"Vorab, ich habe die Suchfunktion genutzt und alle FAQ durchgelesen aber keine Lösung für mein Problem gefunden."
Hallo zusammen,
ich habe im Mai 2018 einen E89 28iA (Bj 11/2013, 50Tkm) gekauft, nach 12 Tagen ist mir eine Dame beim Links abbiegen in die Linke Fahrzeugseite gefahren, ziemlich genau auf das Hinterrad und Seitenteil.
Die Geschwindigkeit war vielleicht 10-15km/h, nichts wildes, dennoch 3500€ Schaden laut Gutachter.
Der Schaden wurde in einer BMW Werkstatt gerichtet.
Nach Abholung des Fahrzeugs fiel mir binnen 5km ein Knacken im Stop and Go Verkehr auf, bei jedem Lastwechsel ein "Knacken" aus dem Heckbereich.
Dieses Geräusch fiel mir nach dem Unfall nicht auf, erst nach der Instandsetzung, bin daher nicht sicher ob der Unfall ursächlich war.
Also wieder bei der Werkstatt vorstellig geworden. Hier wurde ein "Spiel" im Hinterachsgetriebe festgestellt, da ich dieses Geräusch vorher nicht hatte wurde der Gutachter
erneut zur Begutachtung gebeten. Dieser gab tatsächlich den Tausch des Hinterachsgetriebes sowie der Abtriebswelle hinten links frei. Der Schaden belief sich nun insgesamt auf ca. 8500€.
Als ich das Auto nach der Reparatur abholte vernahm ich wieder dasselbe Geräusch, also wieder retour zur Werkstatt. Diesmal hatte die Werkstatt die Kardanwelle in Verdacht, wobei
allen beteiligten klar war, das dies nicht mehr mit dem Unfall zusammenhängen kann. Also wurde ein Kulanzantrag gestellt der glücklicherweise freigegeben wurde, 100% Material und Arbeitszeit.
Nach dem Tausch der Welle war das Geräusch noch immer vorhanden, diesmal machte die Werkstatt das Hauptgetriebe als Verursacher aus. Es wurde wieder ein Kulanzantrag gestellt welcher
erfreulicherweise ebenso freigegeben wurde, 100% Material und Arbeitszeit, ich musste lediglich das Getriebeöl zahlen. In Summe wurden nun schon Teile für ca. 20T€ ersetzt.
Nach dem Tausch war das Geräusch noch immer vorhanden und meine Werkstatt ratlos, daher wurde nun BMW selbst um Hilfe gebeten und in Abstimmung diverse Kleinteile ersetzt, Hardyscheiben etc.
Das Fahrzeug wurde auch ohne Stabis, Dämpfer, Koppelstangen etc bewegt, das Geräusch blieb aber immer an Bord. BMW entsandte daher einen eigenen Mitarbeiter zu meiner Werkstatt
um das Fahrzeug zu prüfen, leider war auch dieser ratlos und es wurde auf Verdacht die rechte Abtriebswelle und das Radlager getauscht,auf Kulanz, wieder ohne Ergebnis.
Ich selbst habe diverse Dinge wie den Tausch der Motorlager, tests ohne Dämpfer, Stabis etc. zu fahren, Spezialfett Kardanwelle, etc. veranlasst, alles Hinweise aus diesem Forum,
leider ohne Ergebnis und kosten von über 2T€ für mich selbst. Wobei auch hier meine Werkstatt sehr kulant war und sehr hohe Rabatte auf Arbeitszeit gewährte.
Alle sind ratlos. Ich selbst bin einerseits schwer beeindruckt von BMW und der gewährten Kulanz trotz des KFZ Alters, andererseits enttäuscht das solch ein Fehler nicht gefunden wird.
Der Fall ist noch nicht abgeschlossen, aber aktuell sieht es so aus, als würde BMW das gerne als Komfortproblem abhaken.
Ich war zuletzt nochmal beim TÜV auf der Rüttelplatte, Federn etc. OK, jedoch konnte der Mitarbeiter einen Lastwechselschlag auf der Kardanwelle/Hinterachsgetriebe fühlen,
ich saß im Fahrzeug und schaltete ständig von "R" auf "D" und der Mitarbeiter legte die Hand auf.
Da nun bis auf dem Motor und das Radlager hinten links eigentlich der Gesamte Antriebsstrang getauscht wurde meine Frage an euch,
hat noch jemand eine Idee? Könnte das Problem vielleicht unter der Motorhaube sitzen und das Geräusch nach hinten übertragen?
