Hund ausgesetzt . Wer macht sowas?

Solchen Problemen könnte man begegnen, wenn man die Tier als das betrachtete, was sie für uns Menschen sind, wenn sie nicht dem Erwerbs- oder einem speziellen Zweck (etwa Blindenhund) dienen: nämlich als Luxusgut.

Dann wird halt bei Erwerb zugleich die Summe hinterlegt, welche ein Tier durchschnittlich für sein Leben benötigt und diese wird anschließend in monatlichen Raten oder Sonderraten (etwa Tierarztkosten) wieder ausgekehrt. Auf diese Weise wäre die lebenslange, ordnungsgemäße Sorge und Pflege des Tieres sichergestellt.
 
Solchen Problemen könnte man begegnen, wenn man die Tier als das betrachtete, was sie für uns Menschen sind, wenn sie nicht dem Erwerbs- oder einem speziellen Zweck (etwa Blindenhund) dienen: nämlich als Luxusgut.

Dann wird halt bei Erwerb zugleich die Summe hinterlegt, welche ein Tier durchschnittlich für sein Leben benötigt und diese wird anschließend in monatlichen Raten oder Sonderraten (etwa Tierarztkosten) wieder ausgekehrt. Auf diese Weise wäre die lebenslange, ordnungsgemäße Sorge und Pflege des Tieres sichergestellt.
Wäre eine Idee, würde aber viele Menschen, auch alte Menschen mit geringer Rente treffen, die eine solche Vorauszahlung nicht leisten können, sich aber dennoch sehr liebevoll um ihr Tier kümmern.

Ich bin nicht dafür, für das Fehlverhalten mancher Zeitgenossen alle anderen in Sippenhaft zu nehmen, indem Vorschriften verschärft werden. Die betreffenden Personen, sollte man ihrer habhaft werden, gehören entsprechend der gesetzlichen Möglichkeiten bestraft.
Ein Tierhalteverbot lebenslang sowieso.
 
Denke, wie bei so vielem würde Bildung helfen... Ja das würde sicher noch mehr Bürokratie bedeuten, aber wenn man (für alle Haustiere, aber vor allem für Hunde und Katzen natürlich) vorab einen Kurs besuchen müsste, der
1. vermittelt, wie lange so ein Tier lebt und welche Kosten da unter Umständen auf einen zukommen, wenn das Tier mal nicht absolut gesund ist,
2. vermittelt, wie man Gesundheitsprobleme frühzeitig erkennt und ggf. sogar verhindert, und
3. vermittelt, welche Bedürfnisse ein Tier sein Leben lang hat,
würde man nicht nur gegen ausgesetzte Tiere, sondern auch noch ansatzweise etwas gegen schlechte Haltungsbedingungen, zu wenig versorgte Tiere, Spontankäufe/"Weihnachtsgeschenktiere" und gerade bei Hunden vmtl auch viel gegen Bissunfälle tun. Die Liste ist übrigens nicht abschließend. Und ja, das darf ruhig was kosten, tut ein Führerschein ja auch. Wer bei Anschaffung eines Tieres diese Kosten nicht aufbringen kann, sollte zumindest zum überlegen gebracht werden, ob er/sie denn die eventuell notwendigen Kosten bei einer OP oder einer längerfristigen Therapie bezahlen kann...
 
Solchen Problemen könnte man begegnen, wenn man die Tier als das betrachtete, was sie für uns Menschen sind, wenn sie nicht dem Erwerbs- oder einem speziellen Zweck (etwa Blindenhund) dienen: nämlich als Luxusgut.

Dann wird halt bei Erwerb zugleich die Summe hinterlegt, welche ein Tier durchschnittlich für sein Leben benötigt und diese wird anschließend in monatlichen Raten oder Sonderraten (etwa Tierarztkosten) wieder ausgekehrt. Auf diese Weise wäre die lebenslange, ordnungsgemäße Sorge und Pflege des Tieres sichergestellt.
Ich denke in dem meisten Fällen ist nicht Geld das Problem, sondern Zeit. Nicht ohne Grund ist das Problem gerade in der Urlaubssaison am größten.
 
