Fahrzeug einmotten

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Ohne Haarspalterei betreiben zu wollen...

Hier meinte jemand, dass man erstmal die Ölpumpe drehen sollte - solange die Kolben nicht rauf und runterlaufen bleiben die Zylinderwände trotzdem trocken.

Der Motor besteht nicht nur aus Kolben und Zylindern...

Wenn ein Motor zerlegt wurde, oder über längere Zeit stand, dann laufen die Ölkanäle völlig leer, auch und vor allem Im ventiltrieb ist kein Öl mehr. nach der genannten Prozedur steht die "Ölsäule" sofort wieder im ganzen Motor und direkt nach dem Anlassen ist übrall Drucköl, bzw. Spritzöl (auch an den Zylinderwänden).
Ist aber kein Tip von mir, sondern von einem Motorenistandsetzer (zwar von vor über 20 Jahren, der Otto-Motor dürfte heute aber noch ähnlich funktionieren).


Eine andere Idee war erstmal ohne Spriteinspritzung den Motor per Anlasser durchdrehen zu lassen. Auch diese Idee ist witzlos, denn die Zylinderwände werden über Spritzdüsen am unteren Totpunkt der Kolben gekühlt. Diese Spritzdüsen spritzen nur Öl an die Zylinderwand wenn genügend Öldruck vorhanden ist.
Einfach nur den Anlasser zu drehen genügt dazu nicht.
... wer nur den Anlasser dreht verlängert diesen Trockenlauf nur unnötigerweise !!!

Zu Kühlen gibt es doch noch nichts bei einem kalten Motor. Und die Ölspritzlöcher sind so dimensioniert, dass es auch Reserven hat (z.B. bei anfangendem Lagerverschleiß).
Auch bei Anlasserdrehzahl ist der Mindestöldruck nach ein, zwei Sekunden erreicht. Allerdings fehlt jede Last.
Für die gewährleistung der Schmierung der empfindlichen Lager ist nur wichtig, dass sofort Öl da ist, nicht mit welchem Durck es ansteht (deshalb ist obiges Verfahren auch sinnvoll).
Die Diskussion ist allerdings wohl müssig, zur genauen Bestimmung müsste man nähere Konstruktionsdetails kennen.
 
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hippi du bist wie ne frau!! :X:d:d

du machst dir sorgen!! wohin gehst du denn?? ins ausland???

MEINE LÖSUNG:

Du mietest dir für sieben monate nen tiefgaragenstellplatz und nimmst den m einfach mit!!! und schon ust das problem gelöst!!!:M:t:s

Also ich könnte einen m nicht für 7 monate wegsperren!!! da geh ich lieber in den knast :d:d:d
 
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Zur Schmierungsproblematik habe ich folgende Idee - nach der Standzeit einfach das Öl ablassen und über den Einfüllstutzen oben wieder hinzugeben. Danach dürften die meisten Bauteile mit Öl benetzt sein, oder?

Nein
das sind sie immer noch. Das Öl verdunstet nicht einfach so...
 
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@Jokin > das Drchrdrehen des Motors nur mit dem Anlasser ohne Benzineinspritzung dient ja nicht dazu Oel auf die Zylinderwaende zu bringen sondern dazu dass der erforderliche Oeldruck schneller aufgebaut werden kann. Richtigerwieise muesste man da auch noch die Zuendkerzen rausdrehen das keine Kompressionsbelastung auf den Motor wirkt.

ich persoenlich mache gar nix von dem sondern im Oktober abstellen und im April wieder anlassen .
ja und Oelwechsel natuerlich

lg claus
 
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Hallo zusammen!

Ab Ende Februar werde ich im Rahmen meines Studiums ein Praxissemester absolvieren und demnach in eine andere Stadt ziehen. Da ich dort keine Wohnung mit Garage haben werde, muss mein Auto zu Hause im sicheren Hof verweilen. In diesen 7 Monaten werde ich wohl nur 2-3 mal nach Hause fahren. Viel bewegt wird der M demnach nicht in der Zeit. Welche Tipps könnt Ihr mir geben, wie ich das Auto am besten für so eine lange Standzeit vorbereite.

Ein paar Ratschläge habe ich mir schon bei 2 Usern persönlich eingeholt aber je mehr Meinungen man hört desto besser.

Meine größte Sorge wird der Kaltstart des Motors bei Inbetriebnahme sein. Da sich die Schmierstoffe in dieser Zeit vollständig abgesetzt haben sind nicht mehr alle Motorbauteile ausreichend geschmiert und es kommt in den ersten Minuten zu Festkörperreibung bis wieder genügend Schmierstoff zwischen den Gleitflächen vorhanden ist. Das bereitet mir wirklich am meisten Kopfschmerzen.

