Das war mal üblich...

  • Ersteller Ersteller Andreazzz
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Der ERSTE in einer Schlange hinter einem langsamen Fzg hat als ERSTES das Recht zu überholen

Das erinnert mich an Autobahneinfahrten, wo man schon waehrend der Einfahrtskurven irgendeinen Nervoesen hinter sich hat und der wegen einem Laster auf der rechten AB Spur nach Einfahrt sofort nach Enden der Sicherheitslinie der Einfahrt quer ueber beide Spuren der Autobahn rast und dem vor ihm Einfahrenden nicht die geringste Moeglichkeit gab, den Laster nach sicherem Einfahren auf die rechte AB Spur erstmal selbst zu ueberholen.
 
  • Der ERSTE in einer Schlange hinter einem langsamen Fzg hat als ERSTES das Recht zu überholen- egal wie oft er die Gelegenheit dazu verstreichen lies (= derjenige, der schon lange hinter einem Fzg her fuhr, darf eher überholen als der, der erst (schnell) dazu kam

leider sieht das unsere rechtssprechung ähnlich. mir sind einige fälle bekannt (bei einem musste ich sogar als zeuge aussagen), wo der hinterste in der schlange nen überholvorgang gestartet hat, einer aus der kolonne dann ebenfalls meinte er müsse überholen (spiegel und schulterblick wurden ignoriert) und beim austreten aus der kolonne wurde dann der bereits auf der übrholspur fahrende "angestubbst". das ende vom lied war jedes mal: der kolonnenüberholer von ganz hinten hat ne teilschuld bekommen und beide "unfallopfer" mussten selbst für ihre schäden aufkommen. der schulterblickignorierer weil er eben diesen ignoriert hat und der von ganz hinten überholer weil er ne kolonne überholt hat.

bei so ner dümmlichen rechtssprechung ists doch kein wunder, dass man solche irrglauben bekommt.
 
Nicht nur das, sondern wie oft kann bzw. darf oder muss man miterleben, wie der eigentlich nach der Definition Erste der Kolone überhaupt nicht überholen möchte, will oder einfach Schisser ist. Somit dürfte danach keiner mehr überholen.... super Ding..... und die Schlange wird länger und länger und länger und länger - müsste man eigentlich auch schon als Nötigung oder gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr auslegen :w . Alles schon zu genüge hier draußen bei mir erlebt. Und je länger diese Schlange wird, desto gefährlicher kann jede Überholaktion werden. Sollte etwas passieren, würde der Erste und somit Mitverursacher, keinerlei Mitschuld tragen müssen. Auch schon deshalb, weil er vermutlich unerkannt vondannen käme.
 
Nicht nur das, sondern wie oft kann bzw. darf oder muss man miterleben, wie der eigentlich nach der Definition Erste der Kolone überhaupt nicht überholen möchte, ...

Ist nach meinen Beobachtungen zu 90% ein Rentner oder eine junge Mutti mit Kind in einer 50 PS-Gurke.
Kann ich mangels Leistung ja noch verstehen, aber warum muss man dann dem Überholenden auch noch hinterher hupen?
Und wehe, einer hat mal mit dem Hupen angefangen...
Besonders lustig finde ich es auch, wenn einem der "Bedrängte" folgt und bei nächster Gelegenheit über die StVO aufklären will!
Und Anzeige erstatten wollen sie natürlich dann auch immer. Warum? Keine Ahnung, aber auf jeden Fall anzeigen.
Nach einem "Beratungsgespräch" durch die Polizei wird ihnen ja vlt. schon was einfallen!?

Andreas
 
Das steht oben in meinem Cam Threat. Gleich als zweiter Absatz.
 
Kurz-Info dazu siehe Beitrag Nr. 46 im genannten Cam Thread.
 
