Die blaue Plakette kommt

Merkel Deutschland ist,egal wie man es dreht,nur auf Abzocke aus. Schaut euch doch mal euren Gehaltszettel an. Es werden in Zukunft noch mehr Phantasienamen-Plaketten-Steuern-Beiträge usw. kommen. Wie das Kind heisst oder welche Farbe es hat ist egal. Wir zahlen und zahlen und zahlen. Ärgerlich ist nur,es klappt jedesmal. Freude am fahren ist mir schon länger vergangen.
 
Ich stelle mir gerade die Frage, ob der neue Plakettenwahn nicht nur wieder dazu dienen soll, der Autoindustrie etwas gutes zu tun?
Und wie lange es noch dauern wird, bis man sich eingesteht, dass diese Plaketten nur ein Reinfall sind/waren?
Die Politik weiß halt zu genau, dass das Auto (noch) immer des Deutschen liebstes Kind ist und auch sehr viele darauf angewiesen sind. Also eine sehr gute Einnahmequelle,mit hoher Schmerzgrenze.
 
na ja, noch ist nichts endgültig entschieden. der bundesverkehrsminister zumindest geht schon mal auf abstand.

für meinen 19 jahre alten Z3 mit Euro2, der perfekt in die extrem engen kölner und bonner parkhäuser passt, wäre es das aus :4oops:

zumindest der von meiner :K neu bestellte range rover evoque diesel erfüllt die Euro6-norm.

trotzdem ist diese blaue plakette genau so ein schwachsinn wie die grüne, rote und gelbe auch :g

viele grüße
rolf
 
Wie siehts denn mit LKW , Transportern , Polizei und Rettungsdienst aus? Alles Diesel. Weiß da jemand was genaues?

Gruß
Markus
Gibt sicher wieder Ausnahmen für die richtigen Stinker ! Letztens wieder hinter einem Linienbus gefahren, der mal richtig die Umwelt verpestet hat.
 
Gibt sicher wieder Ausnahmen für die richtigen Stinker ! Letztens wieder hinter einem Linienbus gefahren, der mal richtig die Umwelt verpestet hat.

In unserer nächstgrößeren Stadt Siegen wurde für Zigtausende Euros und mit 56 Schildern im vergangenen Jahr auch eine Umweltzone eingerichtet.
Erste LKW-Betriebe und Kfz-Werkstätten verlassen jetzt die City und argumentieren exakt mit der Umweltzone.
Einige Bürger haben nicht mal mehr für ihre Wohnmobile Ausnahmegenehmigungen bekommen, obwohl man im vergangenen Jahr ordentlich Geld mit diesen Ausnahmeregelungen verdient hat.
Interessant war auch, wo man vorab die Messstationen aufgestellt hat, um die gewünschten EU-konformen Messergebnisse zu bekommen.
"Grüne Wellen" an den Ampeln waren niemals eine Option und die LKW ab 3,5 to haben jetzt in der Stadt Fahrverbot.
Diese angeblichen "Stinker" müssen jetzt einen Umweg von über 3 km fahren, über eine Schnellstraße mitten durch die Stadt, hoch über den Köpfen der Bewohner.
Das ganz besonders Brisante an der Sache: Es wird offen zugegeben, dass für etwa 90% der Schadstoffe nur der öffentliche Personennahverkehr verantwortlich ist... und genau der ist vom Fahrverbot ausgenommen,
bzw. darf noch einige Zeit mit Ausnahmegenehmigung weiter die Luft verpesten!


Bin jetzt gerade am Überlegen, ob Blau oder Grün besser zur Aussenfarbe hellrot passt,
eigentlich wäre ja nur Rot stimmig!?
 
..: Es wird offen zugegeben, dass für etwa 90% der Schadstoffe nur der öffentliche Personennahverkehr verantwortlich ist... und genau der ist vom Fahrverbot ausgenommen,
Das lustige ist ja auch noch, daß viele dieser Linienbusse leer durch die Gegend fahren und nur vereinzelt Personen befördern.
 
