Leasing Fahrzeug zurück geben

Schuffel

macht Rennlizenz
Registriert
19 August 2014
Ort
Wesel
Wagen
BMW Z3 M coupé
Moin,

ich habe meinen Führerschein seit 1974 und hatte bis 2019 noch nie ein Leasing Fahrzeug. Dementsprechend verfüge ich über absolut null Erfahrungen, wie ich mich bei der Rückgabe verhalten soll.

Aufgeschreckt durch ungewöhnlich krasse Schilderungen aus dem Bekanntenkreis habe ich die Befürchtung, das der Leasinggeber bzw. das Autohaus am Ende versucht durch nicht gerechtfertigte "Schäden" am Fahrzeug die günstige Leasing Rate im Nachhinein aufzubessern. Vielleicht ist ja auch alles halb so wild.

Im Augenblick schwirrt mir folgendes Procedre im Kopf rum.

Wir werden das Leasingfahrzeug vor der Rückgabe noch einmal penibelst reinigen. Bei den km habe ich noch 3.000 km Luft, trotzdem beabsichtige ich das Fahrzeug auf einem Anhänger zum Autohaus zu bringen. Ich habe sogar dran gedacht von der DEKRA vor Rückgabe ein Gutachten erstellen zu lassen.

Ist das zu extrem?? Welche Tipps können denn die Profis geben.

In diesem Zusammenhang. Mir war in den 24 Monaten Leasingdauer immer etwas unwohl im Magen. Ist schließlich das Einkaufskörchen der besten aller Ehefrauen gewesen. Ganz bestimmt werde ich das nie wieder machen. Das nächste Einkaufskörbchen wird wieder gekauft.

Wird übrigens ein 100% Stromer. Das Dingen ist echt witzig.
 
Warum auf dem Hänger .....?🤔
Wie haben die letzten Jahre einige Leasingfahrzeuge nach 6 bzw 12 Monaten zurückgegeben.... Waren auch immer Alltagsfahrzeuge meiner Frau....
Ganz klar - jede Beschädigung wird abgerechnet - Kratzer, Beulen, Beschädigungen sind Mängel und keine Gebrauchsspuren!
Wenn Dir also bekannt ist dass zb ein Parkrempler im Lack ist - dann kann man überlegen diesen vorher bin Beulendoktor entfernen zu lassen... Ist oftmals günstiger als wenn der Gutachter da einen Reperatur nach Werksvorgabe ansetzt.
Anzahl der Steinschläge wird auch gezählt - da gibt es ganz klare Regelungen wie viele bei welcher Leasingdauer als Gebrauchsspuren zählen - sind es mehr - kann es sich auch lohnen diese vom Smartrepairer vor Rückgabe günstig ausbessern zu lassen.
Aber grundsätzlich habe ich bei ca. 6 Rückgaben nur positive Erfahrungen gemacht - würden aber auch jedesmal fair von Autohaus über unabhängigen DEKRA Gutachter abgewickelt - da scheint es schon große Unterschiede zu geben wenn das Autohaus selber bewertet.
 
... Ganz klar - jede Beschädigung wird abgerechnet - Kratzer, Beulen, Beschädigungen sind Mängel und keine Gebrauchsspuren!
...
Anzahl der Steinschläge wird auch gezählt - da gibt es ganz klare Regelungen wie viele bei welcher Leasingdauer als Gebrauchsspuren zählen ...
Gute Güte, du klingst fast wie ein Autohändler. :eek: :o :wm

@Schuffel, das Internet ist doch nun wirklich voll von guten Hinweisen für die Leasing-Rückgabe - da muss man keine 30 Sekunden suchen. Und nein: Eben gerade nicht jeder Kratzer, Steinschlag etc. ist ein Schaden und kann berechnet werden. Sondern das Fahrzeug muss lediglich in einem alters- und laufzeitentsprechenden Gebrauchszustand sein. Wann das der Fall ist, entscheidet auch ganz sicher nicht der Leasinggeber oder dessen von ihm artig bezahlter Gutachter. Sondern diesbezüglich ist die Rechtssprechung sehr verbraucherfreundlich.

Wie gesagt: All das findet man ganz schnell und leicht im Internet.
 
Mach Dir keine Sorgen.
1x saugen, 1x waschen sodass der grobe dreck Weg ist.
nicht total leerer Tank / Akku

und wenn du einen Anschlussvertrag machen solltest, ist selbst ein kleiner Rempler kein Ding.
Doof sind Bordstein-Kratzer auf Felgen.
 