Vielen Dank fürs Lesen!
Gruß
Hallo zusammen,
ich habe im Mai 2018 einen E89 28iA (Bj 11/2013, 50Tkm) gekauft, nach 12 Tagen ist mir eine Dame beim Links abbiegen in die Linke Fahrzeugseite gefahren, ziemlich genau auf das Hinterrad und Seitenteil.
Die Geschwindigkeit war vielleicht 10-15km/h, nichts wildes, dennoch 3500€ Schaden laut Gutachter.
Der Schaden wurde in einer BMW Werkstatt gerichtet.
Nach Abholung des Fahrzeugs fiel mir binnen 5km ein Knacken im Stop and Go Verkehr auf, bei jedem Lastwechsel ein "Knacken" aus dem Heckbereich.
Dieses Geräusch fiel mir nach dem Unfall nicht auf, erst nach der Instandsetzung, bin daher nicht sicher ob der Unfall ursächlich war.
Also wieder bei der Werkstatt vorstellig geworden. Hier wurde ein "Spiel" im Hinterachsgetriebe festgestellt, da ich dieses Geräusch vorher nicht hatte wurde der Gutachter
erneut zur Begutachtung gebeten. Dieser gab tatsächlich den Tausch des Hinterachsgetriebes sowie der Abtriebswelle hinten links frei. Der Schaden belief sich nun insgesamt auf ca. 8500€.
Als ich das Auto nach der Reparatur abholte vernahm ich wieder dasselbe Geräusch, also wieder retour zur Werkstatt. Diesmal hatte die Werkstatt die Kardanwelle in Verdacht, wobei
allen beteiligten klar war, das dies nicht mehr mit dem Unfall zusammenhängen kann. Also wurde ein Kulanzantrag gestellt der glücklicherweise freigegeben wurde, 100% Material und Arbeitszeit.
Nach dem Tausch der Welle war das Geräusch noch immer vorhanden, diesmal machte die Werkstatt das Hauptgetriebe als Verursacher aus. Es wurde wieder ein Kulanzantrag gestellt welcher
erfreulicherweise ebenso freigegeben wurde, 100% Material und Arbeitszeit, ich musste lediglich das Getriebeöl zahlen. In Summe wurden nun schon Teile für ca. 20T€ ersetzt.
Nach dem Tausch war das Geräusch noch immer vorhanden und meine Werkstatt ratlos, daher wurde nun BMW selbst um Hilfe gebeten und in Abstimmung diverse Kleinteile ersetzt, Hardyscheiben etc.
Das Fahrzeug wurde auch ohne Stabis, Dämpfer, Koppelstangen etc bewegt, das Geräusch blieb aber immer an Bord. BMW entsandte daher einen eigenen Mitarbeiter zu meiner Werkstatt
um das Fahrzeug zu prüfen, leider war auch dieser ratlos und es wurde auf Verdacht die rechte Abtriebswelle und das Radlager getauscht,auf Kulanz, wieder ohne Ergebnis.
Ich selbst habe diverse Dinge wie den Tausch der Motorlager, tests ohne Dämpfer, Stabis etc. zu fahren, Spezialfett Kardanwelle, etc. veranlasst, alles Hinweise aus diesem Forum,
leider ohne Ergebnis und kosten von über 2T€ für mich selbst. Wobei auch hier meine Werkstatt sehr kulant war und sehr hohe Rabatte auf Arbeitszeit gewährte.
Alle sind ratlos. Ich selbst bin einerseits schwer beeindruckt von BMW und der gewährten Kulanz trotz des KFZ Alters, andererseits enttäuscht das solch ein Fehler nicht gefunden wird.
Der Fall ist noch nicht abgeschlossen, aber aktuell sieht es so aus, als würde BMW das gerne als Komfortproblem abhaken.
Ich war zuletzt nochmal beim TÜV auf der Rüttelplatte, Federn etc. OK, jedoch konnte der Mitarbeiter einen Lastwechselschlag auf der Kardanwelle/Hinterachsgetriebe fühlen,
ich saß im Fahrzeug und schaltete ständig von "R" auf "D" und der Mitarbeiter legte die Hand auf.
Da nun bis auf dem Motor und das Radlager hinten links eigentlich der Gesamte Antriebsstrang getauscht wurde meine Frage an euch,
hat noch jemand eine Idee? Könnte das Problem vielleicht unter der Motorhaube sitzen und das Geräusch nach hinten übertragen?
Vielen Dank fürs Lesen!
Gruß