Lohnt die Investition?!

daniel2002

macht Rennlizenz
Registriert
28 Mai 2006
Wagen
BMW Z3 coupé 2,8i
Uaaaaah, meine :K hat gestern einen Reparaturauftrag für unseren Uralt-Golf abgegeben ohne mich zu fragen b:. Wie alle guten Automechaniker war er der Meinung der Wagen wäre "lebensbedrohlich", aber "selbstverständlich" würde sich die Reparatur noch lohnen (naja, für ihn auf jeden Fall).

Ich versuch mir die Investition grad schönzurechnen und vertraue auf eure Unterstützung :b

Also Ausgangspunkt ist folgendes Auto:

Golf 3 1.8 EZ 02/1992, 75 PS
125TKM, 2. Hand von der Schwiegermutter
TÜV/AU bis Dezember 07

Nachdem wir vor ca. 1 Jahr Zahnriemen, Kupplung und Reifen erneuert haben, hat der Mechaniko nun folgende Mängel festgestellt:

- Querlenker VA hinüber
- Irgendwelche Gummis HA (?!) verschlissen
- Getriebe hat Ölverlust (Simmerring)
- kleines Loch im Auspuff Nähe Endtopf (ok, wusste ich schon :s)
- Bremsen vorn runter (Scheiben + Beläge)
- Bremskraftregler hinten undicht (gefährlich)

Reparaturkosten inkl. neuem TÜV und AU (total bescheuert, ist erst in 3 Monaten fällig!!!!) runde 1.000 Euro. Ich bin eigentlich der Meinung, dass das nimmer lohnt. Mein :K hat leider sofort den Auftrag gegeben und ich konnte nicht mehr eingreifen (bzw. wenn ich es tue riskiere ich unsere Ehe glaub ich :b).

Was meint Ihr?

Gruß
Daniel
 
AW: Lohnt die Investition?!

Mit ähnlichen Gedanken beschäftige ich mich auch. Nicht, dass an meinem T-Car aktuell war wäre, aber halt für den Fall.

In solchen Fällen hat man m.E. drei Möglichkeiten:

1. Versuchen, den Kasten loszuwerden und was neues/anderes kaufen. Hier muss man sich aber im klaren sein, dass man für die Reparaturkosten und den Wert des kaputten Autos vermutlich nicht wirklich was anständiges bekommt. (Da der Golf ja 2. Hand von der Schwiegermama ist, wisst ihr ja, was ihr an dem Auto habt.) Also muss man draufzahlen!

2. Alle lebenserhaltenden Massnahmen treffen und weiterhin "Spaß" mit dem Auto haben.

3. Kein Geld mehr reinstecken und den Wagen fahren, bis er auseinander fällt, dabei aber permanent das Risiko haben, dass etwas passieren könnte. (Mit Fahrwerk und Bremsen würde ich nicht spassen!) Was dann aber letztendlich auch wieder zu 1. führt.

Ich würde die 2. Variante bevorzugen. Man fährt so ein ehrliches Auto und solange man mit dem "Komfort" zufrieden ist und nix wirklich vermisst und die Reparaturen den tatsächlichen Wert des Wagens nicht deutlich übersteigen, m.E. auch durchaus vertretbar!
 
AW: Lohnt die Investition?!

2. Alle lebenserhaltenden Massnahmen treffen und weiterhin "Spaß" mit dem Auto haben.

Ich würde die 2. Variante bevorzugen. Man fährt so ein ehrliches Auto und solange man mit dem "Komfort" zufrieden ist und nix wirklich vermisst und die Reparaturen den tatsächlichen Wert des Wagens nicht deutlich übersteigen, m.E. auch durchaus vertretbar!

...so machen wir es ja schlussendlich auch. Wobei von "Spaß" bei dem Auto wohl weniger die Rede sein sollte :s. Allerdings wäre ein realistischer Preis für den Wagen ohne Reparatur wohl unter 1.000 Euro, so richtig "lohnenswert" isses halt nicht. Hoffen wir, dass er dann noch 2 Jahre hält...

Gruß
Daniel
 
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