Lackqualität Radhaus

JML

macht Rennlizenz
Registriert
19 Dezember 2006
Ort
Am Wörthsee
Wagen
BMW Z4 G29 M40i
Hallo zusammen,

wir wissen ja alle, dass die amerikanische "Qualität" eine andere ist als die deutsche...
Aber was ist noch akzeptabel und was nicht?

So sehen meine Radhäuser hinten aus. Vorn sind sie glatt wie ein Babypopo und hinten reiße ich mir wirklich den Finger blutig.


compimg4343we7.th.jpg

http://img511.imageshack.us/img511/184/compimg4343we7.jpg

Ist sowas noch normal? Es liegt ja eigentlich außerhalb des Sichbereiches. Wobei... wenn ich hocke sieht man es ja... ;)

Was würdet ihr machen? So lassen und ärgern oder auf neue Kotflügel bestehen? Ein abschleifen und neulackieren kommt wohl kaum in Frage an den Kanten... Es würde wohl bald zu Rost kommen...

Danke und Gruß
 
AW: Lackqualität Radhaus

Hallo zusammen,

wir wissen ja alle, dass die amerikanische "Qualität" eine andere ist als die deutsche...
Aber was ist noch akzeptabel und was nicht?

So sehen meine Radhäuser hinten aus. Vorn sind sie glatt wie ein Babypopo und hinten reiße ich mir wirklich den Finger blutig.


compimg4343we7.th.jpg

http://img511.imageshack.us/img511/184/compimg4343we7.jpg

Ist sowas noch normal? Es liegt ja eigentlich außerhalb des Sichbereiches. Wobei... wenn ich hocke sieht man es ja... ;)

Was würdet ihr machen? So lassen und ärgern oder auf neue Kotflügel bestehen? Ein abschleifen und neulackieren kommt wohl kaum in Frage an den Kanten... Es würde wohl bald zu Rost kommen...

Danke und Gruß

Wenn du noch Garantie drauf hast keine Frage !
Sofort reklamieren und beseitigen lasen und fertig :t
Gruß Frank !
 
AW: Lackqualität Radhaus

Da bin ich absolut Franks Meinung. Denn akzeptabel ist das überhaupt nicht.
 
AW: Lackqualität Radhaus

Oh, man ... das ist absolut in Ordnung !!! Das, was dort den Lack rissig macht, ist Korrosionsschutz. Wen der nicht dort wäre, würde das hintere Radhaus bald wie bei den Opels aussehen !!!

Vorne sieht man das nicht, weil die Kante nach oben umgelegt worden ist.

Aber den Freundlichen wird es freuen, denn wenn die Kunden keine anderen Probleme haben, dann sind sie ja wirklich sehr zufrieden mit den Autos.

Es ist einfach die Mentalität der Deutschen, dass sie mit nichts wirklich zufrieden sein können. Es gibt nichts, was "sehr gut" ist, alles hat seine Fehler ...

Dank "Germany's next Topmodel" ist der gesamte Alltag eine "Competition" und wenn man an einem Tag keinen Mangel an einem Z4 entdeckt, muss man am Abend darum bangen nicht aus dem Leben gewählt zu werden.

Sorry, aber man muss die Kuh auch mal auf der Weide lassen ... :w
 
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So sieht es bei mir aus:

z4-lack.jpg


... Hirn an Puls: "runterfahren!"
... Puls an Hirn: "wirklich?"
... Hirn an Puls: "ja, wirklich ... ;-)"

:w

(öi, und nu keinen Spruch wegen der waschverweigerten Reifen, ne? :d )
 
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Meiner Meinung nach sieht das aus als ob man da den Radkasten abgeklebt hat um den Kotflügel zu lakieren ohne das man das Radhaus raus nehmen muss!. Würde doch mal die Lackdicke messen!

Gruß Marco
 
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Hi Marco, schau mal bei Dir nach ... fühle einfach mal die Kante entlang.

Reiß Dir aber nicht die Finger auf :s
 
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Hallo zusammen,

wir wissen ja alle, dass die amerikanische "Qualität" eine andere ist als die deutsche...
Aber was ist noch akzeptabel und was nicht?

