Exoten, Young- und Oldtimer – ein Thread für Automobilsten zum Fachsimpeln und Plaudern

Ich hab da mal eine Frage an die Experten aus diesem Thread. Ich überlege gerade, ob es nicht sinnvoll wäre meinen E36 zu verkaufen. Ich habe ein E36 328i Coupé, Handschalter, Cosmosschwarz und mit M-Paket ab Werk, Baujahr 1995, 165TKM, um mal nur ein paar Eckdaten zu nennen. Wenn ich nach ähnlichen Daten bei mobile.de schaue, gibt es derzeit 7 Fahrzeuge in Deutschland im Angebot.
Zum Hintergrund: Ich brauche den E36 eigentlich nicht mehr, er wird 3 Monate im Jahr gefahren, gepflegt und gewartet und den Rest der Zeit steht er in einer trockenen Garage. Er fährt super und macht auch Spass, aber wie sagt man so schön das Bessere ist des Guten Feind und ich habe mit dem E86 eben ein Fahrzeug, das mir mehr Fahrspass bietet und ich habe leider auch nicht unendlich Zeit. Eigentlich hatte ich vor den E36 2021 spätestens zu verkaufen um dann evtl. nochmal was ganz anderes zu kaufen, aber jetzt frage ich mich ob nicht die Kosten für Garage, Versicherung, Steuer, Wartung etc. in den nächsten 2 Jahre deutlich über dem Wertzuwachs liegen, den er evtl. bis dahin noch erfährt. Auf der anderen Seite brauche ich das Geld jetzt auch nicht - wie seht ihr das? Behalten und in 2 Jahren verkaufen oder besser jetzt verkaufen?
 
Die Frage musst du wahrscheinlich mit dir selbst klären. Falls er weg soll, schreib mich mal an ;)
 
Ich hab da mal eine Frage an die Experten aus diesem Thread. Ich überlege gerade, ob es nicht sinnvoll wäre meinen E36 zu verkaufen. Ich habe ein E36 328i Coupé, Handschalter, Cosmosschwarz und mit M-Paket ab Werk, Baujahr 1995, 165TKM, um mal nur ein paar Eckdaten zu nennen. Wenn ich nach ähnlichen Daten bei mobile.de schaue, gibt es derzeit 7 Fahrzeuge in Deutschland im Angebot.
Zum Hintergrund: Ich brauche den E36 eigentlich nicht mehr, er wird 3 Monate im Jahr gefahren, gepflegt und gewartet und den Rest der Zeit steht er in einer trockenen Garage. Er fährt super und macht auch Spass, aber wie sagt man so schön das Bessere ist des Guten Feind und ich habe mit dem E86 eben ein Fahrzeug, das mir mehr Fahrspass bietet und ich habe leider auch nicht unendlich Zeit. Eigentlich hatte ich vor den E36 2021 spätestens zu verkaufen um dann evtl. nochmal was ganz anderes zu kaufen, aber jetzt frage ich mich ob nicht die Kosten für Garage, Versicherung, Steuer, Wartung etc. in den nächsten 2 Jahre deutlich über dem Wertzuwachs liegen, den er evtl. bis dahin noch erfährt. Auf der anderen Seite brauche ich das Geld jetzt auch nicht - wie seht ihr das? Behalten und in 2 Jahren verkaufen oder besser jetzt verkaufen?
Die Frage hast du dir schon selber beantwortet. Wenn das Geld nicht benötigt wird behalten. Und wenn noch immer Zweifel kann dir hier auch keiner helfen das kann man nur selber entscheiden.
 
So ein e36 Coupé könnte sich wertmäßig entwickeln - aber wohl eher in 10 bis 15 Jahren. Bis dahin hast du seinen Wert schon in den Unterhalt und die Unterbringung gesteckt.

Die Laufleistung ist für ein Sammlerfahrzeug eigentlich schon zu hoch.

Der früheren Wertentwicklung steht entgegen, dass es kein Cabrio ist.

