Der neue BMW Z5 ....

Was ist denn ein echter AMG? Was ist der Ursprung von AMG? Und hat AMG nicht gerade mit diesen - hier ins Lächerliche gezogenen - Ausstattungslinien überhaupt erst einen Fuß innerhalb des Daimler-Konzerns fassen und entsprechende Modelle ermöglichen könne, welche heute als "echte" AMG herangezogen werden (historisch betrachtet allerdings eher das Gegenteil darstellen würden)?
hmm, so ganz verstehe ich deinen Beitrag nicht, vor allem da du meinen Beitrag aus dem Zusammenhang gerissen hast, aber ich helfe dir gerne weiter und um beim Roadster zu bleiben,
du kannst einen SLC 180 mit 156 PS mit dem AMG Line Paket aufmotzen, ein Fake, oder den echten AMG SLC 43 mit 367 PS kaufen.
 
hmm, so ganz verstehe ich deinen Beitrag nicht, vor allem da du meinen Beitrag aus dem Zusammenhang gerissen hast, aber ich helfe dir gerne weiter und um beim Roadster zu bleiben,
du kannst einen SLC 180 mit 156 PS mit dem AMG Line Paket aufmotzen, ein Fake, oder den echten AMG SLC 43 mit 367 PS kaufen.

Letztlich ist es bei den AMG-Paketen nicht wirklich anders als bei den //M-Paketen der BMW-Modelle.

AMG hat mit genau mit solchen Paketen bei Mercedes überhaupt erst Fuß fassen und Einzug in die Mercedes-Preislisten finden können. Jetzt den Ursprung als "Fake" zu bezeichnen, wird der Historie nun einmal nicht gerecht.

Würde man diese Denkweise konsequent anwenden wollen, indem man den Ursprung zugrundelegt, dann wäre das Ergebnis vielmehr umgekehrt. Denn während die AMG-(Optik-) Pakete bereits Optionen bei Mercedes waren, wurden die "echten" AMG noch anderenorts und unter "anderen" Hersteller gefertigt - hatten also nichts mit dem Unternehmen Mercedes im direkten Sinne zu tun. Das Paket ist also "Original", das komplette Fahrzeug - da nicht mehr autonomer Hersteller - dagegen "Fake". Und jeder würde nun - zurecht - sagen, dass dies absoluter Quatsch ist. Aber dieser Quatsch ist näher an der Realität als die andere - jedweder historischen Grundlage entbehrende - Betrachtungsweise.

Daher einfach mal einen Tag Zeit nehmen und grob die Historie querlesen. Dann erkennt man, bevor man etwas von "Fake", "verwässern" oder was auch immer schreibt, dass diese gedanklichen Ansätze im Widerspruch zum Werdegang stehen. Insbesondere bei AMG - einem originären Tuner.
 
und mehr hatte ich mit meinem Beitrag auch nicht sagen wollen.

Naja, aber dann widerspricht es sich doch erst recht. Denn die //M-Pakete sind kein "Fake". Und genauso wenig sind es die AMG-Pakete.

EDIT: Und ja, selbst bei Audis S-Line kann man es nicht so runterbrechen.
 
ich bezog mich nur auf die Aussage eines Users, der meinte, dass es Mercedes mit AMG anders als BMW mit dem M macht, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn dich aber meine Meinung interessiert, diese reinen Austattungs/Design Pakete, ob M oder AMG sind imho nur Fakes und ziemlich lächerlich.
 
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Wenn dich aber meine Meinung interessiert, diese reinen Austattungs/Design Pakete, ob M oder AMG sind imho nur Fakes und ziemlich lächerlich.

Das steht dir, wie allen anderen frei. Aber es lässt sich halt (aus historischer Sicht) nicht schlüssig begründen, wenn man das eine als "echt" und das andere als "Fake" bezeichnet, obwohl es - genau genommen und wenn überhaupt - umgekehrt der Fall wäre.
 
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Das steht dir, wie allen anderen frei. Aber es lässt sich halt (aus historischer Sicht) nicht schlüssig begründen, wenn man das eine als "echt" und das andere als "Fake" bezeichnet, obwohl es - genau genommen und wenn überhaupt - umgekehrt der Fall wäre.
stimmt, aber meine persönliche Meinung dazu bedarf keiner Begründung, Schminke macht aus einem hässlichen Entlein noch lange keinen Schwan.
 
stimmt, aber meine persönliche Meinung dazu bedarf keiner Begründung, Schminke macht aus einem hässlichen Entlein noch lange keinen Schwan.