So sehen meine Radhäuser hinten aus. Vorn sind sie glatt wie ein Babypopo und hinten reiße ich mir wirklich den Finger blutig.


compimg4343we7.th.jpg

http://img511.imageshack.us/img511/184/compimg4343we7.jpg

Ist sowas noch normal? Es liegt ja eigentlich außerhalb des Sichbereiches. Wobei... wenn ich hocke sieht man es ja... ;)

Was würdet ihr machen? So lassen und ärgern oder auf neue Kotflügel bestehen? Ein abschleifen und neulackieren kommt wohl kaum in Frage an den Kanten... Es würde wohl bald zu Rost kommen...

Danke und Gruß



Hey JML

Genau dies ist mir am Freitag auch aufgefallen, als ich mich beim :) wegen neuen Felgen umgesehen habe! Ich habe dort einen M angesehen (wegen den 224ern) und da war das gleiche zu sehen! b: Das würde ich nicht akzeptieren!

Gruß

Michael
 
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@ Jokin: Manchmal bewarheitet sich die altrömische Weise "nomen est omen." doch :X ;)

Aber jetzt mal Spaß beiseite ... Für so einen ZZZZ wird sehr viel Geld verlangt. Die allermeisten von uns müssen schon sehr lange stricken, um sich so einen ZZZZ kaufen zu können. Wenn sich eine Marke dann noch Premiummarke nennt, dann kann man als Kunde auch Premiumqualität verlangen. Und dazu gehört eben auch eine sauber verarbeitete Falz im Radhaus. Mein E30 kann mit solchen aufwaten. Der Rostschutz ist vorbildlich, denn nach 17 Jahren findet sich dort immer noch kein Anflug von Rost (und mein Wagen ist ein Allwetter-Laternenparker). Daher kann ich deiner Argumentation nicht wirklich folgen (auch wenn dein Einwand, wir Deutsche würden viel zu schnell viel zu oft meckern, an anderer Stelle doch zutreffend ist).
 
AW: Lackqualität Radhaus

@ Jokin: Manchmal bewarheitet sich die altrömische Weise "nomen est omen." doch :X ;)

Aber jetzt mal Spaß beiseite ... Für so einen ZZZZ wird sehr viel Geld verlangt. Die allermeisten von uns müssen schon sehr lange stricken, um sich so einen ZZZZ kaufen zu können. Wenn sich eine Marke dann noch Premiummarke nennt, dann kann man als Kunde auch Premiumqualität verlangen. Und dazu gehört eben auch eine sauber verarbeitete Falz im Radhaus. Mein E30 kann mit solchen aufwaten. Der Rostschutz ist vorbildlich, denn nach 17 Jahren findet sich dort immer noch kein Anflug von Rost (und mein Wagen ist ein Allwetter-Laternenparker). Daher kann ich deiner Argumentation nicht wirklich folgen (auch wenn dein Einwand, wir Deutsche würden viel zu schnell viel zu oft meckern, an anderer Stelle doch zutreffend ist).


:t

Frage mich nur, was mit dem Lack passiert, wenn ich wegen neuer Felgen die Kanten umlegen muss :o
 
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Und auch hier muss ich wieder sagen, dass es vollkommen normal ist und alles im Rahmen der Tolleranzen! Also seid froh, dass dat Zeuch da is, denn sonst könnt Ihr dem Kram bald beim Rosten zugucken.
 
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Wenn sich eine Marke dann noch Premiummarke nennt, dann kann man als Kunde auch Premiumqualität verlangen.
Wenn man ein "Premiumauto" kauft, welches in der Basis schon 65.000 Euro kostet (7er), dann trifft das sicher zu.

Dass die Verarbeitungsqualität eines Z4, den man für 30.000 Euro bekommt nicht der Qualität des 7ers entspricht, erklärt sich von selber :M

Dass man auch keine bessere Verarbeitungsqualität bekommt, wenn man den Z4 mit Motor und Ausstattung auf über 70.000 Euro prügelt, muss der Kunde erstmal lernen. Das Fahrzeug wird immernoch über dieselben Bänder gefahren, es wird von denselben Robotern lackiert und von denselben Mitarbeitern zusammengesetzt.