Wir machen's in der Firma immer so, dass der letzte Termin vor der Abgabe beim Aufbereiter ist.
Das sind am Ende gut investierte 200€ - 250€ und bei vorhandenen kleinen Schäden werden die vorher per Smart Repair beseitigt.
Am Ende geht's fürs Auto direkt vom Aufbereiter zum Freundlichen.
Hat in den letzten 10 Jahren bei BMW, Opel, Skoda und VW bestens funktioniert.
Die Abzüge sind immer höher, als das was es dir selbst kosten würde.
Wenn nichts fehlt, kannst Du das natürlich auch anders machen ohne jegliche Bedenken.
Aber als Tipp: immer perfekt geputzt zurück.

Die nächste Rückgabe steht im Januar an.
Da gehts vom Aufbereiter auf Sommerrädern zum Händler ;)
 
Wir haben schon 3 Leasingfahrzeuge von BMW gehabt. Bei den Steinschlägen kommt es nach unserer Erfahrung nicht auf die Anzahl an sondern auf die Größe ....so zumindest die Rückgabe Broschüre die uns ausgehändigt wurde.... was regelmäßig aber auch zu Diskussionen führt....man wollte uns auch schon wegen 4 Steinschlägen eine komplette Neulackierung in Rechnung stellen....mit entsprechendem Anschlussvertrag sind wir uns aber bislang immer einig geworden (Kostenteilung).
Mir graut es allerdings davor, wenn wir mal die Marke wechseln... 🙈

So unsere Erfahrungen...

Edit:
Regelmäßig vorher zum Aufbereiter vor der Rückgabe handhaben wir auch so. :thumbsup:
Nützt halt nur bei den Steinschlägen nix...🙈
 
Gute Güte, du klingst fast wie ein Autohändler. :eek: :o :wm

@Schuffel, das Internet ist doch nun wirklich voll von guten Hinweisen für die Leasing-Rückgabe - da muss man keine 30 Sekunden suchen. Und nein: Eben gerade nicht jeder Kratzer, Steinschlag etc. ist ein Schaden und kann berechnet werden. Sondern das Fahrzeug muss lediglich in einem alters- und laufzeitentsprechenden Gebrauchszustand sein. Wann das der Fall ist, entscheidet auch ganz sicher nicht der Leasinggeber oder dessen von ihm artig bezahlter Gutachter. Sondern diesbezüglich ist die Rechtssprechung sehr verbraucherfreundlich.

Wie gesagt: All das findet man ganz schnell und leicht im Internet.
Kann ich eins zu eins bestätigen (Privatleasing - ich hatte allerdings in drei Jahren eine hohe Km-Zahl und dementsprechend eine hohe Rate).
Die DEKRA war unter dem Dach der NL und sehr BMW-gewogen.
Obschon ich ein Auto bei BMW kaufen wollte, wollten sie mir u.a. aus kleinen Steinschlägen einen Strick drehen, obschon ich wenige Monate bei Ihnen selbst welche habe entfernen lassen.

Nach einigen heftigen Auseinandersetzungen ( nicht laut, aber sehr klar von mir ausgedrückt) legte ich Ihnen Vergleichsurteile von diversen LG und OLG vor, die sogar Parkrempler und Ähnliches als Gebrauchsspuren akzeptierten.
Dies ist aber schon fast 20 Jahre her.

Nochmals zum Verständnis - die Höhe der Rate bezogen auf die Laufzeit (Nachtrag: und die vereinbarten Km) beinhaltet die entsprechende Abnutzung / Gebrauchsspuren. Sie kriegen keinen Neuwagen zurück.

Nachdem ich noch mit dem (damals ADAC-)RA gedroht hatte, sind sie eingebogen. Nach kurzem Rückzugsgeplänkel ihrerseits ging der Wagen mit Null Euro zurück.
Aber massiv versucht hatten sie es.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Nochmals zum Verständnis - die Höhe der Rate bezogen auf die Laufzeit beinhaltet die entsprechende Abnutzung / Gebrauchsspuren. Sie kriegen keinen Neuwagen zurück. ...
Genau so ist es. :t

Man sollte sich halt nicht verunsichern lassen, nur weil der Händler gerne eine andere Auffassung vertreten möchte und geschickt drängt und Druck aufbaut.
 
Jetzt macht mir keine Angst.

Werde erstmalig ein Auto leasen, da Drittfahrzeug zum Transport unseres Wolfes...

Wird entweder ein 330e Touring oder ein X3 Hybrid. Am WE wird Wolf Probesitzen.