Und ein aufgepumpter Motor (ich erspare mir an dieser Stelle lieber ein Sinnbild) hinter der Schminke konsequenterweise noch lange keinen "echten" AMG. ;)
 
mag sein, aber lass uns jetzt bitte aufhören mit dem Haare spalten.

kleine Story am Rande, ein Bekannter erzählte mir vor 2 Monaten, dass er sich den SLC AMG gekauft hat.
Ich beglückwünschte ihn und freute mich auch ehrlich für ihn, aber als dann im Lauf des Gespräches heraus kam, dass dieser stolze 184 PS hat, mußte ich herzhaft lachen....
a065.gif
 
Ich würde es nicht als Haarspalterei bezeichnen, wenngleich es den meisten nicht passen wird, dass ihre Auffassung sich nicht begründen lässt.

Das ist dann, anhand deines Beispiels, auch der Unterschied, wo wir lachen würden. Du erheiterst dich an der (fehlenden) Leistung, ich mich daran, dass ein tatsächlich echter SLC AMG doch etwas ganz anderes ist und mitnichten mit dem jetzigen SLC 43 AMG vergleichbar ist. :whistle:
 
Du erheiterst dich an der (fehlenden) Leistung, i:whistle:
falsch, ich erheitere mich nicht an der fehlenden Leistung, sondern daran, dass sich jemand mit falschen Federn schmückt.
Hätte er gesagt, ich habe den SLC 200 mit AMG Line Paket, wäre alles i.O. gewesen.

und jetzt mag ich nicht mehr, ist imho schon Haarspalterei, ich weiß wohl was du meinst und du weiß bestimmt was ich meine.
 
falsch, ich erheitere mich nicht an der fehlenden Leistung, sondern daran, dass sich jemand mit falschen Federn schmückt.
Hätte er gesagt, ich habe den SLC 200 mit AMG Line Paket, wäre alles i.O. gewesen. ...

Also bist du doch von einem - wesentlich leistungsstärkeren - SLC 43 AMG ausgegangen. ;) Dabei ist das letztlich auch nur ein Fake, wenn jemand vom SLC AMG spricht. Da erwartet man doch einen echten AMG, so wie diesen:

Mercedes-Benz_450_SLC_Mampe_01pop.jpg

(Witzig ist hierbei, dass hier sogar der Lacher mit dem Leistungsbezug passen würde, da dieser Oldtimer mit V8 mehr Leistung als der V6-Biturbo hat.)

und jetzt mag ich nicht mehr, ist imho schon Haarspalterei, ich weiß wohl was du meinst und du weiß bestimmt was ich meine.

Und nun erkennt man noch einmal, wie wenig zielführend es eigentlich ist... :whistle:

Daher schließe ich mich gerne an. Was gibt es neues zum Z4 oder Z5. Und kommt der mit einer Neuauflage des M88? Ach nein...der hat kein S in der Nomenklatur. Also mit S38 in der WLS-Ausführung mit 294kW. :14yesz:
 
...und ich sehe es sogar noch viel positiver als ich geschrieben habe Rainer ;) Mir fehlt es weder beim //M2 - //M3 - //M4 an Sportlichkeit und der im Sommer erscheinende //M5 wird auch kein Kind von Traurigkeit. Fehlt nur noch ein Topmodell, wie der //M8.

Ich sehe das so: Natürlich sind die M-Fahrzeuge performante Fahrzeuge. Aber dadurch, dass sie Technik besitzen, die nur noch von Experten von der Großserie zu unterscheiden ist (Stichwort "Turbomotoren") und die ja auch großteils darauf basiert, fehlt das Eigenständige, das es früher eben traditionell gab. Und für viele, auch für mich, ist das ein ganz wesentliches Merkmal. Ob ein Auto über irgendeine Rundstrecke schneller oder langsamer ist, ist mir gleichgültig geworden. Wichtig ist, dass es für mich emotional ist.
Wenn das Ziel niedrigste Rundenzeiten sind, dann muss ich ein Fahrzeug wählen, dass keine Zulassung mehr hat. Für mich ist das nicht das Ziel, das Erlebnis im Straßenverkehr ist für mich entscheidender.
Und da brauche ich kein synthetisches Automatikgetriebe, da geht nur Handschalter, sonst langweile ich mich beim Herumfahren. Der Motor braucht einen guten, authentischen Klang und kein synthetisches Gefurze beim Schalten. Und natürlich muss auch das Design passen. Außerdem möchte ich bei einem Spaßfahrzeug keine Massenware, sondern Eigenständiges. Und das war beim BMW //M eben -solange ich die Dinge mitbekommen habe- vor allem der Antriebsstrang. Sportmotor und Sportfahrwerk war klar anders als Serie.

