Der Pipo
Fahrer
Fahrwerk Einbau kinderleicht --> ja das würde ich auch heute noch Unterschreiben.
Hier jedoch mal ein Ausschnitt von meinem Tag gestern.
Alles fing um 9 Uhr...nicht unweit vom Nürburgring...an einem schönen Tag an
1. Akt: Hebebühne
Treffen mit Kollege Nr1 verlief gut. Ab auf die Hebebühne hieß es. Nachdem dann der mittlere Überfahrbogen der Hebebühne (Höhe ca 9cm...z4 kleiner 9 in der Mitte) mit Holz ausgelegt war kam das große erstaunen.
Die Arme passen nicht drunter...und nein diesesmal war es nicht die höhe!
Die Arme waren einfach zu lang. Der Z4 ist also zu breit bei gleichzeitigem kurzen Radstand.
Ein Corsa D OPC Nürburgring passt ohne Probleme.
Toll...zurück ging es in meine Halle wo ich den Z4 vorne Aufgebockt habe.
2. Akt: Vorne links
Dieser Punkt verlief fast ohne Probleme. Die Schrauben die man lösen muss kann man an einer Hand abzählen. Alt wurde komplett (Domlager, Dämpfer, Feder, Pendelstütze) gegen neu gewechselt. Die Pendelstüze wollte jedoch nicht passen...war einfach viel zu lang.
Komisch...
M Dämpfer mit Bilstein dämpfer verglichen = nein die sind gleich.
Die alte Pendelstütze an geguckt = ja die war kürzer.
Kollege Nr. 2 angerufen..."bitte einmal gucken ob ich das richtige Teil von BMW bekommen habe". 5 Minuten später der rückruf = Ja ist richtig.
In der Zeit habe ich jedoch gesehen das die alte Pendelstütze wohl eine "gekürzte" ist.
Man konnte einen leichten Schweißknubbel sehen in der Mitte.
Kollege Nr. 3 angerufen..."Kennst du so was?...der Z4 war bis jetzt, wenn es um Performance geht immer beim Schmickler." = Ja...das kenne ich...die Motorsportverrückten machen so etwas gerne.
Da ich mit dem Fahrverhalten super zufrieden war, wollte ich das natürlich auch wieder so haben. Kollege Nr. 3 war dann kurze Zeit später vor Ort und wir haben die neuen Pendelstützen gekürzt.
3. Akt: Vorne rechts
Analog zu links...dachte ich mir.
An der Achsschenkelschraube angekommen...
Rostlöser...Hammerschläge...versuchen...
Mensch die muss doch jetzt mal kommen. Aber gut...links hat es auch etwas an Kraft gekostet.
5 Sekunden später...
Kling...
Aua Hand...
Leichte Macke im Kotflügel
Die Schraube ist gerissen


Noch recht entspannt habe ich Kollege Nr. 3 angerufen.
Der war hat ja eben schon Schweißgerät Support geliefert.
In der Zeit bis Kollege Nr. 3 da war hab ich dann schon mal den Dämpfer entfernt um Platz zu schaffen. Der Druck war ja weg vom Dämpfer.
4. Akt: Schraube aufschweißen
Um es kurz zu machen...auch diese Schraube ist gerissen.
So langsam wurde ich doch sehr nervös. Kollege Nr. 3 kennt jedoch Kollege Nr.4
5. Akt: Kollege Nr. 4
Ja...dieser hat mehr Jahre Motorsporterfahrung als ich Lebensjahre.
Dieser kam dann auch direkt mit Verstärkung. Gut...das das Ganze jetzt nicht mehr billig enden würde war mir klar.
Es wurde eine große Mutter aufgeschweißt...der Achsschenkel mit Hammerschlägen bearbeitet die die Welt erschüttern und das ganze erhitzt...
Die Schraube ließ sich nicht lösen
Der Achsschenkel muss raus...
"Kannst du das"...Antwort von mir....Ähhhmmmm....
"Ok dann machen wir das mal eben".
Recht rabiat...ich hab dann irgendwann nicht mehr hingeguckt (z.b wurde die Bremse sonnst wie an der Leitung baumeln gelassen) wurde dann der Achsschenkel entfernt.
6. Akt: Ausbohren
Das verlief dann eigentlich recht harmlos.
7. Akt: Neues Gewinde schneiden.
Auch hier dann keine weiteren Besonderheiten. Da ein neues Gewinde wohl nicht mehr die Festigkeit oder Tiefe hat wie ein altes, wurde eine längere Schraube besorgt welche an der Gegenseite noch mit einer Mutter gesichert wird. Nachdem ich etliche Sprüche mit Antworten wie "hier oben am Ring muss man improvisieren, sonnst geht das alles nicht...außer du heißt **** oder ++++ und fährst Porsche" habe ich dann hier nichtmehr auf Richtigkeit nachgefragt.
8. Akt: Zusammenbau
Das hat dann auch Kollege Nr4. mit der Verstärkung gemacht. Drehmomente, die ich feinsäuberlich rausgesucht habe, waren alle Geschichte.