Bildung ist immer gut.
Ein Hundefüherschein ist allerdings keine neue Idee, in Deutschland allerdings keine Pflicht (Ausnahme Niedersachsen und NRW, letzteres bei Hunden ab bestimmter Größe).

Grundsätzlich sind die genannte Überlegungen BEVOR die Verantwortung für ein Tier übernommen wird, gut und richtig.

Allerdings schützt ein FS nicht vor solchen Fällen wie eingangs beschrieben - das ist ja auch beim AutoFS sichtbar. Den bestehen eben auch Menschen, die sich bewusst nicht an die Regeln und Pflichten halten und wissentlich andere gefährden.

Und bekanntlich schrecken drakonische Strafen (für die ich in einem solchen Fall der Misshandlung bin) krimininelles Handeln wie eingangs leider nicht ab und verhindern es nicht.
 
Ich denke in dem meisten Fällen ist nicht Geld das Problem, sondern Zeit. Nicht ohne Grund ist das Problem gerade in der Urlaubssaison am größten.
Das ist eben das Problem und gehört zu den weiter oben genannten Vorüberlegungen: wenn ich keine Zeit habe …., dann habe ich eben auch nicht das Tier.
Tier unter dem Weihnachtsbaum… , ich will in Urlaub …, Coronaeinschränkungen sind vorbei…, das Tier stört irgendwann meinen Alltag - da könnte ich kotzen.
 
Bildung ist immer gut.
Ein Hundefüherschein ist allerdings keine neue Idee, in Deutschland allerdings keine Pflicht (Ausnahme Niedersachsen und NRW, letzteres bei Hunden ab bestimmter Größe).

Grundsätzlich sind die genannte Überlegungen BEVOR die Verantwortung für ein Tier übernommen wird, gut und richtig.

Allerdings schützt ein FS nicht vor solchen Fällen wie eingangs beschrieben - das ist ja auch beim AutoFS sichtbar. Den bestehen eben auch Menschen, die sich bewusst nicht an die Regeln und Pflichten halten und wissentlich andere gefährden.

Und bekanntlich schrecken drakonische Strafen (für die ich in einem solchen Fall der Misshandlung bin) krimininelles Handeln wie eingangs leider nicht ab und verhindern es nicht.

Das stimmt schon, beides. Weder härtere Strafen noch ein Tierführerschein oder ein Sachkundenachweis werden sowas absolut sicher verhindern können. Aber ich möchte daran glauben, dass darüber zumindest einige Fälle abgefangen werden könnten.

Das ist eben das Problem und gehört zu den weiter oben genannten Vorüberlegungen: wenn ich keine Zeit habe …., dann habe ich eben auch nicht das Tier.
Tier unter dem Weihnachtsbaum… , ich will in Urlaub …, Coronaeinschränkungen sind vorbei…, das Tier stört irgendwann meinen Alltag - da könnte ich kotzen.

Ja. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es da auch andere Lösungen gibt. Tierheime oder Auffangstationen sind zwar überlastet, aber das ist immer noch besser als ein Lebewesen auszusetzen.
 
So fürchterlich dieser Vorfall ist, über den dann - wie üblich - ausführlich berichtet und diskutiert wird:

Tagtäglich werden - z. B. (aber nicht nur) in vielen asiatischen Ländern - hunderttausende Tiere brutalst (!) misshandelt und als billigste Ware fürchterlich gequält. Auch in Europa ist die Tierhaltung vielfach für die Tiere schlichtweg eine endlose Folter!

Darüber sollte man viel eher nachdenken - und endlich mal handeln. Die Tierhaltung auf diesem Planeten ist ganz überwiegend ein ekelhafter Missstand. Dagegen hilft es eher wenig, sich an Einzelschicksalen aufzuziehen und den Tätern Böses zu wünschen. Wir alle sind - wenngleich indirekt - Mittäter von Tierqualen.
 