Auch wenn der Z4 durch seine Optionen 70.000 Euro kostet, kann der Kunde eben keine Qualität des 7ers verlangen.

Und dazu gehört eben auch eine sauber verarbeitete Falz im Radhaus.
Wer sagt das? &:

Vergleiche zum E30 sollten bitte so angestellt werden, dass man das durchschnittliche Jahreseinkommen gegen den Kaufpreis setzt - und das bitte im jeweiligen Bezugsjahr!

Da kann man schnell mal sehen, dass ein VW Käfer mehrere Jahresgehälter kostete, der heutige New Beetle aber nur eines ... die Produktion wurde also immer günstiger, der "Geldbetrag" jedoch immer größer.
 
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@ Jokin: Manchmal bewarheitet sich die altrömische Weise "nomen est omen." doch :X ;)

Aber jetzt mal Spaß beiseite ... Für so einen ZZZZ wird sehr viel Geld verlangt. Die allermeisten von uns müssen schon sehr lange stricken, um sich so einen ZZZZ kaufen zu können. Wenn sich eine Marke dann noch Premiummarke nennt, dann kann man als Kunde auch Premiumqualität verlangen. Und dazu gehört eben auch eine sauber verarbeitete Falz im Radhaus. Mein E30 kann mit solchen aufwaten. Der Rostschutz ist vorbildlich, denn nach 17 Jahren findet sich dort immer noch kein Anflug von Rost (und mein Wagen ist ein Allwetter-Laternenparker). Daher kann ich deiner Argumentation nicht wirklich folgen (auch wenn dein Einwand, wir Deutsche würden viel zu schnell viel zu oft meckern, an anderer Stelle doch zutreffend ist).

Ich kann mich Dier nur anschliesse!!!!!!!!!:t:t:t:t

Bei meinem e30 Cabrio war nach 11 jahren nicht ein Ietz Rost,beim Z bau ich den Tacho aus und Rost!
Der Lack bei einem Neu Z in der Ausstellung ,Pickel und Staubeinschlüsse ohne Ende!
Und das für 114000 DM????????:j:j:j


Gruß
Thomas
 
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Wenn man ein "Premiumauto" kauft, welches in der Basis schon 65.000 Euro kostet (7er), dann trifft das sicher zu.

Dass die Verarbeitungsqualität eines Z4, den man für 30.000 Euro bekommt nicht der Qualität des 7ers entspricht, erklärt sich von selber :M

Dass man auch keine bessere Verarbeitungsqualität bekommt, wenn man den Z4 mit Motor und Ausstattung auf über 70.000 Euro prügelt, muss der Kunde erstmal lernen. Das Fahrzeug wird immernoch über dieselben Bänder gefahren, es wird von denselben Robotern lackiert und von denselben Mitarbeitern zusammengesetzt.

Auch wenn der Z4 durch seine Optionen 70.000 Euro kostet, kann der Kunde eben keine Qualität des 7ers verlangen.

Wer sagt das? &:

Vergleiche zum E30 sollten bitte so angestellt werden, dass man das durchschnittliche Jahreseinkommen gegen den Kaufpreis setzt - und das bitte im jeweiligen Bezugsjahr!

Da kann man schnell mal sehen, dass ein VW Käfer mehrere Jahresgehälter kostete, der heutige New Beetle aber nur eines ... die Produktion wurde also immer günstiger, der "Geldbetrag" jedoch immer größer.


Man muß aber auch bedenken das die Verarbeitung und die Qualität sich mit den Jahren verbessert haben sollte!!!
Gruß
Thomas
 
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Hallo

ich sehe schon... verschiedene Meinungen :)

Vorne ist es umgelegt. Habe reingefasst und da ist es fast so glatt wie der der normale Lack und auch nichts an Pickeln zu sehen.
Hinten ist es echt extrem.
Werd den Händler mal nächste Woche drauf ansprechen.
Muss eh hin da die Servolenkung ständig ausfällt!