Positiv ist, dass schon viele e36-Coupés „verheizt“ oder durchgegammelt sind, was die Stückzahl schon ordentlich dezimiert hat.

Problematisch im Augenblick ist noch das Image, denn die Coupés befinden sich häufig noch in Händen einer auffällig agierenden Bevölkerungsgruppe, die sich nun vermehrt den AMG-Produkten zuwendet.

Ich stand 2004/5 vor einer ähnlichen Entscheidung in Bezug auf einen MB 300 SL, Bj. 1988, den ich 2002 gekauft hatte. Im Herbst 2004 hatte ich meinen Jugendtraum, Triumph TR6, in gutem Zustand finden können. 1 Jahr wollte ich beide halten und dann einen abstoßen. Den SL hatte ich dann erst in 2015 verkauft, nachdem mein Entschluss feststand, dass ich etwas anderes haben wollte. Geworden ist es dann der Z4, nachdem mir mein 2. Jugendtraum (Morgan Plus 8, bzw. Roadster) nicht mehr so recht passen wollte (bei geschlossenem Dach könnte ich nur sehr erschwert aussteigen). Die zu erwartende Wertsteigerung des SL hatte sich realisiert, so dass ich praktisch über 13 Jahre „für Umme“ SL fahren konnte.

Mein TR6 steht auch nur noch herum, nachdem ich den Z4 habe. Ganz nüchtern betrachtet, müsste ich ihn verkaufen, doch dem entgegen steht, dass ich seit 1976 davon geträumt hatte, einen zu besitzen.

Behalten würde ich an deiner Stelle das e36-Coupé nur, wenn genau dieser e36 Dir persönlich etwas bedeutet.
Ansonsten kannst du wahrscheinlich in 10 Jahren wieder nach einem solchen Modell suchen, das unter Berücksichtigung aller Erhaltungsaufwendungen unter dem Strich günstiger kommen wird.

Ist natürlich alles nur Vermutungssache. Die Wertentwicklung von Massencoupes ist nicht vorhersehbar.
 
Beim Durchstöbern dieses Threads ist mir aufgefallen, dass ich euch meinen Triumph TR6 noch gar nicht hier vorstellt habe.

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Die rote Motorhaube im Vordergrund des 3. Fotos gehört zum 300 SL Roadster des inzwischen leider verstorbenen MB-Rennfahrers Eugen Böhringer. Die Aufnahme entstand auf dem Museumshügel des Mercedes-Benz-Museums in Stuttgart.
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Jahr ist doch wieder ein großes Triumph-Treffen an der Müritz. Das wäre doch ein Grund, den TR6 mal wieder zu bewegen. Oder? :) :-)

Der Papa meiner besseren Hälfte hat noch einen TR5 stehen und überlegt noch.
 
In diesem Jahr ist doch wieder ein großes Triumph-Treffen an der Müritz. Das wäre doch ein Grund, den TR6 mal wieder zu bewegen. Oder? :) :-)
...

Dem entgegen steht, dass der TR6, schnell gefahren, so laut ist, dass ich das 1 bis 2 Stunden aushalte - zeitgleich meldet sich auch mein Rücken ... dafür, um hier in der Gegend damit zu fahren, ist er gedacht. Zur besseren Unterstützung der Wirbelsäule habe ich schon einen Satz MX-5-Ledersitze (mit verstellbaren Kopfstützen) liegen - die passenden Sitzkonsolen muss ich noch anfertigen.

Inzwischen ist auch noch der TÜV abgelaufen und ich muss noch ein paar Kühlerschläuche des Heizkreislaufes tauschen, da diese porös geworden sind. Die Hardyscheibe der Lenkung muss ich aus Sicherheitsgründen (ist nicht defekt, aber alt) auch tauschen - bevor mir diese beim Fahren abreißt. Es sind nur Kleinigkeiten, aber ... mir fehlt einfach die Zeit.
 
