Fahrwerk bei meinem E85

Also, wenn das bisserl Erwärmung so viel ausmachen soll. Kann ich mir nicht vorstellen,
Aber ich lerne auch immer noch jeden Tag dazu.
Bin gespannt ob am Ende überhaupt die Ursache feststellbar ist
 
+10°C sind etwa +0,1bar mehr
Das macht dann schon so 0,3-0,5bar Unterschied zwischen kalten und warmen Reifen aus

Beim Fahrwerk merkt man es auch bedingt. Das Öl verändert halt seine Viskosität und er holpert nicht mehr so, wie auf den ersten KM.
 
+10°C sind etwa +0,1bar mehr
Das macht dann schon so 0,3-0,5bar Unterschied zwischen kalten und warmen Reifen aus

Beim Fahrwerk merkt man es auch bedingt. Das Öl verändert halt seine Viskosität und er holpert nicht mehr so, wie auf den ersten KM.
Beim Fahrwerk merkt man Temperaturunterschiede immens. Ich hatte mir schon überlegt für Sommer und Winter andere Werte im V3 zu fahren. Auch merkt man, vor allem im Winter, dass das Fahrwerk nach geraumer Zeit nicht mehr so hart ist, wie im kalten Zustand.
 
Auf Touren schraube ich meine Reifen auf 1,8 bar runter, da sie warm dann spielend 2,4 bar erreichen. Wenn ich mit 2,4 bar starte, bin ich nach ein paar schnellen Kurven bei fast 3,0 bar. Das ist für den E85 einfach zu viel.

Für den Alltag hebe ich den Kaltluftdruck wieder auf ein normales Niveau.
 
Servus Leute!

Ich habe schon lange nichts mehr hören lassen und platze gleich mal mit einer Frage rein bzw erbitte Eure Meinung/Vorschläge.
Meinen Z4 habe ich nun schon seit Juli 2018. Damals habe ich Ihn mit knapp 109.000km gekauft (EZ: 05/2003 2.5i M54 192PS Handschalter).

Die Vorbesitzerin hatte den Z schon ein paar Jahre und er sah wirklich aus wie aus dem Ei gepellt. Der Lack ist in so gutem Zustand,
dass ich beim ADAC eine Gebrauchtwagen-Untersuchung hab machen lassen, weil ich nicht glauben wollte, dass das immer noch
der erste Lack ist. Aber der ADAC hat mich da eines Besseren belehrt. Ringsum gleiche Werte der Lackschichtdicke. Auch sonst
meinte der ADAC er sei für seine 16 Jahre in einem außergewöhnlich guten Zustand. Glück gehabt.

Ansonsten sei noch zu erwähnen, dass er wie ein Motorrad behandelt wird. Er wird keinen Winter auf der Straße erleben und wird auch nicht
gefahren wenn es """" sollte, außer ich komme in einen versehentlich hinein.

Aber trotzdem mußte ich auch bei ihm Hand anlegen.

Mein Z hat von mir bisher folgendes spendiert bekommen:

Ölfiltergehäuse abgedichtet
Ölwechsel samt Filter
Getriebeölwechsel
Differenzialöl geprüft (ok)
vorne u. hinten neue Stoßdämpfer (Bilstein B4)
vorne u. hinten neue Domlager (Meyle HD)
vorne neue Koppelstangen (Meyle HD)
vorne neue Spurstangen (Meyle)
hinten neue Koppelstangen (Lemförder)
vorne neue Querlenkerlager (Meyle HD)
vorne neue Querlenker (Meyle HD)
die, von der Vorbesitzerin, demolierten Felgen (BMW 108 18") habe ich aufbereiten lassen.
vorne neue Reifen (225/40ZR18) von Hankook Evo 12
hinten neue Reifen (255/35ZR18) von Hankook Evo 12

Was ich noch machen will nach diesem Winter:

Hinterachs-Lager und hintere Querlenkerlager tauschen
Neue Vanos-Einheit einbauen (siehe hier: M52TU+M54 Austausch-Doppelvanos)
Neue Kurbelgehäuseentlüftung samt Zuleitungen einbauen
Neuer Luftfilter
Neue Zündkerzen (NGK BKR6EQUP 3199 mit Platinkern und 4 Elektroden)
Durch meine Werkstatt unbedingt den zusätzlichen E-Lüfter prüfen und durchmessen lassen vll. auch tauschen - mal sehen.
Vielleicht soger noch Stahlflex-Bremsleitungen hinten und vorne einbauen.
Neuer Satz Bremsscheiben samt Beläge

In Zukunft soll noch folgendes gemacht werden:

Neue Kupplung und 2-Massen-Schwungrad von LUK.
KAT, Lambdasonden und die Einspritzung prüfen lassen. (Er riecht manchmal nach faulen Eiern)


Der Ölverbrauch ist marginal, also kaum wahrzunehmen.