Das läßt sich aber auf das Beispiel mit der Autobahngasse - und nur davon war hier die Rede - als Überholspur für Motorradfahrer aber sehr wohl über einen Kamm scheren.
Das ist doch nahezu ungeschriebenes "Recht", dass sich die Biker da rausnehmen und zwischen den Schlangen im Stau durchzirkeln.... manches Mal sogar mehr als flott. Ich habe es in meinen nahezu fast 30 Jahren nicht erlebt, dass Biker in der Spur bleiben und sich genauso in den Stau stellen wie die Vierräder :s obwohl sie dazu verpflichtet wären.
Und dann noch meckern, wenn die Gasse an Stellen zu eng wird und sie sich mit höchster Vorsicht durchquetschen müssen.

Mehr bedarf es nicht darauf einzugehen. ;)
Also bin ich ein Idiot weil ich Motorrad fahre! Schaut mal hier durch!!!!, wieviele hier noch nen Bike bewegen, ; auserdem fahr ich ne HD, wen euch das was sagt; aber eher unwarscheinlich! Weil euer Hirn nur vom Kotflügel bis zum Rücklicht eures Autos geht!:j Öl nachfüllen is noch drin , mehr net, Mann, mann:7madz:
 
Also bin ich ein Idiot weil ich Motorrad fahre! Schaut mal hier durch!!!!, wieviele hier noch nen Bike bewegen, ; auserdem fahr ich ne HD, wen euch das was sagt; aber eher unwarscheinlich! Weil euer Hirn nur vom Kotflügel bis zum Rücklicht eures Autos geht!:j Öl nachfüllen is noch drin , mehr net, Mann, mann:7madz:

Durch meine Nordschleifenerfahrung alleine im Touristenverkehr, nehme ich schon deutlich mehr Rücksicht auf Biker, weil sie in den Kurven "unterlegen" sind. Mir brauchst Du also nicht zu erzählen, was biken bedeutet. Und auf kurvigen, unübersichtlichen Landstraßen ist mir häufig unwohl, weil kaum ein Biker die Kurven "anständig" fährt und mit ihrem Oberkörper nahezu auf meine Fahrbahn rüber kommen. Das sind die Ninja-Fraktion und Consorten, selten die Harley-Sippe ;)
Und um in Deinem Jargon zu bleiben.... wo bitte schön habe ich in meinem Text das Wort oder die Titulierung "Idiot" verwendet. Wenn Du Dir diesen Schuh freiwillig angezogen hast, dann ist das ausschließlich Dein Problem, aber ganz sicher nicht meines.
Und wenn Du noch weiter so einen Stuß von Dir lassen willst, mach das gerne, aber schreibe es mit einem Stift auf Papier und lege es in Dir sonst wo hin. Meine Güte hast Du ein gewaltiges Problem :j
By the Way:
Es sind wenige Biker, die sich mit aller Gewalt irgendwo durch quetschen, aber sie gibt es. Du willst doch jetzt etwa nichts anderes behaupten? Es sind aber sehr wenige Einzelfälle, die halt dann auch noch rum maulen. Und Dein Kommentar in wenigen Sätzen läßt mir nichts Gutes erahnen, welcher Kategorie Du angehören könntest.
 
Lieber fantomasio,
es ist sicher richtig, dass ein den Stau "durchrasender" Moppedfahrer nicht mehr alle Latten am Zaun hat...wenn ich aber mit Radfahrertempo die Lücke zwischen den Spuren nütze (falls sie nicht von einem selbstgerechten Staatsbürger, der ja schließlich die StVo durchzusetzen hat blockiert wird), tue ich keinem weh.
Und setz dich mal in Ledermontur und mit Helm bei 25 Grad oder mehr auf die Straße. Wenn dir der Qualm aus den Ohren kommt, verstehst du vielleicht, dass man als Moppedfahrer nicht nur aus Spass "schlängelt" sondern manchmal kurz vorm Hitzschlag steht...
Rücksicht wird auch hier dankbar angenommen.
In diesem Sinne,
LG, Ralf
 
...versteht ihr jetzt endlich was ich mit "konflikterhaltend" meine????
:X
ups, ich wollte doch schweigen.....;)
 
Das läßt sich aber auf das Beispiel mit der Autobahngasse ......
..........Und dann noch meckern, wenn die Gasse an Stellen zu eng wird und sie sich mit höchster Vorsicht durchquetschen müssen.