Beim Durchstöbern dieses Threads ist mir aufgefallen, dass ich euch meinen Triumph TR6 noch gar nicht hier vorstellt habe.

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Die rote Motorhaube im Vordergrund des 3. Fotos gehört zum 300 SL Roadster des inzwischen leider verstorbenen MB-Rennfahrers Eugen Böhringer. Die Aufnahme entstand auf dem Museumshügel des Mercedes-Benz-Museums in Stuttgart.
Herlichen Glückwunsch zu den Fahrzeugen 😍
Hab vor dem Z4 auch die Triumph im Auge gehabt, aber da was zum anständigen Preis in ordentlichem Zustand zu finden ohne die ganze Republik zu bereisen. 🤨 No Way
TR5 oder 6 Beide 👍👍👍👍
 
Meine Suche nach einem TR6 begann schon in 2001 - da war unser EFH abbezahlt und der Suche nach meinem Jugendtraum standen keine Argumente entgegen. Mit steigendem Budget ging ich ab 8.000 € auf die Suche und habe viele Grotten gesehen, doch die Probefahrten bestätigten die unbedingte Realisierung meines seit 1976 gehegten Wunsches. Da war es wieder, dieses Wummern im Bauch, das der Reihensechser verursachte.

Dank Dienstwagen bin ich tatsächlich weite Strecken zu den einzelnen Objekten der Begierde gefahren. Anfang März 2002 hatte ich mir für die Kurzweil im Skiurlaub eine Motor-Klassik gekauft und stieß beim Durchblättern auf einen Artikel zum SL der Baureihe R107. Dort stand sinngemäß, dass der 107er das Tal der Tränen durchschritten hätte und das nun der richtige Zeitpunkt zum Kauf sei. Mein Budget lag inzwischen bei 20.000 € und so kam es wie es kommen musste ... in der keramischen Abteilung der Ferienwohnung fiel meine Entscheidung, dass es nun ein SL werden sollte. 14 Tage nach diesem Entschluss hatte ich meinen 300 SL gefunden und gekauft.

Anfangs hatte ich meine Freude damit, doch nach 1 Jahr würde ich wieder unruhig, denn der SL war sicher perfekt in der Verarbeitung, aber dieser perfekt laufende Reihensechser hatte einen Klang wie die Nähmaschine meiner Frau. Kurz und gut, ich bin in 2004 wieder auf die Suche gegangen und habe meine Taktik geändert und mich mit den Erkenntnissen der vorangegangenen Suchen in das obere Preissegment der TR6 begeben. Der 3. hatte dann gepasst. Es war eine US-Vergaserversion, die komplett restauriert und optimiert war. Ein Nachinvest war nicht erkennbar.

1 Jahr wollte ich beide parallel halten und dann entscheiden, welchen ich wieder verkaufe, so war zumindest meine Argumentation gegenüber meiner Frau, die den TR nicht mag, weil er zu laut, zu hart, zu tief ist und es nach Abgasen stinkt (hier ist die Doppeltopfabgasanlage von Bastuck suboptimal, da die Abgase wegen der mittigen Anordnung durch den Unterdruck auch nach vorne kommen).

Den SL - manchmal nur aus Pflichtgefühl - nur 500 km / a bewegt, habe ich behalten, bis ich in 2015 die Idee hatte, beide durch einen Morgan Plus 8 zu ersetzen. Hier ging es aber auch wieder los, denn die Morgan sind so unterschiedlich ausgestattet, dass Vergleiche schwierig waren und es ein Neufahrzeug werden sollte, das gerade bei Merz & Papst zur Verfügung stand. Der neue Roadster hatte wieder nur einen 6-Zylinder, aber viel mehr Bums als die alten Plus 8. Ich musste mir aber zugestehen, dass ich bei geschlossenem Dach ganz schlecht aussteigen kann. Mit dieser Erkenntnis fuhr ich frustriert heimwärts ... bis ich einen weißen Z4 E89 mit geschlossenem Dach überholte, der mir spontan gefallen hatte. Daheim recherchiert, das Forum hier gefunden, mich ausgiebig eingelesen und die Suche sehr gezielt nach einem 35i oder is gestartet. Das Lastenheft war lang, führte mich aber schnell zum gekauften 35i. Im August 2015 hatte ich meinen Zetti mit Wunschausstattung gekauft.