@ Jokin: Kann man Korrosionsschutz nicht auch glatt auftragen?
 
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Wenn man ein "Premiumauto" kauft, welches in der Basis schon 65.000 Euro kostet (7er), dann trifft das sicher zu.

Dass die Verarbeitungsqualität eines Z4, den man für 30.000 Euro bekommt nicht der Qualität des 7ers entspricht, erklärt sich von selber :M

Dass man auch keine bessere Verarbeitungsqualität bekommt, wenn man den Z4 mit Motor und Ausstattung auf über 70.000 Euro prügelt, muss der Kunde erstmal lernen. Das Fahrzeug wird immernoch über dieselben Bänder gefahren, es wird von denselben Robotern lackiert und von denselben Mitarbeitern zusammengesetzt.

Auch wenn der Z4 durch seine Optionen 70.000 Euro kostet, kann der Kunde eben keine Qualität des 7ers verlangen.

Wer sagt das? &:
Wer hat denn hier Qualitätsvergleiche zu einem 7er gestellt? Faktum ist doch, daß man offenbar heutzutage für sein Geld weniger Qualität bekommt als noch zu Zeiten des E30 und des E36. (Wohlgemerkt, ich beschränke mich bewußt auf BMW.)
Natürlich läuft die Produktion der unterschiedlichen Modellvarianten auf den gleichen Produktionsstraßen. Anders wäre eine wirtschaftliche Produktion wohl kaum zu machen. Das ist mir klar (und ich denke, daß ist jedem Forenmember hier klar, denn hier sind schließlich keine bildungsabsente Prollos anzutreffen. :w Was früher möglich war, sollte heute mit besseren Fertigungstechniken und neuen Materialien erst recht möglich sein. Ansonsten frage ich mich, wo die Innovation durch die Materialforschung zu suchen ist. Meinst du nicht auch?
BMW stand immer für Qualität, ob du dir nun einen 316i oder einen 750i gekauft hast. Und da hatten solche Ärgerlichkeiten eben nicht vorzukommen. Formschöne, zuverlässige Autos können die Japse ebenfalls bauen (wenn man den Pannenstatistiken glauben schenken will). Welches Argument spricht dann noch für einen BMW vor dem Hintergrund der Globalisierung, wenn nicht ein hohes Maß an Qualität? Und Verarbeitungsqualität bedeutet für mich, daß in einem 14 Jahre alten Wagen die Passungen noch stimmig sind, nichts klappert und die Bedienungselemente kein Spiel aufweisen, so, wie es bei meinem 17 Jahre alten 3er noch der Fall ist.
Ich sehe es eh so, daß wir, die Kunden, den Preis der Globalisierung bezahlen. Denn der Z4 wird in den USA hergestellt. Und ein amerikaner Arbeitnehmer wird sich mit einer deutschen Firma nie so identifizieren können, wie ein deutscher oder gar ein Bayovare. Dies sei mal am Rande bemerkt.

Vergleiche zum E30 sollten bitte so angestellt werden, dass man das durchschnittliche Jahreseinkommen gegen den Kaufpreis setzt - und das bitte im jeweiligen Bezugsjahr!

Da kann man schnell mal sehen, dass ein VW Käfer mehrere Jahresgehälter kostete, der heutige New Beetle aber nur eines ... die Produktion wurde also immer günstiger, der "Geldbetrag" jedoch immer größer.
Du sprichst hier die Kaufkraft als Maß der Teuerung an. Dies ist in der Tat das aussagekräftigste Maß für den Kostenpunkt eines Artikels. Dann wollen wir doch mal ein Beispiel durchrechnen. Ein neuer VW Käfer hat 1970 um die DM 6000,- gekostet. Das Durchschnittseinkommen eines Arbeiters betrug um die DM 1000,-. Der VW Käfer hat also gerade mal ein halbes Jahreseinkommen gekostet. Der New Beetle kostet in der absoluten Basisausstattung knapp 17000,- Euro. Das Durchschnittseinkommen eines Arbeiters liegt heute bei ca. 1400,- Euro. Die Basisversion eines New Beetle kostet also mehr als ein Jahresgehalt. Und das enspricht eine Realverteurung von mehr als 100%. Berücksichtigt ist hier noch nicht, daß die Energiekosten im Vergleich zu damals enorm gewachsen und die Lebenshaltungskosten stark gestiegen sind. Damit ist deine obige Ausführung widerlegt.
 
