Goodwood Revival 2023

42w203

Sonntagsfahrer
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17 August 2009
Ort
Bremen Umland
Wagen
BMW Z4 e89 sDrive35is
Da stöbere ich ein wenig im zroadster herum und stolpere über folgenden Fred von Dieter @dwz8:

Thema 'Goodwood Revival 2022'
Goodwood Revival 2022

Begeisterung beim lesen, da muss ich unbedingt hin.
Meine :K zu überreden bedurfte keine besondere Anstrengung, da sie ebenfalls reichlich Benzin im Blut hat.
Nun galt es, unseren Urlaub 2023 rund um das Goodwood Revival zu planen. England und Wales wollten wir schon immer mal kennenlernen, warum also nicht jetzt?
Die Karten hatten wir bereits im Dezember bestellt. Hotels (mit Stornierungsmöglichkeit) sogar noch vor der offiziellen Terminbekanntgabe.


Zwei Tage haben wir inzwischen auf dem unfassbar riesigen Areal verbracht und reichlich Kilometer zurückgelegt.
Abends im Hotel sind wir einfach nur noch platt und freuen uns auf die erfrischende Dusche. Kein Wunder, hier herrschen aktuell 30 Grad und Sonne satt. 🥵

Laut Navi soll die Anreise nur 32 Minuten dauern. Dummerweise haben aber auch einige andere Petrolheads die Idee, das Revival zu besuchen. Kurzum, wir brauchen mehr als die doppelte Zeit.

Dann endlich sind wir da. Nun unbedingt merken, wo das Auto parkt!

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Bereits die Kleinsten werden hier mit dem Bazillus infiziert.


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Stairway to Heaven.
Nach der Eingangskontrolle ist die Brücke zunächst der letzte Stau. Bereits hier wünscht man sich eine Duschmöglichkeit. :speechless:


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Den Blick ist auf die Rennstrecke gibt es fast überall. Allerdings sind bestimmte Bereiche nur Clubmitgliedern vorbehalten, bzw. erfordern gesonderte Eintrittskarten.


Das erste Rennen des Tages.
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Helden auf zwei Räder und die meisten kriegen auch die Kurve. ;)


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Auf dem Gelände bestehen selbstverständlich reichlich Gelegenheiten, dass passende Outfit nebst Mopped zu erwerben.


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War es bislang nur laut, ist es nun richtig laut. Ohrenpröppel sollten unbedingt dabei sein. Die Auspuffrohre zeigen immer in Richtung Zuschauer. :b


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Großvolumige und hochdrehende Motoren schreien um die Wette, sich die Seele aus dem Hals.
 
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Es ist fast unmöglich, sich dem Flair dieser Veranstaltung zu entziehen.


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Ein besonderer Leckerbissen. Fahrzeuge, wie sie unterschiedlicher kaum sein können, fahren ein packendes Rennen aus.


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Habt ihr den BMW entdeckt?
Irre laut, der Kleine! :earmuffs:


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Kann jemand von den Experten beantworten, warum der Kofferraumdeckel halb offen steht?
Kühlung, nur was soll gekühlt werden? Der Motor sitzt doch vorn.


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Keine Kurve ohne einen sanften Drift.


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Ja, die fahren alle in einer Gruppe.


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Der hier gehört auch dazu. :) :-)


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Pause bei tropischen Temperaturen.


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Abseits der Rennstrecke wird Unterhaltsames angeboten.
 
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Zwischen den einzelnen Trainings oder Rennen werden immer kurze Pausen eingebaut. Entweder gibt es einige optische Leckerbissen auch vier Rädern zu bestauen oder einfach mal für einige Minuten eine Ohrenregeneration.

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Die folgenden Boliden sind Teil des Pausenprogramms.

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Wer Abwechslung vom Motorendröhnen oder Bewegung braucht, kann zu Livemusik das Tanzbein schwingen.
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Der Pilot scheint darauf aber eher weniger Lust zu haben. :D


Ein weiteres Highlight folgt mit einem reinen Ferrari-Rennen.
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Wer jetzt glaubt, dass diese nahezu unbezahlbaren Fahrzeuge im Schongang bewegt werden, irrt gewaltig.


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Müssen nun die Autos oder die Fahrer hinter Gitter?


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Nr. 10 gibt sich nicht geschlagen und bleibt auf Tuchfühlung dran.


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Einige Kampfspuren werden notdürftig mit Tape verarztet.
Ich möchte nicht wissen, was diese „Kratzer“ kosten. 🫣
 
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Noch röhrt er Runde um Runde …


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… und überholt einen weiteren Italiener.


Nur kurz darauf ist auf der Großbildleinwand folgendes zu sehen:
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Ein Feuerball und eine 360 Grad Pirouette.
(Der Fahrer kommt auf dem Grünstreifen ohne Einschlag zum stehen und kann selbstständig aussteigen.)


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Szenenwechsel


Nun sind die Fahrzeuge der Zwanziger Jahre auf der Strecke. Was für ein Kontrastprogramm.
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Auch hier wird um jede Position gekämpft.


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Im Drift geht es um die Kurven.


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Auch hier sind einige „Krachmacher“ vom Feinsten dabei.


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Lotus wird mit einem eigenen Programmpunkt gewürdigt.

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Mich erstaunt, wie klein diese Renner sind.


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Hoch ist der Heckflügel ja, aber alles sieht so filigran und zerbrechlich aus.
Nur Lärm macht er wie ein Großer.