Parallel zur Z4-Suche hatte ich den SL zum Verkauf angeboten, die Nachfrage war überwältigend, so dass ich die Anzeige schon am 1. Tag wieder aus dem Netz nehmen musste. Der Verkauf ging schnell vonstatten. Mein 300er ist nun in Händen eines MB-Ingenieurs und teilt sich die Garage mit einem 190 SL.

Die Prognose zur Wertentwicklung des 107ers in der Motor-Klassik ging auf. Ich habe tatsächlich über 13 Jahre kostenlos SL-Fahren können.

Das Schicksal meines TR‘s ist noch ungewiss. Es dauert keinen 5 Jahre bis zum Ruhestand. Dann hätte ich die erforderliche Zeit, um mich dem TR wieder stärker widmen zu können. Momentan möchte ich mich einfach in ein Cabrio setzen und losfahren können. Das möglichst auch auf Dienstfahrten oder Fahrten ins Büro, was mit dem TR6 nicht machbar wäre, denn nach Abgasen riechend möchte ich mich dann meinen Gesprächspartnern nicht unbedingt zumuten.

Jetzt muss der TR aber erstmal wieder durch den TÜV gebracht werden. Die AU stellt dabei eine Hürde dar, stimmen die Abgaswerte, läuft er nicht rund. Er braucht einfach ein fetteres Gemisch, mit dem die Abgasgrenzwerte aber nicht eingehalten werden können. ...
 
TR6 wär für mich mein Z4 und Motorrad in einem, könnte also Geld sparen 🤪

Also wenn Du mal an den Verkauf denkst, komme aus dem Kreis TÜ, quasi um die Ecke 😁👍
 
… 1 Jahr wollte ich beide parallel halten und dann entscheiden, welchen ich wieder verkaufe, so war zumindest meine Argumentation gegenüber meiner Frau, die den TR nicht mag, weil er zu laut, zu hart, zu tief ist und es nach Abgasen stinkt (hier ist die Doppeltopfabgasanlage von Bastuck suboptimal, da die Abgase wegen der mittigen Anordnung durch den Unterdruck auch nach vorne kommen). …
Das Schicksal meines TR‘s ist noch ungewiss. Es dauert keinen 5 Jahre bis zum Ruhestand. Dann hätte ich die erforderliche Zeit, um mich dem TR wieder stärker widmen zu können. Momentan möchte ich mich einfach in ein Cabrio setzen und losfahren können. Das möglichst auch auf Dienstfahrten oder Fahrten ins Büro, was mit dem TR6 nicht machbar wäre, denn nach Abgasen riechend möchte ich mich dann meinen Gesprächspartnern nicht unbedingt zumuten.
Jetzt muss der TR aber erstmal wieder durch den TÜV gebracht werden. Die AU stellt dabei eine Hürde dar, stimmen die Abgaswerte, läuft er nicht rund. Er braucht einfach ein fetteres Gemisch, mit dem die Abgasgrenzwerte aber nicht eingehalten werden können. ...
Wenn er ein fetteres Gemisch braucht um rund zu laufen dann würde ich als erstes mal den Vergaser gründlich säubern, neu bedüsen und die Ansaugschläuche erneuern. Hast du eine "scharfe" Nockenwelle drin?
 
Nockenwelle ist die Standardwelle. Vergaser sind 2x Stromberg 175 CD2. Düsennadeln sind o.k..