Ich hätte gerne den Touring. Aber ich befürchte, Wolf ist zu groß...
 
Gute Güte, du klingst fast wie ein Autohändler. :eek: :o :wm

@Schuffel, das Internet ist doch nun wirklich voll von guten Hinweisen für die Leasing-Rückgabe - da muss man keine 30 Sekunden suchen. Und nein: Eben gerade nicht jeder Kratzer, Steinschlag etc. ist ein Schaden und kann berechnet werden. Sondern das Fahrzeug muss lediglich in einem alters- und laufzeitentsprechenden Gebrauchszustand sein. Wann das der Fall ist, entscheidet auch ganz sicher nicht der Leasinggeber oder dessen von ihm artig bezahlter Gutachter. Sondern diesbezüglich ist die Rechtssprechung sehr verbraucherfreundlich.
Sorry - aber genau das ist doch das was ständig zu Streitereien führt - die unterschiedliche Auffassungen was Gebrauchsspuren normaler Nutzung und was Beschädigungen sind....
Und da haben zumindest wir bei Vertragsabschluss jeweils ein Dokument ausgehändigt bekommen in dem Haarklein die Unterschiede und akzeptierten Gebrauchsspuren aufgelistet waren.
Und da war nun Mal eindeutig festgelegt wir viele Steinschläge bei welcher Leasingdauer und welcher Kilometerleistung normal - und was überdurchschnittlich und deshalb als Schaden gerechnet wird.
Was ist da so schwer daran - klare Verhältnisse bevor man den Vertrag unterschreibt - und wenn einem das nicht passt - muss man halt von diesem Leasingangebot absehen..😉
Für mich erst damit aber immer genau klar was auf mich zukommt - hatte zwei Mal ein Fahrzeug bei dem mehr Steinschläge auf der Haube waren - also würden diese vor der Begutachtung sauber mit Smartrepair beseitigt - kann ich zum Glück selber und hat mich deshalb dann nur den Lackstift gekostet.
Rückgabe dann jeweils problemlos...
Einmal hatte die Windschutzscheibe einen Steinschlag... Auch der wurde vorher beseitigt.... Keine Probleme.
Man kann im Internet seitenweise Erfahrungen von Leasingrückgaben lesen - und sorry wenn ich das so deutlich sage - was manche Leute unter Gebrauchsspuren verstehen würde JEDER von uns beim Gebrauchtwagenkauf als Mangel mit entsprechenden Preisnachlass gelten machen wollen.... Warum soll das der Händler übernehmen?
Als Käufer regt ihr euch über jeden Parkrempler auf - als Leasingkunde soll das normal sein?
 
Sorry - aber genau das ist doch das was ständig zu Streitereien führt - die unterschiedliche Auffassungen was Gebrauchsspuren normaler Nutzung und was Beschädigungen sind...
Offen gesagt verstehe ich deinen Beitrag nicht so richtig. Es geht doch - jedenfalls mir, und sicherlich auch dem Fredersteller - nicht um "... unterschiedliche Auffassungen ...", sondern vielmehr darum, dass manche Autohändler bei der Leasing-Rückgabe gerne Forderungen stellen, die sehr eindeutig unbegründet sind. Das mag dann eine "andere Auffassung" sein, aber sie ist eben häufig völlig falsch - und damit belanglos. Auch hat das nix mit "... klaren Verhältnissen ..." beim Vertragsschluss zu tun, und auch nix mit einem durch den Händler etwaig zu seinen Gunsten gestalteten Informationsdokument. Denn was bei der Rückgabe berechenbar ist und was nicht, das legt in erster Linie die Rechtsprechung fest - und eben nicht der Händler.

Wer da seine Rechte nicht kennt, der lässt sich durch den Autohändler ggf. leicht verunsichern. Genau darum geht es doch dem Fred-Ersteller, und @Troubadix hat dazu gut passend auch einen Fall aus der häufigen Praxis beigesteuert.

Insofern kann man die - jedenfalls meine - Aussage auch recht einfach reduzieren auf: Nicht alles glauben, was der werte Autohändler bei der Leasing-Rückgabe erzählt. :) :-)
 
Einfache und bewährte Lösung:
Vereinbare mit dem Händler wenige Wochen vor der Rückgabe einen Termin zur Begutachtung. Dann fährst Du hin, lässt den Wagen ansehen (das dauert nicht lange), die händigen Dir ein Schreiben aus in dem steht, was man bei der Rückgabe beanstanden würde. Dann hast Du es selbst im Griff diese Mängel zu beseitigen oder nachzufragen, was sie Dir in Rechnung stellen, wenn Du es so belässt. Fertig!