Zusammenfassung:
Ja ein Fahrwerk kann jedes Kind wechseln...aber so wie ich gesehen habe bekommt auch jedes Kind eine Schraube abgerissen.
Ohne die Hilfe und den technischen Support (ich hab weder Schweißgerät noch die Schrauben neben dem Z4 stehen) hätte ich ein sehr großes Problem gehabt.
So ist "alles" noch mal gut gegangen.
Was jedoch wirklich sehr schade ist und einen negativen Beigeschmack hinterlässt...meine Uhr ist weg.
Habe vor meinem Z4 meinen Kleiderschrank bzw. Kleidertisch. Hier liegen dann immer neben Pulli, Hose und Straßenschuhen auch der Schlüssel und meine Uhr.
Naja...die nicht wirklich günstige Uhr lag da am ende des Tages nicht mehr. Da bei mir in der Halle natürlich einiges los war, sind auch immer wieder "andere" gekommen und haben geschaut. Insgesamt sind da gestern bestimmt 20 Mann durchgelaufen. Hat sich also erledigt.


Hier jedoch mal ein Ausschnitt von meinem Tag gestern.
Alles fing um 9 Uhr...nicht unweit vom Nürburgring...an einem schönen Tag an

1. Akt: Hebebühne
Treffen mit Kollege Nr1 verlief gut. Ab auf die Hebebühne hieß es. Nachdem dann der mittlere Überfahrbogen der Hebebühne (Höhe ca 9cm...z4 kleiner 9 in der Mitte) mit Holz ausgelegt war kam das große erstaunen.
Die Arme passen nicht drunter...und nein diesesmal war es nicht die höhe!
Die Arme waren einfach zu lang. Der Z4 ist also zu breit bei gleichzeitigem kurzen Radstand.
Ein Corsa D OPC Nürburgring passt ohne Probleme.
Toll...zurück ging es in meine Halle wo ich den Z4 vorne Aufgebockt habe.
2. Akt: Vorne links
Dieser Punkt verlief fast ohne Probleme. Die Schrauben die man lösen muss kann man an einer Hand abzählen. Alt wurde komplett (Domlager, Dämpfer, Feder, Pendelstütze) gegen neu gewechselt. Die Pendelstüze wollte jedoch nicht passen...war einfach viel zu lang.
Komisch...

M Dämpfer mit Bilstein dämpfer verglichen = nein die sind gleich.
Die alte Pendelstütze an geguckt = ja die war kürzer.
Kollege Nr. 2 angerufen..."bitte einmal gucken ob ich das richtige Teil von BMW bekommen habe". 5 Minuten später der rückruf = Ja ist richtig.
In der Zeit habe ich jedoch gesehen das die alte Pendelstütze wohl eine "gekürzte" ist.
Man konnte einen leichten Schweißknubbel sehen in der Mitte.
Kollege Nr. 3 angerufen..."Kennst du so was?...der Z4 war bis jetzt, wenn es um Performance geht immer beim Schmickler." = Ja...das kenne ich...die Motorsportverrückten machen so etwas gerne.
Da ich mit dem Fahrverhalten super zufrieden war, wollte ich das natürlich auch wieder so haben. Kollege Nr. 3 war dann kurze Zeit später vor Ort und wir haben die neuen Pendelstützen gekürzt.
3. Akt: Vorne rechts
Analog zu links...dachte ich mir.
An der Achsschenkelschraube angekommen...
Rostlöser...Hammerschläge...versuchen...
Mensch die muss doch jetzt mal kommen. Aber gut...links hat es auch etwas an Kraft gekostet.
5 Sekunden später...
Kling...
Aua Hand...
Leichte Macke im Kotflügel
Die Schraube ist gerissen



