Eine Frage an die, die noch nie auf einem Trackday gewesen sind

LordElektro

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25 Juni 2007
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anderer Wagen
Hallo zusammen,

ich hätte mal eine kurze Frage an alle unter euch, die noch nie auf einem Trackday waren:
Was würde euch dazu bewegen auf einen Trackday zu fahren?

Ich lerne immer wieder Menschen kennen, die schöne, schnelle Autos fahren, aber diese noch nie "artgerecht" abseits der StVo bewegt haben. Im Moment überlege ich, wie man eine Veranstaltung aufbauen müsste um diese Hemmschwelle zu nehmen.

Über euer Feedback würde ich mich daher sehr freuen!
 
Ich lerne immer wieder Menschen kennen, die schöne, schnelle Autos fahren, aber diese noch nie "artgerecht" abseits der StVo bewegt haben. Im Moment überlege ich, wie man eine Veranstaltung aufbauen müsste um diese Hemmschwelle zu nehmen.

Diese Menschen, die Du kennen gelernt hast und die diese Hemmschwelle besitzen - was sagen die denn dazu?

Wenn ich mal grob überlege, was aus meiner eigenen gaaanz persönlichen Sichtweise "sein könnte":

Dabei gehe ich von Menschen aus, die ein "schnelles Auto" fahren.

Wie groß ist der Anteil daraus, die das Bedürfnis haben schneller zu fahren als sie es gemäß StVO dürfen?
... ich gehe mal von über 90% aus - klingt nach einer Trackday-Zielgruppe :t

Und wie groß ist der Anteil daraus, die das Bedürfnis haben auf einer Rennstrecke schneller als erlaubt zu fahren?
... hier gehe ich von nichtmal mehr als der Hälfte aus.

Wie groß ist der Anteil, die eine Anreise "zum Spaß haben" von über 100 km in Kauf nehmen obwohl sie über die Landstraßen vor der eigenen Haustür ballern können?
... wenn die An- und Rückfahrt nur Zeit kosten würde: wieder nichtmal mehr als die Hälfte, denn für diejenigen, die teure Autos fahren ist Zeit gleichermaßen "kostbar", da sie oft hart arbeiten müssen.

Dann kommt noch das "Risiko der anderen" dazu, was ist, wenn mir einer in die Karre fährt? Auf der Landstraße fahren alle anderen brav ... dieser Anteilist auf der Rennstrecke deutlich geringer.

Dazu kommen weitere Spritkosten, weil ja an einem Tag nicht nur "mal kurz" gefahren wird, sondern dann der Tag auch ausgenutzt werden sollte, damit sich das Tagesticket lohnt.

Und natürlich auch noch die Reifen, die Bremsen und die allgemeine Belastung für das Auto, was ins Geld geht.

Mein Hauptgrund gegen Trackdays: Mein zu geringes Einkommen.

Was würde euch dazu bewegen auf einen Trackday zu fahren?
Ich habe bereits Trackdays geschenkt bekommen - und selbst da habe ich möglichst versucht weniger als mehr zu fahren, da so ein Reifensatz mit 1.000 Euro für mich sehr teuer ist.
Würde cih nun auch noch für den Trackday bezahlen müssen, dann hab ich doch lieber "mal kurz" Spaß auf den Landstraßen bei mir in der Gegend als auf einer Rennstrecke in über 100 km Entfernung.

Alles nur für mich persönlich, der sein Geld nicht nur ins Auto steckt sondern sich viele andere Dinge im Leben leistet und dessen Ausgaben dem Einkommen entsprechend priorisiert werden muss..
 
Unbedingt seriöses coaching anbieten: ob auf dem Beifahrersitz, hinter- oder vorher! Ich habe schon oft mit Interessenten gesprochen, die sowas gerne machen würden, bevor sie allein auf die Strecke müssen/sollen.
 
Das Problem ist oft auch die Versicherung. Solche Veranstaltungen werden doch gerne katagorisch ausgeschlossen. Dazu kommen die hohen Kosten durch Verschleiß und Teilnahmegebühr. Ich war jetzt 2 mal auf einem NOS Trackday mit dabei mit einem M3 und hatte zwar mächtig Spaß, aber auch nur weil ich die Kosten nicht tragen musste ;-). Als da dann klar wurde was unter Strich an Kosten rauskam, war mir schon anders....

Und, was mir als junger Fahrer mit wenig Track Erfahrung wichtig wäre: Coaching. Es sitzt jemand daneben und sagt dir dass du eigentlich nicht Auto fahren kannst. Und zeigt dir unter Umständen was möglich ist. Das ist doch der eigentliche Mehrwert an so einer Veranstaltung. Denn auch wenns keiner gerne zugibt, verglichen mit Profis sind wir doch alle Fahranfänger.

