Erlebnisbericht sDrive 23i

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Also der E89 fliegt auch bei Vmax-Aufhebung nicht so einfach ab, siehe Bild :) Trotzdem würde ich mich gerne bei höheren Geschwindigkeiten wohler fühlen.
 

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Ich kann es nur noch einmal bestätigen, es liegt definitiv nicht an Deinen oder Unterfertigter's Fahrkünsten, das Fahrwerk hat ist in keinem der drei Modi in der Lage stabil hohe Geschwindigkeiten zu fahren! Ich denke straffere Federn werden das ganze noch einmal verschlimmern, wenn nicht dann wäre es ein echter Glücksgriff :X

Bevor jetzt wieder erzählt wird man muss ihn nur fahren können, möchte ich dazu noch eines sagen.
Man muss ihn nur fahren können :X :-))) NEIN....habe meinen jetzt auch schon langsam hochgezogen und bin ein paar Mal Autobahn 220 km/h plus gefahren. Ich habe keines der hier geschilderten Probleme feststellen können, bis auf den leichten "Arsch" beim Lastwechsel bzw. zu spontanen und hektischen Bremsmanövern. Der e89 liegt klar anders auf der Strasse, als mein 335d Touring, aber deswegen nicht schlechter. Im Gegenteil: Mein Touring versetzt an Autobahnbrücken schon gerne mal bei hohem Tempo (240 km/h plus), das habe ich beim e89 viel weniger. Auch in Kurven keine Probleme...habe auch das adaptive Sportfahrwerk und auf der Autobahn meist im "Sport"-Modus.
 
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Bei Dir verstehe ich das nun gar nicht mehr ... jetzt bin ich wirklich irritiert ... direkt vor dem Zetti hatte ich nämlich auch den 335d als Limou mit allen M-Paketen ... und ganz ehrlich, mit dem konnte ich auf meiner "Teststrecke" Vollgas durch knüppeln, während es mit dem Zetti nicht im Ansatz möglich ist! Meinem Gefühl nach ist alles > 250 Tachoanzeige zwar fahrbar, dann darf jedoch nichts unerwartetes einen stärkeren Lastwechsel erfordern und selbst dann ist man (zumindest ich) von der subjektiven Wahrnehmung her schon nicht mehr kontrolliert unterwegs...

Ich rede jetzt nicht von gerader Strecke, ohne Kurven kann man auch mit ner düsengetriebenen Seifenkiste schnell fahren ohne sich umzubringen :b

Also beim direkten Vergleich e90 mit M Fahrwerk und dicker RFT-Mischbereifung (der auch schon schlechter war als der e46(!)) vs e89 mit Adaptivem und dicker RFT-Mischbereifung sind da Welten zwischen ... oder ist bei einigen von uns das Fahrwerk irgendwie kaputt / verstellt / irgendwas? Wäre das eventuell oder überhaupt möglich?
 
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Hmmmm Eure Fahrwerkerfahrungen sind wirklich interessant... und sicherlich einen eigenen Thread wert. ;)

Leider hatte ich bisher keine Gelegenheiten, das adaptive Fahrwerk bei Höchstgeschwindigkeiten zu "erfahren". Mein Fazit für kurvige Landstraßen war und ist jedenfalls: In den Modi "Sport" und "Sport+" nicht perfekt, aber sehr ordentlich.

Gerne würde ich mal testen, ob der E89 bei Hochgeschwindigkeiten wirklich unsicherer auf der Straße liegt, als der E85. :s