Wird diese Gasse überhaupt noch gebildet? (Für Einsatz- u. Rettungsfahrzeuge).
Wer denkt schon daran, wenn er auf einer AB an ein Stauende fährt?

Ps.: wenn dann ein Biker mit gemächlichem Tempo diese Gasse nutzt, (was zwar verboten ist), kann ich mit leben.
 
Wird diese Gasse überhaupt noch gebildet? (Für Einsatz- u. Rettungsfahrzeuge).
Wer denkt schon daran, wenn er auf einer AB an ein Stauende fährt?

Ps.: wenn dann ein Biker mit gemächlichem Tempo diese Gasse nutzt, (was zwar verboten ist), kann ich mit leben.

Vielerorts zweifle ich auch manchmal daran. Sieht zwar danach aus, hätte aber oft bedenken, dass es für Rettungsfahrzeuge ausreichend wäre. Ich ziehe eh extrem weit nach links, dass ich noch einiger Maßen an den Fahrzeugen vorbei schauen kann. Ich komme mir nämlich immer sehr "eingemauert" vor in der tiefen Sitzposition.... erst recht bei SUV/Vans usw. Jedes Fahrzeug kommt mir eigentlich schon so vor wie ein SUV :s
Und Biker mit gemächtlichem Tempo stören mich auch nicht. Auch nicht diejenigen, die sehr flott durchhuschen.... ich steh' ja dann in der Regel. Doch bei zügigem Stop and Go stinkts mir schon. Ich höre halt manchmal das Gepöbel oder ich nenne es mal Gemecker, wenns zu eng zu geht.... ist ja manchmal auch ein Nachteil... so ohne Dach :b
 
Lieber fantomasio,
es ist sicher richtig, dass ein den Stau "durchrasender" Moppedfahrer nicht mehr alle Latten am Zaun hat...wenn ich aber mit Radfahrertempo die Lücke zwischen den Spuren nütze (falls sie nicht von einem selbstgerechten Staatsbürger, der ja schließlich die StVo durchzusetzen hat blockiert wird), tue ich keinem weh.
Und setz dich mal in Ledermontur und mit Helm bei 25 Grad oder mehr auf die Straße. Wenn dir der Qualm aus den Ohren kommt, verstehst du vielleicht, dass man als Moppedfahrer nicht nur aus Spass "schlängelt" sondern manchmal kurz vorm Hitzschlag steht...
Rücksicht wird auch hier dankbar angenommen.
In diesem Sinne,
LG, Ralf

Och, im Rennanzug mit feuerfester Unterwäsche und Haube samt Helm im geschlossenen Fahrzeug..... oh doch, ich glaube schon wie sich das anfühlt. Auch war ich in der Vergangenheit so manches Mal Sozius. Aber der "schwache" Fahrtwind in solchen Momenten bringt doch höchstens im "Fensterausschnitt" Kühlung. Alles andere ist nur schwache Ausrede.
 
wenn dann ein Biker mit gemächlichem Tempo diese Gasse nutzt, (was zwar verboten ist), kann ich mit leben.

Könnte ich auch, hätte er diese Rettungsgasse links auch nur mal benutzt!
Um es nochmal klarzustellen:
Während ich nach rechts gezogen bin (und das spielte sich nur auf meiner Fahrbahn ab), um links noch mehr Platz für die Einsatzfahrzeuge zu schaffen, hat mich dieser Irre zwischen den fast stehenden Fahrzeugen auf der rechten Seite auch noch überholt. Hätte meine Beifahrerin den von hinten kommenden - ja, Idioten - nicht noch gerade rechtzeitig bemerkt, hätte es wohl ordentlich gerappelt.

