag wieder öffnen dürfen.
Auch Terminkauf ist augenscheinlich nicht vorgeschrieben.
Damit geht eine seit dem 16.12.2020 (für mich ab dem 1.1.2021) andauernde Kurzarbeit für uns zu Ende.
Ich bin nur gespannt, ob und wann wir wieder schließen müssen?
 
Heute Stand 11.00 Uhr kam die Info, dass wir - trotz Inzidenz um die 130 und nächtlicher Ausgangssperre - unseren Bau- und Einrichtungsmarkt (RPf) ab Samstag wieder öffnen dürfen.
Auch Terminkauf ist augenscheinlich nicht vorgeschrieben.
Damit geht eine seit dem 16.12.2020 (für mich ab dem 1.1.2021) andauernde Kurzarbeit für uns zu Ende.
Ich bin nur gespannt, ob und wann wir wieder schließen müssen?

hattet Ihr kein click+collect? Bei uns herrscht jetzt wieder click+meet .... ich tippe mal, dass einige aus unserem Landkreis dann in den benachbarten Kreis fahren.

zumindest hier waren die Baumärkte (oder Einrichtungsmärkte) gut frequentiert beim click+collect.
 
Unser Filiale drüben in NRW hatte Click+Collect für Privatkunden und Unternehmer durften mit Gewerbeschein rein.
Wir in RPf hatten seit dem 16.12. geschlossen.
Wir machen ab morgen Türkontrollen und es steht nur eine begrenzte Zahl an Einkaufswagen zur Verfügung, für jeweils maximal 2 Personen.
 
Unser Filiale drüben in NRW hatte Click+Collect für Privatkunden und Unternehmer durften mit Gewerbeschein rein.
Wir in RPf hatten seit dem 16.12. geschlossen.
Wir machen ab morgen Türkontrollen und es steht nur eine begrenzte Zahl an Einkaufswagen zur Verfügung, für jeweils maximal 2 Personen.


wie bei uns (Holzzuschnitt war halt nicht möglich ... zumindest für die Privaten).
 
wie bei uns (Holzzuschnitt war halt nicht möglich ... zumindest für die Privaten).
Wir konnten auch als Private bestellen, wurden über Abholtermin informiert.
Dann wurde das bestellte Teil nach Anmeldung am Außenstand ans Auto gebracht.

Holzschnitt war möglich (Türblatt kürzen), musste aber separat vorab per Mail angefordert werden.
Rein durften wir nicht.
 
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