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Wer hat denn hier Qualitätsvergleiche zu einem 7er gestellt? Faktum ist doch, daß man offenbar heutzutage für sein Geld weniger Qualität bekommt als noch zu Zeiten des E30 und des E36. (Wohlgemerkt, ich beschränke mich bewußt auf BMW.)
Natürlich läuft die Produktion der unterschiedlichen Modellvarianten auf den gleichen Produktionsstraßen. Anders wäre eine wirtschaftliche Produktion wohl kaum zu machen. Das ist mir klar (und ich denke, daß ist jedem Forenmember hier klar, denn hier sind schließlich keine bildungsabsente Prollos anzutreffen. :w Was früher möglich war, sollte heute mit besseren Fertigungstechniken und neuen Materialien erst recht möglich sein. Ansonsten frage ich mich, wo die Innovation durch die Materialforschung zu suchen ist. Meinst du nicht auch?
BMW stand immer für Qualität, ob du dir nun einen 316i oder einen 750i gekauft hast. Und da hatten solche Ärgerlichkeiten eben nicht vorzukommen. Formschöne, zuverlässige Autos können die Japse ebenfalls bauen (wenn man den Pannenstatistiken glauben schenken will). Welches Argument spricht dann noch für einen BMW vor dem Hintergrund der Globalisierung, wenn nicht ein hohes Maß an Qualität? Und Verarbeitungsqualität bedeutet für mich, daß in einem 14 Jahre alten Wagen die Passungen noch stimmig sind, nichts klappert und die Bedienungselemente kein Spiel aufweisen, so, wie es bei meinem 17 Jahre alten 3er noch der Fall ist.
Ich sehe es eh so, daß wir, die Kunden, den Preis der Globalisierung bezahlen. Denn der Z4 wird in den USA hergestellt. Und ein amerikaner Arbeitnehmer wird sich mit einer deutschen Firma nie so identifizieren können, wie ein deutscher oder gar ein Bayovare. Dies sei mal am Rande bemerkt.


Du sprichst hier die Kaufkraft als Maß der Teuerung an. Dies ist in der Tat das aussagekräftigste Maß für den Kostenpunkt eines Artikels. Dann wollen wir doch mal ein Beispiel durchrechnen. Ein neuer VW Käfer hat 1970 um die DM 6000,- gekostet. Das Durchschnittseinkommen eines Arbeiters betrug um die DM 1000,-. Der VW Käfer hat also gerade mal ein halbes Jahreseinkommen gekostet. Der New Beetle kostet in der absoluten Basisausstattung knapp 17000,- Euro. Das Durchschnittseinkommen eines Arbeiters liegt heute bei ca. 1400,- Euro. Die Basisversion eines New Beetle kostet also mehr als ein Jahresgehalt. Und das enspricht eine Realverteurung von mehr als 100%. Berücksichtigt ist hier noch nicht, daß die Energiekosten im Vergleich zu damals enorm gewachsen und die Lebenshaltungskosten stark gestiegen sind. Damit ist deine obige Ausführung widerlegt.


Ich kann Dier nur voll und ganz zustimmen!:t:t:t:t:t

Und wo hat sich der Lohn zwischen E30 und E46 großartig gesteigert????
Bei uns auf dem Bau auf jedenfall nicht!!!!b:b:
 
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Vorab, Ich bin von der Qualität des Z4 auch nicht 100% begeistert.

Jedoch kann man BMW da sicher keine Vorwürfe machen. BMW baut keinen Wagen von Hand und unterliegt den allgemeinen Markttrends.

Ich bin mir sicher, dass selbst die sog. "Luxussportler" oder "Nobelkarossen" so manches Bauteil haben, bei dem man sich fragt ob das wirklich Qualitativ zum Preis im Verhältnis steht.