Der neue M5 bekommt irgendeinen beliebigen Turbomotor mit dem ZF8HP. Natürlich ganz anders abgestimmt und pipapo...aber für mich bleibt es nur ein ganz normaler 5er, der mit viel Marge überteuert verkauft wird... Vorbei die Zeiten als er noch einen eigenen Motor und ein eigenes Getriebe bekam (zusammen mit M6).
 
ich kann Hannes gut verstehen.

Früher gabs keinen M135i - denn dieser Buchstabe ist reines Marketing, da man hier nur das höchstmotorisierte Serienfahrzeug nimmt und das M-Paket (Sportpaket) einbaut. Das ist sicher ähnlich der Audi S-Line. Bei AMG gibts den Schriftzug nur, wenn es ein Modell aus Affalterbach ist. Aber auch da ist nicht mehr alles wie es war. Der C450 ist jetzt zum C43 AMG geworden - ein Serienfahrzeug wird zum AMG Fahrzeug. Aber: Ähnlich wie beim M2, bei dem der Motor aus dem Serienregal stammt, wird der Wagen tatsächlich in Affalterbach vom Band laufen und einige Komponenten aus der AMG DNA erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um ehrlich zu sein, ich wüsste gar nicht, was BMW genau machen sollte.
Vielmehr glaube ich, dass die besten Zeiten des Automobilbaus gesetzgebungsbedingt einfach vorbei sind. Und die Autos, die mich faszinieren, sind nach aktueller Gesetzeslage nicht zukunftsfähig, zumindest nicht in Europa.

Aus meiner Sicht sehe ich 2 Entwicklungen, die ich für die Zukunft der Automobilhersteller mehr als bedenklich einschätze.

1) Die Möglichkeiten, technisch emotionale Autos zu bauen, werden vom Gesetzgeber mehr und mehr reduziert. Das begann mit dem Downsizing und wird dann irgendwann mit den E-Fahrzeugen enden. Egal ob die Viertelmeile dann in 5s gefahren wird...

2) Viel drastischer: Das autonome Fahren bedeutet für mich nahezu das Ende der Automobilindustrie, wie wir sie heute kennen.
Aus meiner Sicht ist es ein Wunschdenken, dass die Kunden autonom fahrende Autos UND Spaßfahrzeuge in einem wollen. Letztere werden von der Masse wohl nicht mehr verlangt werden (wodurch allen Herstellern, die über sich "Freude am Fahren" definieren, mit die wichtigsten Entwicklungs- und Verkaufsargumente abhanden kommen) . Die Kompromisse wären zu groß. Zumindest für mich ist autonomes Fahren erst dann autonom, wenn ich während dem Fahren Zeitung lesen oder Arbeiten kann, entspannt im Liegestuhl liege oder schlafe. So ein Auto braucht bei mir kein Sportgestühl und keine hohe Fahrdynamik bei manuellem Fahren.
Autonom fahrende Autos können mich auch -wo immer ich bin- selbstständig abholen. So ein Auto muss ja gar nicht in meiner Garage stehen. Da macht der Carsharing-Gedanke dann viel mehr Sinn. Je nachdem, welche Größe ich benötige oder wie weit ich fahren will, ordere ich mir ein entsprechendes Auto.
Wenn ich wirklich Fahrspaß will, dann kaufe ich mir ein Auto. Die Frage ist aber, ob sowas überhaupt noch finanzierbar ist. Wenn nur noch ein paar Sonderlinge wie ich so ein Auto wollen, ohne Elektronikgedöns etc. Ich denke nicht.

Und dann kann der Todesstoß für die Autoindustrie kommen: Heute zählt das Auto immernoch als Prestigeprodukt. Es gibt keinen Gegenstand (zumindest fällt mir keiner ein), der die finanziellen Möglichkeiten derart zum Ausdruck bringen kann. Ein Haus kann ich nicht überall hin mitnehmen, eine teure Uhr kennt nicht jeder (und ist zumeist auch für alle erschwinglich) und mit Diamanten schmücke ich micht nicht (und könnte sie auch nicht von Kunststoff unterscheiden...). Aber das Auto: Es zeichnet direkt ein Bild der Solvenz des Fahrers. So oder so, Ausnahmen bestätigen die Regel.
Die meisten Käufer zahlen daher viel Geld für ein Luxus- und Statusprodukt. Die Margen sind hoch, die Automobilindustrie (und mit ihr Deutschland) reich.
Carsharing-Produkte sind aber reine Nutzprodukte, deren Marge läge wahrscheinlich im Bereich der Nutzfahrzeugbranche - knallharter Preiskampf...

