Keine Freigabe mehr für Mobil 1 - 0W-40

Ich bin im E86 N52B30 im März 2019 auf ROWE HIGHTEC SYNTH RS SAE 0W-40 umgestiegen.
Das Öl ist noch keine 2000km alt, allerdings 24 Monate, also möchte ich es wechseln.

Ist das HIGHTEC SYNTH RS SAE 0W-40 noch up to Date?

Gelegentliche Schönwetterfahrten zwischen 7 und 40 Grad.
Zwar selten, aber dann mindestens 100km, also absolutkeine Kurzstrecken.
Fahrstil ist cruisen bis sportlich ambitioniert.
 
0W und 5W wird - gerade bei Fahrzeugen die nur gelegentlich bewegt werden - wohl für immer in Diskussion bleiben.
Das o.g. Öl gibt es grundsätzlich in beiden Ausführungen.

Mir ging es hier in erster Linie darum, ob die Sorte nach wie vor empfehlenswert ist.
 
Ich wüsste es nicht, deshalb hab ich hier gefragt.
Zwei Jahre sind eine lange Zeit zum spekulieren und entwickeln, ich verwende es aber auch gerne einfach weiter👍
 
Bei der Kilometerleistung sehe ich kein Problem mit dem 0W40, außer die Kiste wird geprügelt. Ein Fan von 0W40 in den Motoren bin ich nicht.
Grundsärtzlich sehe ich das 5W40 als bessere Alternative und würde da viel eher zugreifen, ist auch günstiger.
Wirklich beeindruckend stabil wirds erst mit 10W40, aber das hat im zu bevorzugenden Falle des Amsoil XL Boosted 10W40 keine LL01 Empfehlung, aber eine topmoderne API SP, ist ein mehr als gutes Öl (Wechselintervall <10.000km/zwei Jahre).
 
Ich bin im E86 N52B30 im März 2019 auf ROWE HIGHTEC SYNTH RS SAE 0W-40 umgestiegen.
Das Öl ist noch keine 2000km alt, allerdings 24 Monate, also möchte ich es wechseln.

Ist das HIGHTEC SYNTH RS SAE 0W-40 noch up to Date?

Gelegentliche Schönwetterfahrten zwischen 7 und 40 Grad.
Zwar selten, aber dann mindestens 100km, also absolutkeine Kurzstrecken.
Fahrstil ist cruisen bis sportlich ambitioniert.

Ich denke ein viel besseres Öl wirst du kaum finden, ich fahre das auch in meinem 35i ganzjährig. Insbesondere bei sehr niedrigen Wintertemperaturen (wer auch bei Minusgraden fahren möchte) hast du von Anfang an eine gute Schmierung (durch schnelle Durchölung) und die Warmlaufphase ist kürzer als bei anderen dickflüssigeren 5W- Ölen. Da der Verschleiß insbesondere während der Warmlaufphase sehr hoch ist, habe ich den Fokus darauf gelegt, da der N54 mit seiner Masse und den 6,5 L Ölvolumen im Winter schon recht lange braucht um überhaupt richtig warm zu werden). Da das Öl zudem hochwertige Grundöle besitzt, mache ich mir auch keine Gedanken bei höheren Außentemperaturen im Sommer, da ich mit dem Auto weder Vollast-Orgien hinlege noch Rennstrecke fahre (obwohl der Hersteller es sogar explizit auch für sportlicher Fahrweise und vollem Leistungseinsatz empfielt).
 

Hell046, worin genau siehst Du da den interessanten Ratschlag?​

Am höheren HTHS?
Am geringeren NOACK?
An der geringeren Verkokungsneigung an Hotspots?
An dem geringeren Einsatz von verschleißenden/verklebenden Polymeren?

Wenn 0W bei -20°C problemlos funktioniert, ist 10W bei Plusgraden absolut top. Am Ende geht es um die Basisöldicke, die entsprechend dem Nutzungsprofil möglichst dick zu wählen ist.
 

Hell046, worin genau siehst Du da den interessanten Ratschlag?​

Am höheren HTHS?
Am geringeren NOACK?
An der geringeren Verkokungsneigung an Hotspots?
An dem geringeren Einsatz von verschleißenden/verklebenden Polymeren?