Nun aber zu meinem Anliegen: Trotz getauschten Querlenkern mit Lagern und neuen Spurstangen sowie neuen Reifen schlackert mein Lenkrad die guten ersten 15km und
die Fuhre geht mir in die Spurrinnen der LkWs wie verrückt. Danach beruhigt sich alles und ich kann vernünftig fahren. Ich hab schon alles nachziehen lassen und mein
wirklich verständnisvoller Mechaniker meinte nun, dass es nur noch an den Reifen liegen könnte. Seiner Meinung nach seien sie, im Moment zumindest, noch voller Weichmacher
mit noch hohem Profil. Sobald der Reifen warm genug ist soll der Reifen dann, seiner Meinung nach, gefälliger sein für das Fahrwerk. Liegt er damit richtig? Kanns daran liegen?
Würde ja zu meiner gefahrenen Distanz passen. (15km) Ich wollte jetzt mal die Lagerung der Hinterachse noch austauschen, nach bald 17 Jahren wahrscheinlich nicht die
schlechteste Idee.

Habt Ihr noch irgendwelche Tipps für mich was das Fahrwerk betrifft? Welche Ersatzteile sollte ich am besten verwenden? Habt Ihr mir Ersatzteilnummern dazu? Was haltet Ihr von meinen zukünftigen Plänen den Z wie oben beschrieben zu modifizieren?
evtl. sind es die Vollgummilager von Meyle
 
Ich hatte das gleiche Problem. Bei mir waren die Vollgummilager von Meyle. Nimm die Hydrolager von Lemförder und dann sollte Ruhe sein. Ist ein Versuch wert und mit wenig Kosten und Aufwand verbunden
 
Ich hatte das gleiche Problem. Bei mir waren die Vollgummilager von Meyle. Nimm die Hydrolager von Lemförder und dann sollte Ruhe sein. Ist ein Versuch wert und mit wenig Kosten und Aufwand verbunden
Das Hydrolager kaschiert ja nur ein defekt.
Zielführend ist das nicht.
Egal, ob Vollgummilager oder PU-Lager, wenn das Fahrwerk in Ordnung ist, funktioniert das auch damit.
A und O bei Fahrwerksmontage ist ein fachgerechter Einbau und da hapert es bei vielen Werkstätten.
Persönliche Erfahrung: Meyle HD Lager bei Montage vergewaltigt, hielten ganze 4 Wochen.
Wie schaut es da erst bei Hydrolager aus, die bei falscher Montage noch schneller zerstört werden???
 
Wenn es an den Meyle HD Lagern läge, würde das Lenkrad aber auch nach 15 KM noch „schlackern“ wie er es beschreibt, ich denke immer noch es liegt am zu niedrigen Luftdruck, aber das kann frühestens nach der Winterpause aufgelöst werden.
 
Servus Leute!

Viele Meinungen... Hmm! Erhöhter Luftdruck oder zu niedriger Luftdruck sind es in jedem Fall nicht. Denn der Effekt tritt da auch auf.

Meine starke Vermutung ist die Hinterachse. Ich schätze, dass tatsächlich die Lager ausgeschlagen sind und da ja schließlich die Hinterachse die spurführende Achse ist glaube ich das Problem befindet sich dort. Durch den Fahrbetrieb erwärmen sich die Lager wahrscheinlich entsprechend und
werden enger. Dadurch kommt dann mehr Ruhe ins Fahrwerk, auch wenn es nicht ganz ruhig wird. Ich hab ne sehr gute Werkstatt mit einem sehr
erfahrenen Meister der alten Schule. Außer der Lenkung und der Hinterachse ist am Fahrwerk alles gerichtet ( ich habs ja schon geschrieben).

Ich find das Problem noch. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Jetzt werd ich aber erstmal meine Ventildeckel-/Kurbelgehäuseentlüftungseinheit und
die Zündkerzen austauschen und auch meine Doppel-Vanos richten (Baisan-Viton Dichtringe und Anti-Rassel-Vorrichtung).

Aber so langsam juckt mich der rechte Fuß... und der 1. März is ja auch bald.

Danke an Euch alle.


:thumbsup:;)
 
Hallo und guten Abend!

So mein Z4 ist wieder erwacht und ich bin glücklich. Die Doppelvanos ist überholt (Beisan Systems bezogen von Vano-Tech - jetzt Probsten-Tech) und
eingebaut, neuer Luftfilter, neue Zündkerzen, neue Kurbelgehäuseentlüftung mit allen Schläuchen, neue Ventildeckeldichtung inklusive aller kleinen
Dichtungen und neuen Faltenbalg (der an der Drosselklappe hatte Risse - hab ich nur gesehen weil ich an die KGEntl. musste).