Aber primär sinds bei mir die Kosten. Für das Geld was mich ein Tag Attacke auf der NOS kostet fahr ich sehr sehr lange Touren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstes Problem: Ich hätte meine Sorgen wegen der anderen - wenn ich betrachte, bei wie vielen das Resthirn schon auf normaler Straße in den das Gaspedal bedienenden Fuß wandert, könnte ich mir vorstellen, dass der Anteil selbiger dann losgelassen auf der Rennstrecke noch viel größer ist. Durch dieses Risiko befürchte ich, noch mehr als auf normaler Straße auf andere achten zu müssen, damit nichts passiert.
Dann zweitens: Da ich umgekehrt auch nicht ein überflüssiges Risiko darstellen möchte, wäre auf jeden Fall jemand vonnöten, der mal zeigt, was geht und was nicht geht.

Unter diesen beiden Faktoren ist es dann so: Für einen eingeschränkten Spaßfaktor steht der Kostenfaktor dann in einem sehr ungünstigen Verhältnis - somit gebe ich mein Geld lieber für etwas aus, wo die Kosten-Nutzen-Rechnung günstiger erscheint. Wär es ein absoluter Traum, würde ich es mir schonmal leisten (können). Ist es aber einfach nicht...
 
Ich war bisher nie auf einem Trackday weil ich es mir nicht zutraue.
Ich bin kein Rennfahrer und obwohl ich T-Cars habe die dafür geeignet wären traue ich es mir nicht zu.
Mit vollem Speed durch die Geraden und die kurven richtig zu treffen traue ich mir nicht zu.
 
Unbedingt seriöses coaching anbieten: ob auf dem Beifahrersitz, hinter- oder vorher! Ich habe schon oft mit Interessenten gesprochen, die sowas gerne machen würden, bevor sie allein auf die Strecke müssen/sollen.

Ich glaube das ist genau der punkt denn so ist es auch bei mir.
 
Ich war bisher nie auf einem Trackday weil ich es mir nicht zutraue.
Ich bin kein Rennfahrer und obwohl ich T-Cars habe die dafür geeignet wären traue ich es mir nicht zu.
Mit vollem Speed durch die Geraden und die kurven richtig zu treffen traue ich mir nicht zu.
:thumbsup: Mal jemand, der ehrlich ist, auch zu sich selbst :thumbsup:
Obwohl so ein "Trackday" oder "Sicherheitstraining" wenn es gut organisiert und gemanaged wird, auch sehr lehrsam ist. Man lernt dabei sein Fahrzeug in Extrembedingungen, die ja auch durchaus mal im täglichen Straßenverkehr auftreten können, zu beherschen. Die Fahrphysik wird theoretisch und auch praktisch demonstiert und man lernt es zu verstehen und damit umzugehen.
Gruß Hans
 
Ich finde die Idee von nem Trackday mega spannend, aber für mich als Student sind die Kosten für sowas untragbar.

für mich wärs schon nen Traum wenn sich jemand Erfahrenes neben mich setzen würde und mir auf 2 oder 3 Runden Tourifahrt NOS nen Basiscoaching verpassen würde. Jemand der mir sagt, wo ich grade im leben stehe und woran ich arbeiten muss.
Ich glaube der Input der dabei entstehen würde, wäre schon genug für mich für einen Tag. Ich war jetzt bisher an 3 Tagen auf der NOS und bin dabei eigentlich nie mehr als 3 oder 4 Runden an einem Abend gefahren, das war für mich schon völlig ausreichend.


Um damit auf die Frage zurück zu kommen:

Was würde euch dazu bewegen auf einen Trackday zu fahren?

Kein großes Gelabere, frei nach dem Motto "schnell und schmutzig" nen kurzes professionelles Coaching, dann 3 betreute Runden (oder halt so 45min aufm Track), kurze Nachbesprechung und fertig. Nicht viel länger als 2 Std das Ganze. Das ganze so als Appetitmacher bei dem man die absoluten Basics vermittelt kriegt.
Danach kann man evtl noch größere Pakete anbieten.


Nen ganzer Tag ist halt ne riesen Nummer, erstmal das Geld und dann nicht zu unterschätzen die Belastung. Ich erinner mich noch an meine aller ersten 2 Runden auf der NOS (noch im 118i von meinem Dad), ich war danach total platt, das ganze hoch und runter war echt nicht ohne, denke mal das is auch nen Faktor, an den viele nicht sofort denken, aber den man meiner Meinung nach nicht unterschätzen sollte.
 