Wenn 0W bei -20°C problemlos funktioniert, ist 10W bei Plusgraden absolut top. Am Ende geht es um die Basisöldicke, die entsprechend dem Nutzungsprofil möglichst dick zu wählen ist.
Warum hab ich bloß etwas geschrieben...

Ich weiß du bist aus dem zahlendreher Forum. Es kommt eben auf mehr an als nur paar technische Zahlen auswerten und untereinander vergleichen.

Ein Motor wird konstruiert und dementsprechend wird das Öl vorgeschrieben und umgekehrt. Lagerspiele die auch von der Viskosität abhängig sind etc. pp. Das ganze Ölsystem ist komplex und nicht eben mit einem Fingerschnipp entwickelt. Stichwort hydraulische Schwingungen, da gibt es schöne Abhandlungen zu.

Auch eine Rückfrage wann denn der größte Verschleiß zustande kommt? Warum versuchen OEM's in der Ölkreislaufentwicklung die Durchölungsdauer zu minimieren? Auch bei Plusgraden braucht ein 10w deutlich länger zur Durchölung als ein 5w oder 0w.

10w kippe ich vielleicht in meinen 2000er Rasenmäher (oder meinen M54 aus dem Zeitraum), aber nicht mehr in einen "modernen" N52 mit Wasser-Öl-Wärmetauscher, Thermomanagement und Volumenstromgeregelter Ölpumpe. Der braucht das nicht und will das nicht 😂 Ich weiß nichtmal ob 10w für den Motor freigegeben ist.
 
Zahlendreher Forum. Der war gut. :roflmao::w

Gerade das, was Du da mit Lagerspiele ansprichst, ist doch in der Differenz von 0W @ -20°C und 10W @ Plusgrade inbegriffen. Denn ein 0W @ -20°C ist um Welten dicker als ein 10W @ z.B. +5°C.
Genau aus diesem Grunde beziehen wir im zahlendreher oil-club auch die Nutzungsprofile mit ein. Denn wenn jmd. in den winterlichen schweizer Bergen unterwegs ist, bekommt er garantiert keine 10W-Empfehlung.

Du bedenkst zudem nicht, dass die Hersteller ihre Vorgaben nach der Ganzjahresnutzung setzen. Da muss es also bei -30°C wie auch bei +50°C funktionieren. Die machen nämlich keine individuellen Öl-Vorgaben je nach Nutzung.
Wir im Forum hingegen können gezielt auf die Anforderungen eingehen und brauchen daher weniger Kompromisse als der Hersteller in Kauf zu nehmen.
 
Jungs Jungs Jungs...
Ich wollte doch nur wissen, ob Rowe noch angesagt ist😅
 
Also wisst ihr es im Forum besser als der OEM? Krass... So, ich bin raus 🤓
Was heißt besser wissen?
Wir müssen halt nur weniger Kompromisse bzw. weniger Bandbreite der Nutzungstemperaturen als der Hersteller einbeziehen, das ist alles. Es ist im Grunde ganz einfach, wenn man die Viskositäten in Abhängigkeit der Temperaturen betrachtet.
Du kannst das auch gerne selbst per Eisfach testen, es handelt sich um reine Physik von Schmierstoffen, ganz ohne Hokuspokus. :14yesz:

Trust, das Synth RS 0W-40 kannst Du natürlich weiterhin verwenden. Das Synth RS 5W-40 wäre für Deine Nutzung jedoch vorzuziehen.​

 
Gehe doch bitte konstruktiv auf die Thematik ein.
Kannst Du mir mit Deinen eigenen Worten den Aufbau der Öle erklären? Weißt Du, aus welche Zutaten ein Öl besteht und wie die verschiedenen SAE-Klassen formuliert werden?

Es ist immer sehr einfach irgendwelche Sprüche zu klopfen, um sein Gegenüber als nicht ernst zu nehmend hinzustellen. Doch es sind fachliche Argumente gefragt, und daran gilt es sich zu orientieren.
 