Wenn die Plakette, die sich ja derzeit eher eine Idee ist, kommt, dann hoffentlich in einem Blauton, der zur tiefseeblauen Lackierung des Z4 besser als der grüne Aufkleber passt. :whistle:
 
Ich bin mal eben mit 4 Fahrzeugen vertreten die in die Kategorie "grüne Plakette ja-blaue Plakette nein" fallen.
Das einzige was mir Mut macht sind die Massen an Dieselfahrzeugen die unter die Regelung fallen würden da ich mir nicht vorstellen kann,dass der Einzelhandel tatenlos zusieht wie deren Halter alle zu Amazon Kunden umerzogen werden.
 
Ich bleib dabei...Diesel stinkt. Die Welt lacht mal wieder über Europa...der Diesel ist für PKW ne Sackgasse.

Aber ich find die Plaketten auch Käse. Man sollte die Hersteller in die Pflicht nehmen den Diesel auszusortieren und nicht die Autofahrer im Nachgang gängeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur die Ruhe, noch ist das ganze nicht beschlossen. Ich kann es mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass sie 13 Millionen (!) Autos die Zufahrt verweigern werden.

Auch wenn die Stadt Stuttgart mit ihrem völlig wirkungslosen Feinstaubalarm hier sicher Hurra schreien würde anstatt endlich mal zu wirksamen Mitteln zu greifen.
 
Über diese Aussage lache ich, Europa vermutlich auch.
Ein moderner Diesel ist über jeden Zweifel erhaben. Mit Rußpartikelfilter und Maßnahmen zur Stickoxidminderung sind sie sehr wohl eine Alternative, auch, was den Fahrspass anbelangt. Stichwort f10/f11 als 530d....besser kann man nicht reisen !
 
Das lustige ist ja auch noch, daß viele dieser Linienbusse leer durch die Gegend fahren und nur vereinzelt Personen befördern.
Auch wenn ich kein immens überzeugter Nutzer des ÖPNV bin kann ich so eine Aussage nicht stehen lassen und muss hier eine Lanze für den ÖPNV brechen.

Ich nutze an sich gerne den ÖPNV, aber oft sind Sie eben oftmals ineffektiv, unnötig kompliziert und langsam. Von den verworrenen Tarifmodellen mal ganz abgesehen. In Großstädten in Schienennetz gibt es aber nichts besseres um von A nach B zu kommen. Während man schon am anderen Ende der Stadt ist, hängt das Auto oftmals noch an der dritten Baustelle im Berufsverkehr.
Und bereits 3-4 Autos nehmen mehr Platz weg als ein Linenbus. Nur das die Autos maximal 12-28 Leute befördern können, der Bus locker 40-60. Und auch wenn so mancher Bus eine fiese, schwarze Wolke beim Anfahren ausstößt: Wenn man die Schadstoffmenge durch 40 teilt sieht die Bilanz ganz gut aus (spätestens wenn man Sie 40 einzelnen Autos gegenüber stellt). Zudem habe ich schon länger keinen halbwegs modernen Linenbus mehr gesehen der so etwas heraus haut. Es gibt übrigens auch zahllose PKW aus den Zeiten vor den Partikelfiltern die solche Rußschleppen hinter sich her ziehen.

Zum eigentlichen Thema:
Der Sinn der Umweltplakette hat sich im eh nie erschloßen. Gab es nicht sogar einiges an Studien die festgestellt haben das sie ziemlich wirkungslos ist? Die Schadstoffe kümmern sich eben nicht um Linen auf einen Plan. Insbesonders wenn man den Aufwand betrachtet, aber ein Schelm wer denkt das die Behörden einfach ein paar hundert Millionen an Gebühren abgereifen wollten plus einen Anreiz zu schaffen neue Autos zu verkaufen.
Das Problem ist ja immer noch das die Herstellung eines neuen Autos rießige Mengen an Energie frisst und Schadstoffe verursacht, insofern ist gerade die Argumentation das ein aktuelles Auto wesentlich umweltfreundlicher ist als ein 5 Jahre altes mehr als wacklig.
Der Grundgedanke ist ja nicht verkehrt, ewig so weitermachen klappt eben bei einer ständig wachsenden Bevölkerung auf einem begrenzten Planeten nicht. Aber tatsöchlicher, nachhaltiger Umweltschutz dürfte hier nicht das Bestreben sein.