Sinnvolle Tipps und Ratschläge sind gerne gesehen! Und bitte verzichtet auf Kommentare in der Art - Ich kann ihn ja in der Zwischenzeit für Dich fahren b:

Ist doch einfach.. geb ihn mir so lange... werde mich schon gut um ihn kümmern... :b
 
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IZur Schmierungsproblematik habe ich folgende Idee - nach der Standzeit einfach das Öl ablassen und über den Einfüllstutzen oben wieder hinzugeben. Danach dürften die meisten Bauteile mit Öl benetzt sein, oder?
Nur die Bauteile an denen das Öl entlang läuft - und das sind nicht viel ... und von denen auch nur ein Teil. Diesen Aufwand kann man sich sparen :M


Wenn ein Motor zerlegt wurde, oder über längere Zeit stand, dann laufen die Ölkanäle völlig leer, auch und vor allem Im ventiltrieb ist kein Öl mehr.
Wenn ein Motor zerlegt wurde, ist er komplett ölfrei, das ist richtig. Nach einer langen Standzeit jedoch nicht!

Im Motor sind viele Rückschlagventile drin, die verhindern, dass das Öl zurückläuft. Zum Beispiel bleibt in den Hydrostößeln das Öl komplett stehen und auch der Ölkanal, der die Hydros versorgt bleibt mit Öl gefüllt.
In der Tat war das vor zwanzig Jahren nicht der Fall, aber der Stand der Technik hat sich weiterentwickelt.

Welche Maßnahmen nun exakt verhindern, dass an bestimmten Stellen Öl verloren geht, kann ich Dir für BMW-Motoren nicht nennen. Allerdings kenne ich die Maßnahmen eines anderen Automobilherstellers, die in den aktuellen Motoren eingesetzt werden - und was der kann, das wird BMW als Aggregate-Streber schon lange können - das unterstelle ich BMW einfach mal ... die sind ja dort nicht doof :y
 
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Der Ölwechel vor dem Abstellen ist wirklich ratsam. Luftdruck erhöhen, Auto aufbocken auch. Zudem trocken und sauber abstellen. Aber das wärs für mich schon gewesen.

Nach den 7 Monaten, Motor starten, warten bis Öldruck da ist und langsam losfahren (Luftdruck nicht vergessen), so wie D4V3 geschrieben hat.

Was machen wohl die Händler wenn die Autos über Monate hinweg auf dem Hof stehen? Lasst mich raten, Fremdstarten, ab durch die Waschanlage, "Wir wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Auto!", handschlag, fertig. :b
 
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Was machen wohl die Händler wenn die Autos über Monate hinweg auf dem Hof stehen? Lasst mich raten, Fremdstarten, ab durch die Waschanlage, "Wir wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Auto!", handschlag, fertig. :b[/quote]


Sehr richtig!!! Und da stehen die Autos, gerade die Cabrios, oft über den ganzen Winter.

Drum so einfach wie möglich:
Stehen lassen in der Garage auf Platten so ne Art Styropor. (bestimmt das selbe wie 3-4 Bar Luft in den Reifen)
Batterie 2-3 mal laden.
In den Innenraum und Kofferraum kommt je ein Glas Salz. (Fenster und Verdeck geschlossen)
Im Frühling reinsitzen und los geht.:):):):)
 
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...den Motor starten und nicht nach 5km mit defekten Lagerschalen oder eingelaufenen Nockenwellen da stehen.
Hippi,

Deine Sorge ist unbegründet, wirklich! Wenn beim Abstellen alles OK war, dann ist es das auch beim Wiederanlassen! Das, was Frank über den Öldruck und das Lämpchen gesagt hat, ist der entscheidende Punkt! Und beim Anlassen nach einem Ölwechsel dauert es länger, bis dass der Druck wieder augebaut ist als nach Monaten Stillstand!!!

Holgers Trick, den Motor "ohne Zündung" drehen zu lassen, ist sehr gut und auch hilfreich im Hinblick auf den Öldruckaufbau. Trotzdem glaube ich, dass man sich das sparen kann!

Übrigens, nach der Erfahrung eines meiner Kollegen (dazu habe ich gerade im Café einen separaten fred "5er Limousine brennt lichterloh" aufgemacht), empfehle ich, die Batterie aus dem Auto zu nehmen! Ich werde das jedenfalls bei meinen beiden Funfahrzeugen noch diese Woche tun!
 
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