Ich taste mich mal langsam von der theoretischen Seite aus heran:
1.) Ein Auto, das sportlicher geformt und abgestimmt ist als eine Limousine, liegt in der Regel bei hohen Geschwindigkeiten "unruhiger" auf der Straße, als eben ein "Limousinenpanzer". Das liegt an Gewicht, Aerodynamik, Abstimmung usw.. Es gilt in Maßen z. B. auch für den Boxster, der ohne Zweifel hervorragend abgestimmt ist.
2.) Auch der E85 liegt bei hohen Geschwindigkeiten etwas unruhig auf der Straße. Das subjektive Gefühl der Unsicherheit ist aber größer, als das objektive Verhalten. Tatsächlich bleibt der E85 - egal ob mit Normalfahrwerk oder mit M-Fahrwerk - immer recht sicher und macht auch Extremsituationen (die man sicherlich bei diesen Geschwindigkeiten nicht provozieren sollte) gut mit.
3.) Wenn man ein Auto wie den Zettie stark und abrupt abbremst, wird das Heck immer leicht. Wie soll es anders sein, ohne einen Sack Zement im Kofferraum der beim E89 ja auch gar nicht hineinpassen würde. :+ Wir erinnern uns: Dem alten TT musste nachträglich ein Heckspoiler verpasst werden. :w
4.) Unterschiedliche Felgen und Reifengrößen erzeugen unterschiedliche Ergebnisse. Das mag die hier divergierenden Meinungen mitunter erklären.

Was feststeht ist, dass das Normalfahrwerk des E89 viel zu weich abgestimmt ist. Das wird Niemand ernstlich in Abrede stellen.
Fragen muss man sich nun also noch, ob das adaptive Fahrwerk in Richtung "Agilität" auf Kosten der Fahrsicherheit bei Hochgeschwindigkeit abgestimmt wurde. Nach all den hier zusammengetragenen Informationen könnte ich mir das vorstellen. :s

Oder seid' Ihr E89-Fahrer ein solches Auto einfach nur nicht gewöhnt? Wie gesagt. Ein Vergleich E85 - E89 könnte hier sicher helfen zu ermitteln, wie viel subjektive Komponente vorhanden ist. Auch E85-Umsteiger berichteten seinerzeit mitunter von einem unruhigen Fahrverhalten bei hoher Geschwindigkeit. :w

Mehr fällt mir im Moment zu dem Thema nicht ein. :#

Jan
 
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WOOOOWWWWW

geschätzte 300 km/h, und 0,0l/100km!
:t

haha...ein gaaanz lustiges kerlchen bist du, nicht wahr?
:+
 
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Oder seid' Ihr E89-Fahrer ein solches Auto einfach nur nicht gewöhnt?
Jan

Ich vermute es fast! Ich komme gerade von einer recht leeren A3 und habe mein Nähmaschinchen mal etwas an die Höchstgeschwindigkeit herangeführt: Laut Tacho bei 240 fuhr der Wagen mit 17"/Standard Fahrwerk um längen entspannter als mein alter 3.0 mit M/H&R-Fahrwerk und 19". Fast so wie mein 120d mit M-Fahwerk, der ist sogar noch etwas bockeliger!

Traut euch einfach... :t
 
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Das lässt mir einfach keine Ruhe, deshalb bin ich gerade noch mal auf die Bahn gegangen...was so unruhig wird scheint eher Vorder- als Hinterachse zu sein...hab mal vieles testen können, da gerade keiner außer mir auf der Bahn war und habe nun schon fast das Gefühl, das es nicht nur eher von vorne als von hinten herrührt, sondern irgendwie auch was mit der Lenkung zu tun hat...

Kann es sein dass die Zettis mit Adaptivem + Aktivlenkung die Probleme haben (so wie ich) und die, die nicht diese Kombination fahren eben nicht? Nur noch mal eine Vermutung mehr der man nachgehen könnte, denn auf irgendwas muss sich das unterschiedliche Empfinden erklären lassen...