Mich würde sowas enorm reizen, aber nicht mit dem eigenen Wagen - so blöd es klingt.

Dafür gibt es 3 Hauptgründe:
  1. Der Z ist mein einziges Auto und ich bin im Alltag darauf angewiesen - ich kann es mir nicht leisten den in die Leitplanken zu donnern
  2. Kosten (Trackday + Satz Reifen ist auch net billig!)
  3. Kein Versicherungsschutz, führt im Falle des Falles also wieder zu 2.!
 
Genau so ist es. Das Fahrsicherheitstraining gerne immer mit dem eigenen Wagen, beim Trackday dagegen lieber so eine Art "BMW M Race Track Training" mit fremdem Wagen und voller Versicherung. An den Preisen > 1200€ pro Tag sieht man ja durchaus, wie das Risiko und der Verschleiß wirtschaftlich realistisch zu kalkulieren sind, selbst wenn man das als Hersteller anbietet und als Nebeneffekt gerne noch den einen oder anderen M3/M4 verkaufen will. Und auch da würden bei mir immer noch Zweifel mitfahren, ob einem der Neben-/Hintermann vielleicht nicht nur den Wagen, sondern auch die Gesundheit demoliert.

Wenn ich "artgerecht" (nach meiner eigenen, nach anderer Meinung vielleicht weichei-mäßigen Definition) fahren will, geht's halt mal wieder frühmorgens hoch in den Schwarzwald. Bloß net im Winter, da kommt manchmal der Schneepflug unverhofft ums Eck :confused:.

Gruß

Mick
 
:thumbsup: Mal jemand, der ehrlich ist, auch zu sich selbst :thumbsup:
Obwohl so ein "Trackday" oder "Sicherheitstraining" wenn es gut organisiert und gemanaged wird, auch sehr lehrsam ist. Man lernt dabei sein Fahrzeug in Extrembedingungen, die ja auch durchaus mal im täglichen Straßenverkehr auftreten können, zu beherschen. Die Fahrphysik wird theoretisch und auch praktisch demonstiert und man lernt es zu verstehen und damit umzugehen.
Gruß Hans

Ich denke sich selber zu belügen hat wenig Sinn ...
April mache ich mein erstes Fahrsicherheitstraining und hoffe dan bisschen besser fahren zu können..
Bin schon echt gespannt was man da alles lernen kann...

Grüße Robert
 
Schau einfach mal überall, wo ich "Gefällt mir" geklickt habe und Du hast meine Begründung! :) :-)

Was mich dagegen reizen würde:
  1. Fahrt im Renntaxi mit einem Profi oder guten Amateur am Steuer um zu sehen, was geht (möglichst ohne Touris auf der Strecke :confused:).
  2. 20 Runden auf der NOS nur für mich alleine: 19 um die Strecke kennenzulernen ;) und 1 für den Spaß :) :-)
 
Primär Kosten derzeit. Anfahrt, Verschleiss, Sprit, Trackdaykosten...bisl too much. Könnt ich nicht genießen momentan.
 
Hallo zusammen,

ich hätte mal eine kurze Frage an alle unter euch, die noch nie auf einem Trackday waren:
Was würde euch dazu bewegen auf einen Trackday zu fahren?

Ich lerne immer wieder Menschen kennen, die schöne, schnelle Autos fahren, aber diese noch nie "artgerecht" abseits der StVo bewegt haben. Im Moment überlege ich, wie man eine Veranstaltung aufbauen müsste um diese Hemmschwelle zu nehmen.

Über euer Feedback würde ich mich daher sehr freuen!
Das Rennstrecken Training auf dem Sachsenring ist sehr schön aufgebaut :) :-) 4 Gruppen a 6 Fahrzeuge erarbeiten mit einem Trainer Sektion für Sektion. Jede wird mehrmals Durchfahren und über Funk gibt es Tipps zur Linie. Danach noch mehrere Runden hinter einem Führungsfahrzeug. Mittag und danach freies Fahren in unterschiedlich "Starken" Gruppen.
 
Jucken tuts in de Füß. Aber mit dem z4 auf keinen Fall dafür mag ichn zu sehr. Vielleicht mal wenns die Späßenkasse zulässt, einen alten 3er kaufen und damit rumheizen, wo es dann auch egal ist wenns kracht.
Die Nordschleife liegt 1h 30min von mir entfernt und der Hockenheimring 57Minuten. Da ist die Anreise noch vertretbar.
Aber dann kam mir der Gedanke, falls ich die Karre doch schrotte... wie komm ich dann nach Hause &:
Also vielleicht noch einen Hänger kaufen und noch ein Fahrzeug mit Anhängerkupplung? hmmmmm NO!:j
Dann doch lieber Ringtaxi und gut :rolleyes:
 
Für mich käme es auch nicht in Frage, mir ist mein M-Coupe zu wichtig, um es evtl. an die Leitplanke zu donnern. Die Anfahrtswege sind mir persönlich auch zu lang. Habe auch noch "wichtigere" Dinge zu machen (Haus, etc...), die auch Geld kosten.