Wir haben das gerade mit dem Wagen meiner Frau auch wieder so gemacht. Wagen sei in tollem Zustand (70.000Km), nur die Sommerreifen seien bei 3mm Profil. Der Leasingvertrag sieht vor, dass ein Restprofil bis 2mm akzeptabel sei. Also habe ich mit dem Händler vereinabart auf Winterräder zu wechseln (es war eh Zeit dafür) und bei der Rückgabe dann die Sommerräder wieder aufzuziehen - die dann mit 3mm völlig im Rahmen sind.

Lasst Euch nicht immer Schauermärchen erzählen. Insgesamt komme ich jetzt sicher auf gut ein Dutzend Leasingfahrzeuge und es gab nie, nie ein große Diskussion. Wenn das Auto gepflegt ist und normale Nutzungserscheinungen hat, ist alles völlig im Rahmen.

Tim
 
... Gelöscht.

Will einzelne User ja nicht an ihre Grenzen der Toleranz bringen.

Warum schreibe ich eigentlich noch in diesem Forum?

Gehe in mich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so ist es. :t

Man sollte sich halt nicht verunsichern lassen, nur weil der Händler gerne eine andere Auffassung vertreten möchte und geschickt drängt und Druck aufbaut.
Gut - habe ich jetzt glaube auch verstanden.....,👍😎
Das ist mir ja auch klar dass ich zu dem Leuten gehöre die lieber klein bei geben anstatt einen Streit zu riskieren....🙄
Für mich waren die Bedingungen der letzten 6 Leasingfahrzeuge klar - und nachdem wir unsere Fahrzeuge immer so behandelt haben als ob sie unsere eigenen wären - hatten wir auch nie Probleme mit der Rückgabe....😎
Habe mich da auch durch die vielen Negativen Berichte in Internet verunsichern lassen -
Offenbar hätte ich mir aber gar nicht so viele Gedanken machen müssen da es ja wohl eine eindeutige Rechtsprechung gibt (wie ich gerade gelernt habe) und auch eine Rechtsschutzversicherung habe...
Danke für die Aufklärung...👍😎
Sollte ich noch einmal leasen bin ich jetzt vielleicht ein bisschen entspannter - aber aktuell haben wir wieder gekaufte Fahrzeuge wegen begleiteten Fahren BF17 des Juniors..😉
 
Okay, waschen und fönen vor Rückgabe ist selbstverständlich. Da wir das Fahrzeug in Halle / Saale abgeben, könnte auf dem Weg dorthin die schöne Arbeit wieder hinüber sein.

Selbst der größte Pingel wird am ganzen Auto nur eine Stecknadelkopf große Macke an der Beifahrertüre finden. Staosstange und Fronthaube hingegen sind absolut makellos.

Mal eben vobei fahren zum drüber schauen ist wegen der Entfernung nicht so ganz dolle. Ich denke, ich werde mal bei der DEKRA nachfragen ob die vor Übergabe mal eine dokumentierte Durchsicht machen. Da ich nicht beabsichtige bei dem Händler ein Anschlussfahrzeug zu erstehen, erwarte ich keine Kulanz, aber ein faires Abrechnungsverfahren.

Danke für die bisherigen Tipps.
 
Die Dekra Kosten würde ich mir sparen.
soll der Händler loslegen. Und wenn ihr euch nicht einigt, dann kannst du immer noch einen unabhängigen Gutachter nehmen.
denn in diesem Fall wird sich der Händler auch nicht auf „deinen“ Gutachter einlassen.

manchmal hilft auch einfach der Satz „Punkt A oder B sehe ich ein. Alles andere beantwortet dann mein Anwalt“.
da kommt dann meistens nix mehr.
 
Spar Dir das eigene Gutachten - hat eh Null Wert da es nur eine Momentaufnahme ist - die Delle ist dann eben später bei der Überführungsfahrt entstanden....🙄
Mach Dich nicht verrückt - wenn das Auto gepflegt ist und Du selber bei etwas genauere Betrachtung keine Mangel findest - dann klappt das schon...😉
Streit gibt es meist nur dann wenn Du selber zwar einen Mangel findest und versuchst es Dir als Gebrauchsspuren schönzureden.... Dann heißt es Zahlen oder wie weiter vorne beschrieben wurde - auf Dein Recht (?) zu bestehen und einen Anwalt mit einzuschalten...
 