:T
 
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ich darf mal den lieben clemens zitieren:

"Also jetzt laßt mal die Kirche im Dorf. Ich habe den Z3M (3Stück) Jahrelang gefahren, der wurde ab ca. 230 leicht auf der Hinterachse aber es war nie gefährlich nur gewöhnungsbedürftig. dann kam der Z4 E85/M85 der war in diesen Geschwindigleitsbereichen schon viel besser aber auch noch gewöhnungsbedürftig. Und bei beiden Modellen gab und gibt es Fahrer die von Lebensgefährlichen Fahrverhalten im Hochgeschwindigkeitsbereich berichten. Ich kanns für meine Begriffe nicht nachvollziehen ein ZZZZ ist vieleicht nervös aber bestimmt nicht gefährlich höchsten in Verbindung mit Leichtsinn und ..... Ein gutes GW und Reifen verbessern natürlich das Fahrverhalten.
Ich bin den 35i gefahren der kann das geradeaus fahren im Hochgeschwindigkeitsbereich nochmal besser als der E85/M85 also außer das das Teil mit Runflats jeder Spurrille nachläuft (wie jeder andere Zetti auch) liegt das Ding doch wie ein Panzer auf der Staße no Problem bei
250 KM/h im Sport Modus und auch hier gibts wieder Berichte von unfahrbar bis Lebensgefährlich. Allerdings würd ich das Adaptive Fahrwerk weglassen und ein KW2/3 GW einbauen lassen sowie mir von Anfang an anständige Non Runflats aufziehen lassen ich glaube dann kommen wir so langsam in die Richtung wie es sein sollte auch was die Agilität betrifft.
"

...sehe ich genau so...ich fahre mit adaptiven Fahrwerk aber ohne Servotronic!
 
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Ich vermute es fast! Ich komme gerade von einer recht leeren A3 und habe mein Nähmaschinchen mal etwas an die Höchstgeschwindigkeit herangeführt: Laut Tacho bei 240 fuhr der Wagen mit 17"/Standard Fahrwerk um längen entspannter als mein alter 3.0 mit M/H&R-Fahrwerk und 19". Fast so wie mein 120d mit M-Fahwerk, der ist sogar noch etwas bockeliger!
...

Interessant! :t Das Standardfahrwerk scheint also bei hohen Geschwindigkeiten doch nicht so schlecht zu sein, wie ich es erwartet hatte.

Vielleicht macht also nur das adaptive Fahrwerk Probleme? :s
 
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Interessant! :t Das Standardfahrwerk scheint also bei hohen Geschwindigkeiten doch nicht so schlecht zu sein, wie ich es erwartet hatte.

Vielleicht macht also nur das adaptive Fahrwerk Probleme? :s

Das Problem am Standardfahrwerk ist einfach, dass es bei schnellen Kurven sehr tief eintaucht. Das ist (für mich) ungewohnt. Auch der 1er mit M-Fahrwerk taucht nicht so weit ein. Auf der AB fährt sich der E89 fast limousinenhaft, zumindest im direkten Vergleich mit dem E85.
Aber es ja auch seinen Grund, das ich das Standardfahrwerk geordert habe... ;)
 
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meiner sieht genauso aus...;-) bloss habe ich links nur 1 endrohr ;-(
 
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Was feststeht ist, dass das Normalfahrwerk des E89 viel zu weich abgestimmt ist. Das wird Niemand ernstlich in Abrede stellen.
Zu weich für was? Ich habe das "Normalfahrwerk" ohne allen Pipapo und finde es von der Härte gerade noch erträglich für längere Fahrten (>500km). Stöße aufgrund von Fahrbahnunebenheiten werden sehr direkt Richtung Os sacrum weitergegeben. Von meiner Seite also definitiv nicht zu weich abgestimmt.

Ich verstehe nicht, warum von einigen Leuten "knüppelhart" mit "besonders sportlich" gleichgesetzt wird.

Gruß,
Unterfertigter
 
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Ein härter abgestimmtes Fahrwerk ist deswegen sportlicher, weil es bei hohen Geschwindigkeit eben nicht so schwammig wird, wie du mit deinem Auto ja selbst erfahren hast. Dafür nimmt man dann eben weniger Komfort in Kauf, ein klassischer Zielkonflikt...
 