Mir persönlich kann es erst einmal egal sein: Mein Auto hat Euro6 und kriegt somit sicher die blaue und falls mich dann mal ein passender Z4M findet hätte der auch eine blaue.
Edit2:
Als ich meinen Golf gekauft habe hatte der 2.0l TDI noch Euro5, gut das mir 150PS nicht gereicht haben :D
/Edit2

@AirKlaus, was spricht den in deinen Augen gegen eine Angleichung (!) der Energiesteuer auf Diesel auf das Niveau von Benzin. Wieso ein Kraftstoff mit höheren Energiegehalt niedriger besteuert wird machte eh nie wirklich Sinn, außer das jeder vermeintliche Sparfuchs nun einen Diesel fährt statt Benziner.
Zudem war der Betrug durch VW, nicht die Regierung. Diese hat nur mit den Hersteller zusammen immer dafür gesorgt das die Realität genug Schlupflöcher hat

Edit:
Ein moderner Diesel ist über jeden Zweifel erhaben. Mit Rußpartikelfilter und Maßnahmen zur Stickoxidminderung sind sie sehr wohl eine Alternative, auch, was den Fahrspass anbelangt. Stichwort f10/f11 als 530d....besser kann man nicht reisen !
Schon einmal genau hin gerochen wenn ein moderner Diesel Gas gibt? Mach das mal und du wirst einen süßlichen Geruch riechen, das sind die Stickoxide.
Das Problem ist das eine effektive Abgasnachbehandlung teuer, schwer und kompliziert ist. Deswegen erfüllen ja die Hersteller nur die Vorgaben der Gesetzgeber und noch kein Hersteller baut jetzt schon Motoren nach Euro6c. Man könnte zwar z.B. mit Harnsäure arbeiten aber da will man den Kunden wieder nicht zumuten selbst häufiger als beim Servicetermin nachzufüllen, deswegen wird bei jeder Gelegenheit getrixt (teilweise Abschaltung der Abgasbehandlung bei weniger als 10°C zum "Schutz des Motors").
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was bringt es mit Rußpartikelfilter zu filtern "also irgendwo zwischenzuspeichern" um dann später per vollgas im stand den wieder auszublasen (freizubrennen). Sehr sinnig. Ob ich als Fussgänger alle drei Schritte kotze oder gezielt alle drei Tage einen Riesen Haufen kotze macht in der Summe keinen Unterschied. Die Kotzmenge bleibt diesselbe .
 
Schon einmal genau hin gerochen wenn ein moderner Diesel Gas gibt? Mach das mal und du wirst einen süßlichen Geruch riechen, das sind die Stickoxide.
Das Problem ist das eine effektive Abgasnachbehandlung teuer, schwer und kompliziert ist. Deswegen erfüllen ja die Hersteller nur die Vorgaben der Gesetzgeber und noch kein Hersteller baut jetzt schon Motoren nach Euro6c. Man könnte zwar z.B. mit Harnsäure arbeiten aber da will man den Kunden wieder nicht zumuten selbst häufiger als beim Servicetermin nachzufüllen, deswegen wird bei jeder Gelegenheit getrixt (teilweise Abschaltung der Abgasbehandlung bei weniger als 10°C zum "Schutz des Motors").

Richtig. Interessant aber auch, während wir der Politik an so vielen Stellen Scheinheiligkeit und Lobby-Gefälligkeiten unterstellen, wird es aber beim Diesel sehr gerne selbst akzeptiert - Na klar, hat uns doch die Auto-Lobby über Jahre eingebläut, daß Diesel der neue Umweltretter ist. Und während wir uns bei x-wie vielen Industrien über falsche Steuergeschenke aufregen, halten genau die Gleichen Spezialisten an der Tanke dann den Diesel-Rüssel in den Tank und freuen sich diebisch, daß der Liter Diesel ja 20 cent günstiger ist, super Schnäppchen. Ach ja, und dass die WHO vor 2 oder 3 Jahren Dieselabgase als krebserregend eingestuft haben, zählt wahrscheinlich auch nicht. Da soll sich beim nächsten Futtermittelskandal noch mal jemand beschweren, wenn mal wieder Dioxin im Hühnerfütter gefunden wird....
 