Noch recht entspannt habe ich Kollege Nr. 3 angerufen.
Der war hat ja eben schon Schweißgerät Support geliefert.
In der Zeit bis Kollege Nr. 3 da war hab ich dann schon mal den Dämpfer entfernt um Platz zu schaffen. Der Druck war ja weg vom Dämpfer.
4. Akt: Schraube aufschweißen
Um es kurz zu machen...auch diese Schraube ist gerissen.
So langsam wurde ich doch sehr nervös. Kollege Nr. 3 kennt jedoch Kollege Nr.4

5. Akt: Kollege Nr. 4
Ja...dieser hat mehr Jahre Motorsporterfahrung als ich Lebensjahre.
Dieser kam dann auch direkt mit Verstärkung. Gut...das das Ganze jetzt nicht mehr billig enden würde war mir klar.
Es wurde eine große Mutter aufgeschweißt...der Achsschenkel mit Hammerschlägen bearbeitet die die Welt erschüttern und das ganze erhitzt...
Die Schraube ließ sich nicht lösen

Der Achsschenkel muss raus...
"Kannst du das"...Antwort von mir....Ähhhmmmm....
"Ok dann machen wir das mal eben".
Recht rabiat...ich hab dann irgendwann nicht mehr hingeguckt (z.b wurde die Bremse sonnst wie an der Leitung baumeln gelassen) wurde dann der Achsschenkel entfernt.
6. Akt: Ausbohren
Das verlief dann eigentlich recht harmlos.
7. Akt: Neues Gewinde schneiden.
Auch hier dann keine weiteren Besonderheiten. Da ein neues Gewinde wohl nicht mehr die Festigkeit oder Tiefe hat wie ein altes, wurde eine längere Schraube besorgt welche an der Gegenseite noch mit einer Mutter gesichert wird. Nachdem ich etliche Sprüche mit Antworten wie "hier oben am Ring muss man improvisieren, sonnst geht das alles nicht...außer du heißt **** oder ++++ und fährst Porsche" habe ich dann hier nichtmehr auf Richtigkeit nachgefragt.
8. Akt: Zusammenbau
Das hat dann auch Kollege Nr4. mit der Verstärkung gemacht. Drehmomente, die ich feinsäuberlich rausgesucht habe, waren alle Geschichte.


Zusammenfassung:
Ja ein Fahrwerk kann jedes Kind wechseln...aber so wie ich gesehen habe bekommt auch jedes Kind eine Schraube abgerissen.
Ohne die Hilfe und den technischen Support (ich hab weder Schweißgerät noch die Schrauben neben dem Z4 stehen) hätte ich ein sehr großes Problem gehabt.

So ist "alles" noch mal gut gegangen.
Was jedoch wirklich sehr schade ist und einen negativen Beigeschmack hinterlässt...meine Uhr ist weg.
Habe vor meinem Z4 meinen Kleiderschrank bzw. Kleidertisch. Hier liegen dann immer neben Pulli, Hose und Straßenschuhen auch der Schlüssel und meine Uhr.
Naja...die nicht wirklich günstige Uhr lag da am ende des Tages nicht mehr. Da bei mir in der Halle natürlich einiges los war, sind auch immer wieder "andere" gekommen und haben geschaut. Insgesamt sind da gestern bestimmt 20 Mann durchgelaufen. Hat sich also erledigt.