Okay, waschen und fönen vor Rückgabe ist selbstverständlich. Da wir das Fahrzeug in Halle / Saale abgeben, könnte auf dem Weg dorthin die schöne Arbeit wieder hinüber sein.
Kurz vor Ankunft in die Waschanlage, fertig. So wird das bei unserer Firmenflotte gehandhabt, wenn die zurück geht. Gut, bei Flottenkunden sind sie wahrscheinlich etwas nachsichtiger. Witzigerweise ist mir aufm Weg zu Abgabe der Zahnriemen gerissen, daher habe ich das Fahrzeug quasi dreckig auf den nächsten Vertragshändler Hof schleppen lassen und dann nie mehr was davon gehört. Ok doch, ich wurde angerufen als es repariert war, hab den Händler dann aber wissen lassen, dass ich es nicht abholen werde, da es eh aufm Weg zu Leasing Rückgabe war, damit war das Thema durch.
Privat hatten wir mal einen Seat Leon geleast, damals wurde meine Schwester bei der Abgabe ordentlich vom Händler in die Pfanne gehauen aufgrund Unkenntnis. Zugegebenermaßen das Fahrzeug war NICHT mängelfrei. Im Endeffekt wurden unberechtigte Forderungen vom Anwalt dann aber erfolgreich gestrichen. Daher sollte man sich davon nicht verunsichern lassen. Stellt euch einfach vor ihr kauft das Fahrzeug als x Jahreswagen und schaut was euch nicht gefallen würde bzw was an Mängeln zu sehen ist. Die meisten in einem Autoforum können ja etwas differenzierter schauen als "Jo, schwarzes Auto, 4 Räder, passt!".
 
Ich habe bereits den 4ten Leasingrückläufer (immer mit ca 2,5 - 3 Jahren und 150-190tkm), innen immer ohne Mängel, aussen Felgen mit leichten Bordsteinschäden und Fronten und Motorhauben von Steinschlägen zerschossen (tw. bis zum Dach).
Erfahrung: Audi: war penibel, v.a. Steinschläge endeten in Nachlackierungen und finanziellen Nachbelastungen, BMW hatte bei den letzten beiden Rückläufern, obwohl die Fronten wirklich mit den Steinschlägen übel aussahen, nie gemeckert und sahen es als laufzeitbedingte Abnutzung (muss man ja auch bei 180-190tkm) . Bei den Felgen gab es nie Probleme, aber die Kratzer waren immer nur minimal. Also final hab ich die Erfahrung gemacht dass BMW es zumindest bei meinen Leasingfahrzeugen sehr korrekt verhalten hatte, bei Audi hatte ich den Eindruck dass man nachträglich Kasse machen wollte.
Es hängt sicher vom Autohaus und den dort eingesetztenGutachtern ab, bei Audi scheint es so gewesen zu sein dass das Autohaus und Gutachter darauf abgestimmt waren möglichst viele Schäden zu entdecken und in finanziellen Nachforderung umzumünzen, bei BMW hatte ich 2 verschiedene Autohäuser und beide male wurde mir vom Verkäufer nachträglich bestätigt (trotz der vielen Steinschläge) dass Sie selten ein so gepflegtes Fahrzeug zurück bekommen hätten. Was habe ich immer im Vorfeld vor Rückgabe gemacht: Auto gewaschen und mit Hand poliert, innen natürlich picobello sauber gemacht und alle Teile dementsprechend gepflegt.
 
Der Aufbereiter und Smart Lacker des örtlichen BMW Händlers hat sich am Freitag das Auto angeschaut. Seiner Meinung nach gibt es zwei Stellen die bestimmt bemängelt würden. Termin ist am 08. Februar 2021 um diese beiden Stellen wieder zu richten. Im ersten Augenblick wäre mir zumindestens die zweite Stelle nicht aufgefallen. Einmal drauf aufmerksam gemacht war aber klar, das hier Handlungsbedarf besteht (Schweller unterhalb der Türe muss beilackiert werden). Ob das beim Aufbocken anläßlich der Inspektion oder durch einen "Ausflug" Richtung Bordstein passiert ist, läßt sich im Nachhinein nicht mehr zweifelsfrei klären. Aber die Profis haben keine Minute gebraucht um das zu finden. Wird schon werden.

Am Dienstag kommt bereits der Neue. Da ich die MwSt. nicht optionieren kann, wollte ich nicht fast 1.000,-- verschenken weil ich das Auto erst im Februar anmelde. Noch bleibt es ja bei 16%.
 
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