Nur mal so zur Vollständigkeit:
Ursache für den Unfall war ein Camaro-Fahrer, der schon einige Kilometer zuvor durch sein ganz besonderes Fahrverhalten auf der stark befahrenen Autobahn aufgefallen ist und offenbar einen von rechts einscherenden Audi-Fahrer glatt abgeschossen hat. Da den Unfallbeteiligten offensichtlich nichts passiert ist, konnte ich mir eine gewisse Schadenfreude nicht verkneifen.
Manche Dinge erledigen sich also manchmal auch von selbst, was ich im Falle des holländischen Motorradfahrers auch hoffe - ihm soll ja nicht unbedingt körperlicher Schaden entstehen!

Das mit der Rettungsgasse bilden, hat übrigens ganz gut funktioniert, wären da nicht einige ganz wenige gewesen, denen das nicht mal aufgefallen ist, was die anderen mit Ihrem Fahrverhalten bezwecken wollten.
 
Meiner Meinung nach genießen Motorradfahrer (ich war einer) einen "Verletzlichkeitsbonus" bei anderen Verkehrsteilnehmern.

Das äußert sich zum einen darin, dass auch teuerste und schnellste Maschinen keinen Neid auslösen, weil Autofahrer sich nicht mal unbewusst mit ihnen vergleichen/messen. Sie stellen also gewissermaßen keine "Konkurrenz" dar. Wenn sie sich nicht um Regeln der StVO scheren, wird das eher toleriert als wenn sie ein scheinbarer Emporkömmling in einem BMW missachtet (Geschwindigkeiten, Lautstärke, Überholmanöver...). Offenbar sieht man bei Motorradfahrern dann vor allem das Eigengefährdungspotenzial, obwohl auch 2-3x 300kg hoch beschleunigte Masse (=Rudel) große Zerstörungskraft hätten.

Selbst wenn ihnen eklatante Fehler unterlaufen (Oberkörper ragt in unübersehbarer Kurve über Mittelspur, Pulkfahren verkürzt Reaktionsweg, etc) wird das- vielleicht weil es aus einer Welt kommt, mit der man sich nicht auskennt- von Autofahrern wesentlich leichter hingenommen, als wenn sich andere Autofahrer so verhielten.

Irgendwann kann es soweit kommen, dass dieses zurückhaltende, defensive, nachsichtige Verhalten der Autofahrer geradezu vom Motorradfahrer vorausgesetzt wird, um so zu fahren wie gefahren wird.

Schlimm wird es, wenn Autofahrer mit ähnlichem Fahrverhalten auf Motorradfahrer treffen. Dann ist die Toleranz des Motorradfahrers gefordert- etwa wenn er auf kurvigen Strecken vom PKW überholt wird. Bestenfalls ist dann eine genervt rudernde Hand zu sehen, die nach 3 km Mittelspurfahrens gnädig zum Überholen auffordert.

Obwohl sich sicher schon viele Motorradfahrer in meiner Nähe unwohl gefühlt haben, bin ich überzeugt davon, dass ich unzählige von ihnen vor schweren (von ihnen selbst verschuldeten!) Unfällen bewahrt habe.
Aber weil man selbst als der StVO verpflichteter Motorradfahrer nicht immer mit dem vorausschauenden Verhalten der Autofahrer(innen!) rechnen kann, habe ich damals resigniert meine Maschine verkauft.
 
@z4-Ei
Volle Zustimmung und bekenne mich genauso schuldig wie Du !

"Irgendwann kann es soweit kommen, dass dieses zurückhaltende, defensive, nachsichtige Verhalten der Autofahrer geradezu vom Motorradfahrer vorausgesetzt wird, um so zu fahren wie gefahren wird."
=> Das glaube ich von den normaldenkenden Motorradfahrern nicht; Ausnahmen werden die Regel bestätigen.