Nachdem ich die Batterie angeklemmt habe fiel mir der Tipp von ZZZZefix wieder ein, den Lenkwinkelsensor zu kalibrieren. Das hat funktioniert.
Ich bin nämlich kurz darauf auf die Bundestraße gefahren, dort wo ich sonst auch immer unterwegs bin. Siehe da, völlig neutrales Fahrverhalten.
Das Zittern ist vollkommen weg. Er fährt wie auf Schienen und das trotz der 255er hinten. Ich bin begeistert! Ach ja den Luftdruck hab ich auch erhöht
bei meinen Hankook ( 0,2 bar). Offensichtlich waren es die nicht sondern der LWS. Die Hinterachse ist immer noch leicht unruhig, aber da kommen die Querlenkerlager von Meyle noch rein. Dafür ist aber jetzt mein Thermostatgehäuse bzw. der Schlauch (von vorne gesehen) nach links an den Kühler
ganz leicht undicht und muß demnächst getauscht werden.

Kleiner Bericht zur Doppelvanos: Ich habe ja, seit ich 2018 den Z4 gekauft habe, gedacht unter 2500 1/min sei er etwas zäh. Jetzt wo die überholte
DoVanos drin ist hab ich ein völlig neues Auto, was den Drehzahlkeller angeht und ich hab die Vanos noch garnicht richtig eingefahren. Man soll das
ja so etwa 350 km machen. Bin gespannt wie er danach laufen wird.

Vielen lieben Dank an Euch alle für Eure Ratschläge, Meinungen und Erfahrungen. Ich schätze das sehr. Gerne wende ich mich wieder an Euch.

Bleibt alle gesund in dieser Zeit und achtet auf Euch!
 
Freut mich sehr dein positives feedback zu lesen, oftmals sind es eben doch nur eher Kleinigkeiten, und es muß nicht immer gleich ein riesen Fass aufgemacht werden😄

Noch eine Anmerkung zu den hankook, es ist unbestritten das der hankook nicht in der Liga der Großen mit spielt, und wer einen Reifensatz der viel genannten Firmen a la Michelin, Goodyear, Yokohama, usw. kauft, der macht das auch aus einem bestimmten Grund.
Ich finde nur diese diversen hier im Forum getätigten Aussagen über die pauschale Abqualifizierung des hankook nicht in Ordnung, dieser Reifen reicht mit Sicherheit 90% der Forumsuser in Bezug auf performance locker aus.
Für wen natürlich das absolute Gripniveau im Vordergrund steht, der muß sich natürlich an die oben genannten wenden, aber das muss und sollte jedem vor dem Kauf auch klar sein.
 
@sting73

Ich gebe gerne ein Feedback, wenn ich etwas zu Klärung beitragen kann. Sicherlich gibt es immer wieder einen Suchenden, der ein Problem mit seinem Z hat und glücklicherweise in diesem hervorragenden Forum fündig werden kann.

Da ich selbst gerne nach dem Ausschlußverfahren "günstig zu teuer" arbeite, fand ich eben den Tip von ZZZZefix als kostengünstigsten Start sehr gut.

Zu den Hankook selbst kann ich erst jetzt richtig was sagen, denn vorher war ja durch meine Probleme kaum eine anständige Aussage möglich.
Eigentlich bin ich ziemlich zufrieden mit den "Schuhen". Wie schon geschrieben, habe ich den Druck leicht erhöht. Das hat aber eher ökonomische
Gründe und bei 0,2 Bar mehr sollte da trotzdem alles im Lot sein. Festgestellt habe ich, dass dieser Reifen tatsächlich bei kühleren Temperaturen (am
01.04. waren es bei uns etwa 10°C) noch etwas fest ist vom Gummi. Da ist mir doch glatt das Heck etwas gekommen. Ich bin aber nicht gerast und hab das absichtlich provoziert, sondern ich bin etwas zu "harsch" in eine Kehre gefahren. Vielleicht war an dieser Stelle etwas feuchter Asphalt, ich weiß es nicht. Und wahrscheinlich bin ich auch noch nicht das neue Ansprechverhalten aus dem Drehzahlkeller gewohnt, ohne aktivierte "Sport-Taste".
Sicherlich gibt es sehr viel bessere Gummimischungen, vor allem von den Premiumherstellern á la Michelin oder Conti, Dunlop usw. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist aber ok. Und für meine, nicht-performance-orientierte, Fahrweise reicht dieser Reifen allemal.

Daher würde ich, würden wir jetzt Schulnoten vergeben, dem Reifen eine 2 - geben.

Bleibt gesund!
 
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