So fürchterlich dieser Vorfall ist, über den dann - wie üblich - ausführlich berichtet und diskutiert wird:

Tagtäglich werden - z. B. (aber nicht nur) in vielen asiatischen Ländern - hunderttausende Tiere brutalst (!) misshandelt und als billigste Ware fürchterlich gequält. Auch in Europa ist die Tierhaltung vielfach für die Tiere schlichtweg eine endlose Folter!

Darüber sollte man viel eher nachdenken - und endlich mal handeln. Die Tierhaltung auf diesem Planeten ist ganz überwiegend ein ekelhafter Missstand. Dagegen hilft es eher wenig, sich an Einzelschicksalen aufzuziehen und den Tätern Böses zu wünschen. Wir alle sind - wenngleich indirekt - Mittäter von Tierqualen.
Ich finde es gut, wenn Menschen aufgerüttelt werden und darüber diskutieren.

Das ist so - und diese Länder lassen sich nur schwer unsere Werte aufdrücken, was nicht heißt, dass es nicht Hebel geben könnte (Tourismus, Politik …)

Für den biblischen Gedanken des Auge um Auge … bin ich auch nicht.

Im eigenen Umkreis mit den eigenen Möglichkeiten anfangen, dafür bin ich sehr.
Wir haben seit Jahren immer wieder Hunde aus der nationalen und internationalen Tierrettung /-schutz, spenden regelmäßig dafür (mit Geld allgemein an Tierschutzorganisation und Sachspenden unmittelbar vor Ort direkt an handelnde Personen).
Aber die Welt können wir nicht retten und auch nicht die Menschen in unterschiedlichen Kulturen ändern.
Aber unser eigenes Verhalten können wir überdenken und ggf. anpassen.

Und dazu gehört für mich auch hier eine (sachliche) Diskussion, die sich nicht nur „wie üblich“ am Einzelschicksal aufhängt.
Aber Einzelschicksale können aufrütteln und zum Nachdenken bringen. 🙋🏻‍♂️
 
Solchen Problemen könnte man begegnen, wenn man die Tier als das betrachtete, was sie für uns Menschen sind, wenn sie nicht dem Erwerbs- oder einem speziellen Zweck (etwa Blindenhund) dienen: nämlich als Luxusgut.

Dann wird halt bei Erwerb zugleich die Summe hinterlegt, welche ein Tier durchschnittlich für sein Leben benötigt und diese wird anschließend in monatlichen Raten oder Sonderraten (etwa Tierarztkosten) wieder ausgekehrt. Auf diese Weise wäre die lebenslange, ordnungsgemäße Sorge und Pflege des Tieres sichergestellt.
Sorry, das ist falsch! Dadurch könnten sich viele, auch liebevolle Mitmenschen, das Tier nicht mehr leisten. Solche Fälle wird es trotzdem immer geben. Und wie machen wir es in Zukunft mit Kindern? Erst mal 200000 € einzahlen und dann wird eines bewilligt? Wohl kaum…
 
Sorry, das ist falsch! Dadurch könnten sich viele, auch liebevolle Mitmenschen, das Tier nicht mehr leisten. …
Dieses „Argument“ übersieht, dass es nicht zwingend ein Anrecht auf Tierhaltung geben muss. Auch „liebevolle Menschen“ müssen dann ggf. auf ein Haustier verzichten, zum Wohle der Tiere im Allgemeinen. Das Bedürfnis des Menschen hätte dann schlicht hinter dem Tierwohl zurückzubleiben.

Mir würde es furchtbar schwer fallen, keine Möglichkeit mehr zu haben, die Familie um einen Vierbeiner zu bereichern. Aber zum Wohle aller Tiere würde ich das - natürlich - aushalten.
 