"Schlimm wird es, wenn Autofahrer mit ähnlichem Fahrverhalten auf Motorradfahrer treffen. Dann ist die Toleranz des Motorradfahrers gefordert- etwa wenn er auf kurvigen Strecken vom PKW überholt wird. Bestenfalls ist dann eine genervt rudernde Hand zu sehen, die nach 3 km Mittelspurfahrens gnädig zum Überholen auffordert. Obwohl sich sicher schon viele Motorradfahrer in meiner Nähe unwohl gefühlt haben, bin ich überzeugt davon, dass ich unzählige von ihnen vor schweren (von ihnen selbst verschuldeten!) Unfällen bewahrt habe."
=> Wer frei ist von Schuld, der werfe den ersten Stein! Hand auf´s Herz, wer hat einem Ninja&Co.-Rabauken nicht schon einmal gezeigt (oder wollen), wie beherzt man mit einem Zetti durch die Kurven räubern kann?? Ich weiss, Ihr konntet alle Euren Kurvenjagdinstinkt unter Kontrolle halten und seid noch nie etwas dichter aufgefahren um Euch bemerkbar zu machen oder habt überholt... Was passiert in einer solchen Situation eigentlich? Ich kenne beide Sichtweisen, da auch ich noch aktiver Motorradfahrer bin und weiss, dass man sich bei einem solchen Aufeinandertreffen zwingendst zu disziplinieren hat, keine Wettbewerbsituation entstehen lässt und dadurch brenzlige Situationen vermeidet!

"Aber weil man selbst als der StVO verpflichteter Motorradfahrer nicht immer mit dem vorausschauenden Verhalten der Autofahrer(innen!) rechnen kann, habe ich damals resigniert meine Maschine verkauft."
=> Ich stehe momentan genau vor diesem Schritt bzw. ringe noch sehr mit mir. Es macht mit eingeschaltetem Hirn im öffentlichen Strassenverkehr einfach keinen Spass mehr. Die o.g. gegenseitige Rücksichtnahme fehlt m. E. völlig. Als schwächerer Verkehrsteilnehmer habe ich mittlerweile mehr damit zu tun den Verkehr zu beobachten, als das eigentliche Fahren zu erleben. Geschweige denn konzentriert durch die Kurven zu schwingen und Freiheit wie auch Schräglage zu geniessen. Zur Vorbereitung besuche ich vor jeder Saison ein Sicherheitstraining. Aber allein in diesem Jahr hatte ich bei fast jeder Ausfahrt einen heftigen Schreckmoment aufgrund unachtsamer Verkehrsteilnehmer. Die Beteiligten waren Auto-, Rad-, Motorrad- und Traktorfahrer. Darum freue ich mich nur noch auf die Events auf abgesperrtem Terrain, wo frei von Verkehr die Rasten schleifen müssen :X

Mit Rücksicht und Verstand wäre es auf Deutschlands Strassen sicherer, flüssiger und stressfreier.
Oben wurde das Verkehrsverhalten im Balkan beschrieben. Dort läuft´s auch oder gerade wegen geringerer Reglementierung und direkterer Verständigung der Teilnehmer. Bei uns geht´s eher um das Pochen auf sein Recht und die Verteidigung der Position (z.B. Stichwort Reissverschluss).
 
[quote="GTZ4, post: 1476226
"Aber weil man selbst als der StVO verpflichteter Motorradfahrer nicht immer mit dem vorausschauenden Verhalten der Autofahrer(innen!) rechnen kann, habe ich damals resigniert meine Maschine verkauft."
=> Ich stehe momentan genau vor diesem Schritt bzw. ringe noch sehr mit mir. Es macht mit eingeschaltetem Hirn im öffentlichen Strassenverkehr einfach keinen Spass mehr. Die o.g. gegenseitige Rücksichtnahme fehlt m. E. völlig. Als schwächerer Verkehrsteilnehmer habe ich mittlerweile mehr damit zu tun den Verkehr zu beobachten, als das eigentliche Fahren zu erleben. Geschweige denn konzentriert durch die Kurven zu schwingen und Freiheit wie auch Schräglage zu geniessen. Zur Vorbereitung besuche ich vor jeder Saison ein Sicherheitstraining. Aber allein in diesem Jahr hatte ich bei fast jeder Ausfahrt einen heftigen Schreckmoment aufgrund unachtsamer Verkehrsteilnehmer. Die Beteiligten waren Auto-, Rad-, Motorrad- und Traktorfahrer. Darum freue ich mich nur noch auf die Events auf abgesperrtem Terrain, wo frei von Verkehr die Rasten schleifen müssen :X