Neben der korrekten Einstellung des CO-Wertes müssen die beiden auch noch synchronisiert werden. Es ist ein mehrmaliger Iterationprozess bis es passt. Das Einstellen dauert bei mir mehr als eine Stunde. Der CO-Wert liegt dann bei 4,5% - die Abgastester beim TÜV zeigen ab 3,5% rot an, was bedeutet, dass die AU erst mal nicht bestanden ist. Der Prüfer hat noch etwas Ermessensspielraum. ...

Kurz und gut - ich überlasse HU und AU einer Werkstatt. Die kriegen das hin, ohne mir die Vergaser zu verstellen. Wie die das machen, will ich gar nicht wissen.
 
Ganz ehrlich: Für mich wird es wohl für den McLaren F1 NIE einen tatsächlichen Nachfolger geben. Denn die "Nachfolger" sind moderne Fahrzeuge, mit entsprechendem Design und meist sogar mit Hybridtechnik, ... tja... und McLaren F1 ist halt der Traumsupersportwagen meiner Kindheit und Jugend. :11sweethe

[Und etwas OT: Bist du mit der BF-Airbag-Deaktivierung ein Stück weitergekommen? Gerne auch per PN.]

Bin letztens auf ein schönes Video zum Greatest Car Ever Made gestossen

[Tatsächlich erst heute :oops: Hast PN!]
 
Gestern und heute endlich mal wieder meinen Dicken gepflegt, steht top da für seine 24 Jahre! Baureihe 124, E220T, BJ 1995 (Mopf 2), SG, 280.000km...

Der letzte Mercedes ohne wirkliche (Rost-) Probleme, wenn ich richtig informiert bin!?
Ich hatte auch einen 124er, aber als 200er Benziner mit 109 PS etwas schwach auf der Brust, ansonsten wirklich ein tolles Auto.
Lahmer waren damals nur noch die Diesel, irgendwas mit um die 70 PS.
Dezente, klare und schnörkellose Optik ohne diese zerklüftete "Ich fress Dich-Front", wie es leider heute üblich ist.
Ein richtiger Mercedes eben, solide für die Ewigkeit gebaut. echte Qualität noch.
 
Bezüglich der Rostprobleme: Leider waren die Mopf 2 Modelle wieder ziemlich anfällig, da in den Jahren '92 und '93 auf wasserlöslichen Lack umgestellt wurde.
Ich hatte jedoch Glück, mein Fahrzeug ist bis auf eine einzige Stelle am hinteren Kotflügel rostfrei, wird aber auch jedes Jahr nach dem Winter von unten und in den Hohlräumen komplett konserviert (Fluidfilm).
Der Motor mit 2,2 Litern Hubraum und 150 PS ist tatsächlich äußerst robust, wenn einige Kinderkrankheiten rechtzeitig behoben werden (LMM, Motorkabelbaum komplett neu, Nockenwellenversteller, VDD...).

Alles in allem bin ich wirklich zufrieden, ein tolles Fahrgefühl. Ist bei mir als Daily im Einsatz.
 
Shmee durfte ein Alfa Romeo Disco Volante Coupé fahren - und den Spider gleich dazu:


Tolle Garage: zwei Disco Volante, zwei 8C, ein Ferrari 812 Berlinetta Lusso (Spezialumbau, einer von fünf), ein Aston Martin Vanquish Zagato Volante und dazu noch so eine Mercedes Serienschleuder :p :P8-)
 
Nockenwelle ist die Standardwelle. Vergaser sind 2x Stromberg 175 CD2. Düsennadeln sind o.k..

Neben der korrekten Einstellung des CO-Wertes müssen die beiden auch noch synchronisiert werden. Es ist ein mehrmaliger Iterationprozess bis es passt. Das Einstellen dauert bei mir mehr als eine Stunde. Der CO-Wert liegt dann bei 4,5% - die Abgastester beim TÜV zeigen ab 3,5% rot an, was bedeutet, dass die AU erst mal nicht bestanden ist. Der Prüfer hat noch etwas Ermessensspielraum. ...