Aber wenn mir jemand sein Auto zur Verfügung stellen würde und sagt, "es ist egal wenn ich es in die Leitplanken donnere" und ich muss dann nicht dafür bezahlen, dann sofort :D! Also z.B. wie bei der Formel 1... Wenn die ihre Unfälle selbst bezahlen müssten, würden die ganz anders fahren :whistle::D.
 
Das Rennstrecken Training auf dem Sachsenring ist sehr schön aufgebaut :) :-) 4 Gruppen a 6 Fahrzeuge erarbeiten mit einem Trainer Sektion für Sektion. Jede wird mehrmals Durchfahren und über Funk gibt es Tipps zur Linie. Danach noch mehrere Runden hinter einem Führungsfahrzeug. Mittag und danach freies Fahren in unterschiedlich "Starken" Gruppen.
Genauso habe ich 1990 Zeit auf dem Salzburgring gemacht. Meine damalige Firma hat das als Betreibsausflug für die Mitarbeiter gebucht, weil wir teilweise recht viel im Außendienst unterwegs waren. Am Nachmittag und Abend zuvor gab wurden wir in den Grundlagen der Fahrphysik eingewiesen und mit den entsprechenden Vorbereitungen und Einweisung für den nächsten Fahrtag endete das in einer gemütlichen Runde. Es wurden jedoch wurde zusätzlich noch einige Trainings auf der Seifenbahn usw. geübt. Assistenzsystem wie ABS usw. gab es damals nur in den wenigsten Autos und mußten entsprechend trainiert werden. Trotz meiner damals schon sehr lange Fahrerfahrung mit mehreren 100.000 km habe ich dennoch einiges gelernt und es hat auch wirklich Spaß gemacht.
Natürlich ist es jedem freigestellt entsprechend seinem eigenen Gusto Rücksicht auf seine Reifen und Auto zu nehmen, aber das wird ja auch trainiert und es ist jedem selbst überlassen, wieviel Risiko er beim freien Fahren bereit ist einzugehen. Aber nach einem ganzen Tag fahren und konzentriertes Üben auf der Rennstrecke, macht das freie Fahren zwar Spaß aber man merkt sehr schnell das man an seine Grenzen gelangt. Nicht von der Fahrphysik her, sondern man wird schlicht und ergreifend müde und man sich recht bald selber sagt jetzt reicht es. Und die Heimfahrt verläuft entsprechen geruhsam, weil man sich den ganzen Tag hat "austoben" können.
Es solches gut gemachtes Training kann ich aber einem Jeden wirklich empfehlen.
Grüße Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme seit einigen Jahren an div. Trackdays/"Freies Fahren" teil: Oschersleben, Nordschleife, Bilster Berg (13KM von meiner Garagenausfahrt bis zum Streckeneingang) und in diesem Jahr kommt noch Spa-Francorchamps erstmalig dazu.

Vorweg:
Die Hin- und Rückfahrt zu den Strecken (ausgenommen Bilster Berg) über deutsche Autobahnen und Bundesstraßen sind für mich immer der gefährlichste Abschnitt des ganzen Events! Auf unseren "normalen" Straßen spielen sich Sachen ab - die jede(r) kennt - die ICH bislang aber auf keiner Rennstrecke erlebt habe! Insofern finde ich es schon ein wenig verwundernd, dass offenbar Ängste bestehen, eine Rennstrecke zu befahren, aber gleichzeitig betont wird, dass man mit seinem Zetti / MZ ja auch kurvige Landstraßen (zügig) befahren kann . . . . . .vor solchen Fahrern/Events habe ICH Angst.

Bei allen Events, wo ich bislang teilgenommen habe, gab es wesentlich weniger - bis NULL - "enge" Situationen mit anderen Teilnehmern. Ich interpretiere das so, dass man ein gemeinsames Hobby betreibt und sich gegenseitig achtet. Desweiteren gibt es seitens des Veranstalters zu Beginn ein Briefing, wo auf derartige Situationen hingewiesen wird: "jeder Unfall führt zur Streckensperrung und dieses geht von der Gesamtfahrzeit für alle runter"! Allein diese Ansage bewirkt schon einiges, denn wer zahlt und kann dann nicht oder nur wenig fahren?!?