Ich formuliere es mal so: Du bist jemand der sich hobbymäßig damit beschäftigt. Ich bin selbst kein Ölprofi, kann aber anhand Deiner Argumente und Fragestellungen klar erkennen, dass da viel Halbwissen dabei ist.
Für mich ist ein Ölthread hier sowieso eher corn-Kino. Ich selbst nehme das aber auch nicht bierernst. Die einzige Erkenntnis die Ich gewonnen haben: 30.000 KM Ölwechselintervall sind definitiv zu lang - zumindest beim N54, und erst recht mit dem Rowe. Es gibt einen netten Ölthread hier irgendwo im Forum, in dem ein Mitglied, das im Bereich Schmierstoffe bei einem OEM arbeitet sich darüber amüsiert, wie hier über HTHS und Noack gefachsimpelt wird. Die großen OEMs schauen auf ganz andere Werte - und er erklärt auch warum diese Werte keine echte Bedeutung haben außerhalb eines Ölforum-Stammtisches.
 
Man kann halt auch aus allem eine Wissenschaft machen, aber am Ende hat es auch viel von "Modeerscheinung". Eben war noch Mobil 1 New Life DAS Öl, jetzt ist es Rowe Synth RS und wer weiß was es in Zukunft sein wird!?
Mir tue ich diese Erbsenzählerei nicht an. In den Wagen kommt einfach jährlich, bzw. wenn er anfängt Öl zu "saufen", ein vernünftiges Markenöl mit LL-01 Freigabe rein. Um mich mal zu "outen", ich verwende kein Rowe Synth RS, sondern Ravenol VST 5W40.

Egal welches Öl ich bisher gefahren bin, der Wagen möchte nach ca. 6-8Tkm 0,5l nachgekippt haben, was in etwa auch meiner jährlichen Fahrleistung entspricht. Das war mit dem "schlechten" BMW Castrol 5W30, dem Mobil 1 New Life 0W40 und dem Ravenol so. Das wird wohl an meinem Fahrprofil liegen mit verhältnismäßig viel Kurzstrecke und innerorts, da kommt es zwangsweise zu entsprechendem Wasser-/Kraftstoffeintrag im Öl.
 
Ich formuliere es mal so: Du bist jemand der sich hobbymäßig damit beschäftigt. Ich bin selbst kein Ölprofi, kann aber anhand Deiner Argumente und Fragestellungen klar erkennen, dass da viel Halbwissen dabei ist.
Für mich ist ein Ölthread hier sowieso eher corn-Kino. Ich selbst nehme das aber auch nicht bierernst. Die einzige Erkenntnis die Ich gewonnen haben: 30.000 KM Ölwechselintervall sind definitiv zu lang - zumindest beim N54, und erst recht mit dem Rowe. Es gibt einen netten Ölthread hier irgendwo im Forum, in dem ein Mitglied, das im Bereich Schmierstoffe bei einem OEM arbeitet sich darüber amüsiert, wie hier über HTHS und Noack gefachsimpelt wird. Die großen OEMs schauen auf ganz andere Werte - und er erklärt auch warum diese Werte keine echte Bedeutung haben außerhalb eines Ölforum-Stammtisches.

Sehe ich auch so, 30.000 km wären mir persönlich auch zu viel. Da ich in 2 Jahren eh nicht mehr als 15.000 km schaffe, kommt alle 2 Jahre (oder halt spätestens alle 15.000 km neue Suppe rein). Die Kosten dafür halten sich ja mit unter 100 Euro wirklich in Grenzen. Wer da trotzdem noch "sparen" will ist es selbst schuld .....
 
Wer bei ravenol-shop.de noch was braucht (SSL, VST, RCS, NDT o.ä) der macht das besser heute als morgen, denn es stehen kräftige Preiserhöhungen ins Haus, sagenhafte 15-30%.
In meinen Augen verlieren die Produkte damit durchaus an Attraktivität gegenüber den Mitbewerbern.
Da fahr ich lieber nen kürzeren Intervall mit dem günstigeren Produkt. Da hat der Motor sicher mehr davon.
 
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