Selbst Lambo & Co. werden nur mit Wasser abgekocht.

Das Prädikat Premiumhersteller bezieht sich meiner Meinung nach auf ein Gesamtpaket, bei dem Qualität nur 1 Teil ist, neben Marktauftritt, Service, Bekanntheit, Werbung, Preis, Exclusivität,...

Was macht den Unterschied zwischen Becks Bier und dem Bier beim Discounter? Die Qualität?

Was ist mit edler Designermode? Jeans für 280 €? Dabei ist die Qualität eher unterirdisch und jede 501 von 1990 war besser verarbeitet und kostete im Vergleich nur 1/3.

Unser Problem liegt woanders - wir suchen absolute Qualität. Ein Z soll nach 10 Jahren noch so fit sein wie ein Neuwagen, kein Rost, keine nennenswerten Mängel, keine Abnutzung,... mag etwas spitz formuliert sein, jedoch ist es doch genau das was wir wollen... Qualität 1. Güte.

Deswegen muss er als Neuwagen besser als gut sein. Ohne Lackeinschlüsse, vollständig lackiert, ohne Klappern, ...

Geht das überhaupt zu dem Preis?

Also ich hatte ja mal etwas Unterricht in Metallbearbeitung, wenn ich mich noch richt irinnerte gab es da verschiedene Arbeitsstufen und Gütegräde der Oberflächenbehandlung. Gewisse Qualitätsstufen waren mit einfachen Maschinen recht kostengünstig realisierbar. Jedoch kosteten geringe Steigerungen der Oberflächenqualität enorm viel Geld im Verhältnis zum Qualitätsgewinn, was die Bauteile wieder teurer machte. Somit hieß es immer: Was für eine Qualität ist notwendig?

Wieviele Z-Fahrer schauen öfter in ihren Motorraum? 1 von 10 denke ich!

Wievielen fällt der fehlende Lack auf? 1 von 1000 denke ich!

Wieviele fummeln am Radkasten herum? 1 von 1000 denke ich!

Wie lange "lebt" ein Z im Schnitt? Ich denke 10 Jahre!

Wie lange bleibt er beim Neuwagenkäufer im Schnitt? 3-4 Jahre denke ich!

Macht es dann sinn für einen Autohersteller an solchen "unsichtbaren" Punkten Geld rauszuballern?

Die Z`s halten lange und haben eine gute Qualität. Das gespart wird ist normal, solange es nicht zu lasten des Kunden geht.

Also ich sehe da nichts verwerfliches dran :B
 
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Ja Gerry, deine Einwürfe sind in sich logisch und gut nachvollziehbar. Aber ich (wir) erwarten ja nichts Unmögliches, sondern nur das, was vor Jahren, mit schlechteren Fertigungstechniken, auch schon gegangen hat. Und BMW hat da sicherlich bei nicht draufgezahlt, sondern sehr gut verdient. Sonst hätten sie sich sicherlich nicht Rolls Royce unterm Nagel reißen und sich den Flop mit dem Mini Cooper leisten können :+

Aber ich denke, daß man BMW nicht wirklich mit den italienischen Diven der Luxusklasse vergleichen kann. Ferrari, Lambourgini und Konsorten sind zumeist schlecht verarbeitete Showcars, nur dazu gut, um vorgezeigt zu werden und jedermann zu zeigen, daß man ein dickes Portomanaie hat (das ist sehr gut auch an der Aufmachung des gerade erst geposteten Werbespots für einen Lambourgini zu sehen).:s
Aber BMW soll ja die "ultimativ driving machine" sein.

Nicht dass jetzt jemand den Eindruck gewinnt, ich würde nichts von BMW oder speziell dem Z4 halten. Nein, ganz im Gegenteil. Ich hatte einmal die Gelegenheit einen Z4 probezufahren. Und ich war absolut begeistert (einmal starten und dem Motorsound lauschen und er hat sich schon bezahlt gemacht:t:b). Und ungeachtet meiner Kritik an den Z4 wird mein nächster Wagen sicherlich ein Z4 werden :b
 
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@ Jokin: Kann man Korrosionsschutz nicht auch glatt auftragen?
Ja, mit größerem Aufwand. Wenn es wirklich notwendig wäre, dann schon.

