Hallo aus Würzburg - ein Jahr mit meinem Z4 E85

Danke für den Tipp mit dem Pfeffer, wird ausprobiert!
Hallo, da bin ich auf die Erfahrung gespannt 🤔

Du wirst kaum das ganze Verdeck einpudern wollen, oder?
Wind und Feuchtigkeit verringern schnell die Wirkung (der Carport schützt natürlich etwas) , dazu neigen die lieben Viecherchen vielleicht auch dazu, die Stelle zu umgehen und sich an anderer Stelle abzulegen?

Ich habe vor Jahren mal einen beliebten Durchgang (Unterbuddeln) unter unserem Gartenzaun (Füchse- und Katzenfurt) sperren wollen mit Pfeffer (nach Schließen des Durchgangs).

Kein Witz - am nächsten Morgen (kein Rеgen) war der wieder offen - und obendrauf auf dem Pfeffer lag ein dicker Haufen 🤦‍♂️

Wie gesagt - ich bin auf deine Erfahrung gespannt 🙋🏻‍♂️
 
Hallo zusammen,
ein verspätetes Update zu meinem Z... Erstmal ergänzend zum letzten Post:
Vielleicht interessiert es ja noch jemanden, wie die Verschleißteile des Schaltgestänges im Vergleich zu den Neuteilen aussahen. Es wird grundsätzlich empfohlen das Schaltstangengelenk komplett zu ersetzen. Dies habe ich zu spät gelesen und mir nur das neue Schwämmchen und den neuen Sicherungsring bestellt. Bei Überprüfung des Gelenks konnte ich aber außer des fast nicht mehr existenten Schwämmchens keinen großartigen Verschleiß erkennen und so wurde das alte wieder eingebaut.

Ersatzteile für das Schaltgestänge.jpeg Neues Gummilager.jpeg Neues Gummilager (2).jpeg Schaltstangengelenk.jpeg Schaltstangengelenk mit rausgepuhltem Schwämmchen.jpeg

Der selbstgebaute Ausdrücker wurde verstärkt und mit zusätzlichem Erhitzen haben sich die Bolzen endlich nach und nach gerührt. Die abgeflexten Enden der Bolzen wurden mit einem Edelstahlbohrer angebohrt, damit die Kugel des Ausdrückers einen Sitz hat und nicht abrutscht. Ersetzt wurden die Bolzen mit M10 Edelstahlschrauben und Kupferauspuffmuttern.

verstärkter Ausdrücker.jpeg Haben alle nicht gepasst oder zu schwach.jpeg Angebohrtes Bolzenstück.jpeg

Nachdem das ganze Auspuffgewerkel abgeschlossen war, haben wir letzten Sonntag den Z wieder zusammengebaut.
Zuerst wurde die Antriebswelle mit neuem Mittellager und neuer Hardyscheibe eingebaut. Leider haben die mitgelieferten Schrauben der Meyle-Hardyscheibe nicht gepasst, sie waren länger als die Originalen und der kaum vorhandene Platz zwischen Schraubenende und Getriebegehäuse war uns nicht geheuer. Daher haben wir die alten Schrauben mit neuen Sicherungsmuttern verbaut... ärgerlich :cautious:
Der für den WDR-Tausch ausgebaute Stabilisator wurde mit neuen Pendelstützen und Stabigummis eingebaut. Dafür haben wir immer auf der jeweiligen Seite ein Rad abgenommen, um an die obere Befestigung der Pendelstütze dran zu kommen. Sonst ist es doch sehr fummelig.
Anschließend kamen die Hitzeschutzbleche und die Auspuffanlage wieder dran, sowie die restlichen Teile die zu einem Z4 Unterboden so gehören ;).
Neben frischem Getriebe- und Differential-Öl bekam der Z noch neues Kühlmittel und einen neuen Kühlmittelsensor (der alte hat gekleckert).

