Das lustige ist ja auch noch, daß viele dieser Linienbusse leer durch die Gegend fahren und nur vereinzelt Personen befördern.
Auch wenn ich kein immens überzeugter Nutzer des ÖPNV bin kann ich so eine Aussage nicht stehen lassen und muss hier eine Lanze für den ÖPNV brechen.
Ich nutze an sich gerne den ÖPNV, aber oft sind Sie eben oftmals ineffektiv, unnötig kompliziert und langsam. Von den verworrenen Tarifmodellen mal ganz abgesehen. In Großstädten in Schienennetz gibt es aber nichts besseres um von A nach B zu kommen. Während man schon am anderen Ende der Stadt ist, hängt das Auto oftmals noch an der dritten Baustelle im Berufsverkehr.
Und bereits 3-4 Autos nehmen mehr Platz weg als ein Linenbus. Nur das die Autos maximal 12-28 Leute befördern können, der Bus locker 40-60. Und auch wenn so mancher Bus eine fiese, schwarze Wolke beim Anfahren ausstößt: Wenn man die Schadstoffmenge durch 40 teilt sieht die Bilanz ganz gut aus (spätestens wenn man Sie 40 einzelnen Autos gegenüber stellt). Zudem habe ich schon länger keinen halbwegs modernen Linenbus mehr gesehen der so etwas heraus haut. Es gibt übrigens auch zahllose PKW aus den Zeiten vor den Partikelfiltern die solche Rußschleppen hinter sich her ziehen.
Zum eigentlichen Thema:
Der Sinn der Umweltplakette hat sich im eh nie erschloßen. Gab es nicht sogar einiges an Studien die festgestellt haben das sie ziemlich wirkungslos ist? Die Schadstoffe kümmern sich eben nicht um Linen auf einen Plan. Insbesonders wenn man den Aufwand betrachtet, aber ein Schelm wer denkt das die Behörden einfach ein paar hundert Millionen an Gebühren abgereifen wollten plus einen Anreiz zu schaffen neue Autos zu verkaufen.
Das Problem ist ja immer noch das die Herstellung eines neuen Autos rießige Mengen an Energie frisst und Schadstoffe verursacht, insofern ist gerade die Argumentation das ein aktuelles Auto wesentlich umweltfreundlicher ist als ein 5 Jahre altes mehr als wacklig.
Der Grundgedanke ist ja nicht verkehrt, ewig so weitermachen klappt eben bei einer ständig wachsenden Bevölkerung auf einem begrenzten Planeten nicht. Aber tatsöchlicher, nachhaltiger Umweltschutz dürfte hier nicht das Bestreben sein.
Mir persönlich kann es erst einmal egal sein: Mein Auto hat Euro6 und kriegt somit sicher die blaue und falls mich dann mal ein passender Z4M findet hätte der auch eine blaue.
Edit2:
Als ich meinen Golf gekauft habe hatte der 2.0l TDI noch Euro5, gut das mir 150PS nicht gereicht haben

/Edit2
@AirKlaus, was spricht den in deinen Augen gegen eine Angleichung (!) der Energiesteuer auf Diesel auf das Niveau von Benzin. Wieso ein Kraftstoff mit höheren Energiegehalt niedriger besteuert wird machte eh nie wirklich Sinn, außer das jeder vermeintliche Sparfuchs nun einen Diesel fährt statt Benziner.
Zudem war der Betrug durch VW, nicht die Regierung. Diese hat nur mit den Hersteller zusammen immer dafür gesorgt das die Realität genug Schlupflöcher hat
Edit:
Ein moderner Diesel ist über jeden Zweifel erhaben. Mit Rußpartikelfilter und Maßnahmen zur Stickoxidminderung sind sie sehr wohl eine Alternative, auch, was den Fahrspass anbelangt. Stichwort f10/f11 als 530d....besser kann man nicht reisen !
Schon einmal genau hin gerochen wenn ein moderner Diesel Gas gibt? Mach das mal und du wirst einen süßlichen Geruch riechen, das sind die Stickoxide.
Das Problem ist das eine effektive Abgasnachbehandlung teuer, schwer und kompliziert ist. Deswegen erfüllen ja die Hersteller nur die Vorgaben der Gesetzgeber und noch kein Hersteller baut jetzt schon Motoren nach Euro6c. Man könnte zwar z.B. mit Harnsäure arbeiten aber da will man den Kunden wieder nicht zumuten selbst häufiger als beim Servicetermin nachzufüllen, deswegen wird bei jeder Gelegenheit getrixt (teilweise Abschaltung der Abgasbehandlung bei weniger als 10°C zum "Schutz des Motors").