Ich fahre stets mit der Prämisse: Spazz haben, ohne andere, mich oder mein Fahrzeug zu gefährden/beschädigen: ich muss weder mir, noch anderen zeigen, dass ich es kann oder auch nicht! So bin ich bis jetzt immer heil durchgekommen und auch alle meine Beifahrer haben weder eine K-Tüte verlangt, noch verängstigt das Fahrzeug verlassen! Schließlich muss auch ich (und der M) ja wieder heile nach Hause kommen ...

Neben dem Briefing werden auch oft Coachings oder geführte Runden zu Beginn der Veranstaltung angeboten (durchaus anbieterabhängig). Besonders am BBDR ist der erste Stint als geführte Runden bislang verpflichtend - und aus meiner Sicht mit etwas mehr Streckenkenntnis - absolut richtig!

Ein Trackday oder Freies Fahren ist auch absolut kein Vergleich zu einer Runde auf der Nordschleife als "Touristenfahrer". Ganz ehrlich: das schenke ich mir an gewissen - überfüllten - Tagen wirklich und spare für eine "geschlossene Veranstaltung mit Gleichgesinnten"!

Versicherungsschutz:
Bei den Events, an denen ich teilnehme, gilt die Regel, dass es keine Veranstaltung mit Zeitnahme ist oder dem Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten dient: somit besteht Versicherungsschutz gem. der eigenen Police. Da ist der Haken: bin ich bei einer "Billigversicherung" wird das befahren (jeglicher Art) von Rennstrecken oft ausgeschlossen . . . also heißt es, erstmal die eigene Police zu checken und ggf. zu ändern, bevor man die Startlinie überquert.

Kostenfaktor:
Events mit gestellten Fahrzeugen sind sicherlich interessant, wenn man mal einen "Traumwagen" bewegen will. Es muss nur klar sein, dass sowas wesentlich mehr Geld kostet. Ich setze auf mein MQP - dafür ist es geboren worden - verbrauche 1,25 bis 1,75 Tankfüllungen, ggf. ein Satz Bremsbeläge (hinten) und einen Satz Reifen (3 Events), sowie irgendwann mal weitere Verschleissteile. Die Kosten dafür sind selbst bei einem M erstaunlicherweise noch recht überschaubar!! Für mich der wichtigste Punkt: ich kann mit meinem (!!!) Fahrzeug fahren und lernen (z.B. für die Rückfahrt nach Hause).

Wie ich schon an anderer Stelle gepostet habe, würde ich als Anfänger auf jeden Fall ein Coaching in Anspruch nehmen. Das habe ich bei der ersten Nordschleifen-Veranstaltung auch gemacht, leider erst in Stint 2. Im ersten Stint drauf auf die Strecke und rumgeirrt wie doof . . . an Stint 3 schon wesentlich entspannter/kontrollierter = aber man lernt NIE aus.

ICH kann es wirklich nur jedem Motorsport/Sportwagen-Fan aus eigenen sehr guten Erfahrungen empfehlen, so etwas mal mitzumachen!!

Aktuell bietet z.B. das BBDR geführte Runden als "Brunch'n'Drive" an: da der Winter hier immer noch sehr mild ist, bietet sich sowas an, zumal hier kaum mehr Verschleiß am Fahrzeug entsteht, als auf der schnell gefahrenen Landstraße. Wenn die Saison mit den kommerziellen Veranstaltern erst wieder losgeht, werden auch solche (günstigen) Termine wesentlich seltener, da die Strecken oft schon ausgebucht sind.

Wie gesagt: meine Erfahrungen / meine Meinung / meine Tipps ;--) = in diesem Sinne immer einen safe trip home!
 
Insofern finde ich es schon ein wenig verwundernd, dass offenbar Ängste bestehen, eine Rennstrecke zu befahren, aber gleichzeitig betont wird, dass man mit seinem Zetti / MZ ja auch kurvige Landstraßen (zügig) befahren kann . . . . . .vor solchen Fahrern/Events habe ICH Angst.

:cautious:

Nachdem ich der einzige war, der in diesem Thread von artgerechten Fahrten außerhalb von Rennstrecken erzählt hat, meinst du offensichtlich meinen Beitrag #16? Dann lies nochmal meinen Beitrag durch: Ich habe weder Angst vor Rennstrecken, noch finde ich in meinem Beitrag Anhaltspunkte, die zu berechtigter Kritik an meiner Fahrweise auf kurvigen Landstraßen Anlass geben könnten...
 
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