Nach diesen groben Arbeitsschritten waren wir gegen 20 Uhr endlich fertig und konnten den Z stückchenweise von seinen Stelzen bugsieren (immer diese tiefen Autos :rolleyes:). Ich habe meine erste Fahrt seit Monaten in meinem sehr schmutzigen Z gemacht und musste mich erstmal wieder mit dem Gefühl auf der Straße zu sitzen zurechtfinden... Herrlich!
Bis jetzt ist kein neuer Fleck auf dem Carportboden erschienen und der Z ist wieder einigermaßen sauber. :thumbsup:

Endlich wieder fahrbereit.jpeg Endlich wieder fahrbereit (2).jpeg

Rückblickend hat die Auspuffdemontage und Entfernung der Bolzen aus dem Flansch die meiste Zeit (und Nerven) gekostet. Wir konnten bis auf letzten Sonntag immer nur stundenweise am Z schrauben und mussten auch mal Zwangspausen einlegen, wenn wir auf Teile oder Spezialwerkzeug gewartet haben (oder der Alltag rief). Eine Werkstatt hätte das sicher in sehr viel kürzerer Zeit machen können. Ich habe aber mal wieder sehr viel dazu gelernt und bin auch ein bisschen stolz auf die geschaffte Arbeit 😇.
Jetzt freue ich mich aber erstmal auf einige sonnige Roadster Ausfahrten!

Ach ja! Heute Abend habe ich eine Pfefferspur um das frisch gewaschene Auto gelegt.
Ich bin um ehrlich zu sein nicht wirklich zuversichtlich... werde aber berichten, ob es den Kater von dem Verdeck ferngehalten hat. Während der Z auf den Rampen stand, wurde das Dach übrigens nicht als Bett genutzt. Unsportliche Katze?? :roflmao:

Viele Grüße,
Johanna
 
Hallo zusammen,
eigentlich müsste ich ja den Titel meines Vorstellungs-Threads ändern. Schließlich beginnt 2023 das dritte Jahr mit meinem Z... zum Glück mit frischen TÜV ohne Mängel.
Ich habe heute eine Excel-Übersicht zu den gemachten Wartungs- und Reparatur Arbeiten (hatte einiges schon verdrängt) angelegt. Dabei habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich meinen Roadster seit dem letzten TÜV nur ca. 4000 km gefahren bin! Viel zu wenig!
Ich muss sagen, dass ich schon manchmal mit dem Gedanken spiele den Z in gute Hände weiter zu geben. Dieser Gedanke kommt momentan öfters wenn ich mit dem Zug nach Coburg zur Uni pendle weil der Z eingewintert ist. Meine beiden anderen Hobbies (Reiten und Mountainbiken) ergänzen sich mit einem Roadster als Alltagsfahrzeug auch nicht wirklich gut. Meine Freundin (ehemals Besitzerin eines Mazda RX8.. sie war irgendwann froh ihn los zu haben) rät mir zum Kauf eines Twingos.. zumindest bis genug Geld für ein Porsche da ist :roflmao:... ist ihr Plan.
Mir fällt die Entscheidungsfindung momentan nicht leicht. Vor allem in Anbetracht der Arbeit und des Geldes die in dem Z inzwischen stecken. Es ist ein besonderes Auto (für mich) und irgendwie wäre es wie die Aufgabe eines meiner Hobbies. Schließlich habe ich mir einen Mazda MX5 als Ersatz fürs Motorradfahren gekauft und den Z4 dann als Nachfolger für den MX5. Ich weiß nicht ob ich mir später wieder ein sportliches Spaß-Auto leisten kann oder will.
Nun überlege ich den Zetti wieder ganzjährig anzumelden und einfach als normales Auto zum Pendeln zu nutzen (mit Inkaufnahme des Verschleißes und neuen Reparaturen) bis ich mir ein T-Car leisten kann oder ihn direkt zu verkaufen und ein praktisches und günstigeres Auto mit weniger km anzuschaffen.

Achja ein Alternativ-Projekt zum Schrauben und Geld loswerden gäbe es aber durchaus auch. Nämlich der stillgelegte VW Bus T4 Caravelle 2.5 tdi von meinen Eltern mit 300 000 km. Der fährt sich nur halt eben wie ein Bus und benötigt Schweißarbeiten... dafür kann er einen Pferdehänger ziehen und als Camper ausgebaut werden.

Tut mir im Voraus leid wenn ich hier im falschen Thread (Willkommen!) poste. Bitte Bescheid geben wenn dem so ist. Solche Entscheidungsfinder-Threads gibt es ja auch schon einige. Hier im Forum kann man sich aber echt wunderbar neue Motivation und Begeisterung für den Z4 holen. :thumbsup:

Einen schönen Abend noch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt wohl! Mal sehen, vielleicht gehen ja auch beide wenn ich irgendwann nach dem Masterstudium in Brot und Lohn stehe ;). Ergänzen würden sie sich ja ganz gut.
 
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