In der Fertigung werden Korrosionsschwerpunkte mit der Masse bepinselt. Beim Z4 schätze ich, dass eine Formschale von außen auf den Kotflügel gelegt wird und dann einmal im Radhaus drumrumgepinselt wurde. Dadurch wird sichergestellt, dass insbesondere die Blachkante dauerhaft konserviert bleibt.

Zur Lackqualität: Vor vielen Jahren litten Lackierer an schweren gesundheitlichen Schäden. Auch die Umwelt konnte mit den lösungsmittelhaltigen Lacken nichts anfangen.
Nun wurde die Lackierungsqualität etwas zurück genommen, um den Mitarbeitern einen gesünderen Arbeitsplatz zu bescheren und die Umwelt zu entlasten - und das möglichst ohne Mehrkosten beim Kunden durch neue Lacke auf Wasserbasis.

Den Kunden ist leider nie bewusst, welch Aufwand betrieben wird, um die Ansprüche zu befriedigen.

Ein einfaches Beispiel: BMW baut Dieselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter, die die EU4-Abgasnorm problemlos schaffen.
Citroèn baut in seine Fahrzeuge den Rußpartikelfilter ein, damit sie die EU4 schaffen.
Beide Fahrzeuge sind gleichermaßen sauber, BMW jedoch kassiert die Prügel ... was macht als das Produktmanagement von BMW? Klar, die bauen auch einen DPF ein, der eigentlich gar nicht nötig wäre. Der Kunde bezahlt freiwillig einen happigen Aufpreis für ein Teil was überhaupt nicht notwendig wäre, weil es ihm von den Medien eingeredet wurde, dass er es bräuchte.

Gleiches Spiel hier im Forum. 1 von 1.000 stellt fest, dass da der Radlauf etwas komisch ist - und viele weitere finden das auch, weil die Argumentationskette schlüssig erscheint.
Dass das aber absolut normal und sogar im Interesse des Kunden ist, merkt keiner. Denn wer ist schon bereit dafür 5 Minuten mehr Fertigungszeit zu bezahlen? .. das wären ca. 10 Euro.
Wenn es nur diese 10 Euro wären, ok ...

Aber weitere 10 Euro kommen für die Korrosionsbehandlung des Armaturenträgers drauf - macht schon 20 ... dann nochmal 30 Euro für das Lackieren der Innenseiten von Front- und Heckklappe.
Der nächste findet es unmöglich, dass keine Dämmmatte unter der Motorhaube hängt, wie schon beim Z3. Also nochmal 10 Euro drauf.

Und sorry, mir sind diese Kleinigkeiten sowas von egal - da bezahle ich lieber viele Euros weniger.
 
AW: Lackqualität Radhaus

Ich gebe dir ja recht, wenn du sagst, daß vieles nur Bedarfsweckung ist, welche gerade durch die Medien betrieben wird, Frank. Ich habe noch kein Fahrzeug gefahren, welches ABS, DSC oder andere Fahrhilfen besitzt. Ich habe sie nie gehabt, bin stets ohne sie bestens zurechtgekommen und würde sie auch nicht ordern, wenn man mir sie nicht aufzwingen würde, da alles schon serienmäßig verbaut ist. Wer braucht denn schon einen Brems- oder Anfahrassistenten??? Meine Güte, bin ich der Fahrer oder so ein blöder Computer?
Was ich wünsche, und wofür ich auch gerne Geld investiere, ist Qualität der verbauten Komponenten. Auf den ganzen elektronischen Schnickschnack könnte ich sehr gut verzichten. Hier möchte ich mal meinen Bruder zitieren, der da sagt: "Ich brauche keine elektrische Fensterheber, aber möchte Bremsscheiben aus Carbon."

Ok, aber das beginnt jetzt langsam vom eigentlichen Thema abzudriften ...:1angelz:
 
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