Die netten "Mitmenschen"

Wenigstens sollte man das "Bodenwischen" so zeitig beginnen, dass die Notwehrsituation tatsächlich noch besteht, und nicht, wie offensichtlich bei dir, erst danach den Wischmob schwingen. ;) Immerhin darf der rechtzeitige Putzmann dann auch ungehemmt aufwischen, denn das Notwehrrecht kennt keine Verhältnismäßigkeit. :) :-)

Im Ernst ist dein Rat aber ein Guter. Es lohnt sich in aller Regel nicht, sich wegen eines Gegenstandes die Finger schmutzig zu machen.

moin brummm,
die notwehrsituation hatte schon bestand, denn einer der herren mit migrationshintergrund ging mit einem schraubenzieher auf mich los ( darin hatte er laut seiner strafakte bereits reichlich übung ). ich hab dann auf jeden fall den "wischmob" geschwungen, sein partner lief vor panik schreiend weg und der schraubenziehermann landete mehrere wochen im krankenhaus. was ich mir vom gericht anschließend habe anhören müssen, spottet jeder beschreibung. das war das erste mal, dass ich den glauben an die deutsche justiz verloren habe. überzogene notwehr hätte ich mir im zweifel ja noch gefallen lassen, aber ich musste mich vom richter als rassist beschimpfen lassen und noch üblere sachen, die ich hier aber nicht weiter ausführen möchte. letztendlich wurde das verfahren gegen eine geldbuße eingestellt.

und alles wegen eines autoradios und einer kaputten seitenscheibe..... dieser stress, das geld was dabei verbrannt wurde... und meine nerven die das gekostet hat. am ende hätte man dabei selbst auch noch zu schaden kommen können. es ist also wirklich besser sich beklauen oder das auto beschädigen zu lassen, als selbst hand anzulegen. es nervt natürlich, wenn am auto wieder mal etwas kaputt ist, aber das ist absolut nicht mit dem stress und ärger zu vergleichen, wenn man sich mit dem "täter" mit "händen und füssen" unterhält.

also kommt nicht auf dumme ideen und stellt euch am besten noch nicht mal vor, wie es ist, so einen menschen zu erwischen!!! geht mit frau oder freundin lieber ein eis essen und hakt solche geschichten möglichst schnell ab. es ist einfach besser und auch billiger :) :-)

lg Maik
 
Ein Arbeitskollege von mir hat in der Richtung Fahrerflucht leider auch vor kurzer Zeit erst eine schlechte Erfahrung machen müssen. Er hat seinen gerade vor drei Wochen gekauften gebrauchten E91 am Flughafen Stuttgart abgestellt, da er drei Tage geschäftlich weg musste. Als er wieder kam war die komplette Beifahrerseite zerkratzt und eingedrückt, also weit über dem, was man als "habe ich nicht bemerkt" abtun könnte. Der Höhe der Spuren nach zu urteilen war das ein Sprinter o.ä. und natürlich gab es dort keine Kameraüberwachung. Ende vom Lied waren komplett neuer hinterer Kotflügel, hintere Tür Beifahrerseite komplett getauscht, vorne ausgebeult und neu lackiert, Kotflügel vorne ebenso. DAS macht mich total sprachlos. Ich fahre mit meinem Zetti schon sehr ungern in die Stadt und solche Geschichten machen die Angst vor Dellen und Beulen anderer rücksichtsloser Mitbürger ganz sicher nicht kleiner, zumal hier in Stuttgart gefühlt die Parkboxen alle extrem schmal sind, da ziemlich alte Bausubstanz und halt ausgereizt bis auf den letzten cm.
Meinen letzten Wagen hat es auch einmal erwischt. Der stand direkt vor meiner Haustür in einer sehr ruhigen Wohnstrasse. Drei Häuser weiter wurde gerade aber gerade kernsaniert und die Fassade neu gemacht, so dass es doch in den Tagen relativ viel Handwerkerverkehr mit Pritschensprintern gab. Einen Morgen: Vorne vor dem Rad der Kotflügel und die Fronstschürze verdellert und verkratzt. Als ich dann den weiter hinten stehenden Ford Transit mit polnischem Kennzeichen fotografiert habe, sprang der Fahrer sofort raus und hat mich bedroht, mich körperlich zu verletzen. Sein Wagen sah nicht danach aus, dass er es war am Ende, aber diese Reaktion fand ich extrem. Ich habe ihn gleich mitangezeigt mit dem Hinweis, zu checken ob er nicht schwarz arbeitet. Bisher ist da leider nichts bei herausgekommen. Er war danach aber auch nicht mehr da. Der Polizist sagte mir, dass es leider in letzter Zeit sehr gehäuft vorkommt, dass osteuropäische Subunternehmer als Handwerker hierher kommen und dabei eben auch einfach mal was passiert, ist ja nicht schlimm. Nur lohnt sich für diese oftmals nicht, sich komplett zu versichern, da die Pendlerkosten sehr hoch sind und diese Handwerker oftmals jedes WE nach Hause fahren und dann am Montag wieder da sind. Ein solcher Schaden ohne Versicherung macht halt direkt zwei Monatslöhne kaputt.
 