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Nicht immer wird im Kinderwagen auch ein Kind transportiert.
Die Wege sind weit und eine Kühlbox mit wohltemperierten Getränken ist auf Dauer schwer zu schleppen. :w


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Streckenposten bei der Arbeit.


DSC07789.jpegDie Elferpiloten lassen nichts anbrennen. Bereits nach kurzer Renndauer muss das Safetycar ausrücken.


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Wenn die Beine zu schwer werden, kann auch diese Art der Fortbewegung gewählt werden.
Wir sind eisern und laufen einmal komplett um die Rennstrecke.
Im Schatten ist das sehr angenehm, allerdings auch nur dort. 🥴


Inzwischen laufen wir auf “Reserve“ und bis zum eigenen Auto ist es noch ein gutes Stück.

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Der Vergnügungspark ist schon gut gefüllt.


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Hier wird alles rund um historische Fahrzeuge angeboten und natürlich such die Fahrzeuge selbst.


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Was für ein Auto 😍 🇬🇧


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Diesen einmalig schönen Austin-Healey entdecken wir - neben unzähligen anderen Traumwagen - auf dem Weg zu unserem Auto.
Wir finden unser eigenes Fahrzeug auf Anhieb wieder. Puh, Glück gehabt. Insbesondere wenn man die vielen umherirrenden Leute sieht, die verzweifelt nach ihrem eigenen Gefährt suchen. 😳
In wenigen Stunden folgt der dritte und letzte Tag Goodwood. Zeit für eine Mütze voll Schlaf. :sleep:
 
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Heute Vormittag sahen wir eines der spannendsten Rennen des gesamten Wochenendes. Es wurde der Settrington Cup ausgetragen.
Wie beim Le Mans Start mussten die Piloten zu ihren Boliden laufen, hineinspringen und sofort alles geben.
Der Start war entscheidend für den weiteren Verlauf des Rennens.
Überschattet wurde das Großereignis von einer Massenkarambolage in der Schikane, aber schaut euch das alles mal selbst im Detail an.

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Grenzenlose Spannung kurz vor dem Start.

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Der Fahrer im dunkelblauen Renner kommt besonders gut vom Fleck.

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Der Start verläuft ohne größere Zwischenfälle.

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Es wird um jeden Meter verbissen gekämpft.

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Während die ersten Piloten noch gut durch die Schikane kommen, hat das Mittelfeld arge Schwierigkeiten.

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Eine Untersuchung durch die Rennkommissare ist bereits eingeleitet worden. Noch aber konnte der Verursacher nicht eindeutig ermittelt werden.

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Vorn ist inzwischen die Entscheidung gefallen. Nr. 42 wird als Sieger des Rennens abgewunken.

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Um die weiteren Platzierungen wird weiterhin gekämpft.

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So sehen Sieger aus! 🏆 😉
 
Kann jemand von den Experten beantworten, warum der Kofferraumdeckel halb offen steht?
Kühlung, nur was soll gekühlt werden? Der Motor sitzt doch vorn.


Also, ich bezeichne mich nicht als Experte, aber es sieht so aus, als hätte der Kollege einen größeren Tank im Kofferraum eingebaut für längeres Durchhalten 🧐

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@42w203
Vielen Dank und großes Lob für den tollen Bericht und die guten Bilder. Da werde ich richtig neidisch. Bin Sonntag Mittag vom Motorrad Urlaub zurück gekommen und habe sofort den genialen Livestream (tolle Kommentatoren und nicht die üblichen deutschen Motorsport Sabbelköpfe) geschaut. Nächste Jahr muss da unbedingt wieder hin. War selber 2013 zu letzten Mal dort - immer ein großartiges Erlebnis.
Ich hoffe ihr wart auch entsprechend gekleidet - das entsprechende Foto fehlt leider. :) :-)
 
@42w203

Sehr schön beschrieben, die Begeisterung ist unübersehbar.
Wir sind auch gestern Abend zurückgekommen, rund 1.800 km Z8-Fahren, das Meiste offen.
Es war extrem heiß in Goodwood, das ging schon an die Kondition.
Die Rennen waren wie immer toll. Am Samstag waren mehr Zuschauer dort, als ich jemals da gesehen habe. Es war proppenvoll.

Wir haben das Zimmer für das kommende Jahr (Revival ist am 6.-8.9.) schon reserviert.
 
Welchen Weg nehmt Ihr mit dem Auto nach UK?
wir nehmen immer die Fähre ab Dünkirchen nach Dover. Nach fast 4 Stunden Anreise bis zur Fähre mit Tempomat ist die Pause auf dem Dampfer sehr angenehm. Eurotunnel geht natürlich auch.
Hier ist unsere Anfahrt, auch wenn Google jedes Mal eine andere Route vorschlägt.
Erst bis Lüttich, dann E42 bis Lille, dann weiter A25 bis Dünkirchen. In England sind wir auf der Hinfahrt bis zum Hotel Autobahn gefahren, zurück quer durch Südengland auf kleinen Straßen.
 
DFDS Fähre fährt ab Dünkirchen im 2h Takt und ich finde es dort entspannter als Calais Hafen bzw Eurotunnel.
Auf der Hinfahrt waren wir eine Stunde vor Abfahrt dort, mussten dann aber ellenlang vor der britischen Passkontrolle warten. DFDS hat die Fähre um 15 min angehalten, damit die Letzten noch an Bord konnten. Fand ich phänomenal. Zurück hatten wir für 16 Uhr gebucht, kamen aber früher an und wurden problemlos auf 14 Uhr umgebucht.
Sehr empfehlenswert, und übrigens auch für den Z8 kein Problem an Rampen.
 
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