Meine Bedenken zusammengefasst: Schafft man die Emotionalität ab und gelingt es nicht mehr, dem Auto den Status eines Luxusprodukts zu geben, dann werden weltweit die Margen sinken, was unser allen Wohlstand gefährdet. Und ich glaube sogar, das lässt sich langfristig nicht verhindern, nur verzögern.
 
Das ist ja wirklich bitter. Aber immerhin werden auch Menschen, die sich mit Uhren nicht so auskennen, einen überdimensierten Zeitmesser aus Gold auch ohne Brilliantenbesatz möglicherweise als "prestigeträchtig" teuer erkennen. Erleichtern kann das durch Tragen eines T-Shirts unter dem Sakko, dessen Ärmel über die Uhr hochgekrempelt werden.:) :-) Da wären wir wieder im Spannungsfeld von Solvenz und Stil. Tatsächlich gibt es genug Gesellschaften, in denen man seinen Reichtum offensiv zur Schau stellt, aber in Deutschland gilt das doch als eher unfein. Gerade bei Menschen, denen Solvenz gleichsam in die Wiege gelegt wurde. Die tragen dann auch nicht die voluminöse Rolex zur Schau, sondern werden unter der Manschette eher eine dezentes Modell von Lange o.ä. verbergen.
 
Das ist ja wirklich bitter. Aber immerhin werden auch Menschen, die sich mit Uhren nicht so auskennen, einen überdimensierten Zeitmesser aus Gold auch ohne Brilliantenbesatz möglicherweise als "prestigeträchtig" teuer erkennen. Erleichtern kann das durch Tragen eines T-Shirts unter dem Sakko, dessen Ärmel über die Uhr hochgekrempelt werden.:) :-) Da wären wir wieder im Spannungsfeld von Solvenz und Stil. Tatsächlich gibt es genug Gesellschaften, in denen man seinen Reichtum offensiv zur Schau stellt, aber in Deutschland gilt das doch als eher unfein. Gerade bei Menschen, denen Solvenz gleichsam in die Wiege gelegt wurde. Die tragen dann auch nicht die voluminöse Rolex zur Schau, sondern werden unter der Manschette eher eine dezentes Modell von Lange o.ä. verbergen.
Es ist aber auch so, dass sich je nach finanziellen Backround auch die Ansprüche ändern, und man Produkte in anderen Preislagen kauft. Warum ? Weil mans kann.
Und irgendwann geht man nicht mehr ins Schmuckgeschäft, sondern zum Juwelier, oder kauft die Skijacke zum 4stelligen Preis.
Und damit macht man sich selbst eine Freude und hat Freude an seinen Sachen.
Ne Rolex trage ich übrigens zum Outdoorsport.
 
Ich sehe das so: Natürlich sind die M-Fahrzeuge performante Fahrzeuge. Aber dadurch, dass sie Technik besitzen, die nur noch von Experten von der Großserie zu unterscheiden ist (Stichwort "Turbomotoren") und die ja auch großteils darauf basiert, fehlt das Eigenständige, das es früher eben traditionell gab.

Hallo Chris, ich empfehle dir folgende Seite:

https://www.m-power.com/_open/s/closedroom.jsp?id=3363&lang=de

Da ist unter "Technik im Detail" Teil 1-7 die Unterschiede AG Modell vs. //M beschrieben - Da geht es um den F80/F82 und den //M4 GTS.

Vorlieben wie Sauger/Turbo - Schalter/Automat sind natürlich immer Persöhnliche Vorlieben :) :-)
 
Ich finde es ja durchaus beeindruckend, wie trotz der aktuellen Gesetzgebung noch ein halbwegs vernünftiger Motor herauskommt. Es wird ein extrem (!) hoher technischer Aufwand betrieben, verbunden mit entsprechendem Zusatzgewicht, der nur dazu dient, die Auflagen zu erfüllen, und der das Auto erstmal um nichts schneller macht. Ganz im Gegenteil.