Das ist doch wirklich ein reines Konjunkturpaket für die Autoindustrie. Ich käme, hätte ich denn einen Diesel, in absehbarer Zeit nicht mal aus meiner Garage da ich mitten im Ruhrgebiet wohne... wir waren recht fix mit der grünen Plakette dabei.

Andererseits auch ein guter Anreiz sich endlich einen Young-/Oldtimer zuzulegen. BMW 850i oder einen 1966er Lincoln Continental mit 7.6l V8 wäre doch ein guter Antipol zum Elektrowahn. :whistle:
 
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Zudem war der Betrug durch VW, nicht die Regierung.
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.... wenn Du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, wäre diese Anmerkung durchaus überflüssig. Ich zitiere die Passage deshalb nochmals:
1. waren unsere Volksvertreter nicht in der Lage ihre eigenen Abgasnorm zu prüfen und sicherzustellen, dass Dieselfahrzeuge auch diesen Normen entsprechen
2. haben sie zugelassen, dass Kunden und Käufer dieser Fahrzeuge betrogen wurden.
 
Guten Morgen.

Am Montag musste der Rote zum TÜV.
Was der Prüfer zu bemängeln hatte, war der Verbandkasten, welcher seit 2012 abgelaufen ist und der Prüfer vor 2 Jahren nicht bemerkt hatte, dazu wurde noch bemängelt, dass in der grünen Plakette ein falsches Kennzeichen steht.
Das war es auch schon und die neue TÜV Plakette wurde erteilt, für stolze 99,- Euro!

Meine Frage wäre jetzt, ist es nun wirklich so, dass in der Feinstaubplakette immer das aktuelle Kennzeichen vom Fahrzeug stehen muss?
Ich meine hier mal gelesen zu haben, dass dies nicht genau per Gesetz geregelt ist.


Grüßle
 
Guten Morgen.

Am Montag musste der Rote zum TÜV.
Was der Prüfer zu bemängeln hatte, war der Verbandkasten, welcher seit 2012 abgelaufen ist und der Prüfer vor 2 Jahren nicht bemerkt hatte, dazu wurde noch bemängelt, dass in der grünen Plakette ein falsches Kennzeichen steht.
Das war es auch schon und die neue TÜV Plakette wurde erteilt, für stolze 99,- Euro!

Meine Frage wäre jetzt, ist es nun wirklich so, dass in der Feinstaubplakette immer das aktuelle Kennzeichen vom Fahrzeug stehen muss?
Ich meine hier mal gelesen zu haben, dass dies nicht genau per Gesetz geregelt ist.


Grüßle

Ich würde mir
1. eine neue grüne Plakette beschaffen
2. einen neuen Verbandskasten kaufen
Damit ist dann alles erledigt und Du musst ggfls. keine eventuellen Diskussionen bei Verkehrskontrollen führen.
 
Ich meine hier mal gelesen zu haben, dass dies nicht genau per Gesetz geregelt ist.
Stimmt, und daher kommt es immer auf den Einzelfall an. Neue grüne Plakette für 5,50 oder so besorgen und ferdisch iss der Lack.

http://www.recht-hilfreich.de/verke...nzeichen-auf-umweltplakette-ist-rechtswidrig/

Verbandkasten ist kein Kriterium für Erteilung bzw. Nichterteilung der Plakette beim TÜV aber hier schließe ich mich Airklaus an.
Gibt es alle paar Wochen bei LIDL und ALDI für 5,99. Billiger als jede Diskussion. :) :-) ;)
 
...
Meine Frage wäre jetzt, ist es nun wirklich so, dass in der Feinstaubplakette immer das aktuelle Kennzeichen vom Fahrzeug stehen muss?
...

Wenn nicht, wäre das Ausfüllen des Kennzeichens relativ sinnlos, dann könnte man es gleich weglassen und Un-Ablösbare Etiketten draufkleben.
Ansonsten könnte man ja einfach für ein "grünes" Fahrzeug Plakette holen und auf ein anderes draufkleben.....
 
Vielen Dank für so manche Info.
Nach aktueller Gesetzeslage, werde ich dem Roten was neues grünes spendieren. :)
Den Verbandkasten werde ich bei Gelegenheit erneuern, aus persönlichen Gründen jedoch durch keinen von Lidl, Aldi und Co.
 
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