Ich habe seit einem Jahr ein BMW Z4 Coupe und bin auch sehr Zufrieden damit. Irgendwie ist es aber wie vom Pech verfolgt nach 5 monaten das erste Seitenteil Zerkratzt worden von Unbekannt, vor 4 wochen die Beifahrertür mit Schlüssel von unbekannt zerkratzt worden. Heute auf der Arbeit in einer Sozialen Einrichtung wo Menschlichkeit an 1. Stelle steht, fährt mir ein neuer Mitarbeiter laut eines Zeugen relativ schnell hinten in die Seite beim ausparken. Die Heckschürze ist locker und hinten aus der Halterung gesprungen und das Seitenteil zerkratzt. Das freche daran, der besagte Mitarbeiter beleidigte die Zeugin und hatte es nicht nötig den Schaden bei mir zu melden. Naja ich werde Ihn morgen Anrufen und fragen ob wir das über die Versicherung laufe lassen oder ob ich Ihn wegen fahrerflucht Anzeigen soll.:rolleyes:
 
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Naja ich werde Ihn morgen Anrufen und fragen ob wir das über die Versicherung laufe lassen oder ob ich Ihn wegen fahrerflucht Anzeigen soll.:rolleyes:

Bitte? Sowas sollte immer eine Anzeige nach sich ziehen. Wenn es keine Zeugen gegeben hätte, würdest doch wohl auf dem Schaden sitzen bleiben, oder nicht?

Gruß,

Björn (auf den erzieherischen Effekt einer Anzeige hoffend)
 
Darf man einem Gericht eigentlich mitteilen, dass man die ganze Session zu Beweiszwecken aufnehmen wird? Von einem Richter oeffentlich als Rassist beschimpft zu werden ohne Beweisgrundlage und nur auf Vermutung hin duerfte doch eigentlich auch fuer den Herrn Richter problematisch werden?
 
Darf man einem Gericht eigentlich mitteilen, dass man die ganze Session zu Beweiszwecken aufnehmen wird? Von einem Richter oeffentlich als Rassist beschimpft zu werden ohne Beweisgrundlage und nur auf Vermutung hin duerfte doch eigentlich auch fuer den Herrn Richter problematisch werden?


manchmal wäre sowas schon angebracht. ich denke aber, dass guter ra durchaus ausgereicht hätte.

meinem parknachbarn habe ich übrigens von den beiden beulchen in meiner beifahrertür erzählt. und das sogar ruhig und sachlich. wie ich erwartet habe, hat er selbstverständlich alles abgestritten. ich habe ihm gesagt, dass mich das alles sowieso nicht interessiert und ich ihn auch nicht beschuldigen werde. dann hab ich ihn noch gebeten in zukunft etwas vorsichtiger ein und auszusteigen und das er bitte das auch seiner frau nochmal eindringlich erklärt. von ihm kamen dann zwischendurch immer wieder beteuerungen, dass er das ja nicht war.

ich war schon genervt von der tatsache, dass er permanent dazwischen geredet hat...

irgenwann hab ich dann nochmal alles wiederholt mit der zusatzfrage, ob er alles verstanden hat. er bejahte und ich: gut... dann hör jetzt ganz genau zu. wenn ich irgenwann in die garage kommen und ich feststellen sollte, dass dort eine dritte beule in der tür auf gleicher höhe wie die anderen ist, sind wir beide direkt und ohne vorher zu sprechen ein "knäuel" .

den gesichtsausdruck hab ich übrigens genossen ;)


lg Maik
 
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