Aber mein Herz lässt das leider nicht mehr höher schlagen. Gefühlt sind in den aktuellen Sportwägen 50% Technik verbaut, die ich nicht haben will.
Aus technischer Sicht: Was soll der Schmarrn mit der Wassereinspritzung beim M4 GTS? Wegen überschaubaren 500PS... Erst geißelt man sich durch den Hubraum, dann greift man zu extremen Mitteln. Da wäre mir aus technischer und Sportfahrer-Sicht ein 5,0l V8 Saugmotor viel lieber (siehe Shelby GT350 mit 5,2l). Ist (wahrscheinlich) leichter, klingt (um Welten) besser, spricht besser an und ist sicherlich wesentlich robuster und langzeitbeständiger. Aber wohl zu CO2-problematisch. Wobei das für mich eher ein Scheinargument ist, ein solches Auto wird sicher nicht zum Pendeln verwendet wie ein X5 mit höherem Verbrauch...

Vielleicht bin ich falsch infiziert worden. Aber seit ich den Sound eines großvolumigen V8 genießen kann, bemitleide ich das künstliche Turbotrompeten der Motoren (aller Hersteller) nur noch.
Das Schöne ist, es gibt noch Sportwägen (und das sind ja im Wesentlichen die aus den USA), die mich emotional berühren. Aber sicher nicht mehr lange, zumindest nicht mehr als Neuwagen.
Aber dann kaufe ich lieber gebraucht...;)
 
@Chris_1977
Deine gestrigen Überlegungen treffen die aktuelle Lage sehr gut. M. E. ergibt sich daraus die - nicht gerade triviale - Herausforderung für die Hersteller, Produkte herzustellen, die trotz Umwelt- und Gesetzesauflagen die bisherigen Begehrlichkeiten nach Nicht-nur-Zweckprodukten aufrecht erhalten. Die abnehmende "Autogläubigkeit" der jüngeren Generation erleichtert das auch nicht gerade. Man kann nur gespannt abwarten, wobei man die höhere Gewichtung der Umwelt, das heißt der Existenzgrundlagen der Menschen, konkret von Gesundheit und Leben, ja sogar noch richtig finden muss, wenn man ehrlich ist.
 
Ich bin in Sachen Turbo vs. Sauger überhaupt nicht so festgefahren :) :-) wichtig ist, dass die Karre nach vorne geht :b

Ja, und das muss man ja auch uneingeschränkt zugeben: Schnell sind die aktuellen (von mir oben kritisierten) Sportwagen schon. Wenn man die Fahrleistungen entsprechend priorisiert, dann kann man sicherlich Gefallen an den //M finden. Ich finde sie auch optisch nicht verkehrt, insbesondere der //M2 gefällt mir sehr gut!
Aber wenn ich für ähnliches Geld einen ZL1 (der jetzt optisch nicht ganz so mein Geschmack ist), eine Corvette oder eine(n) Hellcat bekomme, dann diskutiere ich nicht mehr um Zehntelsekunden, dann gewinnt mein Bauch...
Bin ja mal gespannt, was der Demon genau sein wird... evtl. der Zenit der (konventionellen, d.h. Sauger- oder Kompressor-) Motorenära, zumindest von Chrysler...
 
Zum Thema M aus meiner Sicht: Früher war das noch eigenständig, selten. Heutzutage völlig eingegliedert und jeder Popel BMW hat inzwischen M Logos auf Lenkrad, Schalthebel usw. Traurig. Und da finde ich den Vergleich mit AMG sinnvoll.


AMG arbeitet aber seit längerem erfolgreich hart daran, dies zu ändern und von der einstigen Ausstattungslinie zu wirklich eigenständigen Modellen zu werden - BMW hat sich leider entschieden, den Weg exakt anders herum zu beschreiten.

Was ich kritisiere, ist ja nicht dass ein aktueller M2, M4, M5 oder M6 nicht schnelle und sportliche Fahrzeuge wären, sondern dass die Eigenständigkeit aus Kostengründen immer mehr verloren geht.
Früher war bei einem ///M immer klar, dass die M-GmbH den Motor selbst entwickelt und auf einer eigenen Linie fertigt. Heute ist die Basis ein normales AG-Aggregat, welches (zugegeben erfolgreich) etwas auf "///M gepimpt" wird.
Dann noch etwas am Fahrwerk gefeilt, das Sport-Diff verbaut und schon hat man ein neues ///M-Modell. Dann muss der Käufer aber auch noch echt aufpassen, ob er jetzt einen Mxx fährt, oder einen xxxM (also ein AG-Modell mit ///M-Logo. Ausnahme von der Namenkonvention sind die SUVs).

Ob die M-GmbH jetzt Aggregate mit oder ohne Turbo verbaut, ist egal, solange das Egebnis überzeugt - aber es sollten halt wirklich eigenständige Motoren sein und nicht zu 80% Großserie...;)
 
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