Wäre eine Idee, würde aber viele Menschen, auch alte Menschen mit geringer Rente treffen, die eine solche Vorauszahlung nicht leisten können, sich aber dennoch sehr liebevoll um ihr Tier kümmern.

Diese könnten sich dann ohne Weiteres um Tiere kümmern, deren ursprüngliche Halter es nicht vermochten. Und das Geld dafür wäre bereits vollständig da.

Ich denke in dem meisten Fällen ist nicht Geld das Problem, sondern Zeit. Nicht ohne Grund ist das Problem gerade in der Urlaubssaison am größten.

Das Zeitproblem werden sich die meisten überlegen, wenn eine gewisse Geldsumme zu „verfallen“ drohte.

Sorry, das ist falsch! Dadurch könnten sich viele, auch liebevolle Mitmenschen, das Tier nicht mehr leisten. Solche Fälle wird es trotzdem immer geben. Und wie machen wir es in Zukunft mit Kindern? Erst mal 200000 € einzahlen und dann wird eines bewilligt? Wohl kaum…

Doch, sie könnten es und müssten im Zweifel kaum noch Kosten dafür aufbringen, weil diese im Voraus eingezahlt wurden. Das etwaige Ehrenamt der Tierbetreuung wäre dann relativ kostenneutral statt wie bisher auf Zuschüsse/Eigenleistung angewiesen.

Was Kinder angeht ist dies nicht vergleichbar. Diese genießen gegenwärtig gewissen - wenngleich nach meinem Dafürhalten deutlich zu geringen - Schutz. Jugendamt und Familiengerichte können da durchaus eingreifen und Maßnahmen auch ohne/gegen den Willen der Sorgeberechtigten treffen.

Dass letzteres leider auch an finanziellen und personellen Engpässen leidet, ist bekannt. Nur im Gegensatz zu Tieren dienen Kinder als nachfolgende Generation dem staatstragenden Grundsätzen und -erwägungen, mithin auch dem Allgemeinwohl. Das ist bei „Luxustieren“ schlichtweg (so) nicht der Fall.
 
Solchen Problemen könnte man begegnen, wenn man die Tier als das betrachtete, was sie für uns Menschen sind, wenn sie nicht dem Erwerbs- oder einem speziellen Zweck (etwa Blindenhund) dienen: nämlich als Luxusgut.

Dann wird halt bei Erwerb zugleich die Summe hinterlegt, welche ein Tier durchschnittlich für sein Leben benötigt und diese wird anschließend in monatlichen Raten oder Sonderraten (etwa Tierarztkosten) wieder ausgekehrt. Auf diese Weise wäre die lebenslange, ordnungsgemäße Sorge und Pflege des Tieres sichergestellt.
Für mich ist ein Tier in meiner Familie kein Luxusgut. Sie sind meine Freunde und bereichern mein/unser Leben.

Für sie gebe ich alles und die Tiere danken es mir auf vielfältige Weise.

Aber ich mache mir halt vorher Gedanken…
 
@keulejr Deine Aufregung ist begründet! Ich finde es auch Kakke! Trotzdem: Du versteigst dich hier in etwas. Wird nie so kommen und das ist für die sehr große Mehrheit auch gut so. Gruss
 
@keulejr Deine Aufregung ist begründet! Ich finde es auch Kakke! Trotzdem: Du versteigst dich hier in etwas. Wird nie so kommen und das ist für die sehr große Mehrheit auch gut so. Gruss
Es ist kein „versteigen“, sondern (dein Ausrufezeichen ausgenommen) eine sachliche und weithin unaufgeregte Diskussion mit Denkansätzen. In der dein eigener Beitrag im Wesentlichen in deren plumper und argumentativloser Ablehnung besteht. Darin manifestiert sich im Wesentlichen die typische Haltung, die man bezeichnen kann als „Der Mensch zuerst, alles andere juckt mich nicht.“
 
Der eine oder andere scheint zu hohe Ansprüche an Mitmenschen zu haben.
 
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