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Ein härter abgestimmtes Fahrwerk ist deswegen sportlicher, weil es bei hohen Geschwindigkeit eben nicht so schwammig wird, wie du mit deinem Auto ja selbst erfahren hast. Dafür nimmt man dann eben weniger Komfort in Kauf, ein klassischer Zielkonflikt...
Das stimme ich dir zu. Ich will ja auch keine Ami-Schaukel mit Wasserbett-Federung, die nach der Vollbremsung noch vier mal vor und zurück schwingt.

Allerdings finde ich es grenzwertig, wenn man M-Sportfahrwerk mit 19ern RFTs bestellt und dann das ganze nochmal tieferlegt. Irgendwann bewegt man sich - nicht nur von der Bodenfreiheit her - auf dem Niveau der Tunergemeinde mit ihren Löchern in den Endtöpfen und Gummihandschuh am Auspuff, damit es richtig "krass alta" klingt. :X

Beste Grüße,
Unterfertigter
 
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Es gibt ja noch was zwischen "Opa-Eierschaukel-Fahrwerk" und "gelobt sei was hart ist"...

Ich war zwar von meiner Probefahrt mit dem E89 nicht so begeistert (im Forum nachzulesen), aber die hier beschriebene Unruhe bei hohen Geschwindigkeiten konnte ich auch nicht erfahren, dazu war die Etappe auf der AB wohl zu kurz.

Evtl. kann man mit härteren Stabilisatoren nachbessern, ohne den Fahrkomfort nennenswert zu verschlechtern.
 
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Zu weich für was? Ich habe das "Normalfahrwerk" ohne allen Pipapo und finde es von der Härte gerade noch erträglich für längere Fahrten (>500km). Stöße aufgrund von Fahrbahnunebenheiten werden sehr direkt Richtung Os sacrum weitergegeben. Von meiner Seite also definitiv nicht zu weich abgestimmt.

Ich verstehe nicht, warum von einigen Leuten "knüppelhart" mit "besonders sportlich" gleichgesetzt wird.

Gruß,
Unterfertigter

Das ist so nicht richtig. Um sportlicher fahren zu können ist es nicht zwingend das Fahrwerk härter zu machen. Härter ist nicht gleich sportlicher.
Der Unterschied ist die Qualität der Dämpfer (Kurze schläge werden bei besseren Dämpfern nicht so hart weitergegeben und in Kurven taucht er trotzdem nicht so ein) und die Abstimmung( Beim E85 ermöglicht eine Änderung der Sturzeistellung daß das untersteuern neutralisiert).

Natürlich lässt sich ein gutes Fahrwerk auch für etweilige Ausflüge auf eine Rennstrecke knochentrocken stellen, jedoch ebenso für weitere Fahrten auf der Autobahn weicher als Serie mit RFT.

Also nochmal: Ein gutes Fahrwerk ohne RFT ist gegenüber Querfugen weicher.
 
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Yeah, härta... jump jump

Du hast von Stabilisatoren und dessen Auswirkungen leider wenig Ahnung..

Stabilisatoren unterbinden das Eintauchen in Kurven und ermöglicht ein feineres Abstimmen des Wagens, es wird nichts an der Härte der Dämpfer dabei geändert.
 
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Ein "gutes" Fahrwerk welches gleichzeitig für die Autobahn "weich" und für die Strecke "hart oder trocken" eingestellt werden kann gibt es nicht.

Die Federn, Dämpfer und Stabilisatoren bilden eine auf einander eingestellte Einheit.

Bei einem einstellbarem Fahrwerk ist meistens nur der Stoßdämpfer verstellbar und nicht die Federhärte. Es gibt also nur eine einzige "gute" Einstellung bei dem alle Komponennten perfekt zusammenarbeiten. Alle anderen Einstellungen sind ein Kompromiss.

Hier im Forum ist einer sehr schnell auf der Nordschleife unterwegs mit Serienfahrwerk im ZM Coupe, das sieht zwar ungewohnt aus, aber das Fahrwerk ist warscheinlich besser abgestimmt wie eine Nachrüstlösung nach dem Motto "Hart = Gut".

Fazit: So hart wie nötig und so weich wie möglich und keinesfalls umgekehrt.
 
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