Jungs,
wie in diesem Thread schon des öfteren angesprochen, kann ich beide Seiten verstehen. Ich habe vor meinem Wechsel nach BMW, Porsche verkauft und muss sagen, dass ich selten einen BMW gesehen habe, der mit so viel Liebe zum Detail, solch einer Hingabe im Motorenbau und einer so "geilen" Performance glänzen kann, wie ein Porsche. Viele von euch vergleichen Äpfel mit Bananen. Sorry, klingt komisch, ist aber so...
Porsche ist ein Hersteller, der sich Zeit seines Bestehens auf den Bau von Sportwagen fixiert hat. Ich meine über 28.000 Rennsiege sprechen für sich. Das Porsche nun in Zeiten der Weltwirtschafts"Kriese" auf die Wünsche "der" Kunden eingeht, welche die "ganze" Marke, also auch den eigentlichen Sportwagen / Prototypen-bau finanzieren, kann man den Jungs aus Zuffenhausen nicht übel nehmen.Glaubt Ihr sonst würde es Fahrzeuge wie den 918Spyder geben?
Porsche baut in meinen Augen immer noch DIE Sportwagen, die nach der M1 Zeit bei BMW nie wieder den Weg aus den Entwicklungslabors auf die Straße gefunden haben.
Bitte findet euch damit ab, dass BMW im Vergleich zu Porsche einfach ein Volumenhersteller ist, (ja, wie VW auch) der die Autos baut, die von der Mehrheit der Bevölkerung gewünscht werden. Und das sind nunmal diese Menschen, die viel Wert auf Co² reduktion, Innovation und wenig Verbrauch stehen.
Es gibt leider zu wenige von uns, die auf den S54 und co, eben DIE sauger aus München stehen, um damit den gesamte Konzern zu finanzieren... Ich persönlich finde es sehr schade, dass die M-GmbH sich einen solchen Stilbruch erlaubt, obgleich ich bezweifele, dass die Entscheidung den Sauger abzuschaffen wirklich in den Reihen der M-GmbH gefällt wurde oder aber aus München diktiert wurde...
Ich hoffe Ihr habt verstanden, was ich euch mitteilen möchte.
In diesem Sinne,
Grüße aus Stuttgart,
Phillip