Mit Rücksicht und Verstand wäre es auf Deutschlands Strassen sicherer, flüssiger und stressfreier.
Oben wurde das Verkehrsverhalten im Balkan beschrieben. Dort läuft´s auch oder gerade wegen geringerer Reglementierung und direkterer Verständigung der Teilnehmer. Bei uns geht´s eher um das Pochen auf sein Recht und die Verteidigung der Position (z.B. Stichwort Reissverschluss).[/quote]

Du Armer! Du mußt ja wirklich schreckliches erleben :no: Darf man mal erfahren, wo Du Dich mit Deinem Motorrad so bewegst?

Ich fahre sehr viel Motorrad und erlebe nicht annähernd so viele Schreckmomente - was mache ich da falsch? Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mir meistens schöne Strecken ohne viel Verkehr aussuche und so das zügige Motorradfahren noch geniesen kann.

Gruß,
Jochen
 
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Du Armer! Du mußt ja wirklich schreckliches erleben :no: Darf man mal erfahren, wo Du Dich mit Deinem Motorrad so bewegst?

Ich fahre sehr viel Motorrad und erlebe nicht annähernd so viele Schreckmomente - was mache ich da falsch? Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mir meistens schöne Strecken ohne viel Verkehr aussuche und so das zügige Motorradfahren noch geniesen kann.

Gruß,
Jochen

Die Heimstrecken liegen alle im Gebiet OWL und Münsterland. Da gibt´s auch die eine oder andere nette Strecke.
Doch wie regelt man das mit dem Verkehrsaufkommen? Klappt bei uns in dieser Saison nur am frühen Sonntagmorgen.
 
@z4-Ei

Hand auf´s Herz, wer hat einem Ninja&Co.-Rabauken nicht schon einmal gezeigt (oder wollen), wie beherzt man mit einem Zetti durch die Kurven räubern kann?? Ich weiss, Ihr konntet alle Euren Kurvenjagdinstinkt unter Kontrolle halten und seid noch nie etwas dichter aufgefahren um Euch bemerkbar zu machen oder habt überholt..

Ich muss zu meiner Verteidigung sagen, dass ich geduldig genug bin im ausreichend großen Abstand einige Minuten zu folgen. Ich zeige dabei meine Überholabsicht nicht durch dichtes Auffahren, sondern beständiges (nerviges :b) Blinken an. Erst wenn dann genügend Möglichkeiten mich vorbeizulassen vergangen sind, werde ich im Rückspiegel un-übersehbar.

@Z4/6
Schon allein die Notwendigkeit als Motorradfahrer unablässig die Fahrbahnoberflächenbeschaffenheit beachten zu müssen, führt zu Problemen, wenn die Fahrbahn mit Verkehrsteilnehmern geteilt wird, die dies nicht interessieren braucht. Aus Sicht des PKW Fahrers ergibt sich dabei zum Beispiel keine nachvollziehbare Notwendigkeit vor einer Kurve mit welligem Belag bremsen zu müssen.
Auch lässt sich in der Praxis nicht ganz vermeiden, Zonen dichteren Verkehrs zu kreuzen.

@ GTZ4 Kommst Du aus OWL? Wenn ja, woher genau? Natürlich sind Motorradfahrer nicht alle risikogeil- aber lass es 5% sein und es sind schon 200.000.
 
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