Kurz und gut - ich überlasse HU und AU einer Werkstatt. Die kriegen das hin, ohne mir die Vergaser zu verstellen. Wie die das machen, will ich gar nicht wissen.

Der TR ist wieder „on the road“ !

Am Freitag gab es die Hauptuntersuchung und AU ohne Mängel (das hat der Z4 gestern Vormittag übrigens auch geschafft).

Der TR6 ist beim 1. Versuch der Wiederinbetriebnahme am 27.06. nach ca. 30 Sekunden Anlasserdrehen angesprungen. Für einen Vergaser, 2 Jahre nach dem letzten Laufenlassen, mit altem Sprit nicht schlecht. Doch die Kupplungshydraulik war platt. Die Bremse funktionierte noch. So kam der TR dann auf dem Anhänger zur Werkstatt, um das „volle Programm“ über sich ergehen zu lassen.

- Motorölwechsel mit Filter
- Kühlwasseraustausch und Heizungsschläuche erneuert
- Kupplungsgeber und -nehmer erneuert
- Bremszangen vorne überholt und neue Beläge und hinten eingestellt
- Bremsschäuche vorne erneuert
- alle Schmierstellen abgeschmiert
- Vergaser eingestellt.

Die Bremswerte waren an beiden Achsen links und rechts exakt gleich. Die Feststellbremse ebenso. Der Z4 hatte da leicht unterschiedliche Werte, aber noch im zulässigen Rahmen.

Freitag und gestern abends habe ich den TR dann jeweils etwas über 2 Stunden gefahren. Da war es dann wieder, dieses Wummern im Bauch und irgendwie hatte ich mich wieder jünger gefühlt ...

Ein paar Fotos bei Restlicht mit dem Handy gemacht möchte ich euch nicht vorenthalten.

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Trotz drohender Niederschlagsgebiete, die punktuell über meinen Wohnort hinwegzogen, habe ich es "gewagt" (zum Verschließen des Verdecks braucht man schon 5 Minuten) und bin an eine meiner Lieblingslocations zum Fotografieren meiner Autos gefahren. Dieses Mal mit der Spiegelreflexkamera.

Ohne Sonnenschein wirkt der TR6 in BRG (Jaguarfarbton 705) recht edel und sauber. Auf dem Lack sind jedoch viele Fingerabdrücke vom Schieben und der Werkstatt und zum Waschen war noch keine Zeit.

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Der TR6 ist eine schöne Ergänzung zum Z4 - oder umgekehrt. Beiden gemeinsam ist ein 6-Zylinder-Reihenmotor, die lange Motorhaube und der Hüftschwung in der Seitenlinie, eine tiefe Sitzposition. Mir macht der TR6 gerade so richtig Laune und mein Vertrauen in dessen simple Technik wächst und wächst. Seit Freitagabend bin ich mehr als 200 km gefahren - er läuft wie ein Uhrwerk, wenn auch ein sehr lautes und klappern gehört zu seinen urbritischen Eigenschaften. Da sind die leichten Knatschgeräusche im Z4 bei geschlossenem Dach direkt vernachlässigbar.

Ich hoffe, dass es noch eine Weile dauert, bis ich meine Entscheidung gegen den sehr hart gefederten und unkomfortablen, aber sehr viel Fahrspaß bereitenden TR6 treffen muss. Vielleicht kann ich ihn dann einem meiner Kinder überlassen - beide haben einen Opel Tigra TwinTop und sind schon dem Cabriofeeling verfallen, beide finden den TR schon mal gut - auch wenn deren Altersgenossen mit der Automarke Triumph gar nichts anfangen können. Meine Tochter hatte schon als Kleinkind so einige Ausfahrten und Oldietreffen mit dem TR mitmachen können - selbst gefahren ist sie ihn jedoch noch nicht.
 
Auch hier bei mir in Nürtingen sind einige "Exoten